Velomo 4K City-VM - Kabinenroller-Quad

BuS velomo

gewerblich
Beiträge
2.423
Hallo zusammen,

da in der Spezi-Vorbereitung etwas kurz angebunden, will ich das >4K< nur mal schnell vorstellen. Eine ausführliche Erklärung zu Geschichte, Stand und Zukunft reiche ich nach. Das Ding wurde als Projekt "KISS" gestartet und hier schon öfter angedeutet. Eigentlich sollte es ein offenes Langlieger-Quad werden, aber das Dach war dann auch schnell drauf gezogen, drum ist es nun sowas wie ein Hochsitz-Alltags-E-Velomobil aus der >Last & Wetter statt Aero-Klasse< geworden... ich nenne es mal City-Rad.

IMG_20180421_132344.jpg IMG_20180421_131246.jpg IMG_20180421_132355.jpg IMG_20180421_132404.jpg

VG Steffen

PS:
Ja, die ~25kg Holz-Karosse ist so stabil, dass man aufs Dach klettern und sich hinstellen kann...

IMG_20180421_132251.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Super, kleines Wohnmobil mit Dachterrasse- gibt doch jetzt auch vermehrt Wohnwagen für Fahrräder.
 
Geht auch nen flauschiger Husky als Nutzlast-Appetizer? Im Gegensatz zum Kindersitz hätten wir den da :D
Kinder unter 1m brauchen übrigens nur ne Matte und können sich im Kofferraum längs legen.

Die starre Rückenlehne ist leider ne tragende Wand für die Dachterrasse, d.h. da ist erstmal schlecht drin schlafen als Erwachsener. Aber es ist tatsächlich ein noch größeres Gefährt in Planung, was dann auch die Wohnmobilwünsche erfüllt. Das Konzept hier ist erstmal nen schmaler City-Roller.
 
Zuletzt bearbeitet:
bike-campers-electric.jpg


ich dachte an sowas. Wohnmobil ist schon eine Herausforderung, bin gespannt auf Eures.
 
Hallo Steffen, dafür brauchst Du doch keine Liegefläche im VM, das ist ein idealer Abspanner für ein daneben aufgestelltes Teilzelt. Für den Wetterschutz bräuchtet Ihr noch einen Schutz für die Arme und Kotflügel.
@alex123 : Wo hast Du denn das her? Ist ja die Schärfe!

Viele Grüße, Martin
 
@Troubadix
Das steht leider nicht in meiner Garage sondern Bing Bildersuche: Fahrrad+Wohnmobil.
So ein WomoPedelec könnte ich mir tatsächlich sehr gut vorstellen- auch als Wagenburg:)

Bei dem Cityroller fehlen mir Türen und ein wettergeschütztes Lenkrad/Griff/Joystick..
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist gewissermaßen ein Halb-Velomobil, wo die Füße und der Kopf trocken bleiben - eher ein besseres Trike mit Velotop, als eine vollumfängliche KFZ-Wetterkapsel, die auf Velomobil-Vollkapseln heruntergebrochen bei "Wetter" stets mehr Probleme verursacht als löst. Es fehlt aber nicht viel Phantasie, auf der Vorlage auch die Arme/ Hände trocken zu halten. Natürlich bekommt das Nächste auch ne Tiller-Lenkung - aber ich wollte unbedingt mal Panzerfahren.

Die Kotflügel sind ein Thema, wo ich immer noch unentschlossen bin, ob ich sie auf Achsschenkel und Schwinge baue, oder doch besser in die Karrosse integriere...

... oder eben die ganz große Frage (auch als Spezi-Feedback), ob das Konzept hier nur eine schmale Zwischenstufe bleibt, aber das nächste Exemplar über die gesamte Radbreite gezogen wird - also statt 50cm Kabinenbreite Open-wheeler dann gleich ~85cm mit internen Radkästen.
  • Vorteil: Dach ist breiter, Lenker + Arme drin, Seitenwetterschutz gar nicht mehr so nötig. Viel mehr Kofferraum (und interne Liegefläche).
  • Nachteil: etwas schlechterer Einstieg, mehr umbauter Raum und Frontfläche.
Hmm, so aufgezählt ist die Pro-Contra-Liste eigentlich klar. Aber das wäre dann nicht mehr der schmale Kabinen-Roller, sondern die ELF-Wand auf 4-Rädern... die trotz unserer aero-optischen Abschätzigkeiten ja immerhin auch mehr Freunde in den USA gefunden hat, als es in Europa Sportvelomobil-Käufer gibt...

VG Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Huiii! Das Dach bietet sich geradezu für ein flexibles Solarpanel an! Da dürften 120W bei vollem Sonnenschein mit aktueller Technik möglich sein.
 
Der "braune Kasten" ist das Chassis. Sozusagen die Monocoque-Basis: Selbsttragend und als Aufhängung für alle Komponenten genutzt. Übrigens auch sehr robust und somit ein guter Schutz für den Fahrer.

