Nordkapptour 2018

Wichtig wäre auch, aus welchen Gewässern man direkt was trinken kann. Dann kann man vor Ort einfach seine Wasservorräte auffüllen, was vieles Vereinfachen würde.
Irgendwann in Mittel- oder Nordschweden fange ich an, Wasser aus Bächen zu trinken. Geht gut. In Norwegen sowieso. Alles Wasser, was aus den Bergen, kommt ist gut trinkbar, ohne irgendeine Aufbereitung. Aus stehenden Gewässern und großen Flüssen natürlich nicht.
In Südschweden kann man Trinkwasser an den Tankstellen nachfüllen. In Norwegen hatte ich mich damit angeschmiert. Das war wohl aufbereitetes Waschwasser. Gottseidank sofort gemerkt. Überhaupt: Seine Sinne zu nutzen ist eine gute Idee.
Überlegungen sind natürlich auch, eine Reserve Gefriergetrockneter Lebensmittel mitzunehmen um dann, falls es mit dem einkaufen nicht Funktionieren sollte, einfach darauf zurück zu greifen.
Kann man machen. Getrocknete Lebensmittel wiegen wenig. Insofern bieten sich Nüsse und Müsli an. Trockenmilchpulver gibt es für Babys. Das kann man auch zu sich nehmen, wenn man schon ein bisschen älter ist.
Aber es funktioniert mit dem Einkaufen in Skandinavien ausgezeichnet. Spätestens jeden zweiten oder dritten Tag kommt man an einem Laden vorbei. In Norwegen ist am Sonntag geschlossen, in Schweden nicht.
Ob die aber gleich auch Liegeräder mitnehmen ist dabei eine andere Frage.
Fahrradtransport im Zug war 2008 zumindest in Schweden eigentlich nicht möglich. Mit eigentlich meine ich: Von Malmö nach Göteborg = kein Problem; von Göteborg - Stockholm = nur mit auseinandergenommenen Fahrrad und Diskussion im Zug; von Stockholm - Narvik = kein Problem. So war es zumindest bei mir. Kleine regionale Bahnen nehmen Farräder mit. In Norwegen Fahrradmitnahme kein Problem. 2008 gabs bei der Norwegischen Bahn Minipristickeckts. Haken war da wohl meistens, dass man abends erst in einer größeren Stadt ankam und dann nicht wusste, wo man hin sollte. In den Bahnhöfen kann man nicht übernachten; die werden nachts geschlossen.
 
In Norwegen ist am Sonntag geschlossen, in Schweden nicht.
Ja, überhaupt sind die Öffnungszeiten in Schweden länger.
In Norwegen Fahrradmitnahme kein Problem. 2008 gabs bei der Norwegischen Bahn Minipristickeckts.
Gab es mindestens bis 2014 immer noch. Wie die DB-Sparpreise, nur sind die Kontingente deutlich größer – man hat eine gute Chance, für seine Verbindung ein günstiges Ticket zu bekommen. Sogar Stavamger–Bodø geht für 300 NOK, hatte ich damals recherchiert.
Fahrradtransport im Zug war 2008 zumindest in Schweden eigentlich nicht möglich.
Norwegen: Da habe ich mein Velomobil problemlos im Zug mitgenommen. Und: Die Skandinavier sind nicht so bürokratisch-engstirnig, wenn es offziell nicht ausdrücklich erlaubt ist, heißt das noch lange nicht, dass es nicht geht.

Und: Züge sind in Skandinavien breiter als in Mitteleuropa. Erkennt man daran, dass es in der 2. Klasse zumindest in Nahverkehrszügen 5 Plätze pro Reihe gibt.
 
Wenn der Brunnen direkt auf dem Friedhof liegt, wäre das nicht mein Fall.
Da, wos Friedhöfe gibt, sind meistens Ortschaften, die an die komunale Wasserversorgung angebunden sind.

