EC-Velomo-tion Quad-Cargo-Velomobil

Wie ist das mit dem Antrieb denn beim Velayo gelöst? Wird dort auch ein Differential verwendet?

Nö, im Velayo gibt es kein Differential, das linke Vorderrad wird alleine angetrieben.
Allerdings, wenn ich "stampfe", dreht das angetriebene Rad sogar bei mir als sehr schwachem Fahrer an einer Steigung und bei Nässe durch. Fairerweise sollte ich aber auch erwähnen, dass ich den Schlumpf MD benutze.
 
Der Thread betrifft das EC Velomo-tion, weniger eine der potentiell möglichen Pedelecantriebslösungen
Gebau darum ging es mir ja, nicht irgend eine möglich eantriebslösung, sondern eine die bei einem Fahrzeug, wie dem EC eben sinnvoll ist, was Leistung, schaltungsvariante etc für den Alltag betreifft. nicht irgend ein Pedelec. das sind schon recht spezielle Anforderungen, wo ich eben bisher kein System von der Stange sehe, das ideal geeigent wäre. Mag ja sein, dass ich das falsch sehe.

Auch erschließt sich mir nicht wirklich warum der kervelo dann soviel effizienter sein soll. ja als ein direktläufer schon, aber im vergleich zu Getriebe-Nabenmotoren mit 48V, die ja auch entsprechend untersetzt sind?

naja ich bin dann mal auf die realen Tests gespannt, wenn die ersten fertigen Prototypen durch die Stadt, über Steigungen etc gejagt werden und mit 50 kg Kind oder einkauf beladen sind. Da wird sich schnell zeigen, ob es dann alltagstauglich ist.

Leider habe ich ja keine Leistungsmesskurbel an meinem Quad, sont hätte ich hier bessere Aussgen treffen können. zwar habe ich heute mal versucht nur mit pseudopedalieren ohne Krafteinsatz und entsprechenden Motorstromstufen ein paar reale werte zu ermitteln, aber es ist sehr fraglich inwieweit die werte vom Bafang genau genung sind.

Nur mal als beispiel:
500W angezeigte elektrische Leistung bei 10 km/h an einer ca. 11% Steigung, mehr ist da ohne zusätzliche human Power nicht drin. und diese zusätzliche human power bringt dann auch nicht viel mehr Geschwindigekit wenn man nicht mit 250W oder so reintritt und das wird kaum jemand der Zielgruppen machen.

oder ca. 12 km/h bei 180W angezeigter Leistung an einer 3,5 % Steigung.

Ein effizientes Antreibssystem vorausgesetzt, welches die Schaltung mit nutzt kann meiner Ansicht nach allerdings die rahmenbedingungen für eine Alltagsbretrieb schon erfüllen. Viel Spielraum sehe ich da alelrdings nicht.

Im Flachland/Stadbetrieb mögen auch andere Antreibskonzepte mit Schaltung vor dem Motor - wie auch immer das ausgeführt ist - funktionieren, wird aber in jedem Fall deutlich anfälliger gegen Überhitzung sein.
 
Ein wichtiger Punkt bei Anstiegen ist tatsächlich, wie anstrengend sich das gestaltet. Für mich war zum Beispiel mit Kinderanhänger ganz besonders wichtig, mich nie zu verausgaben. Schlicht und ergreifend, um meine Handlungsfähigkeit sicher zu stellen, sollte irgend etwas passieren. Wenn man da erst mal rumkeuchen und nach Luft schnappen muss, kann das unter Umständen sehr ernste Konsequenzen haben, weil man nicht vollständig handlungsfähig ist, körperlich und geistig.

Mit einem normalen Up kann man fast sämtliche innerstädtischen Anstiege eigentlich ohne große Anstrengung, also unter Erhalt der Handlungsfähigkeit zu jedem Zeitpunkt, fahren. Auch mit Anhänger, 2 Kindern drin, Freibadgedöns und, Rückweg, Einkäufen. So meine Situation in Aachen. Aber es gibt auch Städte, die mehr Steigungen haben. Es ist dabei weniger erheblich, wie schnell das geht. Es muss nur mühelos gehen.

