Sunrider wird wieder produziert

Der neue Antrieb (leider nur als 52V aber dafür ohne EMV) hat in meinem Proto (Sunrider 2) den TÜV geschafft, aber ich habe das Gutachten noch nicht in der Hand.
Als nächstes geht noch mal ein weiterer Sunrider 2 mit diesem Antrieb zum TÜV (der steht schon fertig in der Werkstatt) und der nächste SR3 wird als 45er aufgebaut.

Noch kein Grund den Korken knallen zu lassen, aber ich werde den Sekt schon mal in den Kühlschrank stellen.

Gruß Jörg
 
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Toi, toi, toi, dass es endlich mal etwas wird. Echte Innovationen haben es im autolobbyverseuchten Deutschland ja leider nicht leicht, solange es nicht laut brumm-brumm macht, ein richtiger Führerschein erforderlich ist oder ein Massenverhältnis von 1:20 Nutzlast zu Leermasse hat.

Jetzt noch Mofa-Prüfbescheinigung ab 5. und Führerschein AM ab 7. Klasse in den regulären Schulunterricht integrieren, vmax auf 60 hoch, die bisherigen 25er auf 30, und wir haben gleichzeitig das Problem gelöst, dass Pedelecs sehr ähnlich mit Mofas sind, aber keine Fahrausbildung benötigen.
 
aber ein Quad ist eben einfach sicherer.
Ich antworte besser mal hier, in dem anderen Faden ist das doch zu viel OT. ;)

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Ja, aber ... eher nur im "Rennmodus", also wenn dir bei einem 4-Rad schon die Sonnenbrille durch das Fz fliegt.
Im "normalen Betrieb" schränkt dich ein Dreirad nur in wenigen Situartionen, wie Kreisverkehr oder abbiegen ein.
Wobei ich nach meinem "Popometer" sagen kann, das im Kreisverkehr vor dem Umfallen mit dem SR3, in einem Auto auch schon die Sonnenbrille rutscht und ich eher selten mit voller Fahrt abbiege.

Da gewöhnt man sich dran und das "Rausbeschleunigen" macht (die erste Zeit) soviel Spaß, das ich die Kurvengeschwindigkeit nicht vermisse. :giggle:
Leider gewöhnt man sich auch an Beschleunigung. :rolleyes:

Gruß Jörg
 
Echte Innovationen haben es im autolobbyverseuchten Deutschland ja leider nicht leicht,
Ich kann Dir sagen, dass auch im autolobbyverseuchten DE die Autoindustrie mit Entwicklungen nicht immer so leicht durch irgendwelche Prüfungen durchkommt :sneaky: (und ein grund für die Verzögerungen war ja die EMV Abnahme/Prüfung, die nicht gelang)

Ansonsten: Schön von Fortschritt zu lesen!
 
Ich kann Dir sagen, dass auch im autolobbyverseuchten DE die Autoindustrie mit Entwicklungen nicht immer so leicht durch irgendwelche Prüfungen durchkommt :sneaky: (und ein grund für die Verzögerungen war ja die EMV Abnahme/Prüfung, die nicht gelang)
Deren Lösung ist dann aber auch, sich für 3 Wochen (2 Schichten, 1000€/St) in ein EMV-Institut einzumieten und dann sind sie damit durch.
o_O

Gruß Jörg
 

Ich wollte schon 2012 eher ein 4räderiges VM, als ich anfing hier mitzulesen, da hatte ich von den Unfällen, die wahrscheinlich auf 3räderigkeit zurück gehen noch gar nix gelesen. Dann musste ich aus familiären Gründen ne Mitlese- und Denkepause einlegen und als ich wieder eingestiegen bin, lief gerade das Quadttrovelo vom Stapel. Die lange Warteliste die da schon existierte, sah ich als Bestätigung meiner eigenen Wünsche.

Meine negativen Erfahrungen mit dem Quest, sehe ich auch eher als Bestädigung, das ein 4Rad für mich mehr Sinn macht. Wenn ich schon mit einem weit über 2m langen Kühlschrank unterwegs bin, warum kann ich dann nicht mal 'ne Kiste Wasser oder Werkzeugkoffer mitführen?
Das ergibt keinen Sinn. VM-3Räder werden sich in einer Aero-Nische bestimmt weiterhin behaupten können, aber die Alltags-Velocars wie ich eins für den Weg zur Arbeit möchte, die werden sich wohl erst mit 4 Rädern zu Boomern mausern können.

