Brevet ARA Nordbayern 2022

Schöner Bericht (neidisch sei...) Ich müsste doch mal einen Brevetlieger aufbauen und nicht immer solche flachen unbequemen Flundern.
Aber was ist das für ein Gericht....
....Bratnudeln mit Wolfgang gegessen....
so etwas kenne ich gar nicht...... ;)
viele Grüße
der Lutz
 
Der 400er ist geschafft.
Diesmal ohne Probleme.
Der starker Regenschauer mitten in der Nacht um halb 2 war zwar etwas unangenehm, aber nicht weiter schlimm.
Hatte deshalb kalte Füße bis in der Früh um 9. :):) ;)
Also nix Besonderes, außer:
Es war mein erster 400er.

LG
 
Schön wars.
Die ersten 133 km bis K1 bin ich fast durchgefahren. Bei einem starken Schauer ca um Mitternacht entschloss ich mich, auf einem halb-matschigen Feldweg in tiefster Dunkelheit die komplette Regenmontur von Kopf bis Fuß anzulegen. Mit dem Ergebnis, dass 5 min. später der Spuk vorbei war und alles wieder ausgezogen werden musste (wie so oft eben).
So ab 4 Uhr wurde es dann auch schon langsam dämmrig, nur die Temperaturen waren tief! Als ich am Morgen in das langgezogene Trubachtal fuhr, zeigte der Wahoo noch 3 Grad an. Dazu noch der tiefhängende Nebel und ich war so durchgefroren, dass ich alles anzog was ich dabei hatte.
Auf der Rückfahrt von Nord nach Süd war der Wind sehr unentschlossen und wechselte immer wieder seine Richtung. Es war aber ein schönes Auf und Ab in ländlicher Landschaft. Leider so ländlich, dass es nach K3 für viele Stunden keinen Bäcker oder Laden an der Strecke gab.

Auch Rampen waren wieder ein paar dabei. Die 22% über Rasensteinpflaster habe ich geschoben, alles andere ging gerade noch so.
Um 16:15 Uhr war ich schließlich glücklich, Pannen und sturzfrei zurück.

Meine Highlights:
- Die Nachtfahrt! Besondere Stimmung, keine Autos, Ruhe und Nebelschwaden.
- Die Rostbraune von @Nemberch mal live zu sehen! Mega cooles Rad mit sympathischem Fahrer ;) :)

Meine Lowlights:
- Mein Wahoo, der sich mal wieder zweimal aufhängte
- Die nicht vorhandene Versorgungslage zw. km 300 und 390
- Die Ludwigshöhe kurz vor Schluss. Naja, das kennt man ja :sneaky:
 
Fährt jemand den 300er am Sa mit?
Melde mich gerade an.
Ja, ich bin wieder dabei. Nachdem mir sonst alle anderen Brevets dieses Jahr verwehrt sind (bis auf den Herbst 200er)...
Freu mich schon auf eine neu Strecke. Mal sehen wo Karl diesmal die Steigungen im zweistelligen Bereich gefunden hat.
 
Ich bin etwas säumig hier. Den 400er habe ich abgebrochen. Zuerst einen Anfänger Fehler begangen, indem ich viel zu schnell losgefahren bin. Dann hat mein Körperchen die Nahrungsaufnahme verweigert. Bei km 130 das letzte mal was gegessen, bin ich bis km 350 mit zwei Steckerleis gekommen. Für ein schönes Bild hat es trotzdem gereicht.
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Der 300er war sehr schön, aber deutlich anspruchsvoller als Karls Standard 300er. Die erste Hälfte eine richtig schöne Liegeradstrecke mit ca. 900 hm. Allerdings mussten die 3200 hm dann geballt, mit viel Hochprozentigem in der zweiten Hälfte abgearbeitet werden.

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Schön war es und für mich auch schnell.
Fast zu schnell auf den ersten 100km. Ø ohne Pausen über 27.
Zum Schluss wurden dann Karl´s Berge doch etwas zäh.
Nach 16h hat das Bier dann auch richtig gut geschmeckt.
Gutes Training für den 600er.

Ist das @seilsteiger vor Dir? Sehr stimmungsvolles Bild (y)
Ja. Ich bin das. Mit der "Ohrenkappe".
Reduziert erheblich die Windgeräusche.
(Schaut leider nicht so schön aus.)
 
Wenn Du als Veranstalter verklagt wirst, hast Du etwas falsch gemacht.
Moin jensNBG,

so unterschiedlich können die Einschätzungen sein.
Aber die Vollversorgungs-Lemming-Ansprüche scheinen sich immer mehr auszubreiten. Ich stehe mehr auf Eigenverantwortung und traue Sportlern zu, wenn sie in unpassend gekleidet sind, daß sie so einen Wettbewerb abbrechen, anstatt ihr Leben aufs Spiel zu setzten. Das Gericht hat das wohl ähnlich gesehen.

Beim Ötzi 2003, das war mein erster, hatte es nur wenige Grad über Null und am Start fing es an zu regnen. Von den 3000 Gemeldeten sind sowieso nur etwa 2000 an den Start gegangen und in Ötz war ich total irritiert, warum mir so viele RRadler den Berg wieder runter, entgegen kamen, es waren wohl so um die 700. Die waren aber auch alle nur leicht bekleidet und trauten sich unter den Bedingungen nicht die ganze Runde zu. Oben auf dem Kühtai waren 2 Grad und irgendwas zwischen Hagel und Schnee. Ich war mit Regenklamotten und Handschuhen auf die Bedingungen gut vorbereitet, wie die anderm etwa 1300 Radler, die die Runde zuende gefahren sind. Und ebenso wie beim Ötzi allgemein bekannt ist, daß sich das Wetter schnell ändern und auch unangenehm werden kann, ist es auch von der Zugspitze bekannt.
Übrigens zu der Zeit, als ich den Ötzi mitgefahren bin, 2003 bis 2006, gab es die ersten Stürze von Sölden nach Ötz, weil einige RRalder schon auf den ersten Metern talabwärts möglichst nach vorne wollten und z.B. an irgenwelchen Mittelinseln hängen geblieben sind, obwohl dort überall Streckenposten und Warnschilder standen. Diese etwas gedankenlosen RRadler haben nicht verstanden, daß auf solchen Veranstaltungen auf den Anstiegen etwas zu gewinnen ist und man auf den Abfahrten nur verlieren kann.

Gruß
Felix
 
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