Das hängt aber an der Übersetzung, und im Falle einer Trittkraftunterstützung muss die Übersetzung es eben auch hergeben, dass man noch ausreichend schnell treten kann. Gerade mit mehrspurigen Liegerädern kann man beliebig langsam fahren. Dieser Vorteil sollte nicht an der Übersetzung scheitern. Sondern im Gegenteil durch diese unterstützt werden. Wenn man so ein Fahrzeug bei der für den Motor optimalen Trittfrequenz mit 2 oder 3 km/h fahren kann, sollte so ziemlich jede Steigung machbar sein. Und so lange es nicht absolut extrem steil ist, also in Auahmefällen, sogar recht mühelos. Bedeutet: Die Übersetzung sollte also mit der motoroptimalen Trittfrequenz den Bereich von 2 oder 3 km/h bis 25 km/h, im Idealfall 30 km/h, abdecken.
 
Außerdem wird niemand "gezwungen" zwei Motoren einzusetzen, die rechlichen Beschränkungen gelten für die Motorunterstützung, da geht bei zwei Motoren nicht mehr als bei einem.

Das mag für die 250W Nenndauerleistung und 25km/h Geschwindigkeitsbegrenzung gelten. Aber es gibt meines Wissens nach keine rechtliche Begrenzung für Spitzenleistung und Drehmoment eines Motors.

Wenn wir nun im Bergauffahrt-Szenario sind um z.B. bei 20% Steigung insgesamt eine Fahrtstrecke von 300 Höhenmeter zu überwinden, dann könnte es doch sinnvoll sein einen zweiten Motor als Reserve zu haben, der bei dieser kurzen Bergauffahrt (also innerhalb von 30 Minuten) seine Spitzenleistung und Drehmoment parallel zur Verfügung stellt, um zügig hochzukommen, oder nicht? Außerdem hätte man zugleich die Möglichkeit in der Ebene an Ampeln etwas schneller anzufahren. Beim Bio-Hybrid werden nach Stand der Dinge auch zwei Motoren verbaut sein.

Bei ~60kg Systemgewicht fällt der zweite Motor mit 3 bis 4kg als zusätzlicher Ballast in der Ebene wohl im Gesamtbild weniger ins Gewicht.
 
Die Green Mamba lässt sich an der Ebene bereits gut anfahren. Dafür braucht man keinen zweiten Motor.

Die Steigungen, die ich bisher mit @kitenteddy damit gefahren bin, hätten auch mühelos sein können. Da aber am Hänger derzeit die Übersetzung hinten nicht klein genug ist, muss man, damit Jörg vernünftig mittreten kann, über 5 km/h fahren, eigentlich 6. Erst dadurch wird das überhaupt anstrengen. Er wollte jetzt auch hinten noch weiter runtergehen. Bereits 4 km/h wären bei den Steigungen, die wir hatten, recht mühelos gewesen, bei 3 km/h ein Kinderspiel. Mit nur einem Motor. Bei der Green Mamba spricht auch nichts dagegen, hinten noch einen Motor einzubauen, wir sprechen ja immerhin über ein Systemgewicht von über 300 kg, und dass Berge gefahren werden sollen, was noch mal eine ganz andere Nummer ist als ein innerstädtischer Anstieg. Für hiesiges Fahrzeug: ein Motor, 3 km/h bei motoroptimaler Trittfrequenz und es wird wenig Beschwerden geben.
 
3 km/h bis 25 km/h, im Idealfall 30 km/h, abdecken
grundsätzlich sehe ich das genauso.
Rechnerisch zwar einfach, aber technisch umzusetzen ist da schon etwas anderes.
3-30 km/h würde ein Übersetzungsbereich von 1000% bedeuten.
das wrüde nach stand der heutigen technik nur mit schaltungskombinationen gehen. also Schlumpf und rohloff, Pinion und rohloff, Pinion und kettenschaltung etc. - nur eben in einem Quad teils nicht wirklich sinnvoll umsetzbar und für ein Mainstream alltags produkt für Mutti und papi noch fragwürdiger und wenn es dann noch günstig sein soll noch weniger. Und selsbt wenn theoretisch machbar, dann wäre noch eine riesen Hürde für solche projekte Freigaben von Rohloff, Pinion oder wem auch immer zu bekommen, ddamit die Gewährleistungsfrage zweifelsfrei geklärt ist.

für ein Quad sehe ich das nur in einer Kombination ( Motor Getriebe4einheit z.b. revolution von conti oder kervelo bzw. vergleichbares und hinten dann kettenschaltung .

