Marcus von der Wehl
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AW: noch mal aerodynamik: vorderräder innen oder außen?
Hallo Aufrecht,
ich habe ein eigenes Velomobil konstruiert und im Vorfeld mit einem Aerodynamik-Berechner gesprochen - zu genau Deinem Thema.
Für mich war die Referenz in Sachen Aerodynamik das Quest und für Ihn war es beim gegebenen Package des Quest keine Frage: die Laufräder zu optimieren war die sinnvollste Variante zu Aerodynamikoptimierung.
Mein Velomobil (www.fortschritt-fahrzeugbau.de) sollte aber kein Quest-Nachbau werden, sondern mehr in Richtung Alltagstauglichkeit bieten - durch bessere Sicht und Sichtbarkeit.
Der Augpunkt bei meinem Velomobil liegt bei ca 105cm, beim Quest bei ca 85cm. Um eine angemessene Kippstabilität zu gewährleisten ist die meines Fahrzeugs 105cm statt 66cm. Damit kann ich noch zwischen den Absperrrohren der Radwege durchfahren.
Als Monokörper wäre die Stirnfläche enorm gestiegen, deshalb war es nach Ansicht des Aerodynamikers günstiger die Stirnfläche zu minimieren und dafür eine Verschlechterung des Cw-Wertes in Kauf zu nehmen.
Das Ergebnis ist, dass mein Fahrzeug bei einer Tretleistung von 210W 39,2km/h fährt, beim Quest kenne ich einen Referenzwert von 43,7.
Ich muss sagen, dass ich finde, dass das Quest ein super Produkt ist und den Kick maximaler Dauergeschwindigkeit am besten umsetzt.
Allerdings würde ich mich im vollen Stadtverkehr damit nicht wohlfühlen.
Im Velayo sitze ich immerhin mit 911er-Fahrern auf Augenhöhe und ich merke, dass die PKWs frühzeitig ausweichen. Das ist mir persönlich den Geschwindigkeitsnachteil wert, zumal ich noch Potentiale sehe, um diesen weiter zu reduzieren.
Grüße,
Marcus
ja, genau dieses - eben nur extremer umgesetzt als bei der leitra. man könnte den vergleich zu hobby-rennradlern anstellen die sich auf 5kg-kohleklumpen (mit den obligatorischen lightweights) durch den elbe-radweg pumpen. wahrscheinlich haben sie da nicht den besten kompromiss erwischt (und ich lache sie mit meinem über-8-kg-stadtfahrrad auch gern und jederzeit aus), aber sie sind dennoch sch***schnell und haben bestimmt spaß
spaß beiseite, ernst. das motto ist: kraft durch geschwindigkeit! schuldigung
Hallo Aufrecht,
ich habe ein eigenes Velomobil konstruiert und im Vorfeld mit einem Aerodynamik-Berechner gesprochen - zu genau Deinem Thema.
Für mich war die Referenz in Sachen Aerodynamik das Quest und für Ihn war es beim gegebenen Package des Quest keine Frage: die Laufräder zu optimieren war die sinnvollste Variante zu Aerodynamikoptimierung.
Mein Velomobil (www.fortschritt-fahrzeugbau.de) sollte aber kein Quest-Nachbau werden, sondern mehr in Richtung Alltagstauglichkeit bieten - durch bessere Sicht und Sichtbarkeit.
Der Augpunkt bei meinem Velomobil liegt bei ca 105cm, beim Quest bei ca 85cm. Um eine angemessene Kippstabilität zu gewährleisten ist die meines Fahrzeugs 105cm statt 66cm. Damit kann ich noch zwischen den Absperrrohren der Radwege durchfahren.
Als Monokörper wäre die Stirnfläche enorm gestiegen, deshalb war es nach Ansicht des Aerodynamikers günstiger die Stirnfläche zu minimieren und dafür eine Verschlechterung des Cw-Wertes in Kauf zu nehmen.
Das Ergebnis ist, dass mein Fahrzeug bei einer Tretleistung von 210W 39,2km/h fährt, beim Quest kenne ich einen Referenzwert von 43,7.
Ich muss sagen, dass ich finde, dass das Quest ein super Produkt ist und den Kick maximaler Dauergeschwindigkeit am besten umsetzt.
Allerdings würde ich mich im vollen Stadtverkehr damit nicht wohlfühlen.
Im Velayo sitze ich immerhin mit 911er-Fahrern auf Augenhöhe und ich merke, dass die PKWs frühzeitig ausweichen. Das ist mir persönlich den Geschwindigkeitsnachteil wert, zumal ich noch Potentiale sehe, um diesen weiter zu reduzieren.
Grüße,
Marcus