Velomo 4K City-VM - Kabinenroller-Quad

250g/m²

da muss dann aber das ganze Design anders gemacht werden.. mit den großen, flachen Flächen wird das sonst ne Wabbelige und sowieso mega-empfindliche Geschichte

unsere Velomobil-Zäpfchen funktionieren ja mit der dünnen Velohaut nur, weil sie eben "Zäpfchen" sind, und dort wo die Flächen zu wenig gekrümmt sind innen Versteifungen vorhanden sind...
 
Würde mir das eher kombiniert vorstellen.
Analog zum Elf, aber vielleicht mit vier tiefgezogenen Ecken und dazwischen leicht bombierten Flächen in Holz, die auch tragen.
Dafür gibt es auch eine einfache Fertigungsmethode, das würde hier jetzt aber den Rahmen sprengen...
 
Du sollts hier nicht schreiben, sondern entweder packen oder die Holzverkleidung noch in RitterSport Farbe Deiner Wahl bepinseln
Joghurt - dunkle Nuss!

Brauch auch mal Sitz- und Futterpausen. Gerade mit dem Bepinseln des Schwerlast-Anhängers fertig geworden... Q2-City (nahezu holzfrei) steht, Neo-Q1 fährt, EC-2 muss nachher noch in den Walbauch und die 3 Trikes... puh... OK, weiter gehts...
 
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20180428_140945.jpg
Fährt sich echt sänftenartig und vor allem ist es viel schmaler als die Bilder erwarten liessen.
 
Hallo zusammen,

da in der Spezi-Vorbereitung etwas kurz angebunden, will ich das >4K< nur mal schnell vorstellen. Eine ausführliche Erklärung zu Geschichte, Stand und Zukunft reiche ich nach. Das Ding wurde als Projekt "KISS" gestartet und hier schon öfter angedeutet. Eigentlich sollte es ein offenes Langlieger-Quad werden, aber das Dach war dann auch schnell drauf gezogen, drum ist es nun sowas wie ein Hochsitz-Alltags-E-Velomobil aus der >Last & Wetter statt Aero-Klasse< geworden... ich nenne es mal City-Rad.

VG Steffen
Ich konnte ja auch eine Testrunde auf der Spezi fahren und meine erste Neugierde stillen. Was mich aber am meisten interessieren würde, wäre das "Innenleben" des "Sarges", wie sind die einzelnen Komponenten des Fahrwerks, der Federung vorn und hinten, der Lenkung, im und am "Sarg" verbaut. Gibt es dazu Fotos? Wie unterscheidet sich die Befestigung der Komponenten ohne Schweißmöglichkeit von einer Befestigung am Zentralrohr mit Schweißen? Wie ist der "Sarg" innen mit Spanten usw. verstärkt?
 
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Du willst es ja wieder ganz genau wissen...

Die wichtigste Erkenntnis bei diesem Projekt für mich war, dass mir das Zentralrohr viel Arbeit in der Aufhängung von Fahrwerk und Antriebsstrang erspart hätte. Das Holz erfordert, dass die Punktlasten umständlich, großflächig und auf die stabilen Kanten des Rechtecks eingeleitet werden. Das funktioniert z.B. bei der Hinterachse über große Aluwinkel, die die Rostas aufnehmen. Auch zur Anbindung von Vorderachse, Tretausleger, Versatzwelle oder Lenkeraufnahme kommen jeweils Aluwinkel ins Spiel. Eigentlich nicht sooo viel Arbeit, wenn man es gleich richtig macht, aber über Zentralrohr letztlich doch einfacher umzusetzen.

Die Holzkiste wird vom Konzept her einen Erben beim ECV haben. Eine der 3 Hüllenvarianten wird eine solche schmale Open-Side-Version mit relativ hohem, aufrechten Sitz und eher zweidimensionalen Verkleidungselementen (Frontscheibe, Dach, Heckkiste)... auf Basis von Zentralrohr-Klemmprofil, Q2-Hinterachse und ohne Bodensarg. Das wird die Budget-Einstiegsvariante des ECV-Projektes und spricht damit ggfs. auch die DIY-Fraktion hier mehr an: leichtes, ökonomisches Fully-Fahrwerk zum Selbstanziehen.

VG Steffen

PS: in 2-3 Wochen beginnt für das 4K endlich der Schichtdienst im Pendelverkehr. Im Sommer hatte es überwiegend frei... wartete auf nasskalte Umstände und eine Abstellmöglichkeit an der Stadtwohnung...
 
