Was die Zukunft bringt

Lebensmittel selbst herstellen zu können
Für wenige Personen ist das machbar, aber so viele Menschen wie Heute ernährt werden müssen, das ist nur mit entsprechender Technik und Energieversorgung möglich.
das Supermärkte in kürzester Zeit leergekauft sind und nichts mehr nachkommt..
das Tankstellen keinen sprit mehr hergeben können
das Millionen Rinder der Milchwirtschaft scheinbar dem Tode geweiht sind, da sie nicht mehr gemolken werden können
das es die Fleisch und Nahrungsmittelindustrie auf Jahre beeinflussen kann...
das Atomkraftwerke.. usw. usf...
Diese Punkte fallen einem ja fast noch von alleine ein, aber das große Teile der Erdoberfläche ohne Strom gar nicht bewohnbar wären, ist mir auch erst vor wenigen Jahren bewusst geworden.
Das Ruhrgebiet ist da nur ein Beispiel.
 
Das Problem ist nicht mal ob ich in meinem Garten Lebensmittel anbauen kann, so wie es meine Eltern gemacht haben,

sondern wie ich die verteidige gegen hungrige Mensch die das nicht können.

Wer eine Angel hat und Angeln kann, ist da klar im Vorteil. Der kann sofort loslegen und muss nicht erst warten bis was wächst.

Bei mir wäre die Katze der einzige Fleischvorrat den ich hätte.:whistle:

Gut das sie das nicht weiß, sonst würde sie da jetzt nicht so gemütlich schlafen auf meinem Chefsessel.:D
 
Fleisch ist nicht das Problem, wenn Strom ausfällt. Seine Frischhaltung ist ein Problem..

Allerdings können findige Mitbürger ohnehin noch knapp ein Jahr mit Strom leben, ganz ohne Solarpaneele etc. - dank den Autos ihrer bis dahin verstorbenen Mitbürger und von Tankstellen. Handdruckbetriebene Pumpen gibts für zwei Euro und eigentlich sollte jeder so etwas zuhause haben. Ansonsten reicht auch eine handbetriebene Bohrmaschine.

Bloß wird das Überleben dann auch stark von Glück abhängig, denn alle Vorbereitung nützt nichts, wenn einer im Schlaf ermordet wird.

Zum Glück ist das nicht zwangsläufig das, was die Zukunft bringt. Zumindest für die nächsten zehn Jahre nicht..

Viele Grüße
Wolf
 
Ich würde z.B. eher vom Supermarkt weg wollen zum Lebensmittel besorgen, da sehe ich meine Lösung...
In vielem stimme ich dir zu, aber in unserer heutigen Gesellschaft ist das sicher keine Lösung für mehrere Milliarden Menschen. Die Gesellschaft als Ganzes hängt derzeit voll an der Lebensader Strom. Wenn mal großflächig und über längere Zeit der Strom wegbleiben sollte kommen halt viele lebenswichtige Prozesse zum Erliegen. Nur ein kleines Beispiel: Die Kernkraftwerke benötigen eine Notkühlung. Entweder von außen (per Strom, den sie dann nicht mehr bekommen) oder per Dieselaggregate.. Was passiert nun, wenn die Versorgung mit Diesel nicht mehr funktioniert? Reihenweise werden die Kernkraftwerke durchgehen. Dann kann man aber wenigstens seinen Salat auch bei Nacht ernten, denn der leuchtet dann selbst... o_O
Ich sehe in meinen Wahnvorstellungen schon, wie rings um die Kernkraftwerke große netzunabhängige PV-Farmen entstehen, die die Notkühlung der Kernkraftwerke gewährleisten werden. Green Energy halt...
Wieso sollte es zu großflächigen Ausfällen im Stromnetz kommen? Beispielsweise durch einen großen Sonnensturm. Ein Zitat daraus: "A recent forensic analysis I did of historic storms, including the planetwide event in 1921 and an even bigger one in 1859, strongly suggests that Earth has been lashed by superstorms up to 10 times as powerful as the 1989 event. The bad news is that it's likely—certain, even—that such a storm will happen again. And when it does, it will be one of the worst disasters in recorded history."
Glücklicherweise wurde die Verwundbarkeit (schon vor langer Zeit...) erkannt und man arbeitet an Lösungen (z.B. Transformatoren, die solch ein Event überstehen können) und Frühwarnsystemen (z.B. Satellit zwischen Sonne und Erde, positioniert am Lagrange-Punkt, an dem Gleichgewicht zwischen Anziehung von Erde und Sonne herrscht). Es gibt also Möglichkeiten, die Gesellschaft vor den Auswirkungen solcher Ereignisse zu schützen. Leider sind diese Möglichkeiten nicht umsonst und die Nützlichkeit/Notwendigkeit innerhalb der nächsten Wahlperiode (Politik) bzw. innerhalb des nächsten Quartalsberichts (Wirtschaft) ist doch mehr als zweifelhaft. :eek:
 
