Ich bin gestern den 200er am Nachholtermin gefahren. Anreise per S-Bahn und Zug aus Nürnberg. Beim Umsteigen morgens in Schabach bin aber fast auf dem Bahnhof erfroren, ich hatte hat Radklamotten an, ich habe dann noch die Wechselwäsche übergezogen.
Mitgefahren sind dann ca 40 Teilnehmer. Damit war dies, laut Karl, sein Brevet mit der geringsten Teilnehmerzahl: 25 letztes Wochende und 40 dieses Wochenende. Angemeldet waren ungefähr 250 Teilnehmer.
War ein buntes Feld, Rennräder in Stahl, Alu, Carbon, 4 Studenten aus Erlangen, die dort als Austauschstudenten sind, ein Hercules Damenrad aus den 80er/90er mit Sachs 5-Gang Schaltung und Anhängerkupplung ("den 200er fahre ich immer mit dem Alltagsrad...").
Es sind 4 Liegeräder und 2 Velomobile mitgefahren: Ein Carbon MBB (kenne das Modell leider nicht), 1 Wolf&Wolf, 1 tiefer Knicklenker aus Edelstahl, 2 DF und ich.
Es gab 2 Startgruppen. Ich bin in der zweiten gestartet. Das Fahrer des Carbon MBB war entweder in Startgruppe 1 oder war am Anfang gleich weg. Bis Kilometer 20 war es flach, da bin ich noch mit dem Wolf&Wolf gefahren, aber an Steigungen war der junge Mann deutlich schneller als ich.
Die Fahrer der DF hatten an Steigungen deutlich zu kämpfen, der Fahrer des roten DF hatte wohl einen zu kleinen Zahnkranz hinten drauf. Das rote DF habe ich noch ein paar mal aus der Entfernung gesehen.
@Superbär mit dem rot-blauen DF und ich haben uns eigentlich ständig gegenseitig überholt, ich ihn an Steigungen und er mich in der Ebene oder im Gefälle. Bei den Kontrollstellen bin ich dann eigentlich immer den gleichen Fahrern begegnet, die etwas schneller oder langsamer als ich waren.
Das Rad hat gut funktioniert, im Gepäckfach hatte ich alles für einen 300er dabei, so das ich mir unterwegs nur einen Kaffee gekauft hatte. An der Längeneinstellung habe ich unterwegs noch zweimal etwas geändert, dann habe ich mein Cadence Sensor verloren, aber wiedergefunden und mit Ersatzgummi befestigt. Auch am Berg bin ich nicht mehr der langsamste Teilnehmer.
Das Wetter war gut, gab nur ca. 10min ein wenig Hagel, sonst bewölkt und auch Sonne. Ab der Hälfte kam der kalte und boige Wind dann von vorne. Bei Bergab mit 80 km/h wurde mir schon arg kalt, bei den steilen Bergaufpassagen dann wieder sehr warm.
In der ersten Etappe, hatte ich etwas überpowered, habe dann für Etappe 2 und 3 etwas rausgenommen. Bei Kontrollstelle 3 bin ich dann vielen Fahrern begegnet, die ich vorher noch gar nicht gesehen hatte, evtl. haben Einige länger irgendwo Pause gemacht.
Bei der vierten Etappe lief es wieder gut, so das ich dann als Teilnehmer 20 im Ziel nach 11:27h angekommen bin.