Irgendwann in Mittel- oder Nordschweden fange ich an, Wasser aus Bächen zu trinken. Geht gut. In Norwegen sowieso. Alles Wasser, was aus den Bergen, kommt ist gut trinkbar, ohne irgendeine Aufbereitung. Aus stehenden Gewässern und großen Flüssen natürlich nicht.Wichtig wäre auch, aus welchen Gewässern man direkt was trinken kann. Dann kann man vor Ort einfach seine Wasservorräte auffüllen, was vieles Vereinfachen würde.
In Südschweden kann man Trinkwasser an den Tankstellen nachfüllen. In Norwegen hatte ich mich damit angeschmiert. Das war wohl aufbereitetes Waschwasser. Gottseidank sofort gemerkt. Überhaupt: Seine Sinne zu nutzen ist eine gute Idee.
Kann man machen. Getrocknete Lebensmittel wiegen wenig. Insofern bieten sich Nüsse und Müsli an. Trockenmilchpulver gibt es für Babys. Das kann man auch zu sich nehmen, wenn man schon ein bisschen älter ist.Überlegungen sind natürlich auch, eine Reserve Gefriergetrockneter Lebensmittel mitzunehmen um dann, falls es mit dem einkaufen nicht Funktionieren sollte, einfach darauf zurück zu greifen.
Aber es funktioniert mit dem Einkaufen in Skandinavien ausgezeichnet. Spätestens jeden zweiten oder dritten Tag kommt man an einem Laden vorbei. In Norwegen ist am Sonntag geschlossen, in Schweden nicht.
Fahrradtransport im Zug war 2008 zumindest in Schweden eigentlich nicht möglich. Mit eigentlich meine ich: Von Malmö nach Göteborg = kein Problem; von Göteborg - Stockholm = nur mit auseinandergenommenen Fahrrad und Diskussion im Zug; von Stockholm - Narvik = kein Problem. So war es zumindest bei mir. Kleine regionale Bahnen nehmen Farräder mit. In Norwegen Fahrradmitnahme kein Problem. 2008 gabs bei der Norwegischen Bahn Minipristickeckts. Haken war da wohl meistens, dass man abends erst in einer größeren Stadt ankam und dann nicht wusste, wo man hin sollte. In den Bahnhöfen kann man nicht übernachten; die werden nachts geschlossen.Ob die aber gleich auch Liegeräder mitnehmen ist dabei eine andere Frage.