Velomobil für den Alltag im Mittelgebirge

+ @Jupp
so ist es..
man "braucht" auch für 150-250km kein Velomobil ansich, wie viele Rennradler ebenfalls schon bewiesen haben ;)
Du Witzbold, der Unterschied VM zu RR ist so krass, 300km RR dann bist Du ein sehr guter Fahrer, untrainiert (Halteapparat) ist es wohl nicht zu schaffen. 300km eben Velomobil ist untrainiert 10-15 Std und ordentlich essen und trinken.
 
Du Witzbold, der Unterschied VM zu RR ist so krass, 300km RR dann bist Du ein sehr guter Fahrer, untrainiert (Halteapparat) ist es wohl nicht zu schaffen. 300km eben Velomobil ist untrainiert 10-15 Std und ordentlich essen und trinken.
du Witzbold: bei 2500hm ist der Unterschied Motor haben oder nicht haben auch sehr krass ;)

(und hier war nicht die Rede von 300km (und das vielleicht flach),
sondern von 150-250km mit 2500hm
 
definitiv!!
das streit ich nicht ab...

nur: am Berg ist Unterschied mit Motor (200-400Watt vom Motor +150Watt selber = 400-500Watt) vs. ohne Motor (150Watt selber, 2-3mal so lange zu treten)
auch krass ;)
 
Danke, eine klare Ansage! - Lass mich dennoch die Frage stellen, ob es wirklich keine weitere sinnvolle Alternative im Blick auf meine Körperdaten und einen Direktläufer im Hinterrad gibt?
Noch nicht, aber bald und für die Kiste sind auch
• morgens = 270/520 hm mit bis zu 12% Steigung über die ersten 1,2 km
noch kein Problem (12%, 20km/h, max. 2km dann schaltet der Antrieb ab) und wenn ich den Bergantrieb fertig habe gehen 12% auch mit 33km/h 10km weit.
Nur wird die Kiste nicht mehr zu deinen Preisvorstellungen passen.
;)

Wenn du hauptsächlich ein Fz zum Pendeln suchst, würde ich an deiner Stelle auch mal bei den 45er schauen.
Damit kannst du dann auch bei deinem Streckeprofil 5x die Woche fahren.
Gebraucht sind die aber leider selten zu finden.

Viel über 45er-VM lesen kannst du hier, im Forum, auch nicht und das bisschen was es zu lesen gibt kann man in - läuft, keine großen Probleme - zusammenfassen.
Mit den Kisten werden keine Rekorde gefahren.
Die Technik ist einfach und robust (ja ... schwer im Verhältnis zum Alpha7 ist sie auch ... gähn).
Wenn man es nicht will schwitzt man nicht.
Viel verändern darf (Zulassung) und braucht man nicht.
Das meiste ist einfach zu reparieren.
Da gibt es nicht viel mehr zu schreiben als ... läuft.
:cool:

Gruß Jörg
 
Wenn du hauptsächlich ein Fz zum Pendeln suchst, würde ich an deiner Stelle auch mal bei den 45er schauen.
Damit kannst du dann auch bei deinem Streckeprofil 5x die Woche fahren.
haha, jetzt schreib ichs selber:
für das genannte Streckenprofil "braucht es" kein 45er um die Strecke 5mal die Woche zu fahren.

das kann ein WAW oder dfxl mit z.b. 25km/h Bafang Tretkurbelantrieb (wenn man mit Motor will) auch
das Velomobil bleibt dann noch sportlich (vor allem das dfXL noch unter 30kg) und macht auch mit ausgeschaltetem Motor noch Spaß
es gibt auch keinerlei Einschränkungen bei der Benutzung wegen dem legalen 25km/h-Motor (Radweg)

(in Deutschland wird man dafür wohl vom GEsetz auf benutzungspflichtige Radwege "gezwungen", da ist dann in D das 45er im Vorteil weil es auf der STraße fahren MUSS...
in Ö kann ich es mir mit einem motorlosen oder 25er Velomobil aussuchen - benutzungspflichtiger Radweg hin oder her - wo ich fahren will


;)
nen 45er (zumindest alle die käuflich sind) sind doppelt bis 3mal so schwer als ein "normales" Velomobil
und halt eher "Nutzfahrzeuge", weniger sportlich zu gebrauchen
 
