So, mal als Info für die, die es interessiert:
Auf der Hinfahrt kurz vorm Treff fing bei mir die Kette an zu rattern, und zwar genau ab dem Moment, als ich nach einer Steigung wieder vorne aufs große Blatt hochschaltete. Betrachtete Gänge ausschließlich hinten - 11-fach:
Im 1. Gang war Ruhe. Ab dem 2. Gang bis zum 5. Gang hörte ich ganz klar das Rattern,
- als wenn die Kette nicht ganz richtig auf ein Kettenrad geführt wird -oder-
- mit der linken Seite das nächstgrößere Kettenrad des Pakets berührt.
Ab dem 6. Gang war wieder Ruhe. Ich habe mich also bemüht, in den ratternden Gängen mit möglichst wenig Last zu fahren, und früh hochzuschalten. Passenderweise habe ich durch einen Auslieferungsfehler eh (noch) eine zu kurze Übersetzung, so dass ich diese Gänge nicht ganz so oft nutzen musste.
Gestern konnte ich mich noch nicht ausgiebig um den Fehler kümmern. Ich hatte mich bis da auch gefragt, ob ich ggf. beim Reinigen der Kettenleitrohre das System etwas überansprucht oder verbogen haben könnte.
Heute hatte ich recht bald zwei Verdächtige.
Der erste Verdacht war das Berühren des nächstgrößeren Kettenblatts durch einen unbekannten Grund. Allerdings hatte ich davor schon mit dem Schaltzug experimentiert, also das Einstellrädchen bemüht, was gar keine Besserung brachte, als auch (man kanns ja mal probieren) das gefühlvolle Nicht-ganz-Durchschalten beim Hochschalten.
Der zweite Verdacht kam mir beim besseren Ausleuchten des Hecks, ggf. ein loses Umlenkröllchen des Umwerfers, genauer: das untere, an dem die Kette von vorne ankommt. Das sah optisch nach der Möglichkeit eines Fehlers aus. Für mich eine Premiere, in den Untiefen der Hülle an der Technik da ran zu müssen.
Und genau das war es dann auch: diese Schraube hatte sich gelöst.
Beim Testen der richtigen Inbusgröße, und ob die Schraube lose ist, hab ich zuerst nur feststellen können, dass der 3er-Inbus die richtige Größe ist. Ich habe da aber erst gar nicht mitbekommen, dass ich dabei die Schraube schon wieder so weit festgezogen hatte, dass das Rattern dadurch weg war. Das hab ich verblüfft festgestellt, weil ich sicherheitshalber einfach noch einmal den Kettenlauf gestestet habe. Danach hab ich die Schraube natürlich noch einmal -Test- gelöst, was zu leicht ging, und wieder fest gezogen.
Wenn alle Reparaturen so schnell und einfach laufen, dann kanns so weiter gehen.
(Ach ja: ich hab anschließend noch wissen wollen, mit welchem Inbus ich das Hinterrad gelöst bekomme, weil ich eine gute Auswahl Winkel- und T-Griff-Inbus hier habe. Ihr könnt es euch sicher denken: die waren alle zu kurz.
Wird echt Zeit, dass das Räderwerk den nachliefert.)