Auf unser Thema übertragen:Ich würde z.B. eher vom Supermarkt weg wollen zum Lebensmittel besorgen, da sehe ich meine Lösung...

ja, für einzelne Personen geht das... aber nicht für alle

das erinnert mich an einen Fernsehbeitrag, wo eine Frau stolz ihr auf - ich glaub Salatöl - umgerüstetes Auto präsentiert hat..
und dann meinte: sie kann ganz einfach den "Sprit" für ihr Auto im Supermarkt kaufen.. und es wäre sogar billiger als Bezin oder Diesel..

und dann stellt sie die Frage: "sie verstehe nicht, warum das nicht alle machen"
tja.. wie würde das ausschauen wenn 5Millionen Autos in Österreich ihre Salatöl-Mengen im Supermarkt holen würden ?

Österreich hat bezogen auf die Einwohnerzahl relativ viel Anbaufläche, also nicht wenig

trotzdem: würde man ALLE Anbauflächen auf Öl (Rapsöl) umstellen, um damit Autos zu betreiben: es würde noch nichtmal für die Autos in Wien reichen

Lebensmittel werden heute nicht zwingend dort produziert, wo die Menschen leben...
also ein großflächiger längerandauernder STromausfalle wäre wohl wirklich eine riesen riesen Katastrophe, vor allem weil wir auch nicht alle von Heute auf Morgen aus Privat-Garten ernten können, den die meisten heute nimma haben
 
@TitanWolf , dein Beitrag #122 suggeriert die totale Videoüberwachung. Tatsache ist aber, dass Gesichtserkennung einfach nicht zuverlässig genug funktioniert, als daß sie zur Überwachung einzelner brauchbar wäre. Apple hat es gerade eben erst wieder lernen müssen, dass diese Techologie grundlegende Schwächen hat. Das Gesicht - im Gegensatz zum Fingerabdruck - ist kein eindeutiges Identifizierungsmerkmal. D.h. eine Gesichtserkennung taugt nicht für die Überwachung Einzelner.

Wird leider geschehen.. Vielleicht nicht in vollem Umfang (ergo: beim Bäcker kann einer weiterhin bar bezahlen), jedoch sind die ersten Schritte zur Transaktionsbegrenzung über Bargeld bereits durchgesetzt und die Bürger von heute (auch ältere Generationen) werden immer mehr und mehr an "Karten" und Micropayments (RFID) und somit Datenerfassung, Zuordnung und Wissen über Verhaltensmuster (Einkaufsprofile) gewöhnt: Paybackkarte hier, Deutschlandkarte dort, bereits jetzt ist gefühlt jede zehnte Zahlung via EC-Karte (im Alltag, nicht bei hohen Beträgen - dort wahrscheinlich jede Dritte) und so weiter.
Das Attraktive an Bargeld für den Schutz der Privatsphäre ist nicht, daß es physisch aus Papier oder Metall besteht, sondern dass es anonym benutzt werden kann. Für die Privatsphäre wäre es also durchaus akzeptabel, wenn physisches Bargeld abgeschafft werden würde, solange es weiterhin anonyme Währungen gibt. Und die gibt es ja zum Glück bereits.... ;)

Ist das Angst? Oder einfach ein kritischer Blick ohne naive Technikbegeisterung? Gerade bei den Möglichkeiten der heutigen Technik ziehe ich das "Prinzip Verantwortung" dem "Prinzip Hoffnung" vor.
Jepp, denn genau deswegen glaube ich, dass die Mobilitätswende kommen wird - sie ist auch, kritisch betrachtet, notwendig, denn es wäre schon arg naiv, zu glauben, daß wir mir dem MIV so, wie bisher, bis in alle Ewigkeit weiter machen können. :rolleyes:
 
Wenn mal großflächig und über längere Zeit der Strom wegbleiben sollte kommen halt viele lebenswichtige Prozesse zum Erliegen.
Das ist unzweifelhaft Realität - aber muß das so sein oder haben wir uns das bloß selbst eingebrockt?

Ein bisschen die Zeit zurück gedreht...Berlin zur Wendezeit: es gab in (West)Berlin ein Gesetz, das bei Modernisierung verbot, ALLE Öfen abzureissen...nach dem Gesetz musste 1 Ofen je Wohnung erhalten bleiben, damit das Leben in Blockadezeiten weitergehen kann...wurde dann abgeräumt zur Wiedervereinigung...
Denken wir weiter zurück, haben wir tausende Jahre ohne Strom gelebt - und jetzt ist er absolut lebensnotwendig?
Die Infrastruktur war als Bestand in der Fläche vorhanden - wir haben sie an vielen Stellen erst in den letzten 25 Jahren beseitigt! zufall?
(Vorsicht bitte - ich sage nicht, wir hätten mit Kohle weiterheizen sollen...)

