Massenvelomobilisierung!

Missioniren ist ja oft gar nicht nötig, denn es gibt ja genug Fragen zu beantworten. Vorleben ist bei Überlandfahrten etwas schwierig; das ist bestimmt der Grund, warum es Lastenfahrräder in der City bei der Bekanntmachung einfacher haben. Dass die in den Großstädten oft verliehen werden, ist nur Marketingkonzept von verschiedenen Initiativen, die die Händler mit der Bekanntmachung der Idee unterstützen.
Und wir müssten mehr mit den VMs durch die Citys gurken... :sleep: :coffee: :rolleyes:
d. h. spätestens beim Einkauf auf der Rücktour von der Arbeit rücken wir in's Visier.
"inkompetenten Kistenschieber"
Kistenschieben wird glaube ich besser bezahlt, als Schrauben. Elmi ist wohl auch Hersteller. Wahrscheinlich muss die Ausbildung einfach etwas nachgebessert oder eine neues Berufsbild geschaffen werden. Es fängt ja schon damit an, dass der gemeine Zweiradmechaniker-Meister nicht in der Lage ist, die Spur von Dreiräderigen einzustellen. Wenn dann noch die Bezahlung stimmt, würden das vllt mehr Leute machen.
 
Im Genussradelbereich gibt es ,im Gegensatz zu Anfang 90, ein paar mehr Tiefergelegte.
Schaut man sich das Geschlecht Alter Sozialisation Sozialen Status Sport Technik affin an,unterscheiden sich nur wenige Variabeln von einander.Eher sehr homogen.Von daher sehe ich nicht zu viele,die begeistert werden könnten.
Auf den Ringen und im Auenweg in Köln ist Tiefergelegt ein Vorteil,aber in Sachen Burnout etwas popelig. 2 Beinchen gegen 500 Ps sind nicht das stärkste Argument.
 
tour 6.2014 119.JPG

Dann sieht es aus wie in Nimwegen am Bahnhof statt Fahrräder, Velomobile.
Nicht nur Nebeneinander auch übereinander.
 
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Dann sieht es aus wie in Nimwegen am Bahnhof statt Fahrräder, Velomobile.
Nicht nur Nebeneinander auch übereinander.

Dabei sollte man beachten, dass die mit dem Velomobil zurückgelegten Strecken auch deutlich länger sein können, als mit dem Rad, so dass in einigen Fällen die Bahnfahrt ganz entfallen kann und die Konzentration von Rädern an Bahnhöfen abnimmt.
 
1) Velomobile sind Sportgräte, die berühme "Alltagstauglichkeit" ist nur ein Nebenargument. Es geht im Eigentlichen um Schnelles fahren mit Muskelkraft.
Dafür geben Wenige viel Geld aus...viele aber nicht. Welcher Famielienvater hat denn schon nur ein Velomobil und kein Auto? (...und welche Aleinerziehende Mutter hat überhaupt ein Velomobil).
Schimpft aufs auto...aber man kriegt ein gutes gebrauchtes für 2500 Euro mit dem man eben doch einen Bierkasten und zusätzlich einen Kasten Wasser UND Apfelschorle reinkriegt. Auf dem Schulweg wenn die Kinder noch drin sitzen.
Das Velomobil ist ..und bleibt..doch ein Egodampfer. Also an zweiter Stelle und mit 8000.- dafür zu teuer für die Haushaltskasse.
2) Velomobile liegen, wie der Name schon sagt zwischen Fahrrad und Auto (mal als Mobil definiert). Das Fahrrad hatte seinen Hype...mehrfach. Das Auto hat seinen Hype anhaltend. Warum jetzt etwas dazwischen Hypen?
Will man Einkaufen nimmt man das Auto oder Fahrrad mit Satteltaschen), bei regen nur das Auto...Bus geht auch. Wozu das Velomobil?. Eigentlich kombiniert es die Nachteile des Autos mit denen des Fahrrades. Unhandlich, Anstrengend, wenig Ladefläche, kein wirklicher Wetterschutz, bei Handykaps schwierig zu benutzen...welchen Grund sollte es geben es zu benutzen ausser ideellen und sportlichen Gründen.
3) Fehlt doch eigentlich die Infrastruktur. Velomobil in der Stadt macht keinen Spass (Rad schon), Parkplätze gibt es nicht wirkich..etc.
Der einzige Grund der mir einfällt wäre Zwang...also Strom zu Teuer, Benzin Alle .
 
ohh da kenne ich aber viele Persönlich.
Alle werden sich nicht ässern dazu. Alein 6pysiker kenne ich persönlich die Dfs haben die meisten haben nur davon kein Auto.
 
