Also: belege, dass Elektroautos in der Herstellung nicht mehr Ressourcen verbrauchen!
Tun sie zur Zeit (durch den Akku). Das hat meines Wissens nach, auch nie jmd. hier bestritten. Aber die ganze Frage der Diskussion war doch, ob sich diese anfängliche Mehrinvestition lohnt, weil sie im verbrauch ja dafür reccourcensparender sind.
Je mehr ich mich mit dem modell des Cash Flows beschäftige, desto mehr erhalte ich den Eindruck, eAutos lohnen sich auf jeden Fall
ein Beispiel:
weltweit werden jährlich etwas über 70Mio. PKW produziert
wenn ich in diesem jahr nur 69.900.000 Verbrenner und noch 100.000 eAutos produziere, habe ich bei der Annahme einer 7-jährigen Amortisationszeit (finde ich schon ziehmlich konservativ) also zusätzliche 700.000 "verbrenner-Jahre" im Cash-Flow.
Das bedeutet:
ich könnte, wenn ich auf die 100.000 eAutos verzichtet hätte und stattdessen meine 70 Mio. Verbrenner gebaut hätte, mit EINEM Verbenner jetzt noch 700.000 Jahre fahren, um auf den selben CO2 Ausstoß zu kommen ODER mit den weltweiten 1,3 Mrd. Autos noch 4h und 42min fahren um auf den selben CO2-Ausstoß zu kommen.
Wenn ich jetzt aber noch mit einbeziehe, dass der Autoverkehr gerade mal knapp 20% der weltweiten Emissionen ausmacht, dann muss ich diesen Wert ja noch mit 0,2 multiplizieren....dann komme ich auf 56 Min.
D.h.: wenn ich jetzt, genau jetzt 100.000 eAutos anstatt verbrenner bauen würde und die welt würde davon untergehen, dann hätte ein Paralleluniversum nur knapp 1 Stunde mehr zu leben, bevor auch dort das Licht ausgehen würde.......
Die Anfangsinvestition (der C02-Cash-Flow) bevor es zu Einsparungen bei den jährlichen Emissionen kommt, ist also real, sie ist aber alles andere als gigantisch.....für meine oben angenommene Kurve (Weltmarkt) ergeben sich natürlich andere Werte: Hier ist der Cash-Flow zwischenzeitlich so hoch, dass wir zeitweise einen CO2-Kredit von Emissionen haben, der 4,5 Monaten weltweitem CO2-Ausstoß entspricht.......eine solche Zeitspanne macht mir aber keine Sorgen und durch das frühere erreichen von Kippunkten (max. 4,5 Monate früher) ergibt sich hier meiner Meinung nach auch kein relevanter Zinseszinseffekt.
Die Einsparungen nach dem break even point (2044) wären aber enorm.
Leider kann ich die Exceldatei, die meine Theorie unterstützt nicht anfügen und für ein Bild ist sie einfach zu groß.