Warum können wir uns ein Leben ohne Strom nicht vorstellen? Ist diese Abhängigkeit nur zufällig entstanden?
Oder liegt es vielleicht nur daran, das wir z.B. in der Gesellschaft nach Altersgruppen getrennt leben, und uns dadurch das alte Wissen verloren geht?
Ich hätte da noch einen ganzen Sack voll Fragen in petto...

Sorry bitte für den Vergleich...es hat für mich bisschen was von dem Junkie, den ich gestern traf...der hat mir erklärt ohne Heroin kann "man" nicht leben...
Sicher sieht er das so...aber mein Blickwinkel ist halt ein anderer...:cautious:
Wenn ich für ihn eine Lösung finden will, muß ich seine Abhängigkeit (auch) in Frage stellen...sonst keine Lösung...
 
Elektrizität an sich, ist aber nicht vom Teufel, im Gegensatz zur Atomenergie. Strom sorgt auch in unserem Microkosmus für Gehirnfunktion und Nervenreizung. Über die Planzen leben wir sowieso schon länger von Photovoltaik. Solarzellen bieten uns die Möglichkeit es den Planzen nach zu machen, Anstatt von dem Raubbau an Planzen und ihren Hinterlassenschaften zu Leben.

Tony Seba erklärt ja sehr schön das innerhalb der nächsten 10-15 jahren jeder seinen Strom selbst herstellt. Ein Blackout wird also zunehmen an Schrecken verliehren und das unbahängig davon ob wir jetzt was dafür tun oder nicht. Wir können es nur beschleunigen aber nicht aufhalten. Da sich auch die Zwischenspeicherung dezentralisiert, werden wir auch immer unabhängiger von den Sonnenlichtschwankungen. Energietechnisch wird das Leben also noch unabhängiger wie vor Anfang der zentralen Strom-, Kohle-, u. Ölversorgung.

Vernetz sind wir dann nur noch durchs Internet + Trinkwasserversorgung, oder so.
 
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Warum können wir uns ein Leben ohne Strom nicht vorstellen?
es macht einen Unterschied ob wir uns Jahrzehnte auf die flächendeckende Nutzung des Stromes einstellen können, es sich entwickelt,

oder ob es von jetzt auf Morgen keinen Strom mehr gibt...

...aber mein Blickwinkel ist halt ein anderer...:cautious:
nur das der Blickwinkel so nicht mehr für alle funktioniert..
ein einzelner kann natürlich sich ein Zelt kaufen und im Wald leben bis ihm der Bart zum Bauchnabel runter wächst..
aber wenn du das von 300Millionen Europäern verlangen würdest, von heute auf morgen... ja dann... gäbs Millionen tote

du als einzelner kannst dir deinen Hasen im Wald schießen und den essen.. brauchst keinen Supermarkt..
wenn aber 300 Millionen Europäer jeder mit dem Gewehr im Wald rumballert ist nach 3 Wochen nix mehr zum Abballern da...

Denken wir weiter zurück, haben wir tausende Jahre ohne Strom gelebt - und jetzt ist er absolut lebensnotwendig?
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die Bevölkerungsanzahl entspricht heute halt auch nimma dem, was sie tausende Jahre lang mal war....
mit Dampf und Strom gings nach oben.. und zwar rassant !
 
@TitanWolf , dein Beitrag #122 suggeriert die totale Videoüberwachung. Tatsache ist aber, dass Gesichtserkennung einfach nicht zuverlässig genug funktioniert, als daß sie zur Überwachung einzelner brauchbar wäre. Apple hat es gerade eben erst wieder lernen müssen, dass diese Techologie grundlegende Schwächen hat. Das Gesicht - im Gegensatz zum Fingerabdruck - ist kein eindeutiges Identifizierungsmerkmal. D.h. eine Gesichtserkennung taugt nicht für die Überwachung Einzelner.
Doch, doch, die taugt sehr gut.. gerade dann, wenn sich Eintrittspunkt und Austrittspunkt feststellen lassen, sorgt sie für eine Minimierung der notwendigen personellen Überwachungsschritte.

