Alleweder A8 Baubericht

AW: Alleweder A8 Baubericht

Das sind die 70er...
Dann bringt Leo hoffentlich noch eine Version für 90-er Bremsen nach, die Stütze für die Bremsankerplatte müsste nach Adam Riese ja nur 10 mm nach außen wandern.
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass das A8 schon jetzt eine heftige Fangemeinde hat. Ich denke, ich würde sogar bis zum Stehkragen vollgedröhnt mit Grippemitteln (wie momentan der Fall) zur Spezi kriechen, nur um das Gerät in Augenschein zu nehmen.
Dass Leo die Modifikationen "offiziell" auf seine Seite übernommen hat, spricht ja davon, dass er offen für Änderungsanregungen ist. Ich kann mir vorstellen, dass das A8 eine gute Basis für diverse grundlegende eigene Veränderungen sein wird, vor allem von eingeschworenen FAW-Fahrern, denen das A4 zu voluminös daherkommt. Vielleicht könnte man mit dem massiven Längsträger und der Alukarosserie (ähnlich wie bei PKW mit Plattformrahmen) auf der Fahrwerksgeometrie des A8 eigene vor allem aerodynamische Vorstellungen verwirklichen. Nobbi hat das mit seinem neuen Heck für das A4 ja richtig gut demonstriert.

Ich denke, ich werde diesen stillen Feiertag heute überwiegend am Zeichenbrett verbringen und meiner Phantasie freien Lauf lassen.

Chris, kannst Du uns, wenn Du so weit bist, vor allem Bilder der zusammengebauten gefrästen Teile vom Nasenspant incl. Tretlager bis zur Hinterradschwinge als komplette Baugruppe zeigen und zwar möglichst isometrisch in Seiten- und Aufsicht samt Bemaßung?
Das ist eine sehr grroße Bitte, wäre aber für die Dengel- und Tüftelfraktion hier im Forum sehr instruktiv bzw. inspirierend.

Viele Grüße, Martin
 
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Dass Leo die Modifikationen "offiziell" auf seine Seite übernommen hat, spricht ja davon, dass er offen für Änderungsanregungen ist.
Das normale Heck wird ja für das Kennzeichen zwingend für die 45kmh-Version benötigt. Schön wäre, wenn zwei Heck-Versionen als Bausatz angeboten werden könnten.:)
 
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Das normale Heck wird ja für das Kennzeichen zwingend für die 45kmh-Version benötigt. Schön wäre, wenn zwei Heck-Versionen als Bausatz angeboten werden könnten.:)
BINGO! Irgendwie habe ich die Kennzeichenpflicht für schnellere Pedelecs nicht auf dem Plan.
 
naja, mit einer 45km/h tauglichen Motorisierung ist ein spitz zulaufendes Heck natürlich verzichtbar, wenn man den aerodynamischen Vorteil eh durch das Nummernschild wieder zunichte macht. Aber zwingend so krass hinten abschneiden wie beim Prototypen muss man sicher auch nicht (und schon hat nicht zwingend - so groß ist ein Versicherungskennzeichen auch nicht)

Gruss,
Norbert
 
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Ich sehe es genau wie Nobbi:
Für Licht und Nummern Schild muss man es nicht so verunstalten.
Es gibt da sehr zierliche Mopped Rücklichter und dann kann man das Nummernschild als SchutzblechErsatz(eben wie auch beim Mopped) nutzen.
 
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Moinsen zusammen,
So, heute gibt es von mir ein bischen Text. Die Fotos fürs Forum fertigzumachen ist mir grad zuviel Aufriss (hole ich aber nach). Seit heute sieht der Bau nach VM aus;-) ich habe ziemlich mit den Radkästen gekämpft. Die Innenseite ist mehrfach gebogen. DAs ist von Leo so beabsichtigt, damit sie nicht so scheppern. Der zweite sieht besser aus als der erste;-). Danach habe ich den vordersten Spant und die Senten (Längsverbindungen) angebracht. Die Senten sind Alurohre, über die später die Außenhaut läuft. Morgen werde ich mit der Unterseite (dann also der Außenhaut)-weitermachen. Vorher muss ich noch zwei kleine Winkel befestigen (10 Minuten) Dann wird die Chose einmal gedreht. Nach den Unterblechen werde ich noch zwei Kugelköpfe montieren und eine Rücklaufrolle. Vielleicht bringe ich auch schon die Federbeine und die Schwinge an, dann könnte ich mich nämlich am offenen Fahrzeug bequem um Schaltung und Bremsen kümmern. Ach ja, die Außenrohre der Radkästen muss ich auch noch anpassen - das ist eine Art Geduldsspiel...

