Was die Zukunft bringt

Freunde der Floristik :
Wer programmiert ein "KI" Auto ?
Was, wenn der zuviel Need For Speed gesehen hat ?
Dann brettern mir zwei Tonnen Blech völlig autonom über die Birne.
Nur weil man den bekannten Risikofaktor "Fahrer,-in" aus der Gleichung nimmt,
wird das Gesamtsystem nur marginal besser.
Der Hersteller, der Gammelbremsen einbaut, weil die paar verlorenen Prozesse billiger sind
als ein effektiver Stopper, die Prozessoren, die aus eben denselben Gründen ihren Geist aufgeben, . . .
In einer perfekten Welt mag so ein Transporter super funktionieren;
und dann schau ich mir die Lkw´s an, die bei uns in die Halle hineinzittern und deren Fahrer,
die ihren Führerschein auf einem Traktor mit Anhänger gemacht haben;
und mich befällt das Grauen ob der Dinge die da kommen und die ich hoffentlich nicht mehr erleben muß.

mfg Christian
 
was machen wir mit der rasant ansteigenden Überbevölkerung?
Spätestens 2055-2060 wird sowieso eine One-child-per-family-Richtlinie global eingeführt. Die paar Promille, welche dieses Reglement ungestraft überschreiten, hindern die Gesamtzahl nicht am Abnehmen.

Wer sich freiwillig kastrieren lässt, bekommt einen wählbaren Vorteil / darf 10 Jahre früher in die Rente / erhält bei Bewerbungen um seltene Stellen einen präferierten Listenplatz .. Wer weiß das schon. Lustige Ideen gibts zur Genüge.

Ist nicht so, als müsste einer die Menschen zwingen, weniger Nachwuchs zu produzieren. Das läuft viel einfacher: Wenn ihr Leben bequemer, angenehmer oder weniger leidvoll wird, wenn sie sich für keinen Nachwuchs entscheiden.. werden viele das ganz freiwillig tun. Umgebracht werden muss deshalb keiner. Wäre auch viel zu grobmotorisch, um eine wirksame Änderung zu erzielen. Doch das ist ein wenig OT..

@autonome Technik: Wie schon geschrieben: Offeriert viele reelle Vorteile, viele sind dem Durchschnittsbetrachter überhaupt nicht bekannt/bewusst. Allerdings auch einige Nachteile, was die Datennutzung anbetrifft.

Andererseits.. wen juckt das, wenn in nicht einmal fünfzehn Jahren in der EU jeder öffentliche Raum videoüberwacht ist und automatisiert die Daten analysiert werden, ganz ohne massenweise Mitarbeiter bei der Analyse? Gut, einer oder zwei hocken dann dort für Entscheidungsfindung in grenzwertigen Situationen, während einige Dutzend Serverarrays 50000 Kamerastreams via neuronalen Netzwerken zerpflücken und jeden draußen laufenden Menschen (und jedes Tier, jedes VM, jedes Upright.. auch ohne Kennzeichen) ohnehin zuordnen können? Wen juckt dann das Fahrzeugprofil? Ernsthaft.. das ist lachhaft.

Es braucht keine autonomen Fahrzeuge, um Nummernschilder, Gesichtsprofile und RFID-Chips von ansonsten vollkommen unvernetzten Lebewesen heute bereits zu analysieren und zuzuordnen. Und das wird ohnehin gerade ausgeweitet (und keiner wird es verhindern..), zusammen mit Verschleierungsverboten. Tja, daher bereiten mir autonome Fahrzeuge kein Kopfzerbrechen. Die Nachteile sind ohnehin bereits vorhanden, aktiv und zu 99%+ von unseren Mitmenschen aktiv genutzt (Smartphones, anyone?!). Und werden immer ausgeprägter und ausgeprägter, vollkommen losgelöst von Fahrzeugen.

Daher halte ich diese Fokussierung auf "menschgesteuerte Fahrzeuge" für schwachsinnig. In nicht einmal zehn Jahren läuft einer von Euch mit Wintermütze durch Frankfurt/Main und bei Telia / Level 3 wird der Datenstrom nach Verarbeitung und Analyse/Zuordnung automatisch zu den entsprechenden Datenbanken weitergeleitet. Die Freiheit ist schon futsch, sie wird schon deutlich eher komplett unterwandert sein, als dass autonome Fahrzeuge die Mehrheit sind. Ob einer das will oder nicht, vollkommen unerheblich. Was viel, VIEL wichtiger ist, als diese Panik vor autonomen Fahrzeugen, ist die Panik vor öffentlicher und privater Rundumüberwachung. Das KFZ spielt da keine besonders große Rolle: auch ganz ohne KFZ bleibt einer im "Netz".


