Alleweder A6-45 - Elektro-Hybrid-Velomobil

Moin

jetzt hat man auch in Kassel mal VMle gesehen. :D

Trommelbremsne bis jetzt aufgefallen ist: sie brauchen viel weniger Wartung als alle Scheibenbremsen die ich bis jetzt hatte

Das wird wohl ein Grund sein.
Sie halten einfach länger.
Ich bin auch schon länger keine Scheibenbremse gefahren und hatte vergessen, das ich die Beläge im Siebengebirge alle 800 km tauschen musste.

beim Einstellen reden wir also von 5 Sekunden fürs aufstecken und 5 Sekunden fürs abziehen des Rades - bis es passt..
dann final die Schraube rein..
richtig ?

Nee, dass ist wirklich fummelig und wenn die Bremse ein wenig eingelaufen ist klappt das gar nicht mehr.
Am einfachsten geht es noch mit den Kunstoffrad.
Da kann man durch die Speichen arbeiten.

Vielleicht doch Recu?

Mir ist mindestens ein Überschlag bekannt, den ich u.a. auf die Reku zurückführe.
Allesdings in Kombi mit ca 8% bergab, 170 Grad Haarnadelkurve, fehlende Dämpfung, 1,75er Reifen, einsetzender Regen und vermutlich 0,2 Sekunden zu spät und desshalb zu stark gebremst.
Den 1,75er Reifen haben wir durch einen 2,0er Mopetreifen ersetzt. Den kann man vorn mit 1,5 und hinten mit 2,5 Bar fahren = mehr Konfort und weniger springen am HR.
An einer Dämpfung arbeiten wir. Bei einem Kolegen (mit A4) ist aber auch schon mal ein Dämper wieder abgerissen und im A6 ist es an der Stelle sehr eng. Ein Dämpfer muss also sehr schlank sein.

10 - 15 Wh/km für reinen Stadtverkehr mit Anfahren, Anfahren usw finde ich vollkommen ok.

15Wh/km sind unser längjähriges Mittel.
Beim 2 kW deuten sich 18Wh/km an.

Noch mal kurz was zum Akku.
Als ich 2010 mit e-Bikes angefangen habe, hatte ich mit meinem auf Stadt umgebauten Fully (u.a. Big Apple, 36cm Bahnlenker) in Köln einen Verbrauch von 2,5 -2,7 Wh/km.
Mit dem Rad konnte ich ohne große Anstrengung 35Km/h in der Stadt (kurze Spints, viel rollen) erreichen.
Da bin ich mit einem alten 4Ah Lipo (ca,2,7Ah Rest) gute 40km weit gekommen.

Im Siebengebirge hat das selbe Rad auf 40km 9Wh/km (10Ah Akku) verbraucht.
280 hm und lange Strecken auf denen ich die 35km/h nicht halten konnte, haben den Verbrauch, trotz nur 10 A Controller, deutlich erhöht.

Mit meinem darmals 60 kg (500W) Sunrider sah das noch mal anders aus (25 Wh/km), egal ob mit 0,5 oder mit 3 kW und mit 3 kW wiegt der Sunrider 75 kg.
Das Verhältnis von Muskel und Motor Leistung verschiebt sich (bei uns nicht Exprofis ;)) sehr stark in Richtung Motor.
 
Bei einem Kolegen (mit A4) ist aber auch schon mal ein Dämper wieder abgerissen und im A6 ist es an der Stelle sehr eng. Ein Dämpfer muss also sehr schlank sein.
Hallo,
Ich bin wohl der ehemalige Kollegen mit den Dämpfern im aw 4
Der dämpfer war nicht abgerissen, die verschraubung des Kogelkopfes hatte sich nur gelöst.
Läuft jetzt wieder prima, in kombination mit dem bin ben ist die Strassenlage bedeutend besser geworden.
Mein Stromverbrauch liegt mit dem 500 Watt Bafang Motor deutlich niedriger als bei Jörg, 1 - 1,7 kWh / 100 km, mein Fahrzeug Gewicht ist aber auch ca. 20 kg weniger, mein Körpergewicht 25 kg weniger.
 
