Dachte an 2mm dicken schwarzen, geschlossenzelligen Schaumstoff (Akku/Schaumstoff/Heizfolie/Schaumstoff/Akku)
Geschlossenzelliger, weicher Schaummstoff (PU, Evazote) hat nur leider ggü. Gummi den Nachteil, dass er sich mit der Zeit komprimiert und dann womöglich seine Funktion nicht mehr erfüllt, schlimmstenfalls sich die Zellen bewegen können und schlimmstenfalls nach längerer Zeit ein Kurzschluss im Akku entsteht.
Und noch einer. Die Temperaturdifferenzen sollten nicht grösser als 5K sein (gängiger Wert) damit die Zellen nicht zu sehr aus der Balance laufen. Das spricht gegen eine einseitige Heizung.
Das fragte ich mich auch die ganze Zeit beim Überfliegen des Threads hier.
Allerdings besteht das Problem nat. auch ohne Heizung. Je größer der Akku desto größer die Deltas zwischen Akkukern und den Außenzellen.
Auch gibts das Problem ja auch innerhalb einer Zelle. Theoretisch müssten verschiedene Zellregionen ja unterschiedlich schnell altern. Aber vlt fällt das auch nicht sonderlich ins Gewicht, weil innerhalb einer Zelle die Wärmeleitung noch ganz gut funktioniert.
Ohne das jetzt allzu wissenschatlich analysieren zu wollen, woher hast du diese 5K,
@Gear7Lover ? Ist das eine Faustregel für alle gängigen Li-Ion's? A123 LiFePo4's sind sicherlich toleranter, wie
@labella-baron schon schrieb.
Statt irgendwelchen supertollen Heizdecken und Fußsohlen könnte man auch einfach normale bedrahtete, ohmsche Widerstände nehmen.
Haben die Vorteile, dass es sie in so ziemlich allen Größen gibt, sie spottbillig sind und man die erwünschte Heizleistung auf beliebig viele Widerstände aufteilen könnte um die Wärme möglichst gleichmäßig zu emmitieren oder, vlt noch besser als gleichmäßig, den Akku nur relativ weit außen zu heizen, z.B. innerhalb der äußersten Zellreihe. Im Kern kann er dann ja nicht weiter auskühlen.
Elektrische Isolierung der Widerstände z.B. im Schrumpfschlauch.
Einfachste Lösung wäre die Widerstände manuell mit einem Schalter an und aus zu schalten und das ganze so zu dimensionieren, dass er bei niederen Temperaturen dauerhaft beheizt wird und in der Übergangszeit man ab und zu zwischendurch mal abschaltet. Überwachung mit einem Temperaturfühler im Akku-Innern, den man in der Testphase unterschiedlich plazieren könnte.
Eleganter, aber sicherlich nicht notwendig wäre das Pulsen und halten auf einer Temperatur mit nem Microcontroller, z.B. Adruino. Wäre je nach ausführung auch nicht so kompliziert. Benötigte Teile im wesentlichen Spannungswandler für Arduino, Temperatursensor, ein Mosfet zum Schalten der Widerstände und z.B. zwei Status-LED's.
Nachtrag:
Einfache Widerstände sollten sich auch gut in einen fertigen Akku in die Hohlräume zwischen den Rundzellen schieben lassen.
Kein Auseinanderbauen und Neuschweissen/Löten nötig