Gegenüber einer Überwachung durch Personen oder andere technische Hilfsmittel ermöglicht es die Videoüberwachung problemlos, in Windeseile die Eintritts- und Austrittspunkte festzuhalten, zu markieren, etwaige Übergaben festzuhalten, Analysen durchzuführen und vieles mehr. Die paar % Fehlerquote sind dann irrelevant: Da reicht ein Mitarbeiter, welcher den Eintrittspunkt klassifiziert und Du hast einen reibungslosen und zu 99,99%+ fehlerfreien Verlauf - auf Band, nicht bloß in den Augen eines Menschen oder einer handgeführter Kamera.

Das Apple-Problem ist ein gänzlich anderes: Es handelt von Analysen, welche sich rein auf eine momentbezogene und de fakto "offene", ergo ohne Rückschlüsse durch Umgebung, Zeitverlauf etc. Wahrnehmung beziehen. Das ist nicht im Ansatz mit den Möglichkeiten von großräumiger Videoüberwachung vergleichbar.

Auch übersiehst Du offenbar, dass selbst eine hohe Fehlerquote in Verbindung mit anderen Überwachungsmöglichkeiten zu einer faktischen Null-Fehlerquote führt, solange die überwachte Person nicht a) mitbekommt, dass sie überwacht wird und b) die Technik kennt, nicht nutzt und/oder zu täuschen weiß.

Um eine annähernde .. Vergleichbarkeit des Problems herzustellen, müsste bei der Apple FaceID Technologie u.A. die regelmäßige Hintergrundausstattung mit einbezogen werden sowie der Schmink- und Haarschnittverlauf der letzten Monate bis Jahre, genauso wie die getragene Kleidung und Gesichts-Accessoires der letzten Monate bis Jahre. Und dann müsste die Analyse zusätzlich über den gesamten Bereich erfolgen, also das gesamte Bild: Bedeutet, es wird extrem sicher - allerdings auch extrem freischaltproblematisch. Das will Apple (und wollen andere Hersteller) dem Kunden natürlich nicht antun. :)

Und selbst dieser Vergleich hinkt noch massiv, da die bei einer Personenüberwachung genutzten Möglichkeiten selbst -ohne- Kameraüberwachung bereits die unauffällige und teilweise "freiwillig ermöglichte" (Mobiltelefone, muss nicht einmal über Mobilfunkstandards sein, RFID/NFC reicht auch..) Überwachung der Personen mit extrem hohen Erfolgsquoten ermöglicht.

Demnach: Eine Gesichtsanalyse mit gleichzeitigem Vermummungsverbot und zusätzlicher Kenntnis um die Eigenheiten der zu überwachenden Personen (Mobiltelefonnummer ist da bereits ein Hauptgewinn..) führen zu einer extremst hohen Fehlerfreiheit. Den Rest bügelt ein Mitarbeiter aus..
Das Attraktive an Bargeld für den Schutz der Privatsphäre ist nicht, daß es physisch aus Papier oder Metall besteht, sondern dass es anonym benutzt werden kann. Für die Privatsphäre wäre es also durchaus akzeptabel, wenn physisches Bargeld abgeschafft werden würde, solange es weiterhin anonyme Währungen gibt. Und die gibt es ja zum Glück bereits.... ;)
Was willst Du mir damit sagen? Die Alternativen sind ein Witz. Cryptocurrencys sind eine tolle Sache, praktisch ein Börsenspiel für jederman, doch als Alternative zum Bargeld ein absoluter Witz. Das fängt damit an, dass das Angebot an nutzbaren Möglichkeiten im echten Leben stark gegen null Prozent tendiert (gerundet) und auch nicht stark steigen wird, da unglücklicherweise neben dem technischen Aufwand für viele kleine Unternehmen auch die Risikobereitschaft fehlt.

Was ganz außer Acht gelassen wird, ist hierbei noch: Keine offizielle Währung, kein offizielles Zahlungsmittel, keine Stabilität. Die Stabilität ist der Witz des Ganzen. Es hilft dem "Nutzer" natürlich, wenn der Wert einzelner Cryptocurrencys steigt - keine Frage. Für Unternehmen ist es jedoch ein nicht kalkulierbares Risiko (in etwa so, als würden die Käufer direkt via Aktienteilen zahlen..).

Daher: Für größere und bestenfalls schlecht nachvollziehbare Transaktionen sind manche (nicht alle) Cryptocurrencys in Verbindung mit sinnvoller, durchdachter und fundierter IT-Sicherheitsprinzipienanwendung sowie den notwendigen Standards eine tolle Lösung. Für den Einkauf beim Bäcker, im Aldi, an der Tanke oder für ein plötzliches "Untertauchen" sind sie im Near Field praktisch bedeutungslos. Was hilft es, zwei Millionen US$ in BitCoins vorliegen zu haben, wenn einer, um sicher und versorgt davon in Deutschland leben zu können, erst einmal 230 km hinter sich bringen muss - und die erhaltene Dienstleistung/Ware dort dann an einem rückverfolgbaren Punkt abwickeln soll?