>Muskel und Motor Leistung verschiebt sich<
Ein optionaler Soundgenerator unterstreicht das und suggeriert kräftige 'Fehlzündungen' beim Rekuperieren.
 
Aus der Praxis, würde ich nicht behaupten, dass 3kW Antriebsleistung zu einer gigantischen Beschleunigung führen. Das Leistungsgewicht entspricht einem 1,5T Fahrzeug mit ca. 30kW...
Das ist Mercedes Saugdiesel Taxi aus den 60igern eins der langsamsten Fahrzeuge überhaupt...

Aber man kann mit 2-3kW Antriebsleistung bei den PKWs mitschwimmen. Das macht das Ganze in der Stadt sehr entspannt.

Zu den Scheibenbremsen:
Ich fahre 200mm BB7 vorne.
Kalt ziehen die Bremsen super, wenn Sie warm werden sind Sie deutlich schlechter und fallen auf Trommelniveau ab. Die Bremsbeläge musste ich alle 100km nachstellen...
Der Bremsweg war eher bescheiden, was daran liegt, dass der Sunrider viel Gewicht auf dem Hinterrad hat und die Vorderräder gerade bei Nässe schnell blockieren.

Seit dem ich die Rekubremse habe, kann ich das Hinterrad mitbremsen. Das hat das Ganze extrem verbessert.
95% der Bremsungen gehen rein per Reku, die Scheibenbremsen kommen nur noch für Notbremsungen zum Einsatz. Dadurch halten meine Beläge ewig und das fahren macht gleich doppelt so viel Spaß...
 
Aus der Praxis, würde ich nicht behaupten, dass 3kW Antriebsleistung zu einer gigantischen Beschleunigung führen.
45km/h-roller haben in der Regel um die 3kw
und wiegen in der Regel 80kg+

also in der Kategorie sollte es schon vorne dabei sein, zumal
a) kein kräftezehrendes Automatikgetriebe
b) die elektromotor-typische Beschleunigung am Gummiband
 
Beim 2 kW deuten sich 18Wh/km an.

dass 3kW Antriebsleistung

Wir sollten hier mal klarstellen, daß z.B. 3 KW Antriebsleistung bei 48 Volt eine Controllerleistung von 3000/48 = 62,5 A bedeutet.
Das ist (im Fahrradbereich) gigantisch, da kostet der Controller schon richtig Geld.
Ich behaupte jetzt mal es gibt in Deutschland max. 3 Velomobile die mit einer solchen Leistung (62A x 48 V) herumfahren.
Alleine um diese Stromstärke überhaupt erreichen zu können muss man schon mit einem sehr großen Akku herumfahren.

Die meisten 45 km/h-Elektro-Velomobile (wie meines auch) werden max. mit 20-25 A befeuert, dann hat man MAXIMAL ca. 1200 Watt anliegen.
Das ist die (Spitzen-) Leistung die auch manche normale LEGALE 25 km/h Pedelec-Motoren bringen.

Das ist aber auch nur die Spitzenleistung beim Beschleunigen. Wenn ich meine "Reisegeschwindigkeit" erreicht habe sinkt die Stromstärke auf
dem Display auf 4-8 A, das heißt der Motor leistet dann 200-300 Watt. Das mag für manchen hier sehr viel sein, ist aber nur 1/10 der hier diskutierten Leistungen,
bewegt sich im legalen Pedelec Bereich und muss das höhere Fahrzeuggewicht kompensieren.

Zum Fahren von Geschwindigkeiten von 35 - 40 km/h reicht das vollkommen aus, da ist sogar das Alleweder aerodynamisch genug.

Wir sollten also genauer differenzieren was wir meinen, wenn wir mit Motorleistungen um uns werfen !
 
