War die Zukunft schon gestern? Mein Blick auf die Spezi aus der Ferne

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Ich bin mir sicher, ohne die MTB-Welle gäbe es heute keine Pedelecs

Sehr gewagte These !

Ich bin mir sicher ohne die Erfindung der Lithium Ionen Akkus ohne Memory Effekt, ohne Spannungsverluste bei Nichtbenutzung und mit hoher Energiedichte
gäbe es keine Pedelecs. Die Lithium Ionen Akkus wurden erst durch die tragbaren Video-Kameras und dann durch Laptops und Handys forciert.

Hollandräder .....waren die Alternative: uncool

Das ist wohl regional auch sehr verschieden.
Hier im flachen Rheinland in der Nähe zu den Niederlanden waren Hollandräder eigentlich nie wirklich uncool.

Klar, in den 70er und 80 er Jahren waren Kreidler, Zündapp und Hercules bei der Jugend angesagt,
aber ein Hollandrad gab es dennoch in fast jedem Haushalt.

Wenn du heute auf den Fahrradparkplatz eines jeden Kölner Gymnasiums schaust, stehen dort mindestens 50 % Hollandräder.

Erklärt mir nochmal eben worin der Vorteil sinkender Zahlen beim Verkauf von Fahrrädern liegt, die eben NICHT durch den Verkauf von Pedelecs ausgeglichen werden.

Ein sinkender Verkauf von Fahrrädern (Bio oder Pedelec) ist für mich weder gut noch schlecht.
Für dich als Fahrradhändler sieht das natürlich anders aus.

Wenn eine Marktsättigung vorhanden ist ? sehe ich auch keinen Vorteil in steigenden Verkaufszahlen.
(obwohl ich im Zuge der CO2 Diskussionen und der Mobilitätswende noch einigen Bedarf nach oben sehe)

Viel wichtiger ist, dass die vorhandenen Fahrzeuge auch verwendet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erklärt mir nochmal eben worin der Vorteil sinkender Zahlen beim Verkauf von Fahrrädern liegt, die eben NICHT durch den Verkauf von Pedelecs ausgeglichen werden.
Es gibt zwar immer mehr Pedelecs, aber es werden deutlich weniger Räder insgesamt verkauft.

Ich habe mal die Daten des ZIV aufgemalt und erkenne da eigentlich keine sinkenden Gesamtzahlen {...}

hier noch paar Zahlen aus Österreich, STand Ende 2018:
Höhenflug hält seit 2012 an – Gesamter Fahrradmarkt im Vorjahr auch größer geworden – Im Vorjahr sind 414.000 Fahrräder an den Fach- und Sporthandel abgesetzt worden. Das ist ein Plus von 17.000 Stück gegenüber 2016 und Rekordwert seit 2010, gab der Verband der Sportartikelerzeuger und Sportartikelausrüster Österreichs (VSSÖ) auf APA-Anfrage bekannt. - derstandard.at/2000078236744/Rekordabsatz-Elektrofahrrad-Verkauf-legte-auch-2017-einen-Gang-zu

"Der Absatz von Elektrofahrrädern legt seit 2012 jährlich einen Gang zu", sagt Wolfgang Haberstock vom VSSÖ. "2016 war bereits mehr als jedes fünfte verkaufte Fahrrad ein E-Bike. Jetzt nähern wir uns einem Marktanteil von einem Drittel. 2017 machten die E-Bikes 29,1 Prozent des Gesamtmarktes aus." - derstandard.at/2000078236744/Rekordabsatz-Elektrofahrrad-Verkauf-legte-auch-2017-einen-Gang-zu

Der starke E-Rad-Absatz wirkt sich zudem auf die erzielten Gesamtdurchschnittspreise aus Verkäufersicht positiv aus. Der allgemeine Durchschnitt lag 2015 bei 780 Euro, 2016 bei 900 Euro und im Vorjahr schon bei gut 1.050 Euro – Tendenz steigend. Der Sport- und Fahrrad-Fachhandel profitiert ein weiteres Mal auch dadurch, dass Konsumenten hierbei verstärkt auf die Fachleute im Handel setzen, um sich zu informieren. - derstandard.at/2000078236744/Rekordabsatz-Elektrofahrrad-Verkauf-legte-auch-2017-einen-Gang-zu

also das E-Bikes den Fahrradmarkt zerstören weil keine Räder mehr verkauft werden .... scheint demnach nicht der Fall zu sein

und auchs einen E-Bike-Käufer eher bereit zu sein, sich im Fachhandel beraten zu lassen, als nur online zu bestellen..
für die Fahrradverkäufer also wohl auch nicht das schlechteste
 
Viel wichtiger ist, dass die vorhandenen Fahrzeuge auch verwendet werden.
Genau.

