Einarmschwinge und Festritzel für Motorbremse

Weil der Rekumotor nicht zu schwer sein soll
Haben wir es denn überhaupt mit Reku zu tun? Auf der Zugseite der normalen Kette ist ja nur die Übertragung von Zugkraft möglich.
Ein festes Ritzel zwischen Freilauf und Speichen und dann ein Kettentrieb auf diesen Quest-Motorsatz? Dafür müsste ja dann der Quest-Radkasten mit einer Vertiefung ausgespart werden, ähnlich der Vertiefung im Radkasten des Milan GT für die Antriebskette (leider kein Foto zur Hand).
 
am getriebelosesten ist ein DD-Nabenmotor, und ab 20Stück kriegst sicher passend gebaute und alles wird einfach. Im Kettenkasten und im VM. Nur halt das Gewicht stört, und da hat Kappstein ja nen Trick. Wenn du Kette willst, aber keine Uebersetzung: Wozu denn?
 
Gut: Er hat Scheibenbremsaufnahme. Negativ: Braucht Getriebe 1:2. Ritzel, Kettenrad und alles.
Der da wiegt 550g
http://epowerhobby.com/product/e-power-hobby-6354-outrunner-brushless-motor-60kv-2450w/
braucht auch Getriebe, aber eher 1:10 Ebenfalls Ritzel, Kettenrad, Kette, Kleinzeugs.
Wie ist wohl der Wirkungsgrad bei einstufigen Kettenübersetzungen, bei 1:10 respektive 1:2?
Beim Amerikaner treibt der kleine Motor die Kurbel ohne Freilauf an und es scheint ihm Spass zu machen auch ohne Motor.
 
Ja, so habe ich auch mal angefangen: Kettentrieb Modellmotor auf 80Z-Blatt.JPG
braucht auch Getriebe, aber eher 1:10 Ebenfalls Ritzel, Kettenrad, Kette, Kleinzeugs.
Wie ist wohl der Wirkungsgrad bei einstufigen Kettenübersetzungen, bei 1:10 respektive 1:2?
Kannst ja bezüglich Polygoneffekt, maximale Übersetzung und Kettengeschwindigkeit (Anhaltswert: maximale im VM verwendete) mal nachschauen.
 
wenn jemand eine Passstrasse runter rekuperiert, das HR also mit z.B. 450W bremst bei 60km/h, und nun ist Vollbremsung nötig: Was passiert? Schaltet die Reku aus, wenn man bremsen muss?
 
wenn jemand eine Passstrasse runter rekuperiert, das HR also mit z.B. 450W bremst bei 60km/h, und nun ist Vollbremsung nötig: Was passiert? Schaltet die Reku aus, wenn man bremsen muss?
Das ist das, was @Marc befürchtet:
2. bei Trikes und Velomobilen der Nabenmotor fast immer im Hinterrad steckt und beim harten Bremsen das Hinterrad entlastet wird. Wenn die Reku über einen Schalter im Bremsgriff aktiviert wird, funtioniert das zwar recht gut auf trockener Strasse, wird aber schon sehr grenzwertig bei Regen. Bei ner Vollbremsung mit zu starker Reku (zb Infineon Controller mit nem 9Continent DD-Nabenmotor), bricht das Hinterrad schon auf trockener Strasse gern unvermittelt aus.
Meine Antwort war
Oder man ordnet die die Bedienelemente so an, dass man nur entweder mit Reku verzögert oder mechanisch bremst.
- Wenn auch keine Auto-Reku im Spiel ist.

Aber du überschätzt in deinem konkreten Beispiel die Gefahr:
Bei 450W plus schlechtestenfalls 150W Motorerwärmung wäre die Bremskraft 600W/60*3,6 = 36 Newton oder 3,6 Kilo.
Wie hoch ist die Auflast hinten bei 90 Kilo gesamt - 30 Kilo? Wie stark wird das Hinterrad entlastet? Im Gegensatz zum Trike habe ich noch von keinem VM gehört, dass es beim Bremsen auf die Nase gekippt wäre.
Anders wäre es bei niedriger Geschwindigkeit, also bei 10km/h wäre es die sechsfache Bremskraft - sogar mehr, da die Verlustwärme höher ist.

Oder siehe auch:
Die REKU wird über ein Relay das parallel zum Bremslichtschalter hängt aktiviert. Dann bremst das Hinterrad schwach mit. Über den Gasgriff kann man dann stufenlos die Rekubremse bis zu den max. 90A Phasenstrom steuern.
Das ist sehr komfortabel ich würde das immer wieder so bauen :)
Selbst bei Schnee und Eis hat es sich sehr bewährt, ich hatte gar keine Probleme und hab selbst auf Eis fast ausschließlich mit der Reku gebremst.
 