Die Velomobilisierungsquote von Physikern ist wohl tatsächlich überdurchschnittlich hoch. Andersrum gibt's bei der Physikerquote unter den Velomobilisten auch auffällige Maxima (hier in in Eching liegt sie bei 100% - und das bin nicht ich alleine ;))
Also, lasst Eure Kinder einfach Physik studieren, dann wird das schon (y)
 
Das Velomobil ist ..und bleibt..doch ein Egodampfer. Also an zweiter Stelle und mit 8000.- dafür zu teuer für die Haushaltskasse.
Wieviele Autos hat den so eine Familie?
Die meisten ja wohl 2ea ein richtig großes mit dem Papa zur Arbeit fährt und ein kleines für Mama und die Kleinen.

Wir haben nach Familiengründung genau überlegt das es höchstens ein Auto sein soll. Meines war dann erst ein Grasshopper dann bin ich nochmal einen Winter Up gefahren und danach Bacchetta, Radnabel und Cruzbike der Weg ging aber schnell zu Quest und Dfxl und nur mit denen fährt man dann wirklich überall hin.
So das Frau oder Schwiegereltern schon mal bitten das sie einen mal bringen dürfen.
Wer dann trotzdem noch Lust hat auf 2 Autos den kann ich nicht verstehen ein 2. Auto ist ja eigentlich noch teurer als das Erste.
Und zur Not fährt man mit dem Vm zum Mietwagenstand.
Wenn man dann noch Auto fahren mag/kann.
 
Velomobile sind Sportgräte,
Einspruch, Glas-Quest, Strada und Alleweder aus unserem VM-Streichelzoo sind gewiss nicht in erster Linie Sportgeräte, sondern Universalisten. Im Gegensatz zum Evo geht ein mittelgroßer Daypack Rucksack ohne Probleme rein. Platz ist dann auch noch für Jacket, Büroschuhe, kleinen Einkauf, Werkzeugtasche, dicke Komfortbereifung und Armstützen.
Nur weil VMs selten gekauft werden, sind sie nicht schlecht, und Autos - nur weil sie viel gekauft und zum günstigen Kaufpreis (für den Gegenwert) angeboten werden, nicht gut. Zur ernsthaften Kostenbetrachtung fehlen ja noch Lebensdauer, Wertverlust und Unterhalt.

"Wat de Buur nich kennt, dat fritt he nie" heisst es bei uns immer. VM und ihre Vorteile sind einfach zu unbekannt.
Der Mensch ist nun mal denkfaul, eitel, bequem, Mitläufer in der Herde, eben alles, was vor wenigen tausend Jahren zum Überleben gut war.
Aber heute eben nicht mehr.

Das heutige durchschnittliche KFZ ist bezogen auf den Großteil der Weltbevölkerung nicht massentauglich. Alleine schon wegen des Rohstoffbedarfs. Wenn nicht mehr nur jeder geschätzt 200ste Chinese+Inder+(weitere "Schwellenländer" auf dem Weg zur motorisierten Lebensweise) ein Auto nach durchschnittlichen westlichen Vorstellungen besitzen und fahren will, sondern jeder 50ste, dürfte es schon knapp werden.

Der Bedarf an Verkehrsmitteln mit geringem Rohstoffaufwand (z.B. 30 kg VM statt 1000 kg PKW) ist also zwangsläufig irgendwann groß, ob nun in z.B. 10, 20 oder in 40 Jahren.
 
Wir werden um ein vernünftiges Mix an Verkehrsmitteln nicht herumkommen:
- ein großer Teil des Verkehrs mit motorisierten Fahrzeugen kann reduziert werden (nicht jede Autofahrt ist notwendig und kann auch leicht ersetzt werden durch Alternativen)
- Velomobile sind zumindest für einen gewissen Teil der Bevölkerung aber eine Option.
- Die besten Chancen werden im Nahbereich wahrscheinlich diejenigen Fahrzeuge haben, die einen sehr schnellen und einfachen Einstieg sowie Wetterschutz haben, wenn sie preisgünstig auf dem Markt zu erwerben sind (vgl Drymer)
 
Aber heute eben nicht mehr.

Das heutige durchschnittliche KFZ ist bezogen auf den Großteil der Weltbevölkerung nicht massentauglich. Alleine schon wegen des Rohstoffbedarfs. Wenn nicht mehr nur jeder geschätzt 200ste Chinese+Inder+(weitere "Schwellenländer" auf dem Weg zur motorisierten Lebensweise) ein Auto nach durchschnittlichen westlichen Vorstellungen besitzen und fahren will, sondern jeder 50ste, dürfte es schon knapp werden.