Und deshalb meine gewagte These:
Wenn - wie die Statistik besagt - in jedem Haushalt ein Fahrrad (nicht: Pedelec - die wurden damals nicht erfasst) steht bzw jeder schon ein Fahrrad hat, kauft niemand ein Fahrrad, weil er es braucht, sondern, weil er es will. Außer, sein verfügbares Rad wäre kaputt.

Dann aber kauft er sich in aller Regel das, was gerade "in" ist. Hip, sagen manche. Heute sind es Pedelecs und völlig strampellose. Und eine Nische mit den teuersten Carbon-Rennrädern oder Carbon-MTB´s oder extrem klein klappbare Klappräder oder die Retrodinger ohne jede Schaltung.

Dadurch wird der Radmarkt offensichtlich insgesamt nicht wesentlich größer, scheint mir. Zumindest, wenn ich die Gesamtverkaufsentwicklung betrachte. Das hätte ich anders eingeschätzt.

Offenbar sind die Pedeleceinsteiger, die vorher nicht oder kaum Rad gefahren sind, mit ihren Pedelecs derart aktiv, dass der optische Eindruck einer regelrechten Radschwemme entsteht. Bei uns sind es manchmal Rentnergruppen von an die 50 Pedelecker (das "k" ist aus Versehen reingerutscht), die auf dem Bodenseeradweg vor unserer Haustür vorbeihuschen, als seien sie gerademal höchstens 20 Jahre alt. In Zukunft werde ich mich hüten, solche Beobachtungen hochzurechnen.

In konsequenter Weiterdenkung bedeutet dies in der Tat, dass die Fortbewegung allein kreisender Pedes von den Helferlein mit drehenden Ankern verdrängt wird. Substitution nennt man das, glaube ich. In zweierlei Hinsicht.

Wahrscheinlich werden in naher Zukunft diejenigen Ärzte, welche gerne Bewegungstherapie vorschlagen, Radfahren nicht mehr im Köcher mit sich führen.....

"Fettleber im Sattel", "Bei Diät keinesfalls aufs Rad steigen", "Radfahren macht dick"....ich sehe die Warnhinweise auf den Verkaufsschildern von Pedelecs schon vor mir...:D
 
Wahrscheinlich werden in naher Zukunft diejenigen Ärzte, welche gerne Bewegungstherapie vorschlagen, Radfahren nicht mehr im Köcher mit sich führen.....

"Fettleber im Sattel", "Bei Diät keinesfalls aufs Rad steigen", "Radfahren macht dick"....ich sehe die Warnhinweise auf den Verkaufsschildern von Pedelecs schon vor mir...:D

das glaub ich weniger, da die wenigsten Ärzte "nichtsprotlern" nen Puls von 180 bergauf empfehlen

denke, das Pedelecfahren für viele Leute durchaus gesünder sein kann, als das normale Radfahren wo sich der eine oder andere dann am Berg überfordert...

ich hab schon einige Tagestouren über 200km sowohl mit RAd, Liegerad oder Pedelec gemacht..
und Pedelec ist das einzige wo ich noch nie Knieprobleme hatte...
weil eben die bösen Peaks rausgenommen werden

auch kenne ich einige, die das Mountainbiken aufgeben mussten (und noch gar nicht alt waren, also mitte 40, anfang 50)
die konnten mit dem Pedelec wieder knieschonender einsteigen und sind auf den Trails wieder unterwegs

ja, es mag Leute geben die mit Pedelec nochweniger treten als sie auf einem normalen Rad eh schon würden...
aber das gilt nicht für alle...

E-MTBs die ich kenne werden auch oft bestimmungsgemäß eingesetzt - man legt nicht 3500Euro für ein Fully hin um damit nur einkaufen zu fahren..
und die E-MTBs machen in der Gruppe der E-Bikes immerhin 29% aus in Österreich

aber merk dir: in der Ebene gibts nix schlimmers als ein Velomobil..
das is noch viel schlimmer als ein Pedelec ;) :D


es ist einfach schade, dass Pedelecs immer ins Eck der "Faulen RAdfahrer" geschoben werden..
der kerndelfressende Liegeradfahrer in Sandalen trifft ja genausowenig für alle zu
 
aber ein Hollandrad gab es dennoch in fast jedem Haushalt.

