EC-Velomo-tion Quad-Cargo-Velomobil

ggfs. auch 5-Gang am Diff beibehaltend

Wenn das gut umsetzbar ist, sollte das auch mit den Motor-Getriebeeinheiten sinnvoll sein.
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deutlich leichter und antriebseffizienter als die Skandinavier und Automotiv-Ableger

Tubelessfelgen. Alexrims MD25-406. 29 oder 30 mm Felgenband. Ein Lage reicht, das ist dann noch nicht mal eine Rolle für 4 Räder, eher nur eine Halbe. Ein Stück Tesa am Ventilloch, damit das Felgenband nicht ausfranst. Und dann Big Apple 50mm tubeless. Springt problemlos mit normaler Pumpe auf die Felge und verliert kaum Luft, ich habe jetzt auf 4 Wochen kaum einen Unterschied, aufpumpen alle 3 Monate dürfte reichen. Ist auch nicht teuer. Fährt echt gut. Und passt optisch.
 
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Das kann man dann mit einem kleinem Zettel oder einem Eintrag im Fahrzeughandbuch ergänzen: "Wenn der Reifen platt ist, einfach aufpumpen. Verliert er wieder Luft, dann Ventilkopf abschrauben, Dichtmilch nachfüllen, Ventilkopf aufschrauben und wieder aufpumpen. Funktioniert auch das nicht, den Schlauch einsetzen". Als Zubehör einen Notschlauch und ein 60 ml Fläschchen mit Dichtmilch.
 
@Gerhard Naujok - irgendwo vor 35 Seiten hatten wir schon mal genau die gleiche Diskussion. Und natürlich kann es eine Sonderedition "Gerhard" geben, kostet dann halt 2000 mehr als die Serienversion und enthält einen Haftungsausschluss.
Rechne Rohloff mal vor, was du mit deinem vollbeladenen Konzept an einem 20%-Berg für Spitzenlasten drüber leitest... und ob die dafür die Garantie übernehmen.
Will sagen: kann gut gehen, aber an jeden DAU ein so mörderisch untersetztes System zu verkaufen, dass der >200kg auch noch bei 20% ankurbelt... da sollen sich andere drum bemühen!

@1Hz - 28mm One... soll ja schnell sein ;)
 
@Gerhard Naujok
Rechne Rohloff mal vor, was du mit deinem vollbeladenen Konzept an einem 20%-Berg für Spitzenlasten drüber leitest... und ob die dafür die Garantie übernehmen.
Will sagen: kann gut gehen, aber an jeden DAU ein so mörderisch untersetztes System zu verkaufen, dass der >200kg auch noch bei 20% ankurbelt... da sollen sich andere drum bemühen!

@1Hz - 28mm One... soll ja schnell sein ;)

Das maximale Eingangsdrehmoment der Rohloff Nabe beträgt laut Rohloff Handbuch 2012-07 S. 17 100 Nm.

Die kleinstmögliche Entfaltung bei 20" Rädern beträgt laut Rohloff Handbuch 2012-07 S. 20
0,99 m mit 40-Zähne Kettenblatt und 17-Zähne Ritzel
1,00 m mit 38-Zähne Kettenblatt und 16 Zähne Ritzel
1,01 m mit 36-Zähne Kettenblatt und 15-Zähne Ritzel
1,04 m mit 32-Zähne Kettenblatt und 13-Zähne Ritzel.
 
Zuletzt bearbeitet:
@kitenteddy: Bevor hier Mythen entstehen: Ich fahre regelmäßig mit Körpergewicht (72kg) + ca. 60kg für Rad, Hänger, zwei Kinder und sonstiges durch die Gegend, insgesamt also gut 130kg (und nicht Rad, Hänger und noch mal 60kg drauf - das nur selten, wenn mal ein drittes Kind im Sitz dazu kommt..). Rad + Hänger sind ca. 25kg. Das Quadvelo sollte da also ca. 25kg drauf packen und gleichzeitig aerodynamischer sein.
Ich wollte nicht sagen, dass ich die 25kg Mehrgewicht mal eben wegstecke, ohne es zu merken, aber ich würde das Rad ja auch mal ohne Kinder drin fahren... Mir ging es darum, dass Quad mit moderater Zuladung (ein Kind, nur Einkauf, das mittlere Recording Setup oder was auch immer) sich gewichstmäßig in einem Bereich bewegen sollte, der mir aus dem Alltag geläufig ist und den ich ohne Motor noch sportlich bewegt bekomme, ohne hier zu den starken Fahrern zu gehören. Das Quad ohne Motor bestellen würde ich eher nicht.
Und zur Liege-Erfahrung: Ich fahre seit 14 Jahren Liegerad, erst Pioneer mit Rohloff, mittlerweile HiFly "Randonneur", letzteren auch schon 1500km mit Baby und Campingausrüstung durch Südschweden. Mir ist bisher nicht aufgefallen, dass ich im Liegen relevante Leistungseinbußen habe.

