In einem anderen Faden schrieb ich über die Montage der Contis dies:
Ich mache es mit den Händen. Die habe ich immer dabei. Es ist mühsam, aber es geht, habe es selbst gemacht (zugegeben verbunden mit heftigen Verwünschungen des Herstellers — des Reifens).
Heute stach mich der Hafer, nachdem ich in der Schläuche-Kiste noch zwei brandneue, gut abgelagerte doch da nicht hingehörende Duranos fand, und ich nahm mir vor, die Contis auf den Ginkgo Tubeless Felgen der Winterräder gegen Duranos zu tauschen.
Doch, was für ein Gewürge. Die Innenseite des ersten Reifens ließ sich mit Walkaufwand und Kraftaufwand über den Hump drücken, die Außenseite nicht. Ich war schon soweit die Zange oder alternativ das Messer zu nehmen (was angesichts des Erhaltungszustands der Contis schade gewesen wäre), als mir einfiel ich könnte ja erstmal den anderen probieren. Hier ließ sich die Außenseite recht bald reindrücken, nur die Innenseite wehrte sich -- doch nicht lange.
Es ist also möglich mit bloßen Händen. Mental gestärkt wandte ich mich wieder dem ersten Reifen zu, diesmal mit Radhandschuhen an den Händen -- und siehe da, auch der andere Reifen gab auf.
Nun läuft das eine DF mit Durano auf den stabilen Winterrädern (die morgen auf Serpentinenabfahrt mit kochenden Bremsen getestet werden), und ich habe eine Blase am rechten Daumen. Lektion: Effektiver als mit beiden Daumen den Reifen nach innen zu drücken, ist es ihn mit acht Fingerkuppen in Handschuhen zu packen und die Faust zu schließen. Da macht Conti schlapp.