Pony4 - Quad-Serie mit hohem Sitz und Ladefreude

Ja, so einfach andocken kann das B-turtle auch nicht. Man kriegt es definitiv leichter mit konventioneller Zelt-Technik hin.

Ein möglicher Feste-Wände-Ansatz in der Richtung ist aber eine ausziehbare Box. Auf das Zugfahrzeug passen je nach Fahrerposition 100-120cm Kistenlänge. Baut man dort eine kleine Teleskop-Innenkiste (oder besser noch außen) dran, die man nach hinten ausziehen und abstützen kann, hat man ganz schnell und ohne umräumen seine stabile 2m Schlaf-Kabine auf dem 2m Pony entfaltet. Kürzer, handlicher und leichter kriegt man kein FaWoWa-Gespann...
 
Wäre halt eher ein Wohnmobil, anstatt des Wohnwagenkonzepts, bei dem das eigentliche Fahrzeug nochmal alles extra hat (Räder, Rahmen, bremsen, usw)
 
Ja nachdem, wieviel man mitschleppen muss an Eigengewicht und Ausrüstung, wäre der eine oder der andere Ansatz sinnvoller:
  • Eine kleine, leichte Person mit wenig Gepäck kann sich gleich auf dem Pony selbst einrichten. 3 Handgriffe zum Auszug/ Ausklappen... fertig.
  • Ein schwergewichtiger Camping-Messi :D sollte seiner Last und seinem umbauten Raum lieber noch eine Achse mehr gönnen...
  • ... oder dann eben nicht mit dem Pony anfangen, sondern der HD-Plattform extra-large.
Die Diskussion ergibt sich jetzt nicht nur für potentielle Wohnmobile, sondern auch schon für die ganzen Hunde-Taxi und Nutzfahrzeug-Phantasien: Alles aufs Lang-Pony oder besser Kurz-Pony mit Auflieger?


@Gerhard Naujok - weil die Wiese nass und uneben war. Bei dem Doppelfreilauf-System rutscht im Zweifel ein Hinterrad durch, das andere greift (beim Diff gehen beide leer aus).
 
@Gerhard Naujok - weil die Wiese nass und uneben war. Bei dem Doppelfreilauf-System rutscht im Zweifel ein Hinterrad durch, das andere greift (beim Diff gehen beide leer aus).
Davon, dass beim Durchrutschen des linken Hinterades das rechte greift, war nichts zu bemerken. War die Achsverschränkung nicht ausreichend und hing das rechte Hinterad auf der unebenen Wiese in der Luft?

Wird vom Motor nur das linke Hinterrad angetrieben und das rechte nur durch Pedalieren? Oder muß man immer einen Sack Kartoffeln hinten auflegen, damit beide Hinteräder Traktion haben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerhard - für dich aufmerksamen Follower dieser Entwicklungslinie überrascht mich die Frage nach so vielen Jahren. Pony = Doppelfreilauf-Welle.

Natürlich siehst du, dass das Ding auf der Hinterachse völlig ohne Ladung ist, aber fette Fahrer auf der Vorderachse angeschoben werden wollen... Was soll da auf der nassen Wiese noch für die nötige Traktion sorgen? Auf normalen Wegen ist der Vortrieb auch in dem Extremszenario kein Problem. Aber ja, wenn du dich mal auf ner Wiese festfahren solltest, nimm im Zweifel immer nen Sack Kartoffeln mit.
 
Gerhard - für dich aufmerksamen Follower dieser Entwicklungslinie überrascht mich die Frage nach so vielen Jahren. Pony = Doppelfreilauf-Welle.
Bei Deinen vielen unterschiedlichen Varianten des Antriebs hatte ich das jetzt nicht mehr auf dem Schirm. Da kann man in meinem Alter schon mal den Überblick verlieren.

Natürlich siehst du, dass das Ding auf der Hinterachse völlig ohne Ladung ist, aber fette Fahrer auf der Vorderachse angeschoben werden wollen... Was soll da auf der nassen Wiese noch für die nötige Traktion sorgen? Auf normalen Wegen ist der Vortrieb auch in dem Extremszenario kein Problem. Aber ja, wenn du dich mal auf ner Wiese festfahren solltest, nimm im Zweifel immer nen Sack Kartoffeln mit.
Ich habe ja nur gefragt, weil Schotterwege bergauf und nasse Wiesenwege bergauf zu meinen täglichen Wegen gehören. Da ist mir der einseitige Antrieb am linken Hinterrad des zum Quad umgebauten Anthrotech auch schon durchgerutscht, während ich mit meinem selbst gebauten Vierrad mit Welle und Rosta-Hinterradschwingen mit Antrieb beider Hinterräder auf diesen Wegen bei einem Radstand von 140 cm keine Probleme habe. Im Extremfall lasse ich an Steigungen nur den Bafang Motor ohne Pedalieren arbeiten, ich habe den Controller so eingestellt, dass ich mit Daumengashebel mit 6 km/h Maximalgeschwindigkeit fahren kann.
 
Mir gefällt das Pony immer mehr. Die Möglichkeiten sind vielfältig.Selbst Hand anlegen traue ich mir nicht richtig zu. Die Standardsachen ( Reifen wechseln, Kette kürzen etc.) würde ich hinbekommen. Aber wenn es zu speziell wird, würde ich nicht weiterkommen.
Wichtig wäre für mich, einen kompetente Ansprechpartner in der Nähe zu haben. Weida ist ca. 300 km entfernt.
Ich denke das meiste müsste auch ein Liegeradhändler hinbekommen.
Besteht die Möglichkeit irgendwo ein Dynamo zu verbauen? Wo kann ich mir das Quad anschauen, und evtl. mal probefahren? Wird es auf der Spezi 22 zu finden sein?
 
