Alleweder A6-45 - Elektro-Hybrid-Velomobil

wobei sich Ladeschlussspannung bei Minus-Temperaturen richtung 4,2V verschiebt.. sonst werden se ned voll... allerdings stand das bei meinen damals vor Jahren im Datenblatt.. ob es bei der Gen2 auch noch so ist ?
:whistle::whistle::whistle: bin schon wieder leise
 
Das ist meiner Meinung nach der Punkt, der verbessert gehört.
Elastomerfederung funktioniert, sollte aber besser gehen.

Ich komme ja vom Riese+Müller Delite mit FOX Luftfederung vorne und hinten, nicht vom Carbon Rennrad.
Das Delite ist eine Sänfte, unglaublich gut trotzdem ist das Fahrwerk besser als bei jeder Kreidler aus den 80ern.

Dagegen ist vermutlich jedes Velomobil ein knallharter Kasten.
Baumwurzeln in Asphaltierten Wirtschaftswegen und Kopfsteinpflaster empfinde ich als heftig.

Auf normalen Straßen oder Fahrradwegen ist mir die Federung aber jetzt noch nicht unangenehm aufgefallen.
Ein regelrechtes "hoppeln" des Hinterrades keinesfalls, ich kontrolliere aber auch nicht täglich den Luftdruck.
Das wäre für mich nicht die erste Baustelle am A6.

Was mich bisher wirklich nervt sind die Trommelbremsen, ebenso ein allgemeines VM - kein typisches A6 Problem.

Ich habe am Delite die günstigsten Shimano Scheibenbremsen (BR 295), diese sind perfekt dosierbar und ich stehe sofort.

Das A6 hat ja die hydraulische Ansteuerung von EINEM Bremshebel auf ZWEI Bremsen.
Da die SA Bremsen nicht zu den Bauteilen mit den geringsten Fertigungstoleranzen gehören :whistle:
sind die Bremsen natürlich nie gleich. Das führt dazu, dass bei geringem Bremsdruck eine Seite zuerst bremst und das A6 leicht schief zieht. (Davon berichten auch andere VM Fahrer beim Magura System)

Man bekommt die Bremsen immer zum blockieren, aber der Bereich zwischen "nicht bremsen" und "blockieren" gefällt mir nicht. Zudem sind die Magura Bremszylinder sehr fummelig einzustellen.

Hier sollte Akkurad mal mit dem Ginkgo System experimentieren, das sieht so aus, dass man die Bremszylinder deutlich einfacher einstellen kann. Ob man beim TÜV allerdings die geniale Ginkgo-2 Bremsgriff-Lösung (gekoppelt) durch bekommt weiß ich nicht. Das Ginkgo System kann man allerdings auch mit 1 Bremsgriff betätigen (Magura Big Twin), dann ist aber der Vorteil des 2-Kreis Systemes wieder weg.

Wenn das Ginkgo System mit den 2 gekoppelten Bremsgriffen nicht so teuer wäre (da ich ja eigentlich schon ein hydraulisches System habe) hätte ich es schon ausprobiert,
Ich würde mich dahingehend aber gerne für Akkurad als Testfahrer zur Verfügung stellen.:whistle:
 
Ehrlich gesagt kann ich nicht sagen, warum man beim Alleweder (4/6) bei der Trommelbremse geblieben bzw beim Sunrider sogar zurück gegangen ist.
Und vermutlich hat auch keiner damit gerechnet, das mal so nen Verrückter nen dicken Motor in die Kiste baut ...... und es dann noch Leute gibt die das gut finden würden. :D
Ein Porsche braucht auch bessere Bremsen.
 
Der Begriff "Porsche" würde mir jetzt in Bezug auf ein A6 nicht als erstes einfallen. :)

Grundsätzlich verstehe ich die Vorbehalte der VM Hersteller gegen Scheibenbremsen auch nicht,
verlasse mich da aber mangels Erfahrung auf die vielen Fürsprecher von Trommelbremsen hier im Forum und will dies nicht zu einem Trommelbremsen versus Scheibenbremsen Thread machen.

Das Magura Hydraulik System für die SA Trommelbremsen kommt meines Wissens aus dem Reha Bereich für Rollstühle, es geht dabei also mehr um die Handkraft als um einfache Nachstellmöglichkeit.

Wahrscheinlich werden die Bremszylinder im Reha Bereich auch nicht hydraulisch gekoppelt und Rollstühle
Brettern i.d.R. Auch nicht mit 45 km/h durch die Gegend.

Die hydraulische Koppelung ist m.E. allerdings der springende Punkt, dadurch wird es viel schwerer die beiden Bremse zu synchronisieren. Das hat Ginkgo nun gut gelöst, indem die Bremsen nicht hydraulisch, sondern mechanisch gekoppelt werden. So kann man jede Bremse einzeln nachstellen und beide perfekt synchronisieren.