In Schweden ist es allerdings so (oder wars jedenfalls vor 30 Jahren, als ich da wohnte), dass man seine Angehörigen auch im eigenem Garten verbuddeln durfte. Im Garten unseres Nachbarn gabs nur eine Grabstelle, aber auch nur einen Brunnen ;)

Gruß
Geli
 
Gut zur Trinkwasserversorgung sind Friedhöfe
Das klappt dann wie in good old Germany ;)
Die Vorfreude wächst, auch mit Euren Berichten! Ich bin gerade nochmal einen Flevoeigenbau mit echtem Federbein und Stoßdämpfer gefahren, vll muss ich da doch nochmal ran. Saubequem!
Dann werde ich mich bald mal an die Routenplanung machen, da freu ich mich schon drauf.
Gruß Krischan
 
Danke für die Wünsche, @Fiete.
So, nun hab ich endlich meinen Pass beantragt und gleich noch alles für den Visumsantrag vorbereitet. Nur der Hirni von der Versicherung hats wieder nicht gescheckt, aber das wird am Montag schon werden. Ich brauchte im Bürgerservice auch niemenden bestechen, der Drei-Tage-Express-Reisepass kostet einfach € 32,- extra.
Das Visum 84 plus Porto, das soll eine Woche vor Abfahrt fertig sein.
Jetzt gibts wohl keine Ausrede mehr.
Bei der Grobplanung mit brouter von Helsinki ans Nordkapp werde ich nicht durch den Tunnel geroutet, mussmich da etwa -ups- illegal durch?
Ich werd immer kribbeliger. Morgen fang ich glaub ich mit dem neuen Rahmen an, wird ja langsam mal Zeit :p
Gruß Krischan
 
Bei der Grobplanung mit brouter von Helsinki ans Nordkapp werde ich nicht durch den Tunnel geroutet, mussmich da etwa -ups- illegal durch?
Nein. Ist legal für Fahrräder.
Da wo es nicht legal ist, besser nicht machen. Ein Norweger hat mir mal erzählt, dass der Tunnel dann geschlossen wird, bist Du durch bist und auf der anderen Seite auf dich gewartet wird und Dir dann eine saftige Rechnung präsentiert wird. Gilt aber wohl nur bei Tunnels mit Ampel vorne. Einen ohne Ampel bin ich hab ich ohne Probleme passiert.
 
Bei der Grobplanung mit brouter von Helsinki ans
Ja planen und dann die Erfahrungen machen, ist immer spannend.
Wenn Du das eine oder andere während deiner Tour hier berichtest, dann kam man in Gedanken dabei sein.
Auf alle Fälle eine pannenfreie Fährt wünsch ich Dir.

Gruß Fiete
 
Über Tunnel in Norwegen gibt es hier nützliche Informationen:

http://www.cycletourer.co.uk/maps/tunnelmap.shtml

Tunnel, die durch Berge führen, haben meist nur leichte Steigungen oder Gefälle, die sich gleichmäßig verteilen.
Anders die Meerestunnel. Nachdem ich den Vardøtunnel (Sohlentiefe 88 m unter NN) mit dem DF passiert hatte, war schnell entschieden, dass ich aus Sicherheitsgründen den Nordkaptunnel (Sohlentiefe 212 m unter NN) mit Hurtigruten umschiffen würde. Zudem hätten die Abgase der Reisebusse und allgegenwärtigen Wohnmobile den langen Anstieg mit 10% sicherlich nicht angenehmer gemacht.
Vor Einfahrt in den Tunnel unbedingt Tachobeleuchtung einschalten, um nicht die Kontrolle über die Geschwindigkeit zu verlieren - der Asphalt ist auch bei schönem Wetter nass, entsprechend sind die Bremswege!
 