Der Bedarf an Verkehrsmitteln mit geringem Rohstoffaufwand (z.B. 30 kg VM statt 1000 kg PKW) ist also zwangsläufig irgendwann groß, ob nun in z.B. 10, 20 oder in 40 Jahren.

Da ein Großteil sich im Nahverkehr bis 6km bewegt, ist dafür aber auch kein VM nötig. Wir bevorzugen dafür das Upright evtl. mit Anhänger. Aus meiner Sicht die günstigste universelle Lösung für die allermeisten Fälle.
 
Einspruch......... (z.B. 30 kg VM statt 1000 kg PKW)

Hallo AntoineH

Das es so leichte PKW gibt, bestreite ich nicht! Aaber wie relevant sind solch leichte PKW?? Wenn du eine "2" vorne angestellt hättest, dann hätte ich diese Zeilen nicht geschrieben. Sondern derjenige der jetzt mich vielleicht maßregelt??

Mit freundlichen Grüßen von Rol- dem ohne PKW-and
 
@AntoineH @Kulle @flensboards und andere.
In der Strömunglehre ist es so. Das Verhalten eines Teilchens/Molekül läßt sich nicht vorhersagen, das verhalten von sehr vielen (ein Strom...wie Strömung) hingegen mit fast 100% Genauigkeit.
Betrachtet euch als Moeleküle :)
Thema heißt ja MASSENvelomobilisierung (Eigentlich ist die Bedeutung ds Wortes gar nicht auf Velomobile bezogen sondern auf das Fahrrad an sich...es müßte Massen-Velomobil-Mobilisierung heissen :)).
Jeder von uns hat verschiedenste Gründe warum man ein Velobmobil hat..bei den meisten steht an der Sport an erster Stelle.


Was hier gar nicht erwähnt wird...und wo Zukünftig auch Sicherlich das Velomobil seinen festen Platz finden wird.
Zustelldienste in Innenstädten!
UPS hat sie Schon, die Velotaxies finden als Lastversion immer mehr Einsatz als Essenbringdienst-Fahrzeug.
Dieser Markt wird auch wachsen, aus ganz pragmatischen Gründen.
-Günstige Anschaffung
-Günstiger Verbrauch
-Sehr günstige Wartung
-Kein Problem mit Stellplätzen
-Genug Geschwindigkeit im Nahbereich
-Keine Steuern...weniger Versicherung
-Darf auf dem Gehweg anhalten.
-kommt dahin wo Fahrzeuge niemals hindürften.
-Keine Lärmbelästigung
-kaum Strafmandate
..und schwubs hat der Kaufmann interesse.

...Privatpersonen ticken da anders.
-
 
@Arnold: Drymer zu Wetterschutz und preisgünstig als positiv oder negativ?

Zustelldienste in Innenstädten
finden aber derzeit kaum etwas vernünftiges am Markt.
Die Lastentaxis mit der Notwendigkeit des einzelnen Umpackens jedes Paketes sind für eine Logistikkette grottig.
Es gibt ein paar Leute, die diesbezüglich an sinnvollen Lösungen mit Rollwagen oder Europaletten (und deren Einladevorgang) arbeiten, aber gesehen habe ich noch nix was ich als Lieferservice so haben wollte.
UPS und Post bauen ja auch eigene Elektro-LKW (oder lassen bauen), da wären sicher auch eigene Cargo-Velomobile drin.
Das gehört dann aber wohl eher ins Cargobikeforum...

Aber auch die Pflegedienste könnten ein dankbarer Kundenkreis für Velomobile werden (wenn auch sicher nicht für die aktuellen Renngurken ;-)
 
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Die Lastentaxis mit der Notwendigkeit des einzelnen Umpackens jedes Paketes sind für eine Logistikkette grottig.
Bei der letzten Meile haben sie wahrscheinlich bald keine Wahl. Wie gesagt UPS macht es vor. Mit Elektro LKWs werden die Teile zu bestimmten Orten gebracht und dort in Velobobile oder Cargobikes umgeladen. Auch die Post Hat auf der letzen meile Flächendeckend elektrifizierte Lastenräder im Einsatz, ein Velobil in der größe der Velotaxies bietet hier sogar erweiterte Kapazität und besseren Stand mit erweiterten Wetterschutz...und letztendlich einer besseren Ergometrie.
 
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