Leute, Leute.. Internet ist Neuland? ;)

Viele Grüße
Wolf
 
Zuletzt bearbeitet:
interessanter Faden!
Ich möchte ihn weiterspinnen:
  • digitale Systeme machen auch angreifbar, ich bin überzeugt, daß zukünftige Weltkonflikte in Programmierstübchen entwickelt und auch durchgeführt werden. Mitunter von Menschen die vollkommen andere Interessen verfolgen, als der "klassische" Machthaber.
  • was wenn der Parteivorsitzende der chinesischen Einheitspartei plötzlich von eigenen System ausgesperrt wird?
  • Strom ist unser aller Hauptenergieträger, was wenn es zu einem, wenn auch nur kurzzeitigem, Blackout kommt?
Karl
 
Was mich am Meisten beunruhigen würde, wäre, wenn das Bargeld abgeschafft wird. Als Nichtrauche tue ich mich schwer an den tatsächlichen Wert einer Stange Zigaretten zu glauben und mein Geld da an zu legen.

"Kiste Bier" wäre da wohl die interessantere Geldanlage für mich. Also kann ich schon mal für ein PV-Kühlhaus sparen. :rolleyes:

Wehret den Anfängen, wenns um die Wehrung geht. :eek:
 
Was mich am Meisten beunruhigen würde, wäre, wenn das Bargeld abgeschafft wird.
Wird leider geschehen.. Vielleicht nicht in vollem Umfang (ergo: beim Bäcker kann einer weiterhin bar bezahlen), jedoch sind die ersten Schritte zur Transaktionsbegrenzung über Bargeld bereits durchgesetzt und die Bürger von heute (auch ältere Generationen) werden immer mehr und mehr an "Karten" und Micropayments (RFID) und somit Datenerfassung, Zuordnung und Wissen über Verhaltensmuster (Einkaufsprofile) gewöhnt: Paybackkarte hier, Deutschlandkarte dort, bereits jetzt ist gefühlt jede zehnte Zahlung via EC-Karte (im Alltag, nicht bei hohen Beträgen - dort wahrscheinlich jede Dritte) und so weiter.

Und ja: Das stört mich persönlich auch deutlich mehr, als es Versuche der Autonomisierung von Verkehrsstrukturen können.

Wobei einer momentan durchaus unterscheiden muss zwischen "Wissen, welches verwendet werden kann, um Marketingverhalten zu optimieren" und "Wissen, welches für Profilierungszwecke bei wichtigen Kategorisierungen verwendet wird", doch die Grenzen verschwimmen. Schufascore etc. ist auch nicht "neu" - schlimm wird es, wenn soziale, gesundheitliche oder rechtliche Kategorisierungen hinzukommen.

Viele Grüße
Wolf
 

Das, sehe ich als Segnung, denn nichts treibt Menschen so in die Pleite wie Kreditzinsen und Kreditzinseszinsen.

Ich kann nur jedem Raten, auf Raten und Kredite zu verzichten, weil die, die Grundlage der Schere sind, die sich aufgetan hat.

Nicht die Sparer machen eine Bank reich, sondern die Kreditnehmer und Anleger.
 
Aber wir müssen uns die Freiheit nehmen lassen.
Also, wenn Du Dich schon über genommene Freiheiten echauffieren willst gibt es aber erheblich größere Baustellen als "nicht mehr frei rasen dürfen" (um's mal bewußt überspitzt auszudrücken). Alleine schon das gesamte Feld "Krieg gegen den Terror" bietet da so viele Ansatzpunkte, da ist das bisschen im Verkehr schon fast Grundrauschen. @TitanWolf hat das ja schon schön herausgearbeitet.
<paranoia modus=voll>
Aber es kann einigen ja nur recht sein, wenn sich "die Leute" jetzt v.a. auf Verkehr und Autos konzentrieren...
</paranoia>
Cheerio,
Thomas
 