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Du willst es ja wieder ganz genau wissen...
Man lernt nie aus.
Die wichtigste Erkenntnis bei diesem Projekt für mich war, dass mir das Zentralrohr viel Arbeit in der Aufhängung von Fahrwerk und Antriebsstrang erspart hätte. Das Holz erfordert, dass die Punktlasten umständlich, großflächig und auf die stabilen Kanten des Rechtecks eingeleitet werden. Das funktioniert z.B. bei der Hinterachse über große Aluwinkel, die die Rostas aufnehmen. Auch zur Anbindung von Vorderachse, Tretausleger, Versatzwelle oder Lenkeraufnahme kommen jeweils Aluwinkel ins Spiel. Eigentlich nicht sooo viel Arbeit, wenn man es gleich richtig macht, aber über Zentralrohr letztlich doch einfacher umzusetzen.

VG Steffen

Meine Überlegung geht dahin, ob es möglich und sinnvoll ist, ein Zentralrohr aus Holz zu bauen, (ähnlich, wie Patrick sein Holz-"Enten"-Liegerad gebaut hat,) und daran alle Fahrwerkskomponenten und die Holzverkleidung zu befestigen.
 
Ich hab schon 2x angefangen, ein Holz-Zentralrohr zu bauen... bevor ich nach Tagen des Tunnelblicks dann doch wieder das fertige Alurohr erblickte, mit dem alles viel einfacher geht. Solange man auf ein gerades Trägerprofil hinaus will (für ein Hochsitzvelomobil muss es nicht komplizierter werden), ist es vergebene Mühe, sich selbst ein Rohr zu bauen, statt auf vorhandenes Halbzeug zurückzugreifen. Erst wenn Knicke, Biegungen und Schwünge hineinkommen müssen, bekommt das wieder einen gewissen Sinn im Vgl. zu den anderen Alternativen. Geradeaus gedacht ist der einfachste Weg der des >Kubitech< - Vierkantrohr, alles Nötige draufgeklemmt und durchgeschraubt mit recht einfachen Handwerksmitteln.
 
Ich hab schon 2x angefangen, ein Holz-Zentralrohr zu bauen... bevor ich nach Tagen des Tunnelblicks dann doch wieder das fertige Alurohr erblickte, mit dem alles viel einfacher geht. Solange man auf ein gerades Trägerprofil hinaus will (für ein Hochsitzvelomobil muss es nicht komplizierter werden), ist es vergebene Mühe, sich selbst ein Rohr zu bauen, statt auf vorhandenes Halbzeug zurückzugreifen. Erst wenn Knicke, Biegungen und Schwünge hineinkommen müssen, bekommt das wieder einen gewissen Sinn im Vgl. zu den anderen Alternativen. Geradeaus gedacht ist der einfachste Weg der des >Kubitech< - Vierkantrohr, alles Nötige draufgeklemmt und durchgeschraubt mit recht einfachen Handwerksmitteln.
Wäre dann noch eine Alternative zu Alurohr Brettschichtholz/Multiplex Konstuktionsholz?
 
Es geht hier stets um Sperrhölzer - nie um Vollholz. Nur, wenn du das einigermaßen leicht halten willst, tackerst du nicht 4 Wände aus 12mm Multiplex zusammen. Vergleichbare Leistungsgewichte zu Alu/Stahl erhältst du, wenn du in der Fläche bei 2-4mm Wandstärken landest (bei mehr Profilhöhe). An den Krafteinleitungspunkten braucht es dann aber wieder massive Verstärkung - Aufdoppeln, Leisten, Aluwinkel etc.

Mein nächstes Eigenbedarfsprojekt möchte ein Einspurer aus Holz werden und die Freiformgestaltung ausnutzen - hier ein Raptorenultraschall:
upload_2018-9-5_11-38-15.png
Die Wandstärken werden in der Fläche bei 1,5mm landen. Damit sich dann alles gut verbindet, fließt aber viel Fleißarbeit in die Kanten und Krafteinleitungspunkte.

VG Steffen
 
Hier mal ein Aluprofil mit Anschlussmöglichkeiten:
2A85F130-C8FE-46E3-9103-90838D9B167B.jpeg
Gibt es z. B. für Hallenzelte.

Oder aus dem Maschinenbau:
618EDCEF-35BD-4284-8146-CD96E6A628B4.jpeg
Gut zum verschiebbaren Anschrauben div. Bauteile...
 
Fürs Gewicht noch ausgießen? ;)
Wir haben Zugriff auf sehr sehr leichtes Profil an das man recht einfach Dinge befestigen kann... Aber es wurde sich erstmal dagegen und für ein Rundrohr entschieden.
 
Massenprodukt, einfach zu verarbeiten, optisch ansprechend, per Klemmkonstruktion leicht mit Anbauteilen zu "bestücken"
 
Massenprodukt, einfach zu verarbeiten, optisch ansprechend, per Klemmkonstruktion leicht mit Anbauteilen zu "bestücken"
ich find bei dem grünen Velomo-VM, der Zentralrohrrahmen: wirkte sehr professionell.. wenn der noch lackiert ist - super

diese Profile.. hmmm.. glaub da besteht die GEfahr dass es schnell nach Bastelarbeit ausschaut
 
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