3 km/h bei 80 kadenz und 20 zoll rädern, bedeutet dann aber auch eine Entfaltung von ca. 0,6 was schon sehr neidrig ist.
das bedeutet auch eine ziemlich hohe Belastung insbesondere am differential und achse sowie hinterem ritzel und deren befestigungspunkten.. davon mal abgesehen, dass man dann auch irgendwann mit traktionsprolemen rechnen muss - auch beim Quad.
Also beliebig weit kann man das Spiel leider nicht treiben.

Mechanisch sind da schon Grenzen gesetzt was Steigung in Kombination mit Fahrzeuggewicht angeht, wenn man möglichst preisgünstige Fahrrradtechnik einsetzen will ..
1-6m Entfaltung ist meiner Ansicht nach gerade so ausreichend.
0,8m-6m wäre schon ideal. das wird aber dann nur mit tretlagermotoren bzw. mit motoren die die Schaltung mitnutzen zu realisieren sein..

grundsätzlich sehe ich es aber so:
für extreme Steigungen ca. 15% darf der Motor auch mal gerne im max Leistungsbereich genutzt werden. ich gehe mal von 500-600W aus.
das recht noch aus für ca. 5-6 km/h und da reicht dann auch eine Entfaltung von 1m aus.
mehr muss glaube ich nicht sein.

Das sind aber auch schon Anforderungen, die erst mal technisch umgesetzt werden wollen. Bei meinem Quad ist da ja genau soschon möglich, nicht allerdings im Trailerbetrieb. solo schon.

Hinsichtlich der übersetzungsbandbreite bzw. Auslegung würde ich immer wie folgt vorgehen.
da das Fahrzeug ohnehin nicht mehr als 25km/h mit Motor fahren darf und man es mit normaler human power auch nicht darüber hinaus fahren können wird ist das der oberere Grenzbereich bei ca. Kadenz von 80. merh macht da absolut keinen sinn
dort dann den obereen Bereeich festsetzen und sehen wie weit man mit einer sinnvollen schaltungsvariante runter kommt.
Mit dem kervelo wären das ca. so 1,2m Entfaltung, bei 80 kadenz und 20 zoll rädern mit big ben wäre das so ca. 7 km/h.
mit voller Motorleistung dürfte das so grob für 12% steigung reichen mit Zuladung wird es dann schon eng.

so, aber lass mal die Jungs jetzt planen und bauen. dier ersten Prottypen werden dann ja offenbaren was geht und was nicht.
evtl. sehen sie ja das Anforderungsprofil ganz anders.. was wir für richtig halten sehen sie u.U. ja komplett anders.
und ja irgendwo, wird man Kompromisse eingehen müssen und ob man die dann an den richtigen Stellen eingegangen ist, wrid die spätere marktakzeptanz und Alltagstauglichkeit zeigen.

Lg Jörg
 
Hierzu noch ein Punkt: Fahrrad wird natürlich am meisten in eher flachen Städten gefahren, wobei sich dies dank Trittkraftunterstützung zunehmend egalisiert. Aber: Berlin ist zum Beispiel eine flache Stadt. Und trotzdem habe ich auch hier Steigungen. Bis zu 12%. Und Rampen, zum Beispiel bei Brücken. Holland ist quasi das Idealbeispiel an flacher Strecke. Aber auch da: Rampen, bei Brücken vornehmlich. Auch in flacher Umgebung braucht es Steigfähigkeit.
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3-30 km/h würde ein Übersetzungsbereich von 1000% bedeuten.

Die 30 km/h sind Idealfall. Letztendlich reicht 25 km/h. Alles darüber hinaus ist bergab, man kann rollen lassen, oder eben höhere Trittfrequenz einsetzen.

2 oder 3 km/h wären ideal. Lässt sich das technisch als Standardlösung nicht realisieren, dann eben so dicht dran wir möglich. 4 km/h kann auch schon viel.