Dieser Bereich ist unter dem Sitz natürlich verstrebt/verstärkt, jedoch mit ausreichend Be- und Entladungsöffnungen. Somit lässt sich der Laderaum tatsächlich bis zur Mitte unter den Fahrer füllen, falls das gewünscht ist. Hinter dem Fahrer ist die Trennwand zum hinteren Zuladebereich in Form der Sitzfläche. "Unter" dem Fahrer ist alles, was nicht durch Komponenten oder Ketten belegt wird, als Stauraum verwendbar.

Im hinteren Teil befindet sich hier beispielsweise momentan die Akkuaufnahme.

Viele Grüße
Wolf
 
Moin Steffen,
Also für meine Primärreize ist das Fahrzeug nichts.
Sieht mir nach Zu Hause in der Garage zusammen gezimmert aus.

Antrieb und Lenkung außerhalb der Karosse ist auch unschön.

Ich weiss ja nicht was euer Ziel ist
Aber ich würde mir eher so was in Richtung Velocar (wi aus den 30er bis 50er Jahren) vorstellen.
Ich würde mich erher an die Form der Oldtimern aus der gleichen Zeit orientieren.
Biegungen in der Karosse sollten nicht nur 1Dimensional sondern 2Dimensional sein.

Tschö
René
 
Der "braune Kasten" ist
vielleicht ganz praktisch für Zeug das immer dabei ist und manchmal geklaut wird.
Aber ich finde das Quad schon lang und hoch, und 'nur Trommelbremse vorn' vielleicht mehr für's Flachland geeignet.
Und das Problem des gekrümmten Scheibenwischers natürlich.
Aber hey, wenn die Kiste weniger wiegt und kostet wie'n Elf ...
 
Also für meine Primärreize ist das Fahrzeug nichts.
Sieht mir nach Zu Hause in der Garage zusammen gezimmert aus.

Ist es ja auch :D ... und wenn es dennoch voll funktional ist, wäre der Projekt-Zweck erstmal erfüllt. Das ist hier kein aufwändiges Industriedesign oder riesiger Formbau-Laminier-Aufwand für eine individuelle Konzeptstudie, sondern sollte als "keep it stupid simple" mit gegebenen Handwerksmitteln zu einem möglichst einfachen und funktionalen Ergebnis kommen. Design ist nur soweit eingearbeitet, wie es "kostenlos" war (z.B. Schwünge im Ausschnitt).

Für die Primärreiz-Fraktion wäre auch die Frage vorgeordnet, ob es überhaupt ein realexistierendes Hochsitz-Ei-Konzept gibt, was sie anspricht, oder ob das nicht schon prinzipiell aus der Sportflitzer-Perspektive ein No-Go ist? Mir persönlich liegt der 30iger Roadster (siehe 4F) auch mehr am Herzen, aber was ist, wenn das Kompakt-Ei funktionaler ist? Diese Frage stellte sich übrigens auch ein gewisser Rob Cotter jahrelang...

Aber hey, wenn die Kiste weniger wiegt und kostet wie'n Elf ...

Nop, wieso sollte ein Fully-Quad aus dem Handwerk gegen ein semi-industrielles Trike in den Aspekten punkten können? Seine Vorzüge im ELF-Vergleich liegen darin, dass es prinzipiell mehr kann. In der Tat verschleiert die Primärreiz-Abwertung, dass da Technik und Preis eines einzelradgefederten, motorisierten Quadchassis drin steckt und noch ne Verkleidung oben drauf kommt. Billig ist das nicht, auch wenn es erstmal so aussieht. Gewicht liegt mit Motor etc. bei knapp über 50.
[DOUBLEPOST=1524467369][/DOUBLEPOST]
Aber ich finde das Quad schon lang und hoch, und 'nur Trommelbremse vorn' vielleicht mehr für's Flachland geeignet.
Ein 2,50m langes City-Konzept. Das mit den Bremsen nur vorne funktioniert bemerkenswert gut, da der Schwerpunkt so hoch ist, dass genug Druck drauf kommt. Mit einem Aerozäpfchen Alpenabwärts solltest du in der Hinsicht mehr Sorgen haben als mit dem Lowspeed-Kasten in der Stadt ;)
 
Ist es ja auch :D ... und wenn es dennoch voll funktional ist, wäre der Projekt-Zweck erstmal erfüllt. Das ist hier kein aufwändiges Industriedesign oder riesiger Formbau-Laminier-Aufwand für eine individuelle Konzeptstudie, sondern sollte als "keep it stupid simple" mit gegebenen Handwerksmitteln zu einem möglichst einfachen und funktionalen Ergebnis kommen. Design ist nur soweit eingearbeitet, wie es "kostenlos" war (z.B. Schwünge im Ausschnitt).

