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Nicht heute aber gestern: Ich fahre mit meinen Trike bei strahlendem Sonnenschein ein Stück weit auf einer etwas stärker befahrenen Landstraße, als ich von zwei Rennradlern überholt werde. Der erste stoppte kurz ab und meinte, ich sei bei Gegenlicht nur ganz schlecht zu sehen, ich solle doch mal mein Rücklicht einschalten. Nun versuche ich immer, nicht borniert zu sein, und habe es bei der nächsten Gelegenheit ausprobiert. Es war, wie ich erwartet hatte: Gerade bei sehr hellem Gegenlicht war vom Rücklicht ziemlich genau nix zu sehen. Außerdem hatten mich vorher schon Dutzende von Auto- und Motorradfahrern überholt, alle mit ausreichendem Abstand, die schienen also mit meiner Sichtung kein Problem gehabt zu haben. Deshalb denke ich, dass es wohl der typische Rennradler-Blick war, den ich ja aus eigener Erfahrung gut kenne: Man sieht nur die fünf Meter Fahrbahn direkt vor der eigenen Nase – und dann ist man natürlich "überrascht", wenn plötzlich etwas Langsameres vor einem auftaucht …
Wolfgang
Wolfgang