Quattrovelo: erste Erkenntnisse

@mytoxy es gab schon Berichte von QV Fahren, wo die Achse gebrochen war. Deswegen meine Frage, ob Spiel an den Hinterrädern feststellbar ist.
Mein 180° Spin habe ich in einer S-Kurve hingelegt. Unter trockenen Bedingungen und bei freier Ideallinie kann ich die mit knapp 50 durchfahren. Dieses Mal habe allerdings 2 der 3 Parameter nicht gepasst. Vorne sind Durano Plus und hinten Marathon montiert.

Beste Grüße

Klaus
 
Sutrai schrieb:
Ich schätze, ich muss diese Abfahrt nochmals wiederholen :D und revidiere meine Aussage vorerst.
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So, gestern erledigt und was soll ich sagen: Tempo 109 und die Frisur sitzt. :) Das QV liegt (mit angezogenen Radschrauben) wie ein Brett auf der Straße. Schneller muss trotzdem nicht sein...

Zum Thema Sicherheit hab ich mir kürzlich zum QV einige Gedanken gemacht: Die Gefahr des Kippens und des Abfliegens durch Reifenplatzer hinten ist beim QV ja bestmöglich minimiert. Crashs mit Frontal- und Seitenaufprall brauchen wir wohl nicht weiter zu betrachten, die sind mit allen VMs unter allen Umständen zu vermeiden. Beim Überrollen müssen wir beim QV hoffen, dass die Haube/Kopfhutze an Ort und Stelle bleibt. Tut sie das, haben wir einen guten Schutz für den Kopf, ich denke, der Spant hinter dem Kopf kann einiges an Kräften aushalten. Eine sichere Fixierung der Haube könnte allerdings ein Thema sein. Wie weit die Klettbänder und das hintere Scharnier ausreichen, wird wohl nur die ungewollte Erfahrung mit der Zeit zeigen. Falls jemand eine gute Idee hat, wie die Haube auch im Fall der Fälle sicher fixiert bleibt und das Ganze trotzdem alltagstauglich bleibt, wäre ich für Hinweise dankbar.

Und dann wär da noch das Thema Auffahrunfälle: Ich denke, hier hat das QV derzeit ein massives Problem und gehört nachgebessert. Falls jemand anderer Meinung ist und mich beruhigen kann, umso besser, dann lasst hören. Meine Einschätzung ist folgende:

Wenn ein Auto in das Heck des QV fährt, beschleunigt es das QV heftig nach vorne. Der Sitz des QV ist nur vorne verschraubt, die Gurte an der Oberseite können nur Kraft nach unten aufnehmen. Bei einer starken Beschleunigung wird sich der Sitz nach hinten durchbiegen und meiner Meinung nach aller Wahrscheinlichkeit nach brechen. Der Fahrer wird dann nur mit dem Kopf durch die Haube und mit dem Hals durch den Steg der Karosse weiter beschleunigt, während der Oberkörper keinerlei Halt mehr hat. Ich sehe hier eine große Wahrscheinlichkeit, dass er sich schon bei einem nicht allzu schlimmen Auffahrunfall das Genick bricht. Im schlimmsten Fall hilft die Haube noch zusätzlich mit, wenn sie sich hinten an den Scharnieren von der Karosse trennt und nach vorne katapultiert wird. Ich werde daher bei meinem QV eine Abstützung für den Sitz verbauen, der dieses Szenario verhindern soll. Sie soll eine Kraftübertragung von der Rückenlehne auf die Karosse ermöglichen und so den Sitz vor dem Brechen bewahren. Wegen Dienstreise komme ich allerdings erst im September dazu. Wie schätzt ihr dieses Szenario ein?
 
@Sutrai

Beim Quest (auch im Mango) ist doch in der Mitte vom Sitz keine Abstützung und der Sitz liegt oben nur am Rahmen auf. Warum erwartest du nun beim QV deswegen Probleme?

LG
 
landler schrieb:
Warum erwartest du nun beim QV deswegen Probleme?
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Beim Quest kann eben diese Sitzhalterung im oberen Bereich die Vorwärtsbeschleunigung auf den Sitz übertragen. Der Sitz ist praktisch oben und unten fixiert und katapultiert den Fahrer nach vorne. Zumindest, solange der Sitz selbst die Belastung aushält und nicht in der Mitte bricht.
Beim QV können die Strapse oben keine Horizontalbeschleunigung abfangen, der ganze Sitz wird ausschließlich durch die beiden Verschraubungen unter den Schenkeln in der Karosse fixiert. Beim Heckaufprall wird der Sitz vom Oberkörper einfach nach hinten durchgedrückt.
 