(62A x 48 V) herumfahren.
Alleine um diese Stromstärke überhaupt erreichen zu können muss man schon mit einem sehr großen Akku herumfahren.

stimme mit allem zu - nur mit dem sehr großen Akku nicht...
so groß muss der Akku dafür nicht sein
kommt auf die verwendeten Zellen an
(billigere) Zellen - dann brauchts auch mehr davon damit die das abkönnen, klar
 
so groß muss der Akku dafür nicht sein

Veto:

Gestern habe ich noch mit jemanden telefoniert, der Autos auf Elektroantrieb umbaut.
Seine 50kW Ente macht Spass und ist ein echter Motorradschreck. :D
Der macht auch Lanzeittests mit verschiedenen Zellen.

Für Li-Ion grob zusammengefast:

0,5C : Haltbarkeit = 105%
1C : Haltbarkeit = 100%
2C : Haltbarkeit = 50%
3C : Haltbarkeit = 20%

Haltbarkeit = 100% = normale Alterung (die ist dann noch bei verdiedenen Typen anders)

Das ist auch in etwa meine Erfahrung.

Natürlich schaffen hochwertige Zellen auch in einem (zu) kleinen Akku die Leistung, nur leben sie nicht lange.
Für ein Sportgerät ist das voll in Ordnung.
Bei einem Alltagsfahrzeug, auf das ich mich verlassen muss, geht das (für mich) gar nicht.

Und ein weing Reserve bei der Reichweite kann einem Alltags-VM auch nicht schaden. ;)
 
das waren doch aber keine Hochstromzellen...

20% der Lebensdauer bei 3C ?

es gibt nicht "die Li-Ion"-Zellen...
es gibt welche, die bei 3C Dauerentladung nach 10mal entladen hin sind,
und es gibt welche die nach 10C Entladungen nach 1000 Zyklen noch ok sind und nur wenige % der Kapazität verloren haben

ist so wie wenn man sagen würde: ein 26" Fahrradreifen hält grob gesagt: 5000km

tja.. das hängt ab von Rad usw. usf...
bei manch MTB hält er nur 1000km
bei manch REiserad mit Pannenschutz + + + + hält er über 10.000km
 
Akkutechnik schön und gut, um mal wieder zum Alleweder zurück zu kommen.
Ich bin letztens auf dem Heimweg auf halber Strecke liegen geblieben.
Bin dann geradelt, mein lieber Scholli!
Hab es die Autobahnüberfürung hochgeschoben, weil ich selbst im kleinsten Gang nicht hoch gekommen bin.
Am nächsten Tag mit Herr Kasbauer telefoniert. Er tippte bei der Laufleistung auf den Poti vom Gasgriff. Bingo! Beim Durchmessen zeigte er Blödsinn an.
Neuen Poti eingebaut. Läuft wieder.
Herr Kasbauer ist echt nett. Nun probier ich als nächstes den Tempomat von Chrystalyte zu integrieren, hat das schon mal jemand gemacht?
Liebe Grüße
Stoffel
 
Ich bin letztens auf dem Heimweg auf halber Strecke liegen geblieben.
Bin dann geradelt, mein lieber Scholli!
Hab es die Autobahnüberfürung hochgeschoben,
deshalb sind diese Monstermotor-Velomobil-Konzepte nicht mein Ding...
meine Elektroräder müssen sich alle auch - 200km - mit ausgeschaltetem Motor fahren lassen, und auch bergauf
 
deshalb sind diese Monstermotor-Velomobil-Konzepte nicht mein Ding...meine Elektroräder müssen sich alle auch - 200km - mit ausgeschaltetem Motor fahren lassen, und auch bergauf

Ironiemodus an : Das hätte ich bei dir gar nicht erwartet !? :eek:- Ironiemodus aus

Das DIR das nicht gefällt ist doch klar, das kannst du gerne noch 100x hier in diesem Thread wiederholen,
wobei es durchaus Gründe gibt so ein Fahrzeug zu fahren und auch Spaß damit zu haben. (Siehe #1)

Zudem du doch immer gerne betonst, daß Du nicht verstehst, wieviele Leute jeden Meter mit dem Auto fahren.
Ich sage dir, wenn nur 10 % der Autofahrer mit einem 45 km/h E-VM-Hybrid rumfahren würden, hätten wir schon ein paar Probleme weniger.