@Boris B. - Berlin ist doch quasi um die Ecke von Weida. Für eine Probefahrt liegt das zumindest näher als die Spezi 22 (wo es natürlich auftreten wird). Ich bin ab und an mal in Berlin, aber da muss man halt was koordiniert kriegen.

So viel Spezielles ist am Pony nicht dran, als das ne liegerad-affine Kompetenz wie bspw. Hofrad nicht zumindest das eventuelle Problem erkennen und notfalls über Ausbau und Austausch bewältigen könnte. Die lokale Service-Gebühr dafür muss man dann bei Bedarf eben selbst aushandeln, insofern wir (noch) keinen direkten Fachhandelsmodus haben. Aber auch DIY gibt es nicht so viel, wo einen das Pony zu anspruchsvoll wird. Das Speziellste ist das Blattfederfahrwerk und die Doppelfreilaufwelle... der Rest ist Standard-Fahrradtechnik. Aber das eine hat noch NIE irgendein Problem gemacht und für das andere reicht im Notfall das Lösen von 4-6 Schrauben. D.h. nach der gemeinsamen Einweisung ist eigentlich jeder "Gelegenheitsheimwerker" geeignet, sein Pony selbst zu betreuen.

Dynamo - grundsätzlich nicht. Standarddynamo brauchen eine Standardkonstruktion um in der Nabe oder am Reifen anzudocken. Das gibt es bei freischwebenden, einzelaufgehängten Rädern nicht. Wenn dann müsste man sowas extra windig an Rad oder Antriebsstrang bauen. Heutzutage ist ein Li-Ion-Akku stets die pragmatischere Lösung und sogar ne PV-Zelle leichter zu integrieren als nen NaDy et al.
 
Aber der Akku ist immer im falschen Moment leer.
Nach Hause treten geht immer, nachts dann leider nicht mehr ohne Licht in der Stadt.
An meinem Evo Wiesel und am W1 fehlt mir der NaDy sehr auch wegen dem Tagesfahrlicht.
Aber letztendlich kann man nicht alles haben.
Vielleicht ein NaDy im Kettenstrang so hat man wenigstens immer beim Treten Strom.
Ist halt auch nur ne Krücke mit etwas mehr Gewicht im Fahrzeug.
 
@Steinwiesel : Wenn der Pedelecakku leer ist, ist da immernoch so viel drin, das man einige Stunden die Lichtanlage versorgen kann. Das sehe ich mittlerweile sehr unkritisch.

Gruß,
Patrick
 
Aber leer ist leer und dann hast du entweder nen Ersatzakku, ne Ersatzlampe oder du fährst voll asozial ohne Licht Nachts durch die Stadt.
Gibt es keine Trommelbremse mit Nabendynamo?
Ich merke an meinem Wiesel wie sehr er mir fehlt.
 
Die Standard-Variante davon lässt sich nicht so einfach einseitig aufhängen.
Wir haben das Thema auch mit Ginkgo schon seit Jahren durch - grundsätzlich kann man das machen, aber wir wollen es nicht.
Wenn man das ~0,5kg Mehrgewicht ans Rad schrauben will, dann ist es besser ne Notfall-Akkulampe investiert, oder ne USB-Powerbank...
 
Ja das ist echt schade, aber dann bist du wieder beim Akku dem Ersatzakku der Powerbank dem Sonnenkollektor .......
Aber was nicht ist, ist halt nicht.
Vielleicht ein fünftes Rad ;). Der Trend geht doch eh in Richtung je mehr desto besser
 
Alles Denkbare ist grundsätzlich möglich, wenn man die Ambitionen hat. So kann man im Antriebsstrang eine Umlenkrolle mit einem irgendwo platzierten NaDy verbinden...

... aber gerade fürs Pony muss man irgendwo pragmatisch vorgehen, und da ist kein Dynamo vorgesehen - wie übrigens beim WAW und anderen Konstrukten aus der Katanga-Fabrik auch nicht - läuft wenn-dann alles auf nem 12V-Akku-Netz... für die Ängstlichen mit Ersatzakku.
 
Die Standard-Variante davon lässt sich nicht so einfach einseitig aufhängen.
Stimmt, war der falsche Link. Geht leider vom Handy aus nicht zu verlinken bzw ich bekomm es auf dem Handy nicht hin .
Es gibt auch die Version mit einseitiger Aufhängung, passt die problemlos ans Pony oder muss die auch umgebaut werden ?
 
Es gibt noch ein besonderes Pony vorzustellen, bzw. eine Individualanfertigung auf Pony-Basis.

Weil die Kundin lieber flacher liegen wollte, kam ein Schalensitz drauf und mehr Tretlagerüberhöhung rein: also Knick im Stick. Hinzu Kettenschaltungszwischengetriebe und eine exquisite Hundebox.

Pony4-Robin.jpg

... die schlechte oder auch gute Nachricht dabei ist, dass ich mich (erstmals) persönlich so mit einem Kunden überworfen hab, dass wir die Auftragsfertigung rückabgewickelt haben. D.h. da prallten mit der Übergabe so unterschiedliche Erwartungswerte, Anwaltsdrohungen und Lösungskompetenzen aufeinander, dass der weit weit entfernte After-Sales-Service unbewältigbar wurde und wir die Geschäftsbeziehung schnellstmöglich kappen sollten. Somit ist dieses Pony immer noch da und sucht demnächst ein neues Zuhause (ohne Hundebox aber mit bissl Rabatt)... das werde ich die Tage im Verkaufsthread ausbreiten.
 
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