Für die Primärreiz-Fraktion wäre auch die Frage vorgeordnet, ob es überhaupt ein realexistierendes Hochsitz-Ei-Konzept gibt, was sie anspricht, oder ob das nicht schon prinzipiell aus der Sportflitzer-Perspektive ein No-Go ist? Mir persönlich liegt der 30iger Roadster (siehe 4F) auch mehr am Herzen, aber was ist, wenn das Kompakt-Ei funktionaler ist?

Also ich unterstelle jetzt mal, dass ihr mehr als 2-3 Stück von dem Ding verkaufen wollt.
Ab ca 10Stück denke ich lohnt sich der Bau einer Form für eine Karosse, die zb über euer Chassis gestülpt und verschraubt wird.
Ähnlich zb den Buggy-Karossen für Käfer.

Zum Primärreiz: Das Velayo war so ein HochSitz Konzep und hübsch. Ich fand es nur schlecht beim Ein-/Aussteigen. Einseitige Antrieb hat mir auch nicht gefallen.
Ihr könnten zB das Dach als tragendes Teil bauen (wenn das Chassis nicht schon reicht), und dann die Seiten fürs Ein-/Aussteigen offen lassen.

Ach ja 50kg ist ein NoGo. Ich würde mir da sowas um 35kg vorstellen.
 
Ach ja 50kg ist ein NoGo. Ich würde mir da sowas um 35kg vorstellen.
Für ein lastengeeignetes Quad mit Verkleidung und Motorisierung? Nicht wirklich. Viele Lastenräder mit zwei bis drei Rädern wiegen bereits >30 kg vollständig unverkleidet. Für einen fahrfertigen Prototypen mit Vollfederung und partiell sehr massereichen Komponenten aus Einzelanfertigung an konventioneller Drehbank/Fräsmaschine befindet sich das Gewicht im mitteren Bereich.

Mit Optimierung und belastungsgerichteter Dimensionierung sind 35 Kg realistisch. Fraglich jedoch, ob jemand auf >120 Kg Zuladungsmaximum (zusätzlich zum Fahrer) verzichten möchte, wenn er ein Kurz- und Mittelstrecken-Transportvelomobil sucht.
Ab ca 10Stück denke ich lohnt sich der Bau einer Form für eine Karosse, die zb über euer Chassis gestülpt und verschraubt wird.
Klar, wenn eine Kleinserie daraus entsteht, lohnen sich auch geformte Aufsatzkarosserien. In diesem Fall lag der Schwerpunkt auf modularer Basis und der Verkleidungsaufsatz wurde als Prototyp darauf konzipiert.
Das Velayo war so ein HochSitz Konzep und hübsch. Ich fand es nur schlecht beim Ein-/Aussteigen. Einseitige Antrieb hat mir auch nicht gefallen.
Ein Velayo ist zuladungsseitig nicht ansatzweise zu vergleichen. Schon von der freien Höhe/Tiefe hinter dem Fahrer reicht es nicht annähernd an die Zuladungsfreiräume des 4K heran, vom Gesamtgewichtsmaximum (100+20 Kg vs. >200 Kg) ganz zu schweigen.

Das Velayo schaut sehr schnittig aus, keine Frage - so hatte ich vor Jahren schon überlegt, es für Hundemitnahme zu verwenden, doch der Zuladungsbereich ist für größere Transportgüter oder Tiere/Kinder nicht geeignet. Dafür sorgt bereits der innere Aufbau. Und: Was wiegt es ohne E-Unterstützung? Auch über dreißig Kilo.

Viele Grüße
Wolf
 
@RaptoRacer : Von dem Rad selber wollen wir eigentlich 0 Stk. verkaufen. Das ist eine Studie, nicht wirklich mehr. Wem das ganze aber gefällt, dem können wir natürlich ein Modell davon herstellen, kein Problem.
Und zum "Karosse über Chassis stülpen"... Schau mal dieses Jahr auf der Spezi zu ECVelo und achte mal auf das Chassis im Quad-Velomobil ;)

Auch das Gewicht ist weniger schlimm für den gedachten Einsatzbereich. Motor ist immer drin, Ziel sind eher flachere Städte wie Berlin. Optisch auffällig, mit riesigem Laderaum, robust und noch bezahlbar. Was nützt ein 10kg leichteres Rad wenn man eh 2 Kinder mitführt, oder den Wochen-Großeinkauf? Zumal so ein Konzept "In Serie" immer noch n stück leichter wird. Der erste Quadrovelo-Prototyp war fast 3stellig vom Gewicht :p Und ein Sunrider OHNE Motor wiegt noch mehr und fährt schlechter (und ist viel kleiner)

gruß,
Patrick
 
gegen nen industriellen gebrauchten Twizy 45 wird es wohl auch verglichen werden
und wahrscheinlich auch gegen dieses Ei ... falls es um Personentransport gehen sollte. Immerhin darf das durch die Innenstädte gondeln. Ich vermute das 4k city wird ein Flitzer dagegen.
cyclotaxi.jpg
 
Zurück
Oben Unten