Weiterhin braucht man beim Ginkgo System (soweit ich es verstehe) keinen flach abgefeilten 8er Schlüssel und Hände eines Schlangenmenschen um die Bremsen am Bremszylinder nachzustellen.
 
was mir bei den Trommelbremsne bis jetzt aufgefallen ist: sie brauchen viel weniger Wartung als alle Scheibenbremsen die ich bis jetzt hatte !
auch das Abziehen eines Reifens innerhalb von 7-10 Sekunden find ich toll... das dauert bei Trike mit Scheibenbremsen länger

beissen tun die Scheiben am Trike besser und dosierbar sind sie auch besser
aber find ich nicht so schlimm.. mit einem Velomobil fährt man keine "technischen" Trails wo das relevant wäre (finde ich) - also man kann ganz gut mit den Trommelbremsen auskommen..

allerdings sprech ich von mechanischen Trommelbremsen... jeh Trommel, 1 Bremsgriff...
bei eurer 45km/h-Geschichte müsst ihr hydraulik haben, nicht ?
 
dadurch wird es viel schwerer die beiden Bremse zu synchronisieren
das synchronisiert sich durch das T-stück doch selber? es empfiehlt sich die Bremse immer ein bisschen beherzter anzupacken, weil sobald die Beläge ein bisschen Druck sehen verteilt sich die Bremskraft doch ganz prima gleichmäßig? ist doch nur der erste Moment, wenn man nur leicht schleifend bremst an den es einseitig zieht, aber sobald man etwas Druck gibt war es bei mir immer super synchron.

flach abgefeilten 8er Schlüssel
den konnte ich damals bei Obi einfach so kaufen.;)
Hände eines Schlangenmenschen
Wenn man die Vorderräder abschraubt, geht das auch mit richtig großen Pranken ohne sich zu verrenken.:)

Der eigentliche Kritikpunkt an der hydraulischen Kopplung ist doch die fehlende Redundanz die einen dazu zwingt eine weitere Bremse ans Rad zu schrauben. Ausfall beider Vorderbremsen fühlt sich ziemlich Scheiße an (BTDT)
 
Wenn man die Vorderräder abschraubt, geht das auch mit richtig großen Pranken ohne sich zu verrenken.:)

Jein.
Dann ist man ständig dabei das Vorderrad (bis zu dem Punkt wo es schleift) abzunehmen und draufzustecken...usw.
Und in dem Augenblick wo die Beläge schleifen, an den man ja möglichst nah ran will, fängt man an das Rad drauf und runterzuwürgen. Ich mache es auch so, bin ja kein Schlangenmensch.:eek: Praktikabel ist was anderes.

Weiterhin muss man bei den Magura Zylindern zum Nachstellen immer die Gummimanschette abziehen.
Ich bin gespannt wie oft das gut geht (wegen Dreck im Zylinder und Reissen der Manschette).
Das ist jedenfalls nicht gut
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sich die Bremse immer ein bisschen beherzter anzupacken, weil sobald die Beläge ein bisschen Druck sehen verteilt sich die Bremskraft doch ganz prima gleichmäßi

Du bist wohl länger keine Scheibenbremse mehr gefahren....:)
Mal sehen, vielleicht schleifen sich die Beläge noch besser ein und ich gewöhne mich daran.
 