3 km/h bei 80 kadenz

Die optimale Kadenz vom Kervelo liegt vielleicht niedriger?

hohe Belastung insbesondere am differential

Ich denke nicht, dass die Belastung am Differential sinkt, wenn man wegen zu großer Übersetzung zu schnell fahren muss. Alternativ raucht einem ggf. der Motor ab.

Was für ein Übersetzungsbereich wären denn 4-25 km/h und 3-25 km/h bei Big Apple mit 50mm?
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dort dann den obereen Bereeich festsetzen und sehen wie weit man mit einer sinnvollen schaltungsvariante runter kommt.

Klar, genau so :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mag für die 250W Nenndauerleistung und 25km/h Geschwindigkeitsbegrenzung gelten. Aber es gibt meines Wissens nach keine rechtliche Begrenzung für Spitzenleistung und Drehmoment eines Motor
na und, das ändert aber nichts am gesamtsystem.

also, wenn 2 motoren, dann dürfen beide insgesamt nur 250W nenndauerleistung haben. das bedeutet im klartext z.b. im falle von bio hybrid:
2x motoren a 125W nenndauerleistung.. ja jeder der beiden kann dann sicherlich im opotimalen falle auch 300W bringen, insgesamt dann wieder 600W, was 1x 250W motor auch kann. hat ja @Kulle schon oben geschrieben. das ist jacke wie hose.

Das was du meinst wird rechtlich nicht haltbar sein. also einen 2. 250W motor, der nur kurz mal zugeschaltet wird und dann meinen, der wird aber sonst nie für eine nenndauerleistung gentutz. das versuch mal zu argumentieren. ich glaube kaum, das man damit druchkommt. sehr dünnes Eis.

Auch z.b. ein 2. Motor im trailer meiner Green mamba, wird meiner Ansicht nach rechtlich schwer zu argumentieren sein, genau so dünnes Eiss.

Davon mal abgeshen wenn 2 Motoren würde das nur als nabenmotoren in den antreibsrädern sinn machen und das aht andeere nachtiele, wie z.b. ungefederte massen, und die generellen Nachteile der nabenmotoren.

ich würde ja gerne mal wissen, was so ein bio hybrid in der praxis für steigungen etec so schaft.
einen kleinen Wendekreis hat es ja.
steht eigentlich irgendwo auf der seite, wieviel Leistung die einzelen Motoren haben. ich habe dazu nichts gefunden, außer eben nenndauerleistung von 250W für das gesamte Fahrzeug.
 
Auch z.b. ein 2. Motor im trailer meiner Green mamba, wird meiner Ansicht nach rechtlich schwer zu argumentieren sein

Hmmm. OK, mal ein Beispiel:
Es gibt das Trets von Hasebikes. Das ist ein Kinderanhänger zum mittreten. Den hatte ich auch. OK. Den kann man auch mit zusätzlichem Vorderrad betreiben. Dann ist das ein Trike. Anderes Beispiel wären zwei Kettwiesel hintereinander. Mit jedem Fahrzeug wird eine Person transportiert und jedes Fahrzeug kann sowohl einzeln als auch im Hängerbetrieb gefahren werden. Man stelle sich das mit einem Motor pro Fahrzeug vor. Erlischt die Erlaubnis, den Motor in beiden Fahrzeugen einzuschalten, wenn diese gekoppelt sind. Erlischt vielleicht sogar die gesamte Betriebserlaubnis, selbst wenn nur ein Motor eingeschaltet wird? Hasebikes hat auch mal 90 Kettwiesel hintereinander gehängt ...

Nur mal zum Nachdenken. Aber genug OT, was das betrifft.
 
Bis 6kmh ist die Leistung dich egal
also ich kenne die 6 km/h nur als anfahrhilfe, sprich Motor darf drehen und leistung abgeben ohne, das pas dies freischalten muss oder einfacher gesagt, ohne pedalieren darf man bis 6 km/h auch mit motorunterstützung fahren.
daraus abzuleiten, dass die leistung egal ist glaube ich nicht. die 250w nennleistung gelten allgemein. allerdings ja, theoretisch kann da 600 W in der praxis abgerufen werden.

