Jack-Lee
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@seemann11 : Wir vergleichen hier 0,25kW Nenneleistung mit 58kW Nennleistung... Und letzterer wiegt knapp 3kg mehr. Also "Top Notch" würde ich das nicht nennen
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Wir vergleichen hier 0,25kW Nenneleistung mit 58kW Nennleistung...
Im Sinne des Verbraucherschutzes ist das eine sehr sinnvolle Regelung: stellt Dir mal einen Motor vor, der nach 10 min ausfällt, wenn die 250W auch wirklich mal gefordert werden. Das Ziel der harmonisierten EU-Regelungen für das Inverkehrbringen von Geräten ist übrigens tatsächlich der Verbraucherschutz. Daher ist es sinnvoll, derartige Normen auch unter diesem Gesichtspunkt zu betrachten.Aber warum dann überhaupt das Prozedere?
dann kann aus der Fahrrad-Freiheit eine völlig unreglementierte KFZ-Klasse entstehen, die die sonstige Fahrradwelt auf den Kopf stellen (z.B. Halbtonner auf Radschutzzonen).
Das denke ich auch.Wenn die Mehrzahl aller "Fahrräder" zu "Quasi-KFZ" geworden ist, wird der Gesetzgeber das gesamte Feld ggfs. neu definieren.
Die Gefahr der "technischen Rückentwicklung" (schöne Bezeichnung) sehe genau wie Du. Das Menetekel ist doch schon an der Wand; diese Entwicklungsline gab es bereits:
Vom Fahrrad mit Hilfsmotor über gerade noch als Fahrrad fahrbahre, aber schon auf Motorbetriem ausgelegte Konstrukte á la Velosolex zu Mofas mit Pseudo-Stummelpedalen, die dann beim Mofa-Roller schlussendlich auch noch wegfielen.
Die "Ahnenreihe" des Motor-Fahrrads lässt mich Schlimmes für die Zukunft erahnen:
warum denn so klein denken? Warum nicht gleich einen E-Generator in ein Tesla Model S oder Porsche Taycan einbauen? 25km/h-Limit in den Controller reinhacken und fertig!Vielleicht kann man das ja einfach mal absichtlich auf die Spitze treiben um die Sinnlosigkeit dieser Regelung offenbar zu machen?
Denn die derzeitige Regelung würde auch nicht verhindern das der Motor 12kW abgeben kann... Wie wärs mit nem Emrax 188, der wiegt nur 7kg und leistet 58kW. Schön n 250W Aufkleber drauf und ab die Post...
Lieber Jeradachs,Yes, aber nur ein geringer Anteil dieser Generation will in eine unserer Renn-Keksdosen mit U-Boot-Design-Haube einsteigen. Und wenn die mit richtigem Marketing von einer wirklich lieferfähigen Firma (keine DDR-Trabby-Zeiten für eine 10.000€ Carbon-Zigarre) angesprochen werden, dann kaufen die.
Man muss es schon schaffen, den Motor mit 250 Watt elektrischer Eingangsleistung (auf dem Prüfstand) innerhalb von 30 Minuten um 20 Grad zu erhitzen.Wenn ich diesen Faden richtig verstanden habe, könnte man theoretisch so jedes E-Auto/-Motorrad zu einem Pedelec und damit zulassungsfreiem Fahrrad machen, oder?
Also ich hätte fast Lust, einfach weil es so absurd ist (wenn das mit der Pedelec-Prüfnorm wirklich so zu interpretieren ist wie @BuS velomo sagt ), gleich ne Kickstarter-Campagne ala Podbike zu starten: nur als 2Tonnen Pedelec-SUV, 5-sitzer... hab nur Angst, dass das in unserer heutigen Zeit erfolgreich sein könnteAlso ja, ein auf 25km/h kastrierter Tesla-Motor im Fahrrad sollte eigentlich CE-konform sein. Wer will das mal beim TÜV austesten!?
Da Du Dich damit länger und intensiver beschäftigt habe ich die Norm nochmal in Deiner Lesart angeschaut und bin dabei auf einen echten "Klops" gestoßen, der mir bislang nicht aufgefallen ist:@Christoph S - ich bin mir auch noch nicht 100% sicher, ob meine Lesart des CE-Prüfdesigns wirklich so himmelschreiend sinnlos sein kann. Aber deine Lesart ist das gleiche Missverständnis, welches ich lange Zeit hatte,
Wenn ich also in ein Elektrofahrzeug einen bestimmten Motor -nennen wir ihn "Antrieb für Bugstrahlruder Typ Queen Elisabeth II"- einbaue und dessen höchste 30-Minuten-Leistung durch die Batterie begrenze (was hier ja bei real existierenden Akkus immer der Fall sein dürfte), dann spielt die im Test ermittelte höchste 30-Minuten-Leistung gar keine Rolle mehr?Anmerkung: Wird die höchste 30-Minuten-Leistung durch die Batterie begrenzt, so darf die höchste 30- Minuten-Leistung eines Elektrofahrzeuges geringer sein als die in dieser Prüfung ermittelte höchste 30-Minuten-Leistung seines Antriebssystems.
Blick's nicht - was genau meinst dudiese ganzen Generatorlösungen
Jo. Ist doch üblich? Dass der Controller limitiert, nicht der Motor selbst, ist bei 99%+ der Tretlagermotoren - auch von großen Anbietern wie Bosch, Shimano - der Fall. Wenige grenzwertig leichtgewichtig ausgelegte Alternativen, welche den freien Markt nie erreichen (in großer Stückzahl), a la Bafangs M800 Kit mal außen vor.Wenn ich also in ein Elektrofahrzeug einen bestimmten Motor -nennen wir ihn "Antrieb für Bugstrahlruder Typ Queen Elisabeth II"- einbaue und dessen höchste 30-Minuten-Leistung durch die Batterie begrenze (was hier ja bei real existierenden Akkus immer der Fall sein dürfte), dann spielt die im Test ermittelte höchste 30-Minuten-Leistung gar keine Rolle mehr?