Da hat es sich dann mit der Sinnhaftigkeit im Real Life für solche Zwecke. Mit Geld kann einer nur bezahlen, wenn es akzeptiert wird - und das bestenfalls um die nächste Ecke, denn wenn es nur über drei (partiell überwachte..) Börsen o.Ä. "sauber" funktioniert, VPN, das Zwiebelnetz - und bestenfalls in gestackter Form von einem öffentlichen Accesspoint (oder einem unsicheren..), dann war die "Alltagsnutzung" für schätzungsweise alle, bis auf 10000 Personen in Deutschland für derartige "anonyme Zahlungswege" bereits vorbei.

Dann ist es "anonymer" dem Bruder der Schwester vom Cousin eine Überweisung zuzusenden, in welcher als Betreff: "für den alten Benz" steht. Keine Sorge, ich befasse mich mit den Themen schon seit einer Zeit, welche deutlich vor den Cryptocurrencys lag.. ist mein eigentlicher Schwerpunkt.

Alle, bis auf die genannten evtl. 10.000 Personen in Deutschland würden bei der Zahlung über Cryptocurrencys minimal Fehler machen oder maximal keinen Wert darauf legen - und somit zur Nachverfolgbarkeit führen. Bargeld jedoch.. nun, es gibt viele Möglichkeiten, es zu übergeben. Dafür brauchts keinen Onlinezugang.

Viele Grüße
Wolf
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Elektrizität an sich, ist aber nicht vom Teufel, im Gegensatz zur Atomenergie.
ROFL, verdammt guter Witz. :ROFLMAO:

Ohne die "Atomenergie" wärst Du nicht existent. Keine Form von Materie wäre es. Diese ist ganz sicher alles, jedoch keine Gabe vom "Teufel", nicht einmal annähernd "negativ" ist sie. Sie ist eine physikalisch existente Ausprägung - und kein Problem für Menschen, solange Menschen damit nicht herumspielen, solange sie diese weder vollständig verstanden haben, noch vollständig kontrollieren können.

Kernfusion wird im Gegensatz zur Kernfission neben der "Kernfusion auf anderen Himmelskörpern" (in diesem Fall der Sonne..) für unseren Energiebedarf der Zukunft sorgen können - ob die Menschen an diesen Punkt gelangen, ist jedoch die andere Frage. Kernfission indes wird leider immer mal wieder mit Fokus auf ihren waffentechnischen Eigenschaften genutzt, allerdings liegt es am Menschen, wie er sie nutzt. Sie kann auch sicher genutzt werden - jedoch liegt der menschliche Schwerpunkt leider auf "Profit", weniger auf "wir schließen alle Risiken aus"..

(So kann z.B. die Notkühlungsenergie von Reaktoren problemlos mit aktueller Technologie durch die Reaktoren selbst erzeugt werden, solange diese herunterfahren. Wie häufig wird dies umgesetzt? So kann ein bereits geschrotteter Schmelzschauplatz in Tschernobyl mit viel Aufwand "verkapselt" werden, nachdem es "zu spät" war. Aber für die vorherige sinnvolle Konzeption des Kraftwerks während der Betriebsjahre war kein Geld vorhanden?)

..erklärt ja sehr schön das innerhalb der nächsten 10-15 jahren jeder seinen Strom selbst herstellt.
Ernsthaft: Kein Mensch wird auch in 50 Jahren seinen "Strom selbst herstellen", es sei denn, er baut Zitrusfrüchte oder Kartoffeln an oder spielt Chemiker.

Die Energie kommt von Himmelskörpern, ihrem Zustand und ihrer Bewegung. Ihrer Abhängigkeit voneinander. Sie kommt nicht "aus Deinem Vorgarten", nur, weil Du ein Solarpanel aufgestellt hast. Genauso wenig, wie die Energie "aus der Steckdose" kommt.

Viele Grüße
Wolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Energie kommt von Himmelskörpern, ihrem Zustand und ihrer Bewegung. Ihrer Abhängigkeit voneinander. Sie kommt nicht "aus Deinem Vorgarten", nur, weil Du ein Solarpanel aufgestellt hast. Genauso wenig, wie die Energie "aus der Steckdose" kommt.

E=mc2 :p

Sprich: Alles ist Energie (im übrigen konstant in diesem unseren expandieren Universum).

