Moin zusammen,
Hier mein Reisebericht der 300 Km Tagesrunde.
Wie bei allen großen Tagesrunden, machte ich mir auch hier eine art Marschtabelle. So konnte ich dementsprechend Pausen verkürzen oder verlängern.
Start war im Morgengrauen um 6.35 Uhr mit dem Quest. Anbord insgesamt 5 Ltr Flüssigkeit, 4 belegte Brötchen, 6x pain au chocolat, 6 Müsliriegel, 4 Bananen.
Aufgrund der tiefen Temperaturen, bin ich zum ersten Mal mit Schaumdeckel gefahren. bei bis zu 3°C die richtige Entscheidung.
Um 7.25 Uhr und 23 Km erreichte ich die franz Grenze in der Nähe von Lauterbourg und vor dort ging es auf der D 468 richtung Strasbourg.
Ankunft Strasbourg um 9.16 Uhr nach 83 Km. Kurzes Fotoshooting und weiter ging es ohne Unterbrechung
Im Süden von Strasbourg beginnt der Radweg entlang des Rhein-Rhone Kanales. Auf den ersten 8 km ist der Belag durch zahlreiche Hubbel verursacht durch Wurzeln beschädigt und somit war kaum mehr wie 25-30 Km/h drin. Die rund 40 darauffolgenden Km waren ein einziger Genuß, Den Kopf ablegen und die Landschaft genießen. Vorbei an den noch schneebedeckten Hochvogesen führte mich der Weg gen Süden.
Um 11.33 Uhr und 141,8 Km erreichte ich die Grenze zum Dep 68.
In der kurz darauffolgenden Ortschaft Artzenheim gabs dann die erste Pause, mit Energienachschub. Diese Ortschaft war der Wendepunkt der gestrigen Tour.
Um ca 12.15 Uhr ging es weiter richtung Rhein und von dort auf einer kaum befahrenen Strasse wieder zurück richtung Strasbourg. Leider war dieser rauhe Asphalt nicht so entspannend wie der Kanalradweg aber wo sonst kann man rund 1 Std fahren, ohne an irgendeiner Kreutzung anhalten zu müssen. Die einsame Landstrasse mündete in die D 468 und der immer stärker werdende Verkehr, war ein Indiz, dass man sich wieder Strasbourg näherte. ca 10 Km vor Strasbourg bin ich dan wieder auf den ruhigeren Kanal-radweg gewechselt. In Strasbourg im Parc de la Orangerie gabs dann die nächste Pause um 14.20 Uhr bei Km 200
nach ca einer halben Std ging es weiter auf dem Pamina Radweg durch den Foret de Robertsau und Strassen und Radwegen entlang des Rheines bis kur vor die deutsche Grenze bei Lauterbourg. Ankunft dort um 17.10 Uhr bei bis dahin 274 Km. Da ich in der Zeit gut lag, gabs dort noch eine kleinere Pause, mit Energienachschub.
17.52 Uhr passierte ich die deutsche Grenze und kam auch um 18.44 Uhr wohlbehalten daheim an.
301,5 Km gesamt, 9 Std 41 min in Bewegung. Auch wenn man über Schnitte kontrovers diskutieren kann, der Schnitt in Bewegung war 31,1 Km/h. Ausserhalb von Ortschaften war ich mit ca 33-38 Km/h unterwegs.
Es war meine erste 300 Km -Tour, es gab keine Pannen, keinen Platten und keine Umleitung. Dank der guten Vorbereitung war diese Fahrt ein voller Erfolg.
Vlt ermutigt das den einen oder anderen, dies mal zu versuchen.