Das ist ganz sicher regional verschieden (bei uns gibt es kein flaches Gelände), aber die Tatsache dass sich in jedem Haushalt Hausschuhe finden, heisst noch nicht, dass Hausschuhe cool sind. Sie sind (waren!! ich sehe derzeit da durchaus einen Trend zu rosafarbenen Hollandrädern:) ) einfach nur langweilig-praktisch. Dagegen sind Reitstiefelimitate und Peudo-Kletterschuhe immer mal wieder "hip" obwohl gar nicht praktisch. MTB sind sogar tatsächlich praktisch. Die ergonomische Katastrophe ist ja erst bei Langstrecke relevant...

Bei uns haben sich auch die Pedelecs erst durchgesetzt, als es MTB-Pedelecs waren. Die Flyer-Panasonic-Tiefeinsteiger etc.... wurden nur von älteren Sonntagstouristen gefahren, die Haibike XDuros dagegen sehr schnell von jeder Altersgruppe. Inzwischen ist eine große Vielfalt verschiedenster eMTB und ähnliche zu finden. Witzigerweise verschwindet der Unterschied Crossrad-Trekkingrad-MTB gerade mit dem Gravel- und 29"-Boom... ich kann das gar nicht mehr zuordnen: Ist das ein 29" MTB mit Straßenausstattung oder ein Trekkingrad mit fetten Reifen? Ist ja auch egal.

Radfahren macht dick

Velomobilfahren macht dick und unfit. Ich muss mehr Up fahren, oder Tretroller. Meine "Fitness" steht in keinem Verhältnis zu den absolvierten Kilometern. VM-Kilometer zählen nur zu 2/3 (in den Bergen), im flachen wahrscheinlich nur halb.
 
Velomobilfahren macht dick und unfit. Ich muss mehr Up fahren, oder Tretroller. Meine "Fitness" steht in keinem Verhältnis zu den absolvierten Kilometern. VM-Kilometer zählen nur zu 2/3 (in den Bergen), im flachen wahrscheinlich nur halb.
wenn überhaupt halb...

mittlerweile bin ich auch UP so wenig gewohnt, dass ich lieber 200km mit dem VM fahre als 100km mit dem UP

was bei den Vergleichen zwischen "brave fleissige Biobiker" vs. "faule Pedlecer" finde ich auch hier nicht ganz richtig rüberkommt:

es wird bei den BioBikern die Gruppe herangezogen, die hier imForum vertreten ist, und man sich selbst zuzählt...
das ist eine Gruppe die bereit ist 2000Euro+ für ihre Liegeräder auszugeben, die somit fahrradafin ist und entsprechend auch viel fährt..

demgegenüber werden dann die "faulen" Pedelecer gegenübergestellt, die ohne Treten rumfahren, pseudopedallierer

vergesst aber nicht die BioBiker die mit ihren 400 Euro Baumarkträdern, die vielleicht 2-3km fahren und ab und zu mal 10km fahren und nicht mehr
die sind auch nicht sooo sportlich

und genauso wie es bei den BioBikern unterschiede gibt, gibts die auch bei den Pedelcern..

siehe auch Pedelec-Forum
da wird mit E-bike Alpentrail gefahren, oder jeden Tag 30km gependelt etc..

auch da gibt eben die Unterschiede...

drüben hat gerade einer sein Eigenbau vorgestellt:
index.php


9,6kg
inkl. des verbauten Akkus
fürs Pendeln zur ARbeit sich gebaut

find ich sehr nett...
also nicht jedes EBike muss ne Rentner-Drone sein, oder ein 26kg SUV-3"-Reifenbreite-MTB
 
da wird mit E-bike Alpentrail gefahren

das sind dann aber nicht die echten Alpen, sondern nur noch die AlpEn :p

Das ist wie Bergsteigen mit Lift. Beides findet am Berg statt und hat eine schöne Aussicht. (y)

Mit dem Mofa über die Alpen, das wäre nix für mich. :confused:

Entweder richtig oder gar nicht, denn der Weg ist das Ziel.
Wer den Weg nicht selbst machen will, bekommt ein anderes Ziel.:p
 
Ist der Akku groß genug um den Rücken, die Schuhe und die Hose trocken zu föhnen wenn die Straße nass ist?
Alle Achtung !