Ich fahre z.B. max. 1-3 mal pro Jahr mehr als 200 km weg von zu Hause, ich setze mein Alleweder für berufliche Fahrten (Ortstermine) bei Regen oder Regengefahr bis max. 25 km Entfernung (1 Strecke) ein, die ich sonst mit dem Auto gefahren wäre, es ist ein reiner Autoersatz bei einem Verbrauch von 0,1 - 0,2 l Benzinäquivalent/100 km und quasi geräuschlos.

Das Ding läuft 45 km/h auch wenn ich "kränkele", ich bekomme überall einen Parkplatz, nach der Ankunft im Büro kann ich mich DIREKT an den Schreibtisch setzen, was ist daran ein "Monster" - Konzept ?

Aber auch ein 45 km/h E-VM und sogar das Alleweder A6 könnte man so bauen, dass man zur Not damit auch Berge Radeln kann. @Stoffel1985 müsste nur vorne ein Schlumpf Getriebe oder ein 2. Kettenblatt einbauen, wenn er denn wollte. Soviel Widerstand hat der 500 W Monstermotor nun auch nicht (torcman im Pedelec Forum hat dazu schon Nachweise geführt) es liegt vielmehr am AW6 selbst, an den sehr zuverlässigen, aber energiefressenden Marathon Reifen und dem etwas höheren Systemgewicht durch Akku + Motor.

Aber das alles sollte hier doch gar nicht Thema sein, Threads mit 200 km Spazier- oder Urlaubsfahrten gibt es doch zu genüge, jeder der dies vorhat wird dazu kein schweres VM benutzen, ist doch klar, wir sollten uns über jeden freuen, der für sich einen Weg gefunden hat Autofahrten zu ersetzten, statt ewig die gleichen Grabenkämpfe zu führen.
 
deshalb sind diese Monstermotor-Velomobil-Konzepte nicht mein Ding...
meine Elektroräder müssen sich alle auch - 200km - mit ausgeschaltetem Motor fahren lassen, und auch bergauf

Ich bin dann ca mit einem 20er Schnitt nach Hause gestrampelt.
Mit einem Auto wäre ich keinen Meter mehr gefahren. Hätte den ADAC rufen müssen. Durch die Möglichkeit die restliche Strecke zu radeln, hab ich mir ne Menge Zeit gespart(Abends um 22 Uhr) Schieben musste ich nur wegen, der Übersetzung.
 
45km/h-roller haben in der Regel um die 3kw
und wiegen in der Regel 80kg+

also in der Kategorie sollte es schon vorne dabei sein, zumal
a) kein kräftezehrendes Automatikgetriebe
b) die elektromotor-typische Beschleunigung am Gummiband

Ja bei 45km/h Rollern kann man mit dem Sunrider mitmischen können, aber die haben auch ganz sicher keine gigantische Beschleunigung...
Dazu liegen bei mir wegen der Phasenstromberenzung die 3kw auch erst bei ca. 30km/h an. Das heißt von 30km/h auf 40km/h geht es sehr zügig, auf 50km/h ist man auch noch recht schnell, dann kommt man zu sehr Richtung Motordrehzahlgrenze...
 
Ich würde gerne noch ein Foto von deinem Tiller sehen.

:eek: Wenn wir in einem Forum für männliche gleichgeschlechtliche Partnerschaften wären, wäre deine Frage schon arg indiskret.

