Post richtig deute, ist das eher eine sportlich, fachliche Auseinandersetzung
Will ich eigentlich nicht, darum mein Hinweis, das persönliche Training an anderer Stelle zu diskutieren und da diskutiere ich gar nicht mit, denn ich bin ja nicht sein Trainer.
Unsere grobe Einteilung bis zur Rekordfahrt ist besprochen, wenn auch nicht hier.
Ob man 3h oder 24h fährst, ist in Sachen Energiebereitstellung fast egal
Naja - grundsätzlich nicht falsch, aber ich würd mal sagen, ob 8 oder 24 Stunden. 5 Std bekommt man durchaus noch ohne zusätzliche Energie unterwegs hin und hab ich selbst schon erlebt. Wenn die Energiebereitstellung passt, kommt es v.a. auf die mentale Seite an, denn ich bin der Meinung, dass solche Rekorde im Kopf gewonnen werden und das haben so einige schon bewiesen. Allerdings ist das auch kein flaches Oval, sondern hat Steigungen, häufiges Anfahren und andere Störungen. Das muss man erst mal packen nach vielen Stunden.
Was mich an dem Training einigermaßen irritiert ist das Beziehen der Leistung auf kurze Zeiteinheiten, also 20minLeistung, Stundenleistung, Intervalle von 5 min oder so.
Keine Sorge.
Wir sind in stetem Austausch und ich habe öfter einen Blick auf die gefahrenen Einheiten. Wir sind uns ziemlich einig darin, was es braucht. Wenn das Training weiter gut anschlägt, gibt es ganz viele weitere Variablen die stimmen müssen, damit es am Ende in einen Rekord gipfelt.
Auf längere als von Dir genannte Zeiten eine Leistung zu messen macht keinen Sinn, weil da zu viele Störungen entstehen und auch keine wissenschaftlichen Vergleichswerte mehr herangezogen werden können, weil nicht vorhanden. Das sind dann alles nur noch Einzelfalldaten. Wenn die Grundlage (=Fettverbrennung) gut ist, dazwischen auftretende höhere Lasten gut weg gesteckt werden können und dann noch die mentale Härte dazu kommt, dann ist ein Rekordaspirant schon mal ganz gut aufgestellt. Schlussendlich muss ein Training auch neben dem Berufsalltag umzusetzen sein und zur Persönlichkeit des Trainierenden passen. Wie dann die Einteilung der Strecke aussieht, werden wir vmtl. ähnlich handhaben wie bei HHB, wo das Konzept auch gut gepasst hat.
Bzgl. Dauerleistung lohnt ein kurzer Rückblick auf HHB -
@HoSe kam da so entspannt an wie vermutlich sonst kaum einer. Er hätte auch noch länger mit dieser rel. hohen Leistung fahren können und ist am nächsten Tag per VM ca. 170 km nach Hause gefahren.
Er hätte sicherlich noch mehr Gas geben können, aber es war nicht erklärtes Ziel Schnellster zu sein, sondern möglichst gut durch zu kommen und alles per VM inkl. An- und Rückfahrt. Hat alles gepasst.