Um zum ursprünglichen Thema zu kommen:

Wenn das so etwa aussieht
20181223_113938.jpg

kann man sicher eine entsprechend ausgebildete Scheibe dazwischen setzen, an die ein Ritzel geflanscht wird. Die Nabe wird breiter.

Andererseits würde ich in meiner unendlichen Naivität das Rad ausspeichen, an den linken Speichenflansch zwei gelaserte Scheiben anschrauben, eine für die Speichen, eine für das Ritzel und mit neuen Speichen wieder einspeichen.

20190101_210346.jpg
 
Nee, da können wohl keine solchen Konuslager drin sein. Zwischen Nabenflansch und Festritzel ist auch noch die Radkastenwandung.
Wenn du dir mal dieses Video vom Hinterradausbau anschaust bekommt man einen Eindruck.
Danke schon mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
die Nabe sieht beim Df so aus. rechts (im Bild von Ginkgo oben) wird da so ein Ratschenring für den Freilauf reingedreht.
bevor man da über die Fertigung eines Spezialadapters nachdenkt kann man auch gleich ne neue Nabe fertigen, bei der dieser Ansatz etwas breiter und dicker und mit einer Stufe gefertigt ist, das ist vom Prinzip her nicht schwerer. da dann 6 Löcher seitlich rein an denen man das Ritzel festschraubt.
 
geradzu simpel wäre, je eine direkt getriebene Skateboard Rolle an die verlängerte Lenkplatte der Vorderräder zu bauen: Als Reibrollenantrieb. Die Rollen wären einfach 'immer im Eingriff', und drehen hoffentlich leicht ohne Strom. Es sind offenbar Aussenläufer mit etwa KV65, Gewicht um 350g, stärkere offen, schwächeren gekapselt. Wirkungsgrad eher mager 80% oder so. 25dB Lärm, was immer das heisst. Kein Chaos am Antriebsstrang weil VR Antrieb. Die nicht sehr kräftig, aber zwei. Auch Zahnkranz auf den Speichen mit Kette zum Motor wäre vorn denkbar. Im Bereich vom Federbein ist Platz, und unter dem VM ist Platz. Die Reibrolle könnte man auch mit nem Kabalzug andrücken, bzw. loslassen, ist aber Aufwand.
Vermutlich stösst eine 'verlängerte Lenplatte' an die Radkästen, die Verlängerung sollte wohl nach unten versetzt werden.
Und, wie bei vielen simplen Ideen, gibt es sicher jede Menge Schwirigkeiten zu bedenken.
Bild 2019-01-02 um 14.32.50.jpg 20190102_141739.jpg
 
Und, wie bei vielen simplen Ideen, gibt es sicher jede Menge Schwirigkeiten zu bedenken.
Hm - wenn die Eindellung des Reifens nur in der Größenordnung wie auf der Fahrbahn wäre, würde sich der Rollwiderstand ca. verdoppeln - noch ganz ohne Wirbelstromverluste etc.
Anderseits hätte man beim Hinterrad auch ständig leichte zusätzliche Verluste durch die mitlaufende Kette.
Sollte man mal überschlägig rechnen.
 
geradzu simpel wäre, je eine direkt getriebene Skateboard Rolle an die verlängerte Lenkplatte der Vorderräder zu bauen: Als Reibrollenantrieb...

... wie bei vielen simplen Ideen, gibt es sicher jede Menge Schwirigkeiten zu bedenken.
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Sowas gibt's doch schon von go-e oder add-e und wie die alle heissen, das Pedelecforum ist voll davon, wie du ja weist.

Ich hab mir auch schon mal überlegt, sowas ans Hinterrad zu basteln, aber dann müsste man im Radkasten ein Loch dafür rein machen, was viel Dreck im VM bedeutet. :eek:

Ausserdem können die kein Reku und kein elektrisches Rückwärtsfahren :(
Und hier ging's doch um Motorbremse.
 
fliegt die ganze Konstruktion auseinander
Sch..e :(
Aber vielleicht könnte man doch eine ähnliche Konstruktion wie beim add-e verwenden, welcher erst beim Einschalten auf Grund des Trägheitsmoments an den Reifen klappt. Damit hätte man im Normalbetrieb keinerlei zusätzliche Verluste und wenn der Schwenkradius groß genug wäre, könnte er auch mit der Federung mitgehen.

Edit: Er würde dann bergauf halt nicht unterstützen, aber das wollt ihr ja ohnehin nicht :sneaky::LOL:
 
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Add-E und Go-E haben wir an mehrspurern getestet. Haben im Regefall keine 100km gehalten bevor sie mechanisch versagten. Liegt wohl an der Verformung der Räder und Querkräfte.
 
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