Du bist wohl länger keine Scheibenbremse mehr gefahren..
Doch bin ich, aber keine bei der ein Bremshebel zwei Bremsen synchron ansteuern müsste. Ich bin am AW damals von der Seilzugbremse gekommen und habe auf die hydraulische Ansteuerung von Magura selber umgerüstet. Und sie war dem Seilzug in praktisch allen Punkten überlegen (Handkraft, Synchronität, Dosierbarkeit, Wartungsintervalle) oder wenigstens ebenbürtig (Fummelei beim Einstellen). Besser geht natürlich immer :). An der Maguralösung finde ich die durch die Breite der Bremskolben bedingte von der Bremse weg versetzte Anlenkung eher ungünstig, da sie wegen des unvermeidlichen Verkantens des Bremsnockens die Hysterese des Systems vergrößert. In dem Punkt ist die neue Lösung von Ginkgo vermutlich viel besser - der Zugkolben ist sehr schlank und kann den Hebel an der originalen Position (und nicht um 1cm seitlich versetzt) anlenken.
Das AW hat leider keine vernünftige Lenkgeometrie so dass sich unsynchrone Bremskräfte doch sehr deutlich spürbar auf die Lenkung auswirken. Ich hatte damals auch mal testweise 2 Magura HS33 Bremshebel verbaut. Mit zwei Händen war das super dosierbar und man hatte etwas mehr Wegreserve als beim BIG-hebel, aber beim einhändigen Bremsen hat das AW immer erst mal nen heftigen Haken geschlagen :eek:.
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Dann ist man ständig dabei das Vorderrad (bis zu dem Punkt wo es schleift) abzunehmen und draufzustecken...usw.
stimmt schon - nur wie oft machst Du das? Ich bin da vieleicht ein mal im Jahr drangegangen, also so etwa alle 8tkm. Außerdem habe ich das nur beim allerersten mal versucht aufs letzte Quäntchen hin zu optimieren, weil mehr als ein kleines bischen mehr Leerweg macht es ja nicht aus - die synchrone Verteilung der Bremskraft ist ja durch die hydraulische Kopplung völlig unabhängig davon, ob eine Bremse etwas mehr Leerweg als die andere hat. Wie Du ja selber schon bemerkt hast liegt immer ein Bremsbelag eher an, auch wenn man die Bremsen ganz eng einstellt - das wird prinzipiell nicht besser, aber eben auch bei schlamperter Einstellung nicht schlechter. Solange der zweite Bremsbelag noch nicht greift ist die Bremskraft des ersten ziemlich konstant niedrig und erhöht sich erst in dem Moment, in dem der zweite Bremsbelag an die Trommel kommt. Mein Fazit war jedenfalls, dass es sich sowieso nicht lohnt das perfekt zu machen (dann ärgert man sich nur, wenn die Bremse anschließend doch ein bischen schleift) und wenn man auf eine perfekte Einstellung verzichtet, dann ist man mit der Nachstellerei auch ziemlich schnell wieder fertig.
Fürs DF werde ich mir jetzt mal das Ginkgo-system bestellen (da kommt eine hydraulische Kopplung für mich nicht in Frage, weil ich im Gegensatz zum AW keine Hinterradbremse für den Notfall nachrüsten kann), dann kann ich demnächst aus der Praxis berichten, welches System mir besser gefällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
die Befestigung des Rades bleibt gleich oder ?
also Schraube lösen, Rad abziehen..

beim Einstellen reden wir also von 5 Sekunden fürs aufstecken und 5 Sekunden fürs abziehen des Rades - bis es passt..
dann final die Schraube rein..
richtig ?

klingt für mich jetzt nicht so aufwändig...

bin gespannt auf deine Erfahrungen mit der hydraulischen Ginkgo !
denn wie du wo anders schriebst: das bessere ist des guten Feind ;)
 
Wie man mit Trommelbremsen OHNE Hydraulik bei Geschwindigkeiten > 30 km/h unterwegs sein kann,
werde ich nie nachvollziehen können. Das erinnert mich immer an die Bremswirkung der Stempelbremse meines ersten Kinderfahrrades.:eek:

Ich bin im A6 ja auch ein 3/4 Jahr mit Seilzug gefahren, allerdings meistenteils weit unter 30 km/h :whistle:
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dann kann ich demnächst aus der Praxis berichten, welches System mir besser gefällt.

Da bin ich sehr gespannt, da du beide Systeme kennst.(y)
 
kann es sein, dass mit deinen Bremsen was nicht stimmt...

also schau dir mal diese Videos an:
die sind alle ohne Hydraulik nur Seilzug und sogar nur 70mm Trommeln


45-50km/h mit kleinen 70er Trommeln: Video 45-50km/h

80km/h mit 70er Trommeln: Video 80km/h

und hier Bremstest aus 30km/h, 45km/h und 60km/h: Video Bremstest WAW

auch hier sind die kleinen 70er-Trommelbremsen montiert...

zugegeben: leichtere Velomobile, und vielleicht (?) leichtere Fahrer
 
und hier Bremstest aus 30km/h, 45km/h und 60km/h: Video Bremstest WAW

Nach diesem Video liegen die Bremslängen beim WAW
Bei 30 km/h bei 6 m
Bei 45 km/h bei 13 m
Bei 60 km/h bei 18 m

Das habe ich heute mal mit dem A6 getestet (die 60 km/ h natürlich nicht :whistle:) die anderen Werte kommen bei mir auch so in etwa hin, aber ohne Massband gemessen.

Das heisst die Bremsen sind o.k. Ich muss wohl wirklich beherzter Zupacken und mich an den Druckpunkt gewöhnen.