Es es immer wieder interesannt zu lesen, was man so alles braucht oder auch nicht braucht.
;)
für das genannte Streckenprofil "braucht es" kein 45er um die Strecke 5mal die Woche zu fahren.
Wenn man VM-fahren als Hobby und die Zeit dafür hat, sicher nicht.
;)
es gibt auch keinerlei Einschränkungen bei der Benutzung wegen dem legalen 25km/h-Motor (Radweg)
:ROFLMAO::ROFLMAO: Herrlich, wie es grade passt :ROFLMAO::ROFLMAO:
Wo war noch mal der Faden mit den Gründen, warum man einen benutzungpflichtigen Radweg nicht benutzen muss?
Und wie viele Radwege gibts um Bad Schwalbach?
in Ö kann ich es mir mit einem motorlosen oder 25er Velomobil aussuchen - benutzungspflichtiger Radweg hin oder her - wo ich fahren will
Richtig
Dann braucht @MRabe ja nur noch umzuziehen.
;)
nen 45er (zumindest alle die käuflich sind) sind doppelt bis 3mal so schwer als ein "normales" Velomobil
und halt eher "Nutzfahrzeuge", weniger sportlich zu gebrauchen
Richtig!!!

Besser könnte ich es auch nicht schreiben, genau das sind 45er-VM.
Nutzfahrzeuge, die einfach nur das tun was sie sollen.

Mich soll es ohne Anstrengung von A nach B bringen, gut im Stadtverkehr mitschwimmen, meine Einkäufe unterbringen, möglichst schnell die Berge rauf bringen und ich möchte mich zum fahren nicht umziehen oder den ganzen Tag in Radfahrklamotten rumlaufen.
Mehr soll es auch gar nicht können.
Nebenbei gewinne ich, über 300m, jeden Spint gegen jeden HPV-Fahrer, in jedem VM, auch 20x nacheinander(ok, gegen Weltmeister vielleicht die ersten 5x auch nur über 250m), ohne mich dabei anzustrengen.
:cool:

Gruß Jörg
 
Da ich selber ein Quest fahre und es für mich budgettechnisch die einzige Möglichkeit war ein mittelschnelles VM zu bekommen, stellt sich die Frage: "Was spricht gegen ein Quest bei deinen Anforderungen?"

Vermutlich die vernichtende Aussage von @Düsentriebin , dass Quest/Strada/WAW schwer und ineffizient sind. Die Frage ist ob die Vorteile im Einsatzbereich zur Geltung kommen? Und was ist mit den Nachteilen? Und weswegen sollte das ein K.O.-Kriterium sein? Sind das völlige Fehlkonstruktionen?

Ein KO-Kriterium meinerseits gegenüber dem DF (sowie anderen Velomobilen) ist in diesem Video sichtbar. Das DF hat eine geringere Bodenfreiheit als das Strada. Deswegen (sowie anderen Punkten) habe ich mich für ein Strada entschieden.

 
Kurz nochmal zur Erinnerung, @MRabe abe interssiert sich grundsätzlich für ein Podbike. Stellt sich da nicht vor allem die Frage, was dem nahekommt und die genannten Nachteile nicht aufweist?

Rennzigarren wie das DF sehe ich da grundsätzlich eher weniger - so schick und so cool sie auch sein mögen.
 
Lasst mich bitte nochmals folgendes klarstellen: Es geht hier primär um eine Strecke von 20 km. Morgens sind insgesamt 270 hm mit bis zu 12% Steigung zu überwinden und dann geht es mit bis zu 8% Gefälle, jedoch recht gleichmäßig, nach Eltville am Rhein. Die erste Hälfte der Strecke muss auf der B260 gefahren werden (der alternative Waldweg ist nur via MTB zu bewältigen) und der Rest kann auf begleitenden Radwegen zu der B260 zurückgelegt werden. Abends das ganze retour.

sondern von 150-250km mit 2500hm

Sollte ich mich missverständlich ausgedrückt haben, bitte ich dies zu entschuldigen. Obige Angabe war eine Hochrechnung, wie lange ein Bosch Akku mit 500 Wh auf meiner Strecke und mit meinen körperlichen wie technischen Voraussetzungen halten würde. - Ich bin bislang, auch in der Ebene, noch nie mehr als 140 km am Tag gefahren! Lässt sich leicht begründen: Durchschnitt von 20 km/h = 7 Stunden reine Fahrt + "Fresspausen" lassen nicht mehr viel Spielraum für anderweitige Dinge. Zudem meldet sich spätestens nach dieser Zeit auch das Hinterteil zu Wort ... ;)

würde ich an deiner Stelle auch mal bei den 45er schauen.