Hm, so betrachtet teile ich deine Bedenken. Mangels QV kann ich leider nicht wirklich etwas beitragen. Wobei eventuell Versteifungen im Sitz und der Karosserie in Kombination mit stärkeren Gurten auch eine Lösung sein können.
 
Erkenntniss nach bestimmt 5Wochen NICHT QV fahren....Träge,im Vergleich zum Milan den ich fast täglich gefahren bin....warum...bei den Temperaturen hab ich das Badewannenfeeling genutzt....heute UnwetterWarnung mit Sturmböen und Starkregen.... REGEN war das Stichwort das QV zu nehmen um im Milan nicht "abzusaufen"....einmal das QV auf Tempo gebracht dann läuft's...die 20m Kopfsteinpassage....die ich mit dem Milan im Schritttempo nehme....locker drüber ohne gerappel fehlender Heckfederung...freue mich,diese zwei doch sehr unterschiedlichen VM nutzen zu können denn BEIDE machen einfach Spass...jedes eben auf seine Stärken bzw. Einsatzzwecke bezogen
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
die Fahrt heute Morgen wurde jäh unterbrochen, als plötzlich die Kettenspannung futsch war. Anscheinend irgendwie hatte der Kabelbinder keine Lust mehr, den Federdraht zu halten:
IMG_20180801_175549.jpg
(der schwarze Kabelbinder war der alte, den weißen habe ich als Ersatz angebracht (und inzwischen auch gekürzt)).
Jetzt sieht das ganze so bei mir aus:
IMG_20180801_175539.jpg
Kann ein anderer QV-Fahrer bestätigen, dass das so gut aussieht?....

Danke,
Andreas

PS: Das herausnehmbare Fußteil ist sehr praktisch! ;)
 
Bestätigen kann ich das grad nicht aber interessant DAS zu wissen das sowas SO passieren kann.... weiß man wenn's einen treffen sollte wo als erstes nachsehen.... Kabelbinder sind sowieso immer dabei...und jetzt erst Recht....
 
Moin Zusammen,

ich will keine Pferde scheu machen, aber checkt bitte immer mal wieder den hinteren Rahmen an euren QVs. Mittlerweile sind mir 4 gerissene Schweißnähte am hinteren Rahmen bekannt.
Das scheint eine Schwachstelle zu sein ähnlich den Rahmen/Schwingen bei Quest und Strada.

Beste Grüße

Klaus
 
kgebinger schrieb:
Mittlerweile sind mir 4 gerissene Schweißnähte am hinteren Rahmen bekannt.
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Hallo Klaus,
magst du Bilder von den betroffenen Nähten einstellen. Weiß Momentan nicht genau wo ich da schauen soll. Auf den ersten Blick kann ich keine Risse oder ähnliches entdecken. Oder meinst du evtl sogar die Schwinge selbst? Diese hat ja eine ganze Menge Schweißnähte!
Grüße,
Andreas
 
Eine weitere Stelle
38270429_2115265341877583_256492762562560000_n.jpg
 
Hab grad mal meine Schwinge gecheckt: alles ok soweit erkennbar. Allerdings auch erst 1871 Km auf der Uhr... Also fleißig Daumen drücken und extreme Belastungen möglichst vermeiden (n)
 
Ich auch eben meine Schwinge nachgesehen....noch nix....aber wenn dann kann man sie doch im Stück rausnehmen...wenn ich das richtig gesehen habe.... einschicken, schweißen lassen oder gegebenfalls gegen neu tauschen....oder nicht????
 
Das geht schon (wenn velomoviel. NL nicht gerade Urlaub hat). Ist aber trotzdem mit gewissen Aufwand verbunden. Der niederländische Kollege war gerade in der Vorbereitung zu HBK. Kurzerhand hat er die Schwinge aus dem flammneuen QV seiner Frau rausgebaut und in sein QV eingebaut. Da sieht man mal wie sinnvoll ein Zweitvelomobil ist.

Beste Grüße

Klaus

Die Schwinge/Rahmen von QV74 sieht nach 6000km auch noch in Ordnung aus. Ich bin mal gespannt, ob hier noch etwas geändert wird. Ich schätze September/Oktober kann ich näheres berichten
 
Sutrai schrieb:
der ganze Sitz wird ausschließlich durch die beiden Verschraubungen unter den Schenkeln in der Karosse fixiert.
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Dazu kann @berbr noch was anmerken samt Optimierungsvorschlag.

Gruß,

Tim - nein, als -Schottt-RF-Fahrer hatte ich kein Laminierset dabei. Wenn mein Rad kaputt ist, fahre ich so schnell auch nicht mehr...
 
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