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Das heisst ich darf gar kein Velomobil haben, weil meine Fahrten zu kurz sind?VMs werden aber zu 99,9% nicht für Kurzstrecken gekauft und selten dort bewegt,...
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Das heisst ich darf gar kein Velomobil haben, weil meine Fahrten zu kurz sind?VMs werden aber zu 99,9% nicht für Kurzstrecken gekauft und selten dort bewegt,...
Und Du meinst, @Gear7Lover baut seinen Bequemlichkeitsmotor aus, nur weil er durch Frankreich fährt? Wird halt etwas mehr Ballast rumgefahren und an den wenigen Hügeln auch genutzt, sofern die Akkus geladen werden konnten. War manchmal vor lauter Handys nicht so einfach, noch eine Steckdose zu bekommen.Ist nicht sogar bei @Jupp s Tour de France jemand mit Motor mitgefahren ?
Klar. Deswegen steht meines ja auch nur dumm rum. Für die täglichen 20 km funktionieren schließlich auch alle anderen Räder - und wir wollen doch die aufwendigen VM's für die wirklich langen Strecken schonen.Das heisst ich darf gar kein Velomobil haben, weil meine Fahrten zu kurz sind?
Finde ich eine Superzahl.700 000 Pedelecs pro Jahr allein in D
Welche Ressourcen verschwendet man im VM?Der Velomobilfahrer darf also (aus Spaß) ressourcen-verschwendend fahren, der Pedelec Fahrer nicht.
Genau da widersprichst Du Dir selbst:Die meisten hier wollen ihre Pendelstrecke zur Arbeit (ca. 8-15 km) täglich mit dem Pedelec zurücklegen und somit Autofahrten ersetzen
Es wäre der Unterhaltung sehr dienlich, wenn Argumente abgewogen, bevor sie eingebracht werden. Irrtum erlaubt.Es wird sich ja kaum einer ein Pedelec kaufen ausschließlich aus dem Grund die hier oft zitierten ominösen 6 km oder Fahrten zum Bäcker zu fahren. Die meisten tun das mit der Absicht ! weitere Strecken zurückzulegen.
Natürlich ist bei den Berufstätigen meist die vorrangige Begründung, man wolle das Pendelauto zumindest bei schönem Wetter ersetzen.
Nach dem Kauf kommt die Bäckerfahrt mit 6 km selbstverständlich dazu. Aber spätestens im zweiten Jahr werden zunehmend kleine Wölkchen am Himmel und Temperaturen unter 18° als schlechtes Wetter interpretiert.
Erst die "Rentnerpedelecschaft" (pauschal stimmt das natürlich nicht, meistens wäre wohl angebrachter) kauft sich die Dinger tatsächlich für Fahrten ins Freie. Eine Zeit lang finden diese häufig im näheren Umfeld statt, bis irgendwann - sehr bald - sämtliche potentiellen Ziele abgegrast sind. Ab dann geht es erst einmal mit dem Auto zu ferneren Gebieten, falls man denn in der Lage ist, sein Pedelec auf den Träger zu lüpfen.
Irgendwann ist auch das vorbei und das Pedelec entweder im Gebrauchtmarkt oder im Pedelec-Nirwana.
Da hast Du Dir aber den Falschen ausgesucht, @Querlieger:
Mit keinem Wort habe ich pauschaliert, mit keinem Wort habe ich verteufelt. Das liegt mir absolut fern.
Meine These ist, dass viele, die heute unbedingt ein Pedelec wollen und kaufen, mit diesem genauso verfahren werden, wie mit ihren Fahrrädern. Schließlich haben wir in Deutschland mehr Fahrräder (das war schon vor den Pedelecs so) im Umlauf als es Haushaltungen (ich glaube sogar: Einwohner) gibt. Würden von all´ diesen Rädern nur 25% regelmäßig genutzt, sähe es bei der politisch-realen Wertigkeit des Fahrrades als Verkehrsmittel ganz andes aus.
Meine Glaskugel verrät mir übrigens, dass Du weit lieber zweirädrig unterwegs bist als mit einem Auto...
...auf keinen Fall!!!Sollte man Pedelecs verbieten? Besteuern? Ächten?