Diese Option stand (und steht) bei mir niemals zur Debatte. Hintergrund: Ich habe an meinem Specialized (MTB) ja einen Hinterradnabenmotor nachgerüstet, dessen Abriegelung sich auch konfigurieren lässt. Zu Testzwecken wurde mal eine Strecke mit max. 30 km/h Unterstützung gefahren. Ergebnis: Der Zeitvorteil war nur marginal, doch der Akkuverbrauch enorm!

Das VM was ich suche, soll mich mit der, Gott sei Dank, noch vorhandenen Eigenkraft, aber ohne die Spitzen, bis zu 5x die Woche bei jedem Wetter von A nach B bringen. (Wie eingangs schon erwähnt, ist mir noch niemand im Alltag begegnet, der mit mehr als 15 km/h eine 8-12% Steigung erklimmt.)

Stellt sich da nicht vor allem die Frage, was dem nahekommt und die genannten Nachteile nicht aufweist?

Sehr treffend formuliert!

bewegt sich aber wohl ausserhalb des Budgets

Da dies nun bereits mehrfach Erwähnung gefunden hat, möchte ich euch die Frage stellen, wie eure Antworten lauten würden, wenn ich meine Schmerzgrenze auf exakt 10.000,- € legen würde? Es geht ja zunächst einmal darum, das optimalste Fahrzeug für Einsatzgebiet und Körperbau zu finden ...
 
Ich würde in dem Fall zwischen (neuen) Milan GT und DF XL jeweils mit Tretlager-Antrieb wählen. Beide sind recht effizient aber dennoch unterschiedlich was Sitzhaltung, Ausstattung etc. angeht.

Wir können Dir hier aber viel vorschwärmen ... Wenn Du Möglichkeiten zu Besichtigungen oder gar Probefahrten hast, nimm alles mit, was Du bekommen kannst. Desto eher kannst Du Dir 'ne eigene Meinung bilden.
 
Das VM was ich suche, soll mich mit der, Gott sei Dank, noch vorhandenen Eigenkraft, aber ohne die Spitzen, bis zu 5x die Woche bei jedem Wetter von A nach B bringen. (Wie eingangs schon erwähnt, ist mir noch niemand im Alltag begegnet, der mit mehr als 15 km/h eine 8-12% Steigung erklimmt.)
Ich würde mit gebraucht Quest und Bafang bbs01 anfangen und nach 1 Jahr bist Du schlauer.
Büdget 5000,-

Mein Quest kannst probefahren, 12% Steigung ist vorhanden, aber nicht 2500hm am Stück, eher 120 Runden mit 20hm....
 
(neuen) Milan GT und DF XL jeweils mit Tretlager-Antrieb

Die beiden sind bereits in meine engere Auswahl gewandert und mir wurde auch bereits per PN eine Probefahrt in beiden angeboten.

Beide sind ... unterschiedlich was Sitzhaltung, Ausstattung etc. angeht.

Die Sitzhaltung hatte @Düsentriebin ja bereits erwähnt, doch zu der Ausstattung habe ich bislang in beiden Fällen leider nur wenig gefunden. Könnt ihr mir hier noch ein paar Hinweise geben oder gibt es gar einen direkten Vergleich beider VM?

Wenn ich richtig gelesen habe, liegen beide (mit Haube) bei ca. 9.000,- € ... daher wäre eine Gegenüberstellung der Daten und Komponenten interessant.

Mein Quest kannst probefahren

Vielen Dank für das nette Angebot, doch wenn deine Ortsangabe stimmt, trennen uns runde 700 km.
 
Hallo,

Ich finde es blöd das es fast nur noch VMs mit Einseitige Radaufhängung gibt.

Ich Wohne zB Auf n Berg wo es längere Zeit ca5% Bergauf und da wo es Bergauf geht geht es auch Bergab
und da würden die Bremsen im VM doch versagen.
Deshalb kommt eigentlich nur n Nabenmotor mit Rekuperation bei mir In Frage.

Ich besitze ne Speedmaschiene die mit dem Neondrives Nabenmotor Z20 ausgestattet ist.

Mein Systemgewicht liegt bei ca 97kg.

Damit komme ich den Hügel mit ca 12% und ca 900Meter Länge sehr gut mit ca 22kmh hoch
auf Stufe 2 von 5.

Also denke ich könnte es mit nem 25kgVM grade so gehen wenn man nicht Schwer ist.

Bergab trete ich noch bei voller Rekuperation ordentlich in die Pedale.
Nur an den Steileren Stück größer als 8% Gefälle kommt die Reku auch ohne zu treten langsam an die Grenze.