Aber so…anbei ein Foto meines Tillers.:)

Links der Drehschaltgriff 7 Gang, sowie Hupe und Blinkerschalter
Rechts Bremse vorne mit Bremslichtschalter und Daumengas
Mittig etwas weiter unten der Feststellhebel für die Parkbremse (Scheibe hinten)


Ich wollte noch ein paar weitere Alltagsdetails vorstellen


AKKU
Der Akku (22 Ah, 48 V) im Pelicase mit Neutrik Anschluss (sehr praktisch)
Mittels Vorhängeschloss und Drahtstrop gegen einfaches herausnehmen gesichert
Ansonsten liegt der Akku einfach auf dem Fahrzeugboden und bewegt sich nicht
Auf dem Fahrzeugboden: 4 mm Addidas Yoga Matte, sehr griffig verrutscht kaum

DIEBSTAHLSICHERUNG
Mittels Mini U-Schloss an der Wand zuhause direkt unter dem Carport
Oder beim Kurzzeitparken in der Stadt (max. 30 min) einfach in das Hinterrad eingehängt
Mit Stahlseil in der Stadt angeschlossen bei längerer Abwesenheit (max. 3 Std.)

VERSATILE DACH
Wird bei Nichtbenutzung abgemacht und in das Fahrzeug gelegt.
Zur Vermeidung von Kratzern in der Scheibe benutze ich einen atmungsaktiven Kleidersack 120 cm (6 EUR)



PEDALE (ohne Foto)
Da ich meistens ohne Klickschuhe fahre habe ich Kombi-Plattformpedale (Wellgo) eingebaut.
Die haben auf der einen Seite Klickies, auf der anderen Seite Madenschrauben.
Halten mit groben weichen Winterschuhen-Sohlen sehr gut.

Und zuletzt noch das Titelfoto des neuen Akkurad Alleweder A6 Flyers für die SPEZI.:)
(ist noch geheim)20180324_112358.png 20180324_112411.png 20180324_112438.png 20180324_112619.png 20180324_115534.png 20180324_112747.png 20180324_121437.png
[DOUBLEPOST=1521911657][/DOUBLEPOST]Hatte noch das Foto vom Akku vergessen.....20180324_112241_HDR.png
 
So, die ersten 1000 km sind gefahren.
Nur 1000 km in drei Monaten, werden einige denken.

Das liegt daran, dass ich das A6 wie geplant fast ausschließlich zur beruflichen Fahrten (Ortstermine)
einsetze. Das beschränkt sich bei mir auf Strecken von maximal 2x 25 km. Außerdem fahre ich bei schönem Wetter diese Strecken auch häufig noch mit meinem S-Pedelec.

Und nicht zuletzt habe ich meine Regenplane erst seit vier Wochen, und Regenfahrten waren eigentlich der Hauptgrund zur Anschaffung eines Velomobils.

Nun zu meinen ersten Erfahrungen:

POSITIV:

- der 22 Ah 48V Akku reicht LOCKER für meine 50 km. Selbst nach einer Strecke von 75 km (bisher 1x gefahren) war die Spannung im Leerlauf noch bei 50 V. (max 59 V, min. 45 V). Ich konnte nach 75 km die 45 Km/h noch gut erreichen.


- im Gegensatz zu manchen gut gepflegten Vorurteilen hier im Forum empfinde ICH das Fahrwerk des A6 (mit schwerem Hinterradmotor) als vollkommen ausreichend. Ich habe nie das Gefühl von Unsicherheit. Auch bei 45 bis 50 Km/h ist das Fahrzeug sehr gut beherrschbar. Wobei ich natürlich nur „Ebene“ und „Stadt“ fahre.


- Die Flexibilität der Kombination Versatile-Dach und Regenplane ist einmalig. Ich habe beides immer dabei und kann auf jedes Regenwetter reagieren.
Die Regenplane wölbt sich durch den Fahrtwind ganz leicht hoch und es läuft (fast) kein Wasser in den Innenraum. Ich habe (schwarze) TENAX-Verschlüsse (statt Druckknöpfe) montiert, die sehen meines Erachtens besser aus, sind absolut fest und dennoch sehr leicht zu lösen. Bei Sonnenschein fahre ich echtes Cabriolet.