Und der gesetzgeber will damit ja nur bezwecken, das eben auch mit wenig human power angefahren werden kann bzw. man eine sog. Schiebehilfe hat.
Soweit ich das weiß begrenzen die meisten Motorhersteller über den Controller eben diese Leistung auch, wenn das pas keine Freigabe erteilt hat.
Wenn es als Schiebhilfe eingesetzt werden soll macht das ja auch sinn, sonst würde das pedelec einen ziemlichen Satz machen.


bei meinem Bafang controller ist das leider so, was mich auch ärgert, denn ansonsten lönnte ich mit handgas bis 6 km7h volle Leistung abfordern, die ich auch gerne hätte, damit der Motor z.b. mal grenn mamba einen berg alleine hochziehen würde und ich nebenher laufe . das geht aber leider nicht.
eigentlich komisch, da den chinesen sonst ziemmlich egal ist, was wir hier für Regelungen haben.. Programmtechnisch kann man das zwar so paarametrieren, funktionieren tut es aber nciht so.

aber was willst du damit sagen:
doch 2. Motor, der auf 6 km/h begrenzt wird und dann vollgas am berg zusätzlich mitscheiben kann. rein rechtlich wäre das evtl. strengenommen sogar machbar.
das wollte der gesetzgeber mit der 6km/h Regelung aber sicher nicht bezwecken, aber ein intereessanter Ansatz.

Lg Jörg
 
Auch erschließt sich mir nicht wirklich warum der kervelo dann soviel effizienter sein soll. ja als ein direktläufer schon, aber im vergleich zu Getriebe-Nabenmotoren mit 48V, die ja auch entsprechend untersetzt sind?
Es geht um verschiedene Betriebspunkte:
Angenommen ein Motor hat bei 10km/h noch eine annehmbare Verlustleistung von 100W bei 200W Ausgangsleistung, dann hat er bei halber Geschwindigkeit und gleicher Verlustleistung logischerweise nur noch die halbe Ausgangsleistung.
Leistung = Kraft mal Geschwindigkeit
 
120Nm auf einem einzelnen Rad? Burnout?
Das Drehmoment ist ungefähr proportional zum Phasenstrom. Die üblichen Akkus sind nicht sehr hoch belastbar. Also brauchst Du viel Akku. Grob 5 bis 10 normale Pedelecakkus parallel. Und ganz grob (@Kräuterbutter wird widersprechen) kostet die Wattstunde einen Euro. Und was war nochmal der Fahrzeugpreis?
 
Es geht um verschiedene Betriebspunkte:
Angenommen ein Motor hat bei 10km/h noch eine annehmbare Verlustleistung von 100W bei 200W Ausgangsleistung, dann hat er bei halber Geschwindigkeit und gleicher Verlustleistung logischerweise nur noch die halbe Ausgangsleistung.
Leistung = Kraft mal Geschwindigkei
das is aber sehr vereinfacht dargestellt und ganz so einfach ist es nicht.
aber ok, das ist jetzt wirklich OT.
Im grunde genommen kann man aussagen über die effizienz nur treffen , wenn man die Motorkennlinien kennt.
Im normalfall gibt ees einen Punkt für den Optimalen wirkungsgrad und der sollte möglichst da leigen, wo z.b. die bevorzugte kadenz leigt , also 70-80 U/min.
das gilt flür tretlagermotoren. bei Direktläufern bzw. getriebenabenmotoren sollte dieser Punkt da leigen, wo eben die angestrebte Drehzahl des hint4errades leigt.. das ist dann abhängig von Geschwindigkeit und raddurchmesser..
miest wird das auf die 25 km/h ausgelegt,, was bedeutet wenn man nur noch 12 km/h fährt - weil es ma berg aufgrund der schaltung nicht schnelelr geht, das der Motor hier schon deutlilch im ineffizienten bereich läuft. und damit viel wärem produziert iwrd etc.


