Unfall mit Velomobil

Ich sag nicht, daß das Christoph tatsächlich so ergangen sein muß ... aber dieser Unfalltyp ist praktisch im Design der Kreuzung angelegt.
Interessant!
Ist DAS nicht das Design, das in den Niederlanden gern verwendet wird, weil es DA als sicherer gilt? Zumindest wurde es mir hier so kolportiert.

@Christoph Moder
Gute Bessereung auch von mir.
 
Ähh, nö, so weit ich weiß, hat das exakt gar nichts mit dem Design in den Niederlanden zu tun.

 
naja, das Kreuzungsdesign mit den Verschwenkungen ist für Radfahrer auch nicht ideal.

Gruß
Felix

PS: Da finde ich die auch erwähnte Variante mit dem Radweg links neben der Rechtsabbiegerspur viel symphatischer und der Oberkörper und/oder Hals der abbiegenden Kraftfahrer wird mobilisiert. In der Münchner Blumenstraße Ecke Papa-Schmidt-Straße habe ich bisher selten Probleme gehabt.
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Jeder Autokäufer sollte weiterhin völlig frei in der Wahl seines Fahrzeugs sein, es muss nur sichergestellt werden, dass mindestens 1% der Antriebsleistung vom Fahrer selbst erzeugt wird.
ist damit das Drücken des Gaspedals gemeint?
Ansonsten kann direkt selbstmittreten bei einem schweren E-Mobil schon ganz schön demotivierend sein. Ich habe bei einem ältern Twike mal versucht mit dem Fahrer, das Teil aus eigener Kraft in Gang zu setzten und ein paar Meter zu fahren. Mit der etwas einfachen Nabenschaltung (7-Gänge?) war das ganz schön beschwerlich.
Und wie will man das dem gutgekleideten Fahrer in seinem rollenden Wohnzimmer begreiflich machen, daß der sich körperlich betätigen soll und vielleicht dadruch sogar schwitzen könnte?:eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist im Prinzip das Konzept E-Bike.
und da machts Sinn...
da steuert der Fahrer noch (teils massiv) was beim FAhren bei bzw. der Motor hilft dem Fahrer

aber bei einem Fahrzeug, wo 1% vom Fahrer erbracht werden muss wirds lächerlich..
siehe Twike.. die meisten bestellen das gerät bereits ohne Kurbel, weil bei 400kg das bissal selber Treten im Vergleich zum 20mal so starken Motor einfach unwichtig ist..
 
Ähh, nö, so weit ich weiß, hat das exakt gar nichts mit dem Design in den Niederlanden zu tun.

gefällt mir auch nicht so...

da werden im Kreuzungsbereich die Radfahrer ja erst wieder weiter nach rechts gedrängt, mit dem möglichen Effekt, dass die Autofahrer bereits im Abbiegevorgang sich befinden wenn sie auf Radfahrer treffen..

ich finde da diese Lösung (sich auch noch irgendwie verbesserungsfähig) besser:
https://www.google.com/maps/@48.214...4!1ste9Kz-BPznZZi4v5mkH7Gw!2e0!7i13312!8i6656

100m vorher schaut das so aus:
https://www.google.com/maps/@48.213...4!1sJGVISoveK59ccEFqnnSKXA!2e0!7i13312!8i6656


also Radfahrer nicht aus dem allgemeinen Verkehrsgeschehen rausnehmen und gesondert behandeln,
sondern eben wie hier gemacht..

die die gerade ausfahren, haben sich - auch die Radfahrer - in der Mitte der Fahrbahn einzuordnen...

ist doch blöd, dass 90% der Verkehrsteilnehmer die gerade ausfahren eher linsk auf der Fahrbahn sind, die die rechts abbiegen rechts...
und die 10% Radfahrer die geradeausfahren dann aber auch rechts der Fahrbahn..
 
und da machts Sinn...
da steuert der Fahrer noch (teils massiv) was beim FAhren bei bzw. der Motor hilft dem Fahrer

aber bei einem Fahrzeug, wo 1% vom Fahrer erbracht werden muss wirds lächerlich..
siehe Twike.. die meisten bestellen das gerät bereits ohne Kurbel, weil bei 400kg das bissal selber Treten im Vergleich zum 20mal so starken Motor einfach unwichtig ist..
Es ist gerade nicht unwichtig, es vermeidet unnötiges Gasgeben. Mit dem 150kw Motor. Dazu bräuchte man nämlich 1500 Watt und wenn dann macht das keiner so oft wie heutzutage.
 
Das waren doch 10% Trittleistung oder so ...
ja eben.. wenns bei 10% schon Schwachfug ist, wie ists dann erst bei 1% ?
[DOUBLEPOST=1532079695][/DOUBLEPOST]
es kann nicht so bleiben, wie es ist, wenn es bleibt, wie es ist.

ich weiß nicht.. mir kommt schon vor, dass hier auch etwas übertrieben wird...
wenn ich die Zahlen für Österreich 2017 hernehme:
dann sind letztes Jahr 32 RAdfahrer gestorben (7 davon Pedelecfahrer)

es sind mehr Leute auf der Schipiste gestorben (42)
mit denen abseits der Piste nochmal mehr
mehr beim Bergsport (Wandern, Klettern) - nämlich über 300
es sind mehr beim Baden ertrunken (nämlich 400)
im Haushalt knapp 1000
usw..

