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Das größte Potential für eine "massenhafte" (bewusst in Anführungszeichen gesetzt) Verbreitung sehe ich für Velomobile im modularen System à la Leitra. Also keine feste Karosserie, sondern ein Dreirad als Basis, die ich dann je nach Bedarf und finanziellen Möglichkeiten so nach und nach erweitern kann: Frontverkleidung, hinterer Gepäckkoffer, Kindersitz, Cabrioverkleidung, Motor, etc...
Größter Vorteil: Der Preis für die Einstiegsdroge ist vergleichsweise gering, ich kann in aller Ruhe erst einmal testen, ob mir Fahrgefühl und Körperhaltung, sowie das Verhalten im Straßenverkehr zusagen, und dann entsprechend aufrüsten, oder eben auch nicht. Und wer dabei wirklich auf den Geschmack gekommen ist, kann sich dann immer noch einen Milan, ein Quest oder sonst ein leichtes sportliches Modell zulegen.
Der Preis ist nur wirklich eine Hürde, solange die Räder in geringen Stückzahlen produziert werden. Hier stoßen wir aber auf das altbekannte Dilemma: Solange der Preis hoch ist, bleibt die Nachfrage gering. Solange die die Nachfrage gering ist, werden keine hohen Stückzahlen produziert.
Eine Möglichkeit, des Prozess estwas zu beschleunigen, könnte darin bestehen, mittels einer Kampagne das Image als Fortbewegungsmittel zu erhöhen und es als modernes Lifestyle-Gerät zu vermarkten, das der moderne, dynamische, umweltbewusste Mensch einfach benötigt, um dazuzugehören.
Um so eine Kampagne zu starten, sind allerdings erhebliche Finanzmittel erforderlich, welche die aktuellen Hersteller nicht aufbringen können, und mögliche Investoren in diese umweltfreundliche Technik sind derzeit nicht in Sicht, da konzentiert sich das Interesse derzeit eher auf E-Mobilität, so wie ich das sehe.
Im übrigen sehe ich derzeit in der gesamten Liegeradszene im weitesten Sinne weit und breit niemanden, der überhaupt ernsthaft eine größere Verbreitung anstrebt, aus den unterschiedlichsten Gründen. Ich selbst bin ja auch völlig zufrieden damit, wenn ich ungestört mit meinen Rädern fahren kann und sehe wenig Sinn darin, andere von etwas überzeugen zu wollen, an dem sie überhaupt kein Interesse haben.
Nach wie vor sehe ich die beste Werbung für das Liegeradfahren schlicht und einfach darin, selbst mit Genuss und Freude herumzufahren, und nicht etwa, andere im Gespräch theoretisch aufklären zu wollen. Sobald immer mehr dieser Fahrzeuge auf den Straßen auftauchen, wird auch ganz automatisch das Interesse daran zunehmen, solange sie dagegen eine seltene Ausnahmeerscheinung bleiben, werden sie über dieses Niveau nicht hinauskommen.Womit wir wieder beim alten Dilemma wären.
Prinzipiell würde ich es sehr begrüßen, wenn insgesamt die Vielfalt auf unseren Straßen wieder zunehmen könnte und die unterschiedlichsten Konzepte (wieder ) nebeneinander existieren könnten, anstelle der kurzsichtigen und verhängnisvollen Konzentration auf das Konzept Automobil in den Hauptformen Familienlimousine und SUV, obwohl die meisten Autos durchschnittlich nur mit knapp mehr als einer Person besetzt sind und sich seltenst im Gelände bewegen.
Derzeit geht die Entwicklung nach wie vor zu immer größeren und schwereren Modellen mit entsprechendem Verbrauch, aber das kann sich durchaus auch wieder ändern, und dann können auch die Rahmenbedingungen für die Nutzung von Fahrrädern allgemein und Velomobilen im Speziellen spürbar besser werden.Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Größter Vorteil: Der Preis für die Einstiegsdroge ist vergleichsweise gering, ich kann in aller Ruhe erst einmal testen, ob mir Fahrgefühl und Körperhaltung, sowie das Verhalten im Straßenverkehr zusagen, und dann entsprechend aufrüsten, oder eben auch nicht. Und wer dabei wirklich auf den Geschmack gekommen ist, kann sich dann immer noch einen Milan, ein Quest oder sonst ein leichtes sportliches Modell zulegen.
Der Preis ist nur wirklich eine Hürde, solange die Räder in geringen Stückzahlen produziert werden. Hier stoßen wir aber auf das altbekannte Dilemma: Solange der Preis hoch ist, bleibt die Nachfrage gering. Solange die die Nachfrage gering ist, werden keine hohen Stückzahlen produziert.
Eine Möglichkeit, des Prozess estwas zu beschleunigen, könnte darin bestehen, mittels einer Kampagne das Image als Fortbewegungsmittel zu erhöhen und es als modernes Lifestyle-Gerät zu vermarkten, das der moderne, dynamische, umweltbewusste Mensch einfach benötigt, um dazuzugehören.
Um so eine Kampagne zu starten, sind allerdings erhebliche Finanzmittel erforderlich, welche die aktuellen Hersteller nicht aufbringen können, und mögliche Investoren in diese umweltfreundliche Technik sind derzeit nicht in Sicht, da konzentiert sich das Interesse derzeit eher auf E-Mobilität, so wie ich das sehe.
Im übrigen sehe ich derzeit in der gesamten Liegeradszene im weitesten Sinne weit und breit niemanden, der überhaupt ernsthaft eine größere Verbreitung anstrebt, aus den unterschiedlichsten Gründen. Ich selbst bin ja auch völlig zufrieden damit, wenn ich ungestört mit meinen Rädern fahren kann und sehe wenig Sinn darin, andere von etwas überzeugen zu wollen, an dem sie überhaupt kein Interesse haben.
Nach wie vor sehe ich die beste Werbung für das Liegeradfahren schlicht und einfach darin, selbst mit Genuss und Freude herumzufahren, und nicht etwa, andere im Gespräch theoretisch aufklären zu wollen. Sobald immer mehr dieser Fahrzeuge auf den Straßen auftauchen, wird auch ganz automatisch das Interesse daran zunehmen, solange sie dagegen eine seltene Ausnahmeerscheinung bleiben, werden sie über dieses Niveau nicht hinauskommen.Womit wir wieder beim alten Dilemma wären.
Prinzipiell würde ich es sehr begrüßen, wenn insgesamt die Vielfalt auf unseren Straßen wieder zunehmen könnte und die unterschiedlichsten Konzepte (wieder ) nebeneinander existieren könnten, anstelle der kurzsichtigen und verhängnisvollen Konzentration auf das Konzept Automobil in den Hauptformen Familienlimousine und SUV, obwohl die meisten Autos durchschnittlich nur mit knapp mehr als einer Person besetzt sind und sich seltenst im Gelände bewegen.
Derzeit geht die Entwicklung nach wie vor zu immer größeren und schwereren Modellen mit entsprechendem Verbrauch, aber das kann sich durchaus auch wieder ändern, und dann können auch die Rahmenbedingungen für die Nutzung von Fahrrädern allgemein und Velomobilen im Speziellen spürbar besser werden.Die Hoffnung stirbt zuletzt.