Ich meinte nicht die Freiheit wegen rasen, ist doch logisch das freiheitliche Einschränkungen immer größer werden. Autos sind Online und mit Kameras Ausgestattet.
Mir werden schlicht die Grundrechte aberkannt mit den Überwachungen. Die Freiheit wird einen immer. Ehr genommen, Menschen immer mehr gelenkt
 
Klar, @Kettcar - doch wo hört es auf, dass einige positive Aspekte (und seien sie nur imaginär, wie z.B. höhere "Sicherheit" auf Fahrradwegen ggü. Unfällen) alle negativen Aspekte "rechtfertigen", u.A. - um bei dem Beispiel "Fahrradwege" zu bleiben - die nicht den Richtlinien/Vorgaben entsprechende Auslegung vieler dieser Wege, welche erst einmal zu deutlichen Nachteilen für die Nutzer führen, während sie gleichzeitig rechtlich angehalten werden, diese zu nutzen?

Die Grenze zu ziehen ist sehr schwierig und eine Überschreitung von Grenzen verleiht in solchen Fällen Personen Macht über einen selbst, welche ansonsten (ohne das Wissen um die eigenen Daten) keinen derart umfassenden Angriffspunkt hätten.

Der Schufa-Score ist ohne Frage ein wichtiger (und zum Glück recht gut reglementierter - vom Staat, nicht von privaten Großunternehmen!) Aspekt. Doch Du kannst davon ausgehen, dass es auch dort (trotz der Reglementierung!) zu missbräuchlicher Nutzung und Fehlinformationen gelangt.

Viele Grüße
Wolf
 
Die Angst vor KI basiert letztlich darauf, dass der Mensch weiß, wie gefährlich er selbst ist. KI ist nur der Spiegel, in dem sich der Mensch selbst sieht.
Das hat nichts mit Angst zu tun, eher mit der Erfahrung, dass die Menschen nicht immer nur "das Gute" tun, sondern das, was ihnen am meisten schnelle Vorteile / Profit einbringt. Auch die Militärs arbeiten mit KI und dort sicher nicht zum Wohle aller beteiligten Menschen.

Nachdem die KI jahrzehntelang nur ein ferner Schimmer am Horizont war, sind allmählich die Rechner so schnell und umfangreich, dass eine durch eine KI berechnete Reaktion nicht mehr notwendigerweise als solche erkannt werden kann. Die Maschine scheint tatsächlich intelligent zu sein. Eventuell intelligent genug, um sich selbst zu verbessern? Dann kann mit der Zeit etwas entstehen, das kein Mensch mehr durchblickt und er auch keinen Einfluss mehr auf die Richtung der Entwicklung nehmen kann.

Ist das Angst? Oder einfach ein kritischer Blick ohne naive Technikbegeisterung? Gerade bei den Möglichkeiten der heutigen Technik ziehe ich das "Prinzip Verantwortung" dem "Prinzip Hoffnung" vor.
 
Ja rede nicht vom Fahren. Man kann dann nicht mehr rum laufen ohne das Es weis wo man sich befindet mit wem man sich trifft. Gerade mit dem Wissen kann ma. Jemanden in die Pfanne hauen. Was machbar ist wird gemacht.
Ich setzte auf die Häcker
 
Ich habe ein Jahrzent ohne Stromanschluss gelebt, daher bereitet mir der blackout nicht soviel Angst.
Sicher würde das vieles verändern, aber mit etwas Flexibilität nichts Grundsätzliches.
Zumal Leben mit sehr wenig selbsterzeugtem Strom nicht spurlos an Einem vorüber geht (eigene Ausstattung)...
Es ist am Ende nur die Perspektive: ich nutze den Stromanschluss, aber er ist für mich nicht unverzichtbarer Komfort/Standart.
Wenn ich das nicht so von mir sagen könnte, wäre der blackout nach meiner Lebensmaxime lediglich meine verpatzte Entwicklung, die es in Gang zu setzen gilt...
Um in Bewegung zu sein, muß ich den Punkt überwunden haben, der "geht nicht!" schreit...
So'n bläckaut könnte da auch gut was Tempo in die Sache bringen...:D

Folglich wäre ich fast glücklich, wenn Kriege nur noch im Netz stattfinden würden - aber ich fürchte, es wird uns in der realen Welt treffen...
Hier mal eine kurze Zukunftsvision eines Prof's auf Basis bereits existenter Technologien :sick:
KI ist für mich PR-Slang - nicht vergleichbar mit humanIntelligenz...in dieser Klasse mitspielen würde vorraussetzen, den Pfad elementarer mathematischer Logik zu verlassen...und dazu ist ein Rechner schlicht nicht fähig!
 
