Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?

Vorhin, über dem Dorf tobt ein heftiges kleines Gewitter mit Starkregen und entsprechender Strömungsgeschwindigkeit die Straße hinunter. Ich stehe am Fenster und genieße es, im Haus zu sein und das Geschehen draußen aus dieser Warte betrachten zu können.
Ein älterer Berlingo eines Handwerksbetriebs arbeitet sich witterungsangemessen in reduziertem Tempo die Steigung hinauf. Hinter ihm drängelt ein graphitgrauer Kleinwagen norddeutscher Provenienz. Am Ende einer Linkskurve hupt letzterer und zieht mit hoher Drehzahl und durchdrehenden Rädern an dem Berlingo vorbei. Die Straße ist nicht eben breit, hat schmale Bürgersteige, danach direkt die Mauern der Höfe im Ortskern. Also potentiell riskant, wenn die Kontrolle über das Fahrzeug verloren geht
Ich frage mich immer noch, ob und wenn ja was sich der Fahrer des Kleinwagens in Sachen Selbst- und Fremdgefährdung dabei gedacht hat...
 
Jain, mit es sind schon im Verhältnis zu Fahrrädern und Kfz auffällig viele Mietroller, die rücksichtslos abgestellt werden.
Die e-Roller hier in München finde ich zwar manchmal störend, aber im Vergleich zu den obike-Rädern seinerzeit nicht unbedingt schlimmer. Jedenfalls hab ich einen E-Roller bisher noch nicht in einem Baum hängen gesehen.
 
...in letzter Zeit immer wieder werde ich (auf der Fahrbahn fahrend) von entgegenkommenden Kraftfahrern angehupt ... Der wird doch nun wirklich nicht "behindert" durch meine Anwesenheit...
Moin Aslan,

der Anblick eine Radfahrers auf "seiner" Fahrbahn ist für ihn schon Zumutung genug.*)

Gruß
Felix

*) Hast Du mal überlegt, ob es Bekannte von Dir waren? Ich winke häufig freundlich zurück,
Oder es könnte natürlich auch ein zustimmendes "Hupen" sein.;)
PS: Ich bin manchmal richtig enttäuscht, wenn ich den ganzen Tag nicht ein einziges Mal angehupt werde.:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
der Anblick eine Radfahrers auf "seiner" Fahrbahn ist für ihn schon Zumutung genug.
Ja, den Eindruck habe ich leider sehr oft. Es scheint so, als ob immer weniger Kraftfahrer sich der Tatsache bewußt sind, daß Radfahrer auf der Fahrbahn lt. STVO der Normalzustand sind (bzw. sein sollten) und getrennte Radwege der Sonderfall - und nicht umgekehrt. Ein Grund für mich, öfter mal auf der Fahrbahn zu fahren (neben oft unzulänglichen "Radwegen") - Autler müssen wieder daran gewöhnt werden, daß ein Fahrrad auf der Fahrbahn normal ist. Aber jetzt Ende OT (dafür gibt's genügend Radwege-Threads im Forum).
Hast Du mal überlegt, ob es Bekannte von Dir waren?
Bei den oben erwähnten entgegenkommend Hupenden konnte ich das ziemlich sicher ausschließen. Generell könnte das natürlich schon mal der Fall sein.
Oder es könnte natürlich auch ein zustimmendes "Hupen" sein.;)
"Die Botschaft hör ich wohl - allein mir fehlt der Glaube." Faust I (Goethe)
Naja, "nichts ist unmööööööglich" ;) Toyoooootaaaaa
 
hat ihm wohl nicht gepasst das ich den heiligen Radweg nicht benutzt habe.
Ja, das ist ja leider keine seltene Ausnahme... :rolleyes:
Solche Leute scheinen zu denken, daß Radfahrer die Fahrbahn nur benützen, um die Autofahrer zu ärgern... daß triftige Gründe gibt, den "Radweg" nicht zu nehmen, kommt ihnen nicht ansatzweise in den Sinn.
 
Es scheint so, als ob immer weniger Kraftfahrer sich der Tatsache bewußt sind, daß Radfahrer auf der Fahrbahn lt. STVO der Normalzustand sind (bzw. sein sollten) und getrennte Radwege der Sonderfall - und nicht umgekehrt.
Dasselbe gilt für Radfahrende: Der Trend geht zur Benutzung von allen möglichen Straßenteilen (Gehwege, Rinnsteine, Parkstreifen, sogar Grünstreifen), Hauptsache nicht die Fahrbahn.
 
Dasselbe gilt für Radfahrende: Der Trend geht zur Benutzung von allen möglichen Straßenteilen (Gehwege, Rinnsteine, Parkstreifen, sogar Grünstreifen), Hauptsache nicht die Fahrbahn.

Da sieht man leider, wie andauerndes Lobbying von beiden Seiten (Radwegapostel und Autolobby) die gesellschaftliche Wahrnehmung verändert (wie man hier sieht, nicht zum positiven). :(
(ganz zu schweigen vom höchst positiven Einfluß von selbsternannten "Fahrradministern".....[*]
[*]may contain traces of irony.)
 
Solche Leute scheinen zu denken, daß Radfahrer die Fahrbahn nur benützen, um die Autofahrer zu ärgern... daß triftige Gründe gibt, den "Radweg" nicht zu nehmen, kommt ihnen nicht ansatzweise in den Sinn.
Wenn Autofahrer denken könnten, würde sie vermutlich nicht autofahren ;)
Mit Fußgängern komme ich hervorragend klar.
Bis sie ins Auto steigen, da sinkt der IQ um 50%.
 
@Chrisol Naja, ich fahre selber auch Auto (wie wohl auch nicht wenige hier im Forum)... habe einen derartigen IQ-Schwund beim Umstieg in die Dose noch nicht bemerkt... :unsure: ...möglicherweise ist mein IQ immer bei 50%? o_O

Aber ich kann den Gedanken hinter Deiner Aussage schon nachvollziehen.... leider.
 
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