Nun, mit dem Velomobil brauche ich im Sommer Wechselkleidung weil durchgeschwitzt, die Haare werden auch nass wenn es regnet, und ein zweites Paar Schuhe ohne Cleats empfiehlt sich eh..... so groß ist der Unterschied nicht.

Wer den Weg nicht selbst machen will
Darf nur ich da dann entlang, mit der Planierraupe :-D
 
9,6kg
inkl. des verbauten Akkus
fürs Pendeln zur ARbeit sich gebaut

In der Schule hieß das früher "Thema verfehlt", auch wenn sich das Kind viel Mühe gegeben hat.

Meinem Delite Yellow fehlten zum Pendeln damals nur Schutzbleche und ein Gebäckträger für die Backtaschen. Hab ich mir dann selbst dran gebaut und fuhr dann immer noch 30km/h bei 135 Puls also GA1 :D
 
@flensboards
Ist der Akku groß genug um den Rücken, die Schuhe und die Hose trocken zu föhnen wenn die Straße nass ist?
Alle Achtung !

jaja...

aus dem Thread "eure schönsten Bilder auf dem Arbeitsweg" stammen z.b. diese Bilder:

https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?attachments/2012-03-27-08-41-43-jpg.30222/

https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?attachments/handy138-jpg.38459/

https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?attachments/uploadfromtaptalk1431419185154-jpg.83837/

haben die und andere auch alle Thema Pendeln nicht verstanden ?

ich pendle seit paar Jahren damit:
index.php


oder damit:
index.php

(sogar mit montiertem Gepäcksträger ;) )

davor damit:
index.php

damit bin ich auch paar Jahre als FAhrradbote gefahren

die Hälfte der Pendler die mir begegnen (also die nicht nur STadt sondern etwas weiter fahren) sind mit Rennrad unterwegs...

und mal ehrlich: wer sich so ein schönes E-Bike selber aufbauen kann, mit so gut und dezent verbauten Antrieb:
der hat nicht nur ein Rad im STall stehen..
mein Gott: wenns mal regnet, nimmt man halt ein anderes
werden hier viele auch machen
(da wird im Sommer Lowracer gefahren, und im Winter oder wenns regnet das Velomobil)

und: wer sich ein Rad selber so aufbauen kann, der kann auch nachträglich bei Regenwetter Kotflügel aufstecken (hab ich hinten auch oft gemacht)
und sich bei bedarf nen Gepäcksträger in Leicht dranbauen

PS.: ich hab ja auch ein "vernünftiges" RAd zuhause, mit GEpäckträger, Kotflügel, Rigidgabel, Hardtail, robuste 7-Gang-Kettenschaltung...
robuste immer funktionierende HS11/33 Bremsen...
an dem RAd ist auch nie was zu machen.. vor 15 Jahren geschenkt bekommen.. immernoch die erste Kette drauf
ABER: es ist auch das RAd das ich am seltensten fahre...
 
Zuletzt bearbeitet:
.... "Liegerad ? schaut gefährlich aus... die sind so tief..."

ich schätze mit den Felgenkneifern damals wars da mit Hinterradlupfen nicht so arg, wenn mans nicht drauf angelegt hat ;)
 
Das, was jetzt als Hippsterpedelecs bezeichnet wird, ist nichts Neues. Seit etlichen Jahren baut sich eine kleine Zahl von Mitgliedern des Pedelecforums selbst minimalistische Pedelecs auf. Aber so lange wie *selbst hier* das angebliche ePremiumsegment gehypt und andere technische Minderheitenwege nicht zur Kenntnis genommen werden, wird die Mopedisierung nicht gebremst.

