VM-System-Battle-Showdown-Thread

Ich habe mich für den Milan entschieden weil mir das System mit der Haube sehr gut gefällt und ich zum einstieg nicht auf den Sitz treten muss. .

Wichtige Durchsage, wichtige Durchsage!

Wenn Du es schaffst den weichen Steinen ausweichen, dann darfst Du auch auf den Sitz treten. Das Ventisit-Ding musste eh nach dreimal radeln in die Waschmaschine, weil sie Aroma annimmt. Die Ferkelei ohne zu fahren mag ich nicht. Gehst ja auch nicht ohne Unterbüx ins Rotlichtviertel.
 
Danke, hab's gelesen.
Dh. die Schwinge ist einseitig wegen:
Reifenwechsel
Stauraum
aber
nachteilig im Lastfall
Spezialwerkzeug notwendig (Abzieher, Austreiber, etc.)
 
[Scheibenbremse am Hinterrad]
Wozu das? Willst Du Dich umbringen? Oder schneller um Ecken kommen
Ich finde es gut, hinten die Feststellbremse zu haben. Dann jann man total leicht rangieren, indem man hinten anhebt, aber es steht fest, wenn man es loslässt. - Ginge aber natürlich auch mit einer selbstgebauten Stempelbremse oder sonstwas.
Aber trotzdem hat die Zweiarmschwinge den Vorteil, dass man da alles reinbauen kann, z.B. Kassette mit kleineren Ritzeln für mehr Spreizung, Nabenschaltung, Nabenmotor, falls verfügbar Nabendynamo, Scheibenbremse, Trommelbremse, System zur automatischen Luftdruck Überwachung UND Anpassung während der Fahrt (Link in nächster Zeile)
Es gibt schon ein paar Möglichkeiten, die die Einarmige nicht bieten kann. - Was aber natürlich nicht jeden interessiert.
Bei offenem Hinterrad (GoOne 3, Alleweder 6) auch die Möglichkeit, normale Anhänger ganz einfach wie gemeint zu montieren, aber das interessiert freilich die wenigsten.
 
nachteilig im Lastfall
Wieso? Funktioniert doch gut.
Gehe mal zum Händler Deines Vertrauens und lasse Dir eine ausgebaute Carbon-Schwinge in die Hand geben.
Das Ding ist ein Wunderwerk! Federleicht und trotzdem knallst Du damit voll beladen durch die übelsten Schlaglöcher, ohne dass auch nur irgendwas passiert.
Du siehst hier Probleme, die keine sind.
Spezialwerkzeug notwendig (Abzieher, Austreiber, etc.)
Klingt wild. "Spezialwerkzeug".
Wenn alles korrekt ist, reicht hier ein langer (300 mm) 5er Inbus und ein kleiner Knipex-Zangenschlüssel. Gibt es in jedem gut sortierten Werkzeugladen. Achsschraube mit dem Inbus lösen, Achse mit Zangenschlüssel ziehen. Alternativ haben einige auf dem langen Inbus eine M10er Schraube zum Ziehen.
Wie fix das gehen kann, zeigt dieses schon ältere Video anhand eines DFs:
 
Wieso? Funktioniert doch gut.
Gehe mal zum Händler Deines Vertrauens und lasse Dir eine ausgebaute Carbon-Schwinge in die Hand geben.

Da ich leider keinen Händler in der Nähe habe, ist mir das nicht möglich. Abgesehen davon traue ich mir, durch betrachten und in der Hand halten, keine funktionale Beurteilung zu.
  • Bei einer zweiseitigen Schwinge greifen die Kräfte mittig an; dadurch ist die Torsion deutlich geringer. Eine einseitige Schwinge muss wesentlich massiver gebaut werden, um ähnlich torsionssteif zu sein.

Der Radausbau scheint im Idealfall gut zu funktionieren, in diesem Faden gibt es aber einige Fälle wo das etwas anders dargestellt wird. Ich habe unterwegs nicht immer Zugriff auf eine Werkstatt.
 
Da ich leider keinen Händler in der Nähe habe, ist mir das nicht möglich. Abgesehen davon traue ich mir, durch betrachten und in der Hand halten, keine funktionale Beurteilung zu.
  • Bei einer zweiseitigen Schwinge greifen die Kräfte mittig an; dadurch ist die Torsion deutlich geringer. Eine einseitige Schwinge muss wesentlich massiver gebaut werden, um ähnlich torsionssteif zu sein.
Ja - sie ist eben torsionssteif. Das werden Dir hunderte Fahrer dieser Einarmschwinge bestätigen können.
Am Anfang bei Einführung gab es sicherlich auch viele Bedenken dieser Art, aber die Praxis hat einfach gezeigt, dass die Schwinge funktioniert.

Das mit dem "in der Hand halten" soll auch kein Test sein.
Es verstärkt nur die Faszination Carbon dass etwas so leichtes so unglaublich robust sein kann.
Die ist auch unglaublich intelligent konstruiert. Was da drin steckt, sieht man von aussen halt nicht.
Der Radausbau scheint im Idealfall gut zu funktionieren, in diesem Faden gibt es aber einige Fälle wo das etwas anders dargestellt wird. Ich habe unterwegs nicht immer Zugriff auf eine Werkstatt.
Also dazu noch mal:
a) ein Händler sollte die Achse prüfen und wird normalerweise den Radausbau mit Dir durchführen. Es gab Fälle, wo RO etwas großzügig mit der Schraubensicherung war und es gibt zuweilen Achsen, die etwas klemmen. Das merkt ein guter Händler aber und behebt das leicht.
b) Du willst unterwegs wegen Platten nicht Dein Hinterrad ausbauen. Es ist gerade wegen Einarmschwinge total unnötig.
 
Kassette mit kleineren Ritzeln für mehr Spreizung
Das ist das Killer-Feature. Bei der Einarmschwinge ist mit den zeitgemässen Einfachkettenblättern bei 11-52 (472%) Schluss. Und das reicht, wenn man ehrlich ist, nicht.
In so fern ist die Einarmschwinge veraltet. Sie braucht einfach eine ziemlich fette Achse, weil einseitig aufgehängt und weiiit auskragend.
 
Die ist auch unglaublich intelligent konstruiert. Was da drin steckt, sieht man von aussen halt nicht.
Das was man sieht ist ein extrem aufgeblähtes Bauteil, weil nur der extreme Durchmesser die notwendige Steifigkeit für die krassen Momente herbringt. Wenn du dieselbe Menge Hirnschmalz und Bauteilvolumen für eine beidseitige Schwinge aufbringst wird sie leichter und steifer.
 
Wenn man sicher sein will, dass man unterwegs problemlos die Achse ziehen kann, muss man sie halt einmal in Ruhe zu Hause ausbauen, oder noch besser, bei der Übernahme zusammen mit dem Händler. Dann weiß man, ob es geht, und wie es geht.
 
Gepäckkapazität und Reifentausch sind für mich auch die großen Argumente für Einarm.
Eine beidseitige Schwinge kann man durchaus so gestalten, dass man 'ne Steckachse ziehen und das Rad einfach rausnehmen kann. Wobei die Kassette dann an der Schwinge sitzen bleibt.
 
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