....auf jeden Fall!!!Oder einfach gelassen akzeptieren?
irgendwie scheint häufig der Anteil unterzugehen, welcher das Fahrrad zwar häufig oder (fast) immer einsetzt, jedoch nicht unbedingt nach dem "typischen Radfahrer" oder dem "gepflegten Fahrrad" aussieht.Erst die "Rentnerpedelecschaft" (pauschal stimmt das natürlich nicht, meistens wäre wohl angebrachter) kauft sich die Dinger tatsächlich für Fahrten ins Freie.
Hoffentlich flacht er nicht ab, sondern nimmt erst richtig an Fahrt auf. Es gab in den letzten 50 Jahren geschätzt 15 "Hypes" bei KFZ (Automobilen). Viele davon mit wahnsinnigen Auswirkungen, siehe "SUV"... dass diese einen Hype erleben, der sich irgendwann abflachen wird ..
Würden alle KFZ in Deutschland, welche angemeldet oder abgemeldet fahrbereit existieren, zu 25% regelmäßig genutzt, sähe keiner mehr etwas.. Linfen-Style.Würden von all´ diesen Rädern nur 25% regelmäßig genutzt, sähe es bei der politisch-realen Wertigkeit des Fahrrades als Verkehrsmittel ganz andes aus.
Bei meiner Frau und mir ganz konkret: Wir kommen diverse Steigungen im Umkreis weniger Kilometer um unser Zuhause nicht entspannt hoch. Schon gar nicht, wenn wir auch voran kommen wollen, weil unser jeweiliger Chef uns erwartet.
Im Fahrradbereich gab es einen "Hype", welcher selbst Nicht-Fahrradfahrer effektiv aufs Fahrrad brachte,
Der MTB hype hat das Rad doch erst hoffähig gemacht, durch coole funktionierende leichtlaufende Technik ... davor sind Kinder und arme Leute furchtbare Räder unterhalb des heutigen Baumarktniveaus gefahren ... bis auf das 1% RennradfahrerWenn MTB ein Hype sein sollen, sind es auch Rennräder, Trekkingräder, Time Trial Räder, jede Art von Liegerädern etc. - ne, ne. Das ist einfach Zeitgeist, Weiterentwicklung. Neue Auswüchse eines ohnehin etablierten Hobbys.
Pedelecs läuten indes eine neue Ära der Wahrnehmung von Fahrradfahrern ein.
Ob Du auf einem MTB oder einem Rennrad an der Ampel stehst oder vor einem KFZ-Führer fährst, ist für den nicht von Belang. Da ist keine Unterteilung in "hui, wie trendy, ein MTB-Fahrer!" und "Oh, eine Oldschool-Rennrad-Semmel!". Bei Liegerädern kommt bloß noch der "Immer die mit ihrem besonderen/herausstechenden Kram!"-Spinnerstatus hinzu.
Unterschiedliche Wahrnehmung auch aus Sicht von denjenigen, welche vorher kein Rad gefahren haben und Fahrräder evtl. sogar doof fanden, bewirkte erst das Pedelec als massenmarkttaugliches Produkt.
Viele Grüße
Wolf
Wenn MTB ein Hype sein sollen, sind es auch Rennräder, Trekkingräder, Time Trial Räder, jede Art von Liegerädern etc.
Genau da widersprichst Du Dir selbst:
Ich bin Rad gefahren, auf einem Semi-Trekkingrad mit deinstallierter Beleuchtung, ohne Reflektoren, Schutzbleche usw. - leichtgewichtig und über Tag (= hell) vollkommen ausreichend. Auch durch Wälder und bergauf, bergab - ging bei uns nicht anders. Allerdings wenig Alltagsfahrten, eher Hobby.Ich weiß nicht was du Ende der 80er, Anfang der 90er gemacht hast ..
Ich will aufzeigen das Fortbewegung, gegen die sich immer weiter verbreitende Ansicht man brauche zwingend einen Motor um ein Brot zu transportieren...
Naklar ist das ein Widerspruch, ich bin solange ich in Dänemark gewohnt habe 16,3km zur Arbeit gependelt ( sogar nach verdrehtem Knie 4 Wochen Pedelec) und 31km zum Bäcker nach Deutschland da gab es das Brot der Wahl.Ich habe mir nicht widersprochen. Wenn ich schreibe, dass die Leute zu Ihrer Arbeit (8-15 km) pendeln wollen,
dann ist das eine weitere Strecke als "bis zum Bäcker".