Alles was die Menschheit mit Hilfe von Technologie macht, ist die Energie zu transformieren in etwas, was die Menschheit komfortabel nutzen kann: Sonarpanel - Bewegungsenergie der Photonen in Quantenstatusänderung; Windrad - das Klima, induziert durch Erdrotation, Solarsystem; fossile Verbrennungsmotoren - Auflösung des Drucks, der kohlenwasserstoffhaltige Dinge über Ewigkeiten unter massivem Druck in lange Molekülketten komprimiert hat; Atomkraftwerk - Zerfall von schweren Elementarteilen unter Abgabe von Strahlung (die in Hitze gewandelt wird); Fusionsreaktor - Zerfall sehr leichter Elementarteile (ansonsten gleich wie AKW); Hamsterrad - O2 + Zucker wird in Muskelreaktion und CO2 gewandelt ,...

Ich würde mir wünschen, dass bald mehr nutzbare Energie dezentral bereitgestellt wird, dezentral gespeichert wird, und entsprechend lokal genutzt wird, bei nur wenig Verlust an Skaleneffekten. Das hat systemisch signifikant positive Auswirkungen auf die Robustheit des Systems als Ganzem.
 
die Bevölkerungsanzahl entspricht heute halt auch nimma dem, was sie tausende Jahre lang mal war....
mit Dampf und Strom gings nach oben.. und zwar rassant !
Wenn man die Grafik noch einige Jahre nach hinten verschiebt, und neu skaliert, wird man weitere Sprünge entdecken.
Ich hatte da mal ein schönes Buch, welches die "technische" Entwicklung des Menschen beschrieb. Immer wenn die Menge der Menschen für die verfügbaren Ressourcen zu groß wurde, gab es eine technische Weiterentwicklung, welche die Ressourcen besser verwertbar machte oder deren verfügbare Menge erhöhte.
Der erste Sprung war glaube ich vom Jäger und Sammler zur Tier- und Pflanzenzucht.
Nach all diesen Schritten gab es eine Bevölkerungsexplosion. Ein Rückschritt hätte also immer eine Reduzierung der Menschenmenge zur Folge gebabt.
 
Immer wenn die Menge der Menschen für die verfügbaren Ressourcen zu groß wurde, gab es eine technische Weiterentwicklung, welche die Ressourcen besser verwertbar machte oder deren verfügbare Menge erhöhte.
Nur ist heute historisch zum ersten Mal abzusehen, dass wir irgendwann an einen Punkt kommen an dem keine Ressourcen mehr verfügbar sind die man besser nutzen könnte. Nur die Prognose des genauen Zeitpunkts/raums schein nicht seriös möglich zu sein, daran sind ja schon einige gescheitert.
Allen Technikgläubigen, die glauben Hightech und steigende Effizienz würde irgendwann unsere Probleme lösen, möchte ich diesen Herren empfehlen (ab 11:00):
Ich finde der führt sehr überzeugend aus (in seinem Buch, das Video enthält nur einen Ausschnitt seiner Thesen), dass in unserem Wirtschaftssystem Effizienzsteigerungen letztendlich immer vor allem Optimierung der Ressourcenplünderung darstellen.
 
Sprich: Alles ist Energie (im übrigen konstant in diesem unseren expandieren Universum).
Richtig, wobei die "Masse ist Energie"-Geschichte zur Zeit nur sehr begrenzt bewusst wandelbar und somit nutzbar ist.

Daher ist "konstant" auch relativ, denn wenn die Energie den Zustand von (Wärme)Strahlung angenommen hat und keine alternative kältere Seite mehr vorhanden ist.. wars das mit der Wandlung und somit auch Nutzung. Demnach sollte die "Konstante" für Menschen auf diesem Planeten durchaus an wandelbaren und nützlichen Energieformen gemessen werden und da nehmen einige Energieformen leider seit einem verschwindend geringen Zeitraum - gemessen an der vorherigen Wandlung - auf diesem Planeten rapide ab. Und das sind teilweise gerade jene Energieformen in Form von Rohstoffen, welche eine einfache, mobile und relativ effiziente Wandlung zu Strom beispielsweise gewährleisten..

Genau darauf war meine Aussage bezogen: Die für Menschen nutzbare Energie kommt von diesem und den umgebenden Himmelskörpern, nicht aus den Weiten anderer Teile des Universums. Die Solarpaneele wandeln Sonnenenergie, Kohlekraftwerke die (deutlich stärker limitierte) Energie aus Verbrennung der Kohle.

"Aus der Steckdose" oder "aus dem Vorgarten" stammt diese Energie nicht, das sind lediglich die Verbindungen. Und diese Verbindungen sind für den Menschen das geringste Problem von allen, werden jedoch aus Profitgründen und Bequemlichkeit/Kurzzeitdenken so behandelt, als wären sie unlösbar..