Heute habe ich den Sitz und die Kurbeln angebaut und das bisherige Werk auf den Boden gestellt und mich reingesetzt. Die Tretlagerposition hatte ich ganz gut abgeschätzt, kann erstmal so bleiben. @ReneF: Du hattest ja bedenken, ob ich reinpasse;-) ich passe! Meine Schultern muss ich einzeln unter das Süllbord falten. Das verbessert den Halt. Fahrtrichtungsanzeigen per Hand wird aufwendig, läuft auf Blinkeranlage hinaus.Die Beine haben genug Platz, ich scheuere nirgends. Die Hacken werden nach unten aus der Fußöffnung schauen (Schuhgröße zwischen 44 und 45,5). Es gibt zwei Sitzbefestigungpositionen von denen ich die hintere gewählt habe. Das erhöht die Traktion auf dem Antriebsrad und ich bilde mir ein, dass der Hebel und Winkel des Tillerlenkers dann besser ist. Der Kurbelkreis ist bei meiner Beinlänge (80cm Schritt-Sohle) noch diesseits des vorderen Spants zuende, der Nasenkonus ist also reine Knautschzone (auf Holz klopf)...
Soviel für heute,
Gruß
Chris
 
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Hier noch ein Paar Bilder. Aktueller Stand der Arbeiten ist, dass die Unterseitenbleche befestigt sind...
IMGP5728.JPGIMGP5736.JPGIMGP5765.JPGIMGP5826.JPG
 
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Hab sie lange begutachtet aber nicht verstanden wo die Gegenkraft für die Feder herkommt der Kugelkopf ist für das Bremsmoment. Und wo wie sind die Lagerbuchsen die das obere und unter Federbein spielfrei verbinden.
 
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Also, die ganze Unterkonstruktion sieht deutlich komplexer aus als bei meinem FAW. Das Spantengerüst wirkt wie eine Phantomzeichnung und lässt einen einen hohen "Reinschlüpfen und Wohlfühlen" Faktor erahnen.
Danke für die ganzen Bilder!!!
 
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Hallo Chris,

danke für die Bilder! Der Spant hinter dem Sitz ist ja bereits für die Hutze vorgeformt. Er sieht ja beinahe wie ein Überrollbügel aus, dürfte angesichts seiner Zierlichkeit diese Aufgabe aber kaum erfüllen können. Hältst Du es für denkbar, das Teil zu verstärken? Oder, anders gefragt: Ich halte diesen Spant aufgrund seiner Position im Fahrzeug für ideal, einen Überrollbügel darzustellen. Wäre er entsprechend konstruiert, könnte er dann als solcher taugen? Meint Ihr, man sollte das als Wunsch an den Hersteller formulieren?

Basilius
 
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Moin Basilius,
ich denke, es wäre ohne weiteres möglich, ein Alurohr (so 19mm Durchmesser) zu biegen und an mehreren Stellen mit dem Spant zu verschrauben. Das sollte schon was bringen... Der Spant selbst wird natürlich auch durch die Außenhaut versteift, in wieweit das einem Überschlag standhält, vermag ich nicht zu sagen, da kein MaschBauer...
Gruß
Chris
PS: Wünsche an Leo Visscher: Warum nicht, fragen kostet nix. Er ist auf der Spezi und damit sicher gut ansprechbar.
 
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Hi Patrick,
gar nicht. Die Schwingenschellen werden nur am Kunststoffteil befestigt. Die Dämpfer ebenso. Das Kunststoffteil dann an sechs Stellen mit dem Rahmen verschraubt, an zwei Stellen mit dem Spant, und noch etwa 50 (geschätzt) Niete, die in umgebende Bleche gehen.
Gruß
Chris
 
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Hältst Du es für denkbar, das Teil zu verstärken?
Was konstruktiv fehlt ist Querstabilität. Um die zu erreichen müßte man eigentlich nur den oberen Teil (hinter dem Kopf) mit einem Blech verschließen, dann kann die Hutze seitlich nicht mehr so einfach kollabieren. Eventuell reichen hierfür schon 15-17cm von der oberen Kante gemessen mit Blech zu verschließen (sonst kommt man nicht mehr ans Gepäck) um auch für einen Überschlag gewappnet zu sein. Eine Kopfstütze (wichtig im Falle eines Heckcrashs) hat man dann auch gleich.

Gruß,

Norbert
 
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