Cool wäre halt, wenn es irgendwo im Antriebsstrang die Möglichkeit gibt, ein Ritzel / Kettenblatt in der Größe anzupassen, je nachdem, ob große Lasten die Wand hoch sollen oder das Rad auch mal ohne große Zuladung Strecke rennen will.

Gruß, Peer
 
Gerhard - du bist also "Solo-Fahrer bis 100kg"?
Und weder dein Motor noch dein doppelt so hohes Systemgewicht gehen diese Rohlofftabelle irgendwas an?
 
je nachdem, ob große Lasten die Wand hoch sollen
das dann wohl eher nicht

aber an jeden DAU ein so mörderisch untersetztes System zu verkaufen, dass der >200kg auch noch bei 20% ankurbelt... da sollen sich andere drum bemühen!

ohne große Zuladung Strecke rennen will
das dann schon eher.

für hinreichend fitte Treter in der Ebene oder bei Rückenwind dann eben auch jenseits 25.
 
Gerhard - du bist also "Solo-Fahrer bis 100kg"?
Und weder dein Motor noch dein doppelt so hohes Systemgewicht gehen diese Rohlofftabelle irgendwas an?
Ich wiege 83 kg, der Hund wiegt 25 kg. Alternativ zum Hund in der Hundebox transportiere ich 2 Getränkekästen auf einer Holzplatte. Selbst mit meinem umgebauten Anthrotech Quad mit 26 Volt Panasonic Tretkurbelmotor und Rohloff Nabe transportiere ich meinen Hund auf einer Holzplatte.
 
danke für die Info. 9% Antriebsverlsute beim velomobil? ist das wirklich so viel?
da muss man dazusagen, wann diese Formel mit den 9% in Kreuzotter eingefügt wurde...
zu Quest-Zeiten.. und zwar zu "alte" Questzeiten, wos noch kein Carbonquest, keine versteiften Queste gab...

heutige Velomobile haben sicher höhere Effizienz als diese 9% Verluste
spüren tut man im VM wahrscheinlich auch hauptsächlich die "Leerlaufverluste", sprich: Kettenleitrohre z.b. im Zugtrum
leer oder rückwärts getreten fühlt sich das ohne sonstige Last nach viel an..
ist aber quasi ein Konstanter Verlust, der unter immer höherer Last nicht mitwächst und somit weniger relevant beim Fahren ist, als beim "Zurücktreten" am Stand, wo man meint: "uiuiui.. also auf meinem Rennrad geht das aber viel leichter")

also in einem heutigen, steifen VM werdens bei 200Watt getreten wohl keine 9% Verluste mehr sein
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Solange man ein 200kg Systemgewicht {.....} und 2 Händen im Schubbetrieb... und für wen es undenkbar ist, sein Fahrrad kurz über eine Rampe zu schieben,

hmm.. ich weiß nicht, ob ich eine Rampe die so steil ist, dass ich sie nicht hochfahren kann,
schieben möchte...
200kg Systemgewicht, also sagen wir 120kg wenn man ausgestiegen ist...
120kg mit Rahschuhen auf den Beinen wo hochschieben?
halte ich für sehr gefährlich.. einmal ausrutschen und die Fuhre maschiert ab...
zumal man beim Schieben auch noch lenken muss, und somit wohl seitlich herlaufen sollte...

ich fands - als meine Schaltung defekt war - schon mit dem 40kg (VM + Beladung) sehr mühsam und riskant (rutschig) das VM ne Steigung (waren keine 20%) hochzuschieben
 
Der Punkt ist einfach, dass 90% aller existierenden Fahrrad-Fahrer-Kombinationen völlig ungeeignet wären, 20% Anstiege hochzukurbeln: worunter so ca. 99% aller Schwerlast-Fahrräder zählen, 100% aller legalen Direktläufer, Cityräder und sogar die meisten Rennräder.
Woraus man 2 Dingen schließen kann: a) alle diese Fahrräder sind total sinnlos, warum wurden die überhaupt gebaut? b) 20% Anstiege sind kein klassisches Lastenradterrain und werden es auch nie. Es sind Sonderfälle für (noch teurere) Sonderräder und E-MTB-Booms.

Gerhard - du und dein Hund sind noch nicht das Systemgewicht. Da fehlen noch 100kg im Untersatz. Am Ende jagst du mit BBS02-Motorspitzenlast und Zweitakthacken das Gegenmoment zu 200kg Hangabtriebskraft durch die Rohloff - und das garantiert dir keiner.
 
Der Punkt ist einfach, dass 90% aller existierenden Fahrrad-Fahrer-Kombinationen völlig ungeeignet wären, 20% Anstiege hochzukurbeln: worunter so ca. 99% aller Schwerlast-Fahrräder zählen, 100% aller legalen Direktläufer, Cityräder und sogar die meisten Rennräder.
Woraus man 2 Dingen schließen kann: a) alle diese Fahrräder sind total sinnlos, warum wurden die überhaupt gebaut? b) 20% Anstiege sind kein klassisches Lastenradterrain und werden es auch nie. Es sind Sonderfälle für (noch teurere) Sonderräder und E-MTB-Booms.

