Und zur Frage, die ja hier viele beschäftigt, mit oder ohne Motor: bspw. schalte ich die Unterstützung oft auch ab, alleine schon um nicht dieser Leimrute auf den Leim zu gehen. Ich finde nur, allgemein gesehen, dass die Motorunterstützung viel mehr Leute auf die Fahrräder bringen kann. Um den Umstieg vom Auto zu versüßen.
Jeder weiss es, Treppen steigen ist gut und wichtig für die Gesundheit. Trotzdem nehmen 80% (oder sinds 90%) den Lift, wenn einer da ist. Also auch das Auto, wenns schon mal vor der Türe steht. Auch zum Brötchen holen. Wobei man in der Stadt bis 5 km Distanz selbst gegenüber einem Gemütlichradler kaum Zeit gut macht. Bzw., da komme ich wieder zu meinem Anliegen, rast, um sich quasi mittels Zeitgewinn die Autonutzung schön zu denken.
Man muss ja als KFZ-ler die Radler, die dich vor der Ampel oder im Stau überholt haben, unbedingt wieder einholen, so kommts mir manchmal vor.
Also jeder Umsteiger aufs Rad ist zu begrüssen. Wenn die Motorunterstützung dabei einen guten Beitrag liefert, gerade für die nicht fitten Einsteiger in die Muskelkraftfortbewegung, dann soll es mir recht sein.
Schon klar, in einem Velomobil-Forum fahren fast alle ohne Mühe schneller als 25. Aber es gibt ja auch die schnelle Klasse bis 45. Wenn ich ein 40 km-Pendler wäre, würde ich vermutlich auf ein S-Trike umsteigen. Nicht jeder heisst Eddy Merckx.
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Ich würde Dir raten, Deine Wortwahl (auch in anderen Beiträgen) noch mal zu überdenken ...
Danke, Du hast ja recht. Ich bitte um Vorschläge für eine adäquate Bezeichnung eines Autofahrers, der mich mittels Schneiden, teilweise wirklich extrem gefährlich, dazu erziehen will, "seinen" Verkehrsraum in Zukunft zu meiden.
Kleine Anekdote: Ein solcher, den ich an der nächsten Ampel zur Rede gestellt hatte, entgegnete mir, dass "ihr Radfahrer" auf der Straße nichts zu suchen hättet, da diese ja schließlich durch die KFZ-Steuern finanziert seien.