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AW: Noch mal Aerodynamik: Vorderräder innen oder außen?
kurz vorweg: steuerwinkel (neigungswinkel der lenkachse nach "vorn" oder "hinten") werden immer relativ zur waagerechten angegeben. ein steuerwinkel von 0° entspräche der reinen neigeachse parallel zum boden. 90° steuerwinkel meinte eine senkrechte lenkachse.
was das neigen angeht, stimmt dein gedanke prinzipiell. eine neigebewegung parallel zum boden bleibt eine neigung bleibt eine neigung... allerdings sieht es bei einem praktischen fahrgerät so aus, dass die neigeachse nicht auf bodenhöhe sondern deutlich über dem boden sein muss (es würde sonst beim fahren hässliche kratzgeräusche geben ). wenn ich jetzt im bsp des vacuum den hauptrahmen mitsamt vorderrad neige, wird das vorderrad abgesenkt - von der seite betrachtet wird aus dem runden vorderrad eine flache ellipse. extremfall: neigung um 90° - das rad liegt seitlich auf und ist von der seite betrachtet nur noch ein strich.
klar soweit?
während dieser ganzen neigespielerei bleiben die hinterräder aber so wie sie sind. die hinterradachsen behalten ihre höhe, während die vorderradachse abgesenkt wird. und just dadurch wird die neigeachse, die in ausgangsposition noch waagerecht war, leicht nach vorn gekippt - es entsteht durch die neigung also ein neuer steuerwinkel und das ganze ding lenkt. jetzt? ich hab die problematik auch mal optisch aufbereitet (hinweis zur lösung: das vorderrad wird nicht beginnen zu schweben - selbst wenn man ganz ganz schnell neigt )
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Hi Aufrechter,
das mit dem Lenkeinschlag kapier' ich nicht, wenn die Lenkdrehachse genau in Fahrtrichtung liegt, müßte bei noch so um diese Achse geneigtem Vorderrad, das Ding immer noch gerade aus fahren. (0 Grad zu was? Da bitte ich Dich um die Angabe einer Ebene!) Nach meinem Verständnis ergibt sich eine Kurve erst, wenn das Vorderrad in einer Achse gedreht wird, die nicht parallel zur Fahrtrichtung ist.
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kurz vorweg: steuerwinkel (neigungswinkel der lenkachse nach "vorn" oder "hinten") werden immer relativ zur waagerechten angegeben. ein steuerwinkel von 0° entspräche der reinen neigeachse parallel zum boden. 90° steuerwinkel meinte eine senkrechte lenkachse.
was das neigen angeht, stimmt dein gedanke prinzipiell. eine neigebewegung parallel zum boden bleibt eine neigung bleibt eine neigung... allerdings sieht es bei einem praktischen fahrgerät so aus, dass die neigeachse nicht auf bodenhöhe sondern deutlich über dem boden sein muss (es würde sonst beim fahren hässliche kratzgeräusche geben ). wenn ich jetzt im bsp des vacuum den hauptrahmen mitsamt vorderrad neige, wird das vorderrad abgesenkt - von der seite betrachtet wird aus dem runden vorderrad eine flache ellipse. extremfall: neigung um 90° - das rad liegt seitlich auf und ist von der seite betrachtet nur noch ein strich.
klar soweit?
während dieser ganzen neigespielerei bleiben die hinterräder aber so wie sie sind. die hinterradachsen behalten ihre höhe, während die vorderradachse abgesenkt wird. und just dadurch wird die neigeachse, die in ausgangsposition noch waagerecht war, leicht nach vorn gekippt - es entsteht durch die neigung also ein neuer steuerwinkel und das ganze ding lenkt. jetzt? ich hab die problematik auch mal optisch aufbereitet (hinweis zur lösung: das vorderrad wird nicht beginnen zu schweben - selbst wenn man ganz ganz schnell neigt )