Gerhard - du und dein Hund sind noch nicht das Systemgewicht. Da fehlen noch 100kg im Untersatz. Am Ende jagst du mit BBS02-Motorspitzenlast und Zweitakthacken das Gegenmoment zu 200kg Hangabtriebskraft durch die Rohloff - und das garantiert dir keiner.

Jetzt bin ich gespannt, wie Schäffler und Co. das Problem an der Steigung lösen. Bleibt am Ende zumindest im Mittelgebirge für potentielle Autofahrerkunden nichts anderes übrig, als weiter mit dem Auto zu transportieren?
 
Lösungsstrategien beinhalten nicht, dass man die Welt sofort in einem Atemzug von allem Übel befreit. Zumal derartige politische Fragestellungen nicht Aufgabe eines Betriebes sind.

Der Ansatz, sich zunächst einmal auf die breite Masse zu konzentrieren, anstatt dies zugunsten von Teilproblemen zu korrumpieren, ist zielführend. Es gibt ja durchaus Lösungsmöglichkeiten für spezielle Anforderungen. Und im Rahmen der weiteren Entwicklung, nicht nur bei Velomo sondern auch bei den Herstellern von Schaltungen, Motoren und Kombinationen aus beidem, werden die sich bei Nachfrage sicher auch einstellen bzw. besser werden als das, was aktuell direkt umsetzbar ist.
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Jetzt bin ich gespannt, wie Schäffler und Co. das Problem an der Steigung lösen.

Wahrscheinlich eher schlechter als Velomo. Insofern: Ruhe bewahren und genießen :D
[DOUBLEPOST=1572429431][/DOUBLEPOST]Dass soll nicht heißen, dass die Diskussion um optimale Lösungen sinnlos sei. Im Gegenteil. Man darf dies nur nicht direkt als Maßstab für die Umsetzung ansehen. Das muss man differenziert diskutieren.
 
In der Tat: Es geht eben mehr um die Komponenten- denn die Radhersteller etc.
Mit aktueller Fahrradtechnik von Ketten über Schaltungen, Differentiale bis zur legalen 250W-Motorentechnik gibt es keine Komponenten, die für 200kg auf 20% garantiert geeignet sind.
Schaeffler kann das Problem lösen, indem sie eigene Komponenten dafür entwickeln ( ZF auch ;) ) - aber am Ende wird das auf eine Abkehr vom Fahrrad hinauslaufen und in L6e-Klassen landen. Nicht, weil sie 45 fahren wollen, sondern weil die Dimensionierung aller Bauteile dann schon so viel wiegt, dass sie einfach legale 2-3 kw brauchen, um solche Fahrzeuge noch gut bewegen zu können. Dann sind die Pedale halt nur noch Fußraumbeschäftigung im Klein-KFZ... und darauf läuft ja auch Podbike und Bio-Hybrid hinaus... EC ungern.
 
Hmmm, die Erfahrungen mit der Green Mamba bewegen mich da zu mehr Optimismus. Klar, die Komponenten müssen entsprechend ausgelegt sein. @kitenteddy hat da schon einiges vorgelegt, Stahlkettenblätter und stabile Ketten bewähren sich dort gerade. Es muss ja nicht 20% für 200 kg garantiert sein, aber man kann da schon einiges rausholen. Aber ich denke auch, dass es richtig ist, zunächst mal für gängige Anforderungen zu entwickeln, damit hierfür ein Produkt auf den Markt kommt. Der Rest findet sich dann, sowohl bzgl. der Nachfrage als auch bzgl. dafür geeigneter Lösungen.
 
Dann sind die Pedale halt nur noch Fußraumbeschäftigung im Klein-KFZ... und darauf läuft ja auch Podbike und Bio-Hybrid hinaus...
Das läss aber auch jetzt schon im Pedelec-Bereich beobachten.
Gar nicht so selten beklagen sich Kunden darüber, das der Akku schwächer wird.
Bei einem Test stellt sich dann häufig raus: Akku >90%, schwächer wurde nur der Bio-Anteil des Hybrit-System.

Ja und?
Hauptsache ein KFZ weniger.
 
Dann sind die Pedale halt nur noch Fußraumbeschäftigung im Klein-KFZ... und darauf läuft ja auch Podbike und Bio-Hybrid hinaus... EC ungern.
und ersetzen im Winter die Heizung.

Ich komme mit meinem Bafang BBS02B 250 Watt Motor am Vierrad allein mit pseudopedalieren, auch am Berg, in den unteren Gängen gut voran, während ich beim 26 Volt Panasonic Motor am "Anthrotech Quad" mit Kraft in die Pedale treten muß.
 
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