also SOOOO arg gefährlich ist das Radfahren mit 32 Tote nun doch nicht
[DOUBLEPOST=1532079849][/DOUBLEPOST]
Es ist gerade nicht unwichtig, es vermeidet unnötiges Gasgeben. Mit dem 150kw Motor. Dazu bräuchte man nämlich 1500 Watt und wenn dann macht das keiner so oft wie heutzutage.
du gehst davon aus, dass die meisten RAdfahrer von 150kw+ Leuten mit Bleifuss umgenietet werden..
sehr oft passiert das aber bei geringen Geschwindigkeiten, beim Abbiegen mit 20km/h etc...

die Leute die sich unter einem LKW-Reifen wieder finden - da war LKW meist mit Schrittempo beim Abbiegen unterwegs

klar werden auch Raser schuld sein bei Radunfällen.. aber oft hat die Motorleistung und der Gasfuss damit gar nix zu tun
[DOUBLEPOST=1532080066][/DOUBLEPOST]aber grundsätzlich versteh ich auch nicht, warum heute JEDES Auto (praktisch ausnahmslos) 160km/h, 180km/h oder noch mehr fahren kann,
obwohl es praktisch in keinem Land in Europa erlaubt ist (mit einer Ausnahme),
und andererseits schei..en sich alle in die Hose wenn ein Pedelec 35km/h läuft
 
- welche Situationen, Konstellationen haben zum Unfall geführt und wie könnte man durch eigenes Verhalten die Situation entschärfen oder sogar vermeiden?
Meine 5ct zu dem Thema:
Hupe dabei haben! Hat mir schon mehrfach geholfen schlafende und Rad ignorierende Personen aufzuwecken.

- was könnte bei einem Unfall die Folgen minimieren? Dabei finde ich im Velomobil besonders wichtig, das die Haube auch bei starken Belastungen auf dem Velomobil bleibt und nicht zerbricht. Andererseits sollte eine Haube aber auch die Sicht nach Außen möglichst wenig einschränken, damit alles im Blick sein könnte. Auch die Akustik im Velomobil finde ich wichtig. Vielleicht kann man manchen Rappelkisten das rappeln abgewöhnen und die Haube so gestalten, daß im Velomobil die Geräusche von außen gut zu hören sind.

Haube bringt zwar Speed, halte ich aber für die Sicherheitskritisch.
Man sieht deutlich weniger und man nimmt viel weniger von der Umwelt wahr...
 
ich weiß nicht.. mir kommt schon vor, dass hier auch etwas übertrieben wird...
wenn ich die Zahlen für Österreich 2017 hernehme:
dann sind letztes Jahr 32 RAdfahrer gestorben (7 davon Pedelecfahrer)

Richtig ist, dass die Unfallzahlen bzw. Todeszahlen über die Jahrzehnte gesunken sind, und das ist natürlich positiv. Hier findet aber eine Verharmlosung statt. Nimmt man mal die Zahlen der Verletzten hinzu, sieht das schon ganz anders aus. Weltweit sind die Opferzahlen höher als sie bei Kriegsopfern vorliegen. Und für den Krieg auf den Straßen wird weltweit aufgerüstet.

Mal abgesehen davon, dass die Unfallzahlen nur ein winziger Bruchteil der autoverursachten Probleme darstellen. Und es gilt ganz klar, dass es nicht so bleiben kann wie es ist, wenn es so bleibt, wie es ist. Der Verkehr nimmt überall zu. In Ländern wie China und Indien in einem Ausmaß, das erschreckend ist. Wenn die durch sind, hat sich die Population in Afrika vervielfacht und dort ebenso eine Entwicklung in Gang gesetzt, gegen die wiederum China und Indien ein Kinderspiel ist.

Wir machen uns alleine mit den Autos bereits den Planeten kaputt. Von den massiven Einschränkung der Lebensqualität besonders in den Städten nicht zu schweigen. Und das, um mit Fahrradgeschwindigkeit durch die Stadt zu kommen. Und auf den Autobahnen die gleiche Durchschnittsgeschwindigkeit wie zu meiner Kindheit zu erreichen, um die 90 km/h. Der viel gelobte Fortschritt der ach so innovativen Autoindustrie.
 

Sehe ich nicht so. Die Reduktion auf Teilaspekte der KFZ-verursachten Probleme führt zu einer massiven Verharmlosung. Zum Beispiel dem Argument, es sei ja eigentlich in Ordnung, weil ja nur 32 Radfahrer gestorben seinen. Eine Erwähnung des Kontextes ist nicht OT, eine Vertiefung dieses Kontextes an dieser Stelle vielleicht.
 
Ähh, nö, so weit ich weiß, hat das exakt gar nichts mit dem Design in den Niederlanden zu tun.

Warst Du mal in den Niederlanden? Vielleicht sogar mit dem Auto? Solltest Du mal.
Ich habe diese Radwegführung dort im Landbereich öfter gesehen. Allerdings öfter bei einseitigen Abfahrten. Vielleicht haben sie mittlerweile das Design selbst als ungünstig erkannt.

Das Video zeigt eine niederladische STADTkreuzung übrigens...
 
ich finde da diese Lösung (sich auch noch irgendwie verbesserungsfähig) besser:
https://www.google.com/maps/@48.214...4!1ste9Kz-BPznZZi4v5mkH7Gw!2e0!7i13312!8i6656

Es sind die wenigsten Radfahrer Schnellradler wie Du, oder sagen wir noch nicht...
Also ich bin ganz klar für bauliche Trennung.

Dann wäre ich dafür für die schnell fahrenden Radfahrer die Fahrbahnmalerei zu beenden (Bei der Einbahnstrasse scheints ja zu funktionieren) und Hinweistafeln mit
A: 2Meter Abstand bei überholen bitte
und
B: Bei Gegenverkehr bremsen/warten bis frei
aufzustellen.
C: FührerscheinTÜV(u.A.mit entsprechenden Fragen) alle 5 Jahre.
 
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