warum dies nun beim kervelo soviel anders sein soll, der prinzipiell nur ein untersetzer nabenmotor ist mit vorgeschaltetem Getriebe erschließt sich mir ebveen nciht.
ich nehme mal an, die leeerlaufdrehzahl ist bei ihm deutlich höher als normal und die übersetzung entsprechend größer. trotzdem gilt natürlich fahre ich halb so langsam wie der auslegungspunkt ist, läuft der motor auch halb so langsam. etc.
20Nm am Antriebslaufrad mit 26" ?
Ergibt eine Kraft 360N = 36 Kilo.
Ergibt bei einem Gesamtgewicht von 240 Kilo eine Grenzsteigung von 36/240 = 15%.
Ich denke also schon, dass es reicht - woher kamen wieder die 120Nm
klar ist daas schon richtig, aber das drehmoment des Motor hat ja erst mal nichts mit dem Drehmoment am hinterrad zu tun. dazwischen ist ja eben noch die schaltung bzw. eine Über oder untersetzung - also ein drehmomentwandler.
auch sagt das angegebene Drehmoment des Motors ohneohne bezug zur drehzahl auch wenig aus.
oft wird damit nur suggeriert: je höhedas drehmoment, desto stärker und besser der Motor.
auch um dies wirklich beurteilen zu können brauch tman die Motorkennlinien. beim bafang z.b. ist das max drehmoment bei ca 20 u/min mit 90Nm und bei 50 NM im optimalen effinzienzbereich von ca. 76 U/min. trett man noch schneller fällt das drehmoment und die Leistung wieder stark ab.

es dürfgte kein Problem sein mit einer entsprechenden untersetzung am Hinterrad immer ein ausreichendes drehmoment für eine 15% st4eigung zu realisieren, so lange eeben der Motor auch die schaltung mit nutzt.
Ich denke also schon, dass es reicht - woher kamen wieder die 120Nm ?
von dem td hrs

lasst uns das hier beenden sonst wird es zu OT.
mir ging es nur darum einmal anzuschneiden, wie wichtig es ist Schaltung und Motor so auszulegen, dass ein bewegen des EC im Alltag gut möglich ist und dazu gehören für mich auchsteigung bis 10-15% und abzuklären, weil antreibskonzepte da überhaupt auf dem markt verfügbar sind und beim EC sinnvoll eingesetzt werden können.
da bin ic halt der Meinung, dass es momentan noch schwer ist so ein Antreibskonzept zu fiden.

ja und es bleibt daberi: eine Motor -Getriebeeinheit im Tretlager , wo der Motor das getriebe mit nutzt wäre meiner Ansicht nach ideal. das scheint es aber so noch nciht zu geben, denn wie wir jetzt wissen ist das bei kervelo erst mal nicht fer Fall und beim Conti Revolution bin ich mir da nicht sicher, ob da der Motr das getriebe wirklich mit nutzt. ich vermute mal eher auch nicht.

bleobt abzuwarten was Sachs da evtl. noch vorstellt und ob Pinion mit so einem System mlal aufschlgt. das kündigen sie zumindest schon seit Jahren an.
und letztendlich wären dann da noch die Anforderungen von mind. 500-600% Übersetzungsbereich, der sinnvollerweise abegedeckt werden sollte.

lg Jörg
 
vielleicht doch noch eine Überlegung:
Der von @Kulle genannte Mitelmotor TQ 120S ist soweit ich weiß der momentan strkste Mittelmotor im 250W nennleistungsbereich.
Das bedeutet natürlich auch, sofern das drehmoment einigermaßen konstant über den wesentlichen einsatzbereich zur verfügung gestellt wird - also von sagen wir mal 50- 90iger Kadenz) würde das natürlich auch bedeuten, dass der Übersetzungsbereich geringer ausfallen kann. Dazu müsste man aber auch noch wissen, welche max Leistung dieser zur verfügung stellen kann. weiß man dies kann es durchaus sein, das man ndann ein ec mit vieleicht 160-180 kg Gesamtggewicht locker eine Steigung von 10% und mehr hochfahren kann auch wenn, die Entfaltung nur 1,5m oder noch mehr entspricht.
es bleibt aber dann immer noch die Frage, wo wird die Schaltung hingebaut.
zwischengetreibe ( Rohloff oder Pinion) fallen wahrscheinlich wegen fehlender Freigaben von den herstellerfirmen und entsprechende gewährleistung aus.. würde aber noch die möglichkeit einer Kettenschaltung als zwischengetriebe bleiben. imit einer 11-36 kassette sind a auch schon 360% übersetzungsbereich drinn.. auch die kraftübertragung wäre diesbezüglich eher unproblematisch. das ganze wäre auch noch recht effizient.
Geewährleistungsfragen würden auch nicht bestehen.
einziger nachteil: man kann nicht im stand schalten, dafür kann man aber unter last schalten. ob das mechansich sinnvoll ist, ist eine andere Frage.
Die Frage ist nur, ob man das zwischengetreibe hinter dem Sitz unterbringen kann, wenn da noch ein 2. Sitzplatz z.b. für kinder realisiert weerden soll.