Aber wozu das alles? Ich will eigentlich *Fahrradfahren* und nur bei Bedarf den eMotor zuschalten. Und wenn ich bei diesem nicht gleich die Stufe 6 schalte, ist er auch sanft... O.k. ich muß dabei selbst denken und das ist altmodisch. Aber ist dies ein wirklicher

Bis denne,
HeinzH.
. O.k. ich muß dabei selbst denken und das ist altmodisch. Aber ist dies ein wirklicher Nachteil?
Du schaltest z.B. deine Handykamera immer auf manuellen Modus?
Die Automatik hat Shimano eingeführt um Reichweite und Lebensdauer zu optimieren, nicht schalten zu müssen ist nur ein „Nebeneffekt“, allerdings ein angenehmer.
Ihr denkt alle viel zu sehr als Nerds.
Die meisten Menschen denken aber eben nicht vernünftig. Ist es bequemer machen Sie es, egal ob sinnvoll oder nicht.
Das sind uralte Verhaltensmuster, die uns in einer modernen Welt das Genick brechen können.
Dafür gibt es unzählige Beispiele.
Bewohner von Pazifikinsel die genetische darauf getrimmt sind auch mal sehr lange zu hungern, weil ein Sturm ihre Insel überschwemmt hat, verfetten heutzutage, weil sie das „Programm“ nicht abgeschaltet kriegen die Supermärkte aber nie „untergehen“.
Früher haben die Menschen auch Kaffee getrunken, heute geht dass anscheinend nur noch mit Müllbergen … weil es geht!
Warum sollten dieselben Menschen beim Pedelec plötzlich schlau handeln?
700 000 Pedelecs pro Jahr macht ca. 2Millionen Tonnen Sondermüll. Bei maximal halber Lebensdauer des Fahrzeugs gegenüber einem Fahrrad kommt das noch oben drauf. Wobei das für Viele gar nicht nötig wäre - Kurzstrecken im Flachen. Ja, ein Auto wäre noch bescheuerter …
Sofortige Bequemlichkeit/ „Belohnung“ schlägt langfristige Nachteile, weil es nicht sofort „weh“ tut.
Jeder mit Übergewicht weiß wovon ich spreche …
 
Zuletzt bearbeitet:
700 000 Pedelecs pro Jahr macht ca. 2Millionen Tonnen Sondermüll.
Rechne lieber nochmal nach, Jörg. ;)

Und ja, auch die Zahl ist groß. Aber nicht so irrsinnig hoch wie es sich da oben liest.

Die aufwändige kurzlebigere Technik kommerzieller Pedelecs ist aber unstrittig nachteilig.

Gruß,

Christian
 
Jeder mit Übergewicht weiß wovon ich spreche …
Hhm.......also ich fange mal so an, nicht jeder hat diese ökologische Denke...LEIDER.....auch ich hatte sie nicht. Das fing erst an, als ich vor 12 Jahren mein erstes Liegerad hatte. Erst dann schaute ich mich um und erschrak, wie sorglos, egoistisch und bequem man doch sein kann, wenn man sich alles kaufen kann.
Mein Auto verkaufte ich und nutzte nur noch Rad und Bahn. Letzteres nahm mir so den Spaß, dass ich entschloss mein LR zu motorisieren, um 1. bei Zeitnot nicht immer letzte Rille fahren zu müssen und 2. nicht den Schikanen der DB ausgesetzt bin. Selbst wenn ich mich schlecht fühlte, eine Erkältung mit mir herum schleppte, konnte ich bedenkenlos radeln, ich hielt mich einfach im Lastbereich des Motors auf. Selbst mit einem motorisiertem Fahrrad, kann man sich wunderbar verausgaben und seine Fitness steigern. Ich kenne kenne 4 Menschen, die rein gar nix mit Fahrradfahren zutun hatten, weil es viel zu anstrengend und zu gefährlich wäre. Die typischen Ausreden um sich vor etwas zu drücken, man kennt es. Für diese 4 Menschen bin ich aber mittlerweile das große Vorbild, weil ich Ihnen dabei half, ihr Gewicht drastisch zu reduzieren und sie dadurch eine Fitness erreichten, was ihnen ein neues Lebensgefühl beschert. Ich freue mich sehr darüber. Sie fahren zwar (noch) keine Liegeräder, aber einer von ihnen dürfte mittlerweile in mein Strada passen und dann sehen wir weiter. Ohne E-Motor hätte ich diese 4 Menschen nicht dazu motivieren können. Es gibt eben für alles ein für und wider.
Dennoch verstehe ich deine Gedanken und werde denen auch nicht widersprechen.
 
Mit dem Mofa über die Alpen, das wäre nix für mich. :confused:

Entweder richtig oder gar nicht, denn der Weg ist das Ziel.
Du ziehst dann wie schon so oft erwähnt das Sofa mit der Chiptstüte vor. Auch 'ne Möglichkeit, aber dann erzähl bitte nicht ständig irgendwelchen Unsinn.
 
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