.. dass in unserem Wirtschaftssystem Effizienzsteigerungen letztendlich immer vor allem Optimierung der Ressourcenplünderung darstellen.
Dabei ist jedoch das Wirtschaftssystem der problematische Teil, nicht die Effizienzsteigerung. Effizienzwerte lassen sich auch steigern, ohne die Ausbeutung zu steigern.
Nur die Prognose des genauen Zeitpunkts/raums schein nicht seriös möglich zu sein, daran sind ja schon einige gescheitert.
Ist auch unsinnig, weil nicht die "drohende Rohstoffknappheit" für die Masse der Menschen das größte Problem ihres Lebens sein wird, sondern ganz andere Aspekte, welche mit den nutzbaren Rohstoffen nur am Rande korrelieren. Und da machen die Meisten lieber die Augen zu und konzentrieren sich auf solche einfach zum Feind zu erklärenden Aspekte wie die zukünftige Knappheit an leicht wandelbaren/nutzbaren Rohstoffen..

Viele Grüße
Wolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Effizienzwerte lassen sich auch steigern, ohne die Ausbeutung zu steigern.
Unbedingt. Ich habe überhaupt nichts gegen technischen Fortschritt. Ich halte es nur für eine Illusion, dass er eine Antwort auf unsere drängendsten Probleme darstellt.

Ist auch unsinnig, weil nicht die "drohende Rohstoffknappheit" für die Masse der Menschen das größte Problem ihres Lebens sein wird, sondern ganz andere Aspekte, welche mit den nutzbaren Rohstoffen nur am Rande korrelieren.
Diese These halte ich für etwas gewagt. Aber vielleicht kannst Du etwas konkretisieren, von welchen Problemen Du sprichst?

Und da machen die Meisten lieber die Augen zu und konzentrieren sich auf solche einfach zum Feind zu erklärenden Aspekte wie die zukünftige Knappheit an leicht wandelbaren/nutzbaren Rohstoffen..
Da kann ich Dir jetzt nicht folgen. Für mich verschließen diejenigen die Augen, die diese offensichtliche Verknappung ausblenden.
 
Oder liegt es vielleicht nur daran, das wir z.B. in der Gesellschaft nach Altersgruppen getrennt leben, und uns dadurch das alte Wissen verloren geht?
Nein, eher dass unser Wirtschaftsmodell alles immer weiter auf Effizienz trimmt, nicht auf Resilienz. Die angesprochenen Öfen in Berlin sind nur noch alter Müll, "den kein Mensch mehr braucht". Alles nur noch Kosten, die man einsparen kann. Eingesparte Kosten für "unnötige" Sicherheitsmaßnahmen lassen halt die Wirtschaft schneller wachsen. Wenn man aber in die Natur schaut, sieht man beispielsweise (fast*) nirgends Räder, obwohl die Fortbewegung damit viel effizienter stattfinden könnte. (*doch, es gibt wohl eine Spinne, die ihre Beine radförmig anwinkelt und sich so eine Sanddühne hinunterrollenlässt, um sich schnell vor Feinden in Sicherheit zu bringen...) In der Natur haben sich Beine durchgesetzt, die mit den unterschiedlichsten Situationen fertig werden können, wenn auch nicht so schnell oder energieeffizient wie Räder. Je effizienter unsere Wirtschaft läuft, desto mehr Angriffsfläche bietet sie unvorhergesehenen Problemsituationen.
Hier mal eine kurze Zukunftsvision eines Prof's auf Basis bereits existenter Technologien :sick:
Danke für den Link. Auch wenn man prinzipiell diese Entwicklung erkannt hat, schaudert es einen doch bei diesem Film.
 
nur das der Blickwinkel so nicht mehr für alle funktioniert..
ein einzelner kann natürlich sich ein Zelt kaufen und im Wald leben bis ihm der Bart zum Bauchnabel runter wächst..
aber wenn du das von 300Millionen Europäern verlangen würdest, von heute auf morgen... ja dann... gäbs Millionen tote

du als einzelner kannst dir deinen Hasen im Wald schießen und den essen.. brauchst keinen Supermarkt..
wenn aber 300 Millionen Europäer jeder mit dem Gewehr im Wald rumballert ist nach 3 Wochen nix mehr zum Abballern da...
Ein Blickwinkel verändert real zunächst mal nichts, ist (zunächst) nur denken, damit du einen anderen Ansatz zur Lösung finden kannst...;)

Aus meiner Sicht hat z.B. "Eigenbedarf selbermachen" nichts -aber auch echt garnichts- mit Allein/Einzeln zu tun...ganz im Gegenteil :)
...in feuchtfröhlicher Runde sauen wir 3 mal im Jahr die Küche ein, erzählen viel Blödsinn und auch Wichtiges, Lachen oder manchmal Weinen...usw
Wirklich nur einen Fehler darf ich nicht machen: meinem Kumpel beim Abschied erklären, ER hätte ALLEIN die Küche so eingesaut...:rolleyes:
Damit ist der Wurstvorrat für ~25 Personen "fürs Jahr" gedeckt, keiner rennt jeden Tag mit Flinte übers Feld...