Bei so einer Auslegugn könnte man dann allerdings ohne Motorunterstützung dann wahrscheinlich nur noch sehr geringe Steigungen fahren, aber das soll ja auch nicht der Normalfall sein.
Insgesamt bleibt es aber auch dabei: je größer die untere Entfaltung, desto schneller muss man eigentlich den Berg hochfahren und desto mehr Leistung braucht man und das wird ein limitierender Faktor. hat man allerding bei niedrigerer Kadenz ausreichend Drehmoment zur verfügung geht es auch langsamer und dann braucht man insgesamt auch weniger Motorleistung. Das könnte z.b. mit dem TQ funktionieren.

Je kleiner die Entfaltung am hinterrad, desto langsamer kann man fahren und desto weniger Leistung braucht man auch und desto weniger Drehmoment muss vom Motor zur verfügung gestellt wrden, weil man dies durch entsprechende untersetzung erhöhen kann.

Fraglich ist natürlich auch, ob man von TQ und auch anderen recht kleine Stückzahlen für eine erste kleine Serie überhaupt ordern kann. das ist nämlich nicht unbedingt selbstverständlich.

Wenn ich heute und jetzt entscheiden müsste, würde ich evtl. für eine erste Seire genau diesen Weg gehen. bzw. eine Prototyp aufbauen mit kervelo Antrieb 12 Gang und einen mit TQ Mittelmotor und Kettenschaltung als Zwischengetriebe.

Eine 3. und auch interessante variante wäre noch eine kettenschaltung mit linearem Schaltwerk an der Hinterachse. soweit ich weiß gibt es ein lineares Schaltwerk nur von Hase ( Eigenentwicklung). Allerdings muss dazu auch noch geklärt werden, ob es inzwischen eine Mäglichkeit gibt eine entsprechende kassette am hd Diff zu befestigen, bei entsprechend stabil ausgelegtter Welle mit 20mm druchmesser. bisher ging das nicht so einfach bzw. war technsich nicht mit standardkomponenten Umssetzbar.

Evtl. sind auch noch 2 kettenblätter am Mitelmotor denkbar.

Lg Jörg
 
Hallo,

jetzt muss ich doch noch mal Teile eines alten Posts wiederholen. Hier klingt es teilweise so, als gäbe es nur die Sportler in DF-SL-A* oder die schlappen Autofahrer... Ich sehe aber noch eine andere Zielgruppe (mich...): trainierte Alltagsfahrer, die Radfahren nicht im engeren Sinne als Sport betreiben, trotzdem zügig unterwegs sind und die Transportkapazitäten des Quadvelos bei mehr Fahrspaß als Drehschemel-Trecker (Christiania und Co.) wollen. Konkret: Ich bin in Berlin regelmäßig mit 60kg+ "Fahrzeuggewicht" (also Fahrrad, Hänger, Kinder, Einkauf) unterwegs. Crossrad ohne E, Entfaltung ca. 3-7.5m. Ich komme hier alle "Hügel" hoch, bin i.d.R. als erster von der Ampel weg und fahre durchaus schneller als 25km/h. Ein bisschen kürzer wäre schon manchmal schön und oben rum könnte ich im Hängerbetrieb notfalls auch noch ein bis zwei Gänge hergeben, aber 5m Entfaltung wäre mir auf jeden Fall zu wenig.
Es wäre also schön, wenn das Quadvelo so weit individualisierbar wird, dass auch die sportlichere Fraktion Spaß hat. Ich würde so ein Rad auch so fahren wollen, dass ich (zumindest bei moderater Zuladung) den Motor nur bergauf und an der Ampel nutze und in der Ebene meist aus der Unterstützung rausfahren kann. Ich erwarte von @BuS velomo auch einen Antriebsstrang, der es ermöglicht, das Rad auch ohne Akku unter genannten Bedingungen noch mit Spaß zu fahren.

Gruß, Peer
 
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