- Mit den 90 mm SA-Bremsen habe ich meinen Frieden geschlossen. Diese sind jetzt gut eingebremst
und haben hier im Flachland eine ausreichende Bremswirkung. Ohne Hydraulik möchte ich aber auch nicht mit 90 mm Bremsen herumfahren.

- Mit dem Tiller habe ich Null Probleme, der Geradeauslauf ist perfekt, das Lenken des Fahrzeuges sehr einfach.

NEGATIV:

- Schlaglöcher die ich zu spät bemerke, bringen die Hinterrad-Federung an ihre Grenze. Das Durchschlagen ist manchmal heftig und erschreckt einen sehr.

- Obwohl Akkurad mittlerweile einen Cabrio-Stoff (statt LKW-Plane) für die Regenplane verwendet, wird das A6 mit Regenplane und/oder Versatile-Dach nicht unbedingt schöner.

- Mit dem Schaltgriff bin ich noch nicht zufrieden. Durch den Motor passt im A6 nur ein 7-fach Kranz mit Shimano Acera Schaltung. Dazu habe ich nur zwei billige Drehgriffe von S-Ram und Shimano gefunden. Der Shimano griff war mir zu dick, daher habe ich den S-Ram-Griff (für Shimano) eingebaut. Dieser scheint aber große Toleranzen zur haben, dass schalten im mittleren Bereich wird zur Glückssache. Gibt es hochwertige 7-fach Drehgriffe ?


NEUTRAL:

- den Reifendruck der Marathon plus Reifen habe ich auf 3 Bar abgesenkt. Bei den Kunststoff Felgen von Alligt sind sowieso nur 5 Bar zulässig.
Man kann den Unterschied im Rollwiderstand zwischen 3 Bar und 5 Bar schon gut „spüren“. Den Komfort-Unterschied aber auch.
Da ansonsten alles passt und das A6 (für meine Verhältnisse) auch mit 3 Bar noch gut rollt, werde ich erst mal dabei bleiben.

Alles in allem haben sich meine Wünsche (Radfahren bei Regen) und Vorstellungen bislang erfüllt, der Härtetest kommt aber erst in den Wintermonaten, wenn es Nass + Kalt ist.
Aus dem Kfz-Zeitmanagement unserer Familie (4 Führerschein-Inhaber, bei einem PKW) habe ich mich erst mal ausgeklinkt, der "Auto-Ersatz" war ja auch mein Ziel.
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Neulich auf der Rheinfähre Hersel-Mondorf (bei Bonn) brauchte ich nur den Fahrradpreis zu zahlen ! :)
Habe schon nach @Jupp Ausschau gehalten, um ein Bier am Fähranleger mit ihm zu trinken......

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Zuletzt bearbeitet:
Heute wieder 22 km hin und zurück, Fahrzeit (überwiegend durch bebautes Gebiet mit vielen 30 km/h Streckenabschnitten, aber Stadtrand mit Landstraßen-Anteilen, kein reiner Stadtverkehr) = jeweils 45 min
=> Schnitt ca. 30 km/h, finde ich in diesem Mischverkehr perfekt.

Bin diese Strecke schon häufiger über den Kölner Autobahnring (mit dem Auto :whistle:) gefahren (ist dann etwas weiter) und brauche dann zwischen 30 und 60 min. (je nach Verkehrslage)

An die anderen A6 Fahrer:

Mein A6 "knarzt" in den Kurven recht deutlich.
Ich hatte das Forum schon durchsucht, Auseinanderbauen und Einfetten der Stoßdämpfer habe ich vor kurzem gemacht.
Es hat aber m.E. nicht allzuviel gebracht.
Im Moment knarzt es ordentlich, nicht bei kleinen Lenkbewegungen, sondern eher beim Abbiegen etc.

Weiß da jemand woher das kommt ?
 
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