...häufiger hingegen kommts vor, das ich auch noch was (Wurst) im Supermarkt dazuhole - wir könnten uns da also auch treffen :)
Der Gang in den Supermarkt ist mein Luxus...auf meine ganze Familie betrachtet ist dieser (SM-Wurst)Anteil ~50% im Jahr (ich glaube vieel kleiner, aber ist nebensächlich).

Ich habe damit nicht meinen kompletten Tisch gedeckt - aber Wissen gepflegt, praktisch erfahren(kannst auch geübt/trainiert sagen), größere Vorräte angelegt, mußte dafür seltener fahren(!)...erreichbare/verfügbare Kontakte...von Rentner bis zum Kind...dreckige Hände und kein Platz fürs Handy auf dem Tisch, Handy vergessen weil zu beschäftigt...
Wissen, Werkzeug, Erfahrung und gemeinsamer Erfolg sind die wichtigsten Aspekte - da darf nicht überall eine 0 stehen...und Fehler sind erlaubt :)


btw...deine 300 Mio Europäer wären nach mir ja dann nur 12 Mio in Europa im Jahr - das sind noch weniger als Touristen, als 2016 nur Berlin besucht haben. Pah!
Mein Eindruck ist daher eher, das wir es sind, die sinnlos hin & her rasen...und nicht schneller sind...also die Hasen :D

@Sutrai
Das ist richtig mit den Öfen, der Mechanismus dahinter klar.
Ich meine damit, das wir für die älteren wichtig sind, um beweglich zu bleiben (im Kopf), und die wieder uns bewegen mit ihren (stromlosen) Erfahrungen.
Die Alten in Berlin hatten Blockade, Stromsperre...da sitzten im Seniorenheim um die Ecke vergreiste Alte - sie wären fitter in unserer Mitte, und könnten Antworten...
 
Ich habe überhaupt nichts gegen technischen Fortschritt. Ich halte es nur für eine Illusion, dass er eine Antwort auf unsere drängendsten Probleme darstellt.
Das ist richtig: Solange niemand die physikalischen Gesetze nach seinem Willen biegen oder für unpräzise erklären kann und die Effizienz der bewährten, hauptsächlich weit verbreiteten Methoden auf über 100% erhöht, stellt die weiterführende Nutzung dieser "Problemansätze" sicherlich keine Lösung dar. Ob nun mit 50% oder 90% Effizienz - irrelevant.. es verlängert bloß die Zeitdauer bis zu Zeitpunkt X.
Diese These halte ich für etwas gewagt. Aber vielleicht kannst Du etwas konkretisieren, von welchen Problemen Du sprichst?
Überbevölkerung vs. Menschlichkeit und Empathie, religiöse Phantasmen vs. Logik und Friedlichkeit, Naturkatastrophen und Ego vs. Gemeinschaftsgefühl und Grupenüberleben, Hass vs. Produktivität, Verbote und Zensur vs. Offenheit und Wissenserweiterung, Machtbestreben vs. Freiheitsbestreben.

Alles Probleme, welche die Menschheit weit eher dahinraffen, als es die "Rohstoffknappheit" jemals könnte. Und diese Probleme lassen sich weder durch Effizienzsteigerungen, noch durch neue Energiewandlungsmethoden beseitigen, diese Probleme sind hausgemacht und bleiben.
Da kann ich Dir jetzt nicht folgen. Für mich verschließen diejenigen die Augen, die diese offensichtliche Verknappung ausblenden.
Die Verknappung ist nur ein winziger Aspekt der menschgemachten Probleme. Der Klimawandel übrigens auch.
Dort lässt sich zumindest mit (auf den einzelnen Bürger gesehen) geringen Investitionen und geringen Änderungen eine große Verbesserung erzielen - bei der Art und Weise des Menschen selbst indes nicht.

Viele Grüße
Wolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, das ist in der Tat ein interessantes Phänomen! Danke für den Link! (y)

Im Umkehrschluss würde ein nuklearer Krieg demnach auch zu einer Reduktion der weiblichen Anteile der Bevölkerung über längere Zeit hinweg dienen. Win-Win, sozusagen. :ROFLMAO: (Ja gut, der war fies.)

Das Polnische(?) untendrunter kann ich leider nicht entziffern.

Viele Grüße
Wolf
 
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