Navi halte ich für überflüssig. Die Orte in N-Schweden werden mit Schildern schon 500 km vorher angekündigt und wenn man dann da ist, sind sie so klein, da kann man sich nicht verfahren.
Mit Schweden habe ich keine Erfahrung.
Aber in Finnland verbrachte ich schon einige Wochen (auch die letzten und die nächste noch). Dort bin ich schon froh ums Navi, zumindest beim Autofahren.
Beim Radfahren ist mir eigentlich immer nur wichtig, dass ich weiß, wo ich gerade bin (gerade wenn nichts in der Nähe ist, um Irrtümer auszuschließen...). Dazu hab ich mein Etrex mit, was ich auch zum Aufzeichnen der Routen verwende.
Sonst brauch ich beim Radfahren i.d.R. kein zusätzliches Navi, da ist die Karte gut genug (grober GPX Track ist aber meist trotzdem drauf :whistle:).
Allerdings habe ich keinen gut ausgeprägten Orientierungssinn (bin schon desöftern 2h umsonst geradelt und dann draufgekommen, dass ich ja dort schon mal war:oops: -> da ist das Aufzeichnen der Strecke gut, dann fährt man zumindest nach der Übernachtung in die richtige Richtung weiter:D).
Beim Autofahren verwende ich bei Smartphonenutzung "Navigon", das es aber leider nun nicht mehr zu kaufen gitb - ist bisher mein Lieblingsnavi beim Autofahren und läuft auch am alten XCover 2, nachdem es gerootet wurde.
Hätte ich noch ein VM, würde ich es dort ggf. auch verwenden bei Stadtfahrten.

Beste Grüße
Franz
 
Falls ich nicht doch noch auf @marcel_r1 s Samsung N2 umsteige und brouter offline route, werde ich mir die Strecke in 200km Abschnitten mit dem gpx-reader auf meinem Lumia-Telefon ankucken. Trotz gps-Signal komm ich mit einer Akkuladung zwei Tage weit. Die Powerbank lädt zweimal ganz auf, dann brauch ich ne Steckdose. Oder ich besorge mir Stefans @meiner79 Ladeadapter.
@Fiete und die anderen, wie habt Ihr unterwegs geblogt?
Gruß Krischan
 
@Fiete und die anderen, wie habt Ihr unterwegs geblogt?
Gar nicht:whistle:...Internet blieb bisher bei mir zu Hause (und am Handy wär's mir erstens zu klein und zweitens möchte ich unterwegs wirklich "meine Ruhe" haben, ansonsten würde ich sicher auch immer Nachrichten schauen, etc., was mir das Urlaubsfeeling stehlen würde:)).
Aber lesen tue ich trotzdem immer gerne Blogs aus Unterwegs :D.

Beste Grüße
Franz
 
@Fiete und die anderen, wie habt Ihr unterwegs geblogt?
Ich habe das unterwegs noch nie gemacht.
Da ich von der Comfortliga bin, habe ich meine Touren am PC getaktet nach einschlägigen Radrutenkarten. Mit Google Maps verglichen.
Hauptsächlich wenn Bundes und Kreisstraßen Randstreifen haben.
Meine Strecken festgelegt auf km und CP Plätze und Hotels und sonstige Unterkünfte.

Ich hasse es unterwegs zu sein und mein Ziel ist nicht sicher.

Aber jeder macht das anders.

Ich wünsche Die eine gute Reise nach Deinen Vorstellungen.

Ich höhre und schmachte jetzt schon auf Deine Reiseerlebnisse bei LieBre.
Komm gesund wieder.

Gruß Fiete
der aus Altersgründen das wohl nicht mehr Schaft.
:whistle::);)(y)(y)
 
Die Folie etwas größer und mit RV sollte es reichen :)

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Gestern ist mein nagelneuer Reisepass mit Visumsantrag nach Bonn losgereist. Hoffentlich ist er zum 28.6. wieder hier... Zitter...
@Fiete, als Rentner brauchst Du nicht so schnell fahren...

Gruß Krischan
 
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