Mach ich! ...und du triffst damit meinen wunden Punkt...(y) :notworthy:
Aber auch ohne (die Kurzrezession) überhaupt zu lesen, geht es imho allein ums blanke Überleben...ganz klar!
 
Kannst Du hier fiktiv aber durchaus realistisch beschrieben lesen: https://www.amazon.de/BLACKOUT-Morgen-ist-spät-Roman/dp/3764504455
ich hab die Empfehlung glaub ich eh auch von dir bekommen,
und mir das Hörbuch gekauft und angehört!
hat mir sehr gut gefallen, gute Sprecher, und wie du sagst beklemmend..
wenn mann länger darüber nachdenkt wären einen die Dinge dann auch selber eingefallen..

ich hatte doch zuvor wirklich gedacht:
mein Gott.. STromausfall...
ich hab immer 2-3 vollgeladene Taschenlampen/Fahrradlampen..
Laptop läuft mit STrom.. Smartphone auch..
Powerbank...
geheizt wird mit Gas..
Wasser.. mein Gott ist halt man kalt..
und Kühlschrank: ich wohn in der Stadt, kann mir doch jederzeit wo was holen..
Kühlschrank is eh fast immer leer

aber wenn Strom mehrere Tage oder Wochen ausfällt geht's nicht nur um die eigenen 4 Wände...
mir war z.b. nicht bewusst, dass bei einem großflächigem Ausfall sämtliche Fleischvorräte und viele viele Nahrungsmittel verderben..
das Supermärkte in kürzester Zeit leergekauft sind und nichts mehr nachkommt..
das Tankstellen keinen sprit mehr hergeben können
das Millionen Rinder der Milchwirtschaft scheinbar dem Tode geweiht sind, da sie nicht mehr gemolken werden können
das es die Fleisch und Nahrungsmittelindustrie auf Jahre beeinflussen kann...
das Atomkraftwerke.. usw. usf...

also "Blackout kann mir wurscht sein, ich lese halt bei Kerzenschein ein Bücher"... das trifft es nicht ganz..
 
10 Jahre sind eine lange Zeit, sich mit den Problemen zu beschäftigen...man überdenkt unter Druck auch seine Prioritäten/Notwendigkeiten/realen Zwänge...
...und richtet sich danach Anders ein: Licht, Heizung, Kühlung und etwas Komfort läuft bei mir sowieso völlig unabhängig vom Netz. Ich mußte mir Wissen, Erfahrungen und (techn.)Vorraussetzungen aneignen, um meine Lebensmittel selbst herstellen zu können, lernen meinen Bedarf selbst zu decken, Haltbarkeit etc...ich könnt länger so weitermachen...Wasser? Saatgut?...
...
Und anfangs ohne Strom habe ich echt etliche dunkle Winternächte mit Grübeln im Kerzenschein verbracht, mit der Überlegung, wofür die dürftige Solarausbeute wohl am sinnvollsten eingesetzt ist?
Andererseits saß ich aber auch nur blind vor der Auflösung: Licht!!!
...
Es gibt keinen Aspekt, der wirklich unlösbar ist!
Aber s'ist ein bisschen wie mit meiner Musketieraktion..."Wie soll denn das gehen? Du wirst deinen Job verlieren!" ...unvorstellbar! Was machst du im Winter? usw.
Das dann doch gegen viele Argumente mal selbst probieren (auch hier im Forum hies es Delta ist Schrott, vergiss es!) verändert den Blickwinkel und deine Herangehensweise...

Auf unser Thema übertragen:Ich würde z.B. eher vom Supermarkt weg wollen zum Lebensmittel besorgen, da sehe ich meine Lösung...
Und so komme ich bei den meisten Punkten von einem anderen Standpunkt, und habe damit eine andere Kopfdrehung, die ich aber auch gepflegt und trainiert habe...
Iss auch nur meine Medizin, nicht gleich mit der Steinzeitkeule meinen Luxus als unabdingbaren Standart zu deklarieren...da sehe ich das Problem der "Gesellschaft"

PS: wahrscheinlich bin ich für viele einfach nur unverständlich - daher schweige ich jetzt mal bis nach Reinhard's Lektüre - vielleicht bin ja auch ich's der's nicht verstanden hat...:)
SCNR
 
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