Heute nach 50 km (Außentemperatur ca. 3 Grad) lag die Spannung bei etwa 50 V (Von 59 V Ladeschlußspannung) Beim Anfahren ( und nur in den ersten paar Metern) zeigte das Display 47,5 V. Ich denke alles im Rahmen,
70-80 km werden mit dem 22AH Akku auf jeden Fall drin sein.
(stadtverkehr mit viel Anfahren)
 
nur 70-80km - finde das irgendwie schon wenig bei so einem riesen Akku...

ich meine: das sind Werte, die ich aus dem Pedelec-Forum auch von S-Pedelecs her kenne...
und der Luftwiderstand sollte doch auch bei einer Leiba deutlich niedriger sein, als bei einem S-Pedelec.. vor allem bei hohen Geschwindigkeiten zu merken..

also doch recht erstaunt bin...
80km mit 40km/h Schnitt
würde bedeuten: 2h Fahrt => und rund 500Wh Verbrauch pro stunde... ca. 350-400Watt auf die Straße...
oder anders: ~13Wh/km

oder hast du derart viele Höhenmeter dabei ?
 
@Kraeuterbutter
Du darfst die Threads nicht verwechseln :eek:
Hier bist du bei denen, die in ein weiches 40 kg VM einen 1 kW Motor mit veralteter schwerer Akkutechnik packen.:)
Du versuchst dich zwar lobenderweise bei Allen als Moderator, das Umschalten innerhalb weniger Minuten ist aberschwierig, das sehe ich ein.

10 - 15 Wh/km für reinen Stadtverkehr mit Anfahren, Anfahren usw finde ich vollkommen ok.
Das entspricht auch den Bekannten VM Werten von @yardon im Pedelecforum.
S-Pedelecs liegen im Stadtverkehr gerne über 20 Wh/km.

Lese dir doch bitte noch mal mein Anforderungsprofil aus #1 durch.

Bitte baue in dein EVO K einen leichten Motor, der bei 25 km/h abschaltet, ich komme dann (sogar sehr gerne) nach Wien in Dreckigen Baustellenschuhen und mit Winterjacke, bringe meine Aktentasche und mein Kleinwerkzeug mit und mache dann eine Testfahrt mit deinem EVO. Ich schätze, meine Höchstgeschwindigkeit läge genau bei 25 km/h, damit ich nicht übermäßig schwitzen muss. Da werden mich selbst die ruhigen Wiener von der Straße hupen.
 
ne ich verwechsle die Threads nicht ;)
ich sag ja: ich bin erstaunt...
weil ich eben 13Wh/km auch von S-pedelec her kenne...

aber ich glaub ich seh meinen Fehler jetzt:

a) dein Alleweder hat ja wirklich starken Motor...
b) S-Pedelecs haben oft "nur" 500Watt Motor (gelabelt, kurz können die ja auch über 1000Watt)
c) die S-pedelecs die ich meine, laufen dann oft doch nicht "echte" 45km/h sondern sind auf dauer nur um die 38-40km/h schnell (was verbrauchstechnisch größeren unterschied macht als man denkt)
dein Alleweder aber schon...

ein S-Pedelec Stromer (der läuft echte 45km/h) mit 800Wh wird auch mit nur 60km angegeben, was dann ungefähr auf den Leiba-Wert hinkommt..
halt mit Up-Aerodynamik

ich bin halt - wie gesagt- erstaunt... nicht als Kritik verstehen.. ich weiß ja wofür und für welchen Zweck du dein Radl gekauft hast...
in "meiner" Welt mit etwas weniger Geschwindigkeit am Trike komme ich halt mit 2Wh/km aus... weshalb ich wohl ne verschobene Wahrnehmung hab ;) ;) ;)
 
... und abbremsen. Vielleicht doch Recu?

Ich habe nichts gegen Reku, nur benötige ich die mit meinem Akku bei meinen Strecken nicht.
Wie in #1 beschrieben fahre ich höchstens 2x25 km zu einem Termin und will (derzeit) auch gar nicht mehr fahren.

Es ist ein Stadt-Autoersatz, bzw bei mir sogar ein Stadt-S-Pedelec Ersatz für Zeiten wo es sehr kalt ist oder regnet.
Ich fahre extrem energieeffizient (irgendwer hatte doch sogar mal behauptet, dass ein Elektrofahrrad sogar CO2 freundlicher ist als ein Bio-Bike, wegen der Produktion der Nahrungsmittel) sogar noch effizienter als beim S-Pedelec und bin auf den Strecken bis 25 km mindestens genauso schnell wie mit dem Auto.
[DOUBLEPOST=1518894621][/DOUBLEPOST]
am Trike komme ich halt mit 2Wh/km aus..

Du hast erheblich mehr Tretleistung als ich.... (Der wentliche Punkt :):))
Du wirst auf deinem Trike nass......
Dein Trike wäre in D illegal, da der Motor > 25 km/h untertützt.
 
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