Also ich bin mit dem Motor sehr zufrieden und für mich kommt nur Nabenmotor mit Rekuperation in Frage.

Deshalb kommt für mich nur n Velomobil mit Rekuperation und unter 25KG in frage und da es da ziemlich
mau aussieht bleibe ich beim Liegerad.

Außerdem ist es mit Thema Lüftung im VM auch noch nicht so gut bestellt.

Und 10000 Euro ist es mir nicht wert. Da kaufe ich mir lieber n Renault Twizy für 7000Euro? Da schwitze ich auch nicht so sehr und freue mich auf schönes Wetter wo ich dann wieder mit der E Speedmaschiene fahren darf.

Gruß
Hans-peter
 
Ach ja.

Da mein Dienstrad mit Neondrives Nabenmotor in Reparatur ist :cry:(hoffentlich bekomme ich es bald wieder )
fahre ich n Leihrad mit dem Bosch Mittelmotor mit dem Motor bin ich sehr unzufrieden.

Bergauf deutlich weniger Power, Verschleiß ist höher, keine Reku und ist ohne Motorantrieb anstrengender
Außerdem nur 1 Kettenblatt vorne.

Nee nie würde ich mir n Mittelmotor kaufen.

Gruß
Hans-peter
 
Für den Thread wäre es hilfreich Velomobile mit Hilfsmotor und andere Fahrzeuge mit Hilfsmotor gegenüber zu stellen. Die Aerodynamik eines Velomobils macht einen ENORMEN Unterschied.

Zu Hilfsmotoren selbst kann ich nichts sagen, weil ich keinen benutze. Allerdings fahre ich Rennrad (ca. 8-9 kg) und Crossrad (ca. 13-14 kg) ohne Hilfsmotor (Körpergewicht 90 kg). Für Steigungen ("> 7%") kommt es auf den Antrieb, also Kettenblatt-Ritzel-Hinterrad an, so oder so aber nur Schrittgeschwindigkeiten. In der Ebene macht sich ab ca. 25 km/h bis 30 km/h der Luftwiderstand enorm bemerkbar.

Bei der Probefahrt im C-Strada dagegen rollte es von alleine. Nachdem die Straße an einem Stück Ebene frei war habe ich auch einen Blick auf den Tacho riskiert und war mit ca. 35 km/h unterwegs - außer anfahren fast nicht in die Pedale getreten. An der Stelle habe ich einen kurzen Sprint gemacht und bin auf ca. 55 km/h gekommen.

Worauf ich hinaus will ist, dass Velomobile im Vergleich zu Fahrrädern viel effizienter sind, weil der Luftwiderstand viel geringer ist. Deswegen erscheint mir der Vergleich von Hilfsmotoren in Velomobilen mit Hilfsmotoren bei Liegerädern oder Aufrecht-Fahrrädern als Vergleich zwischen Äpfel und Birnen. Ist ein Motor, der für ein Aufrecht-Rad ungeeignet ist automatisch für ein Velomobil ungeeignet?
 
Für den Thread wäre es hilfreich Velomobile mit Hilfsmotor und andere Fahrzeuge mit Hilfsmotor gegenüber zu stellen. Die Aerodynamik eines Velomobils macht einen ENORMEN Unterschied.

I can imagine a velomobile with a mid-motor, turn the pedals and the motor will provide 250W power for as long as the battery has energy. It will provide 500W for a shorter time (it will overheat the internal controller eventually -> BBS01).

My pedelc unrestricted will run at 40-45 km/h on the flat with me providing 160W and the motor 300W. My normal average speed on the pedelec is about 27 km/h and I use 7.5 Wh/km. It is a GSMoon motor (Bafang BBS01 clone) with external controller (36v - 15 Amp) and I use it with a 44v battery which is charged to 49v so I have about 720 peak controller Watts.

I have a hub motor in my trike since Christmas. I have the same average speed as on the upright pedelec but I only use 5.5 Wh/km. I think the increase in efficiency is due to me being able to spin at my ideal cadence all the time and I privilege comfortable cadence over high top speed. The hub motor is capable of 33km/h with a full battery and 25 km/h with a near empty battery. It will climb 9% gradients (9% average, 2.4 km long) at 24 km/h - yes I looked down at the LCD last week... The steep part at 12-13% it was climbing at 18-20 km/h, I was spinning at cadence and the https://ritzelrechner.de/ gear calculator confirms these speeds for the gears I was using at the time.

There! Some real world numbers to give you an idea.
 
Zurück
Oben Unten