Wenn du in den 60-70ern, als der Kettcar boomte, einen Kettcar mit nur einem Rad hinten, auf den Markt gebracht hättest,
auch mit mit dem Argument, hinten ist ein Rad einfach einfacher, wäre es ein Ladenhüter geblieben. Auch wenn das VM jetzt vom Trike kommt und das Trike vom Zweirad, wird immer noch kein Schuh daraus.

Ich denke mit QV, Quadvelo, Pony, Podbike -ride und jetzt das 441 wird sich auch hinten möglicherweise ein Standard bilden, wie Mac Pherson für vorne, dann wird auch 2 Räder hinten, einfach einfacher.
 
Wenn ich schon mit einem weit über 2m langen Kühlschrank unterwegs bin, warum kann ich dann nicht mal 'ne Kiste Wasser oder Werkzeugkoffer mitführen?
Mit dem Gedanken läufst bei mir sowas von weit offnen Scheunentoren ein ... das kannst du dir gar nicht vorstellen.
Geh mal auf Seite 19 ...

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... da passt sogar ein Bierkasten rein.
:giggle:
Wenn du in den 60-70ern, als der Kettcar boomte, einen Kettcar mit nur einem Rad hinten, auf den Markt gebracht hättest,
auch mit mit dem Argument, hinten ist ein Rad einfach einfacher, wäre es ein Ladenhüter geblieben.
Vermutlich ...
wenn auch (grade in den 70gern) eher wegen dem Preis, den ein Dreirad einfach mehr kosten muss.
Ich bin gerne Kettcar gefahren, aber wenn es auch nur die 700m (als Kind war das echt weit und lang) bis zum Bäcker ging, hab ich das Fahrrad genommen).
Was hätte ich damals für ein Trike gegeben, aber Sprit war billig und die "Spinner" die sowas später marktreif gebaut haben, gingen wohl auch noch zur Schule.
Ich denke mit QV, Quadvelo, Pony, Podbike -ride und jetzt das 441 wird sich auch hinten möglicherweise ein Standard bilden, wie Mac Pherson für vorne, dann wird auch 2 Räder hinten, einfach einfacher.
Ein 4-Rad hat mit Kräften zu tun, die ein 3-Rad nicht kennt -> Verschränkung.
Das geht schon bei einem abgesenkten Bordstein los.
Velomo hat das mit den Blattfedern schon gut gelöst, wie das bei den anderen ist / sein wird, weiß ich nicht.

Dann kommt noch die aufwändige Kettenführung dazu.
Alles Probleme die ein 3-Rad nicht hat.

Leo fährt seinen Sunrider Quad auch schon seit 6 Jahren ohne Probleme ... aber halt mit einem Tretgenerator und der war bis vor ein paar Wochen in der EU noch nicht mal zugelassen.

Gruß Jörg
 
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Sicherlich gibt es beim 4Rad Probleme (Herausforderungen) die ein 3Rad nicht hat, aber die halt eich für lösbare Probleme,
wärend ich beim 3Rad Probleme sehe, die nicht lösbar sind, jedenfalls nicht innerhalb eines vertretbaren, vernüftigen Rahmens.
Für viele Probleme des 3Rad's ist ein 4. Rad die einfachste Lösung.

Bei meinem 4Rad mit Spezialantrieb bin ich kaum an bestehende Konzepte gebunden. Da ist Einzelradaufhängung jedenfalls nicht das Problem.
Verschränkung also kein Thema und dann muss es auch nicht so hin und her wackeln wie ein 3Rad.
Für mich bleibt wichtig, das es mit Muskelkraft trotz geschlossener Karosserie schneller ist als ein Tourenrad. Wenn ich von Steffen lese das ein Quadvelo mit 30km/h zu treten ist, bleibe ich voller Zuversicht.
 
Wenn ich von Steffen lese das ein Quadvelo mit 30km/h zu treten ist, bleibe ich voller Zuversicht.
Ach, ich denke Patrick schafft in seiner jetztigen Form bestimmt auch 40km/h ;)
Aber ich wage zu bezweifeln, das ich in meiner aktuellen Form ne ... nennen wir es besser Zustand auf 20km/h komme.
Das ist alles Relativ. o_O
dann muss es auch nicht so hin und her wackeln wie ein 3Rad.
??? Den Satz verstehe ich nicht.

Gruß Jörg
 
Den Satz verstehe ich nicht.
Ich bin jetzt auch kein Fahrwerk Experte, aber ich vermute, das ein 4Rad mit Einzelradaufhängung, seitlich, weniger hin und her wackelt als ein 3Rad wenn man einen Bordstein schräg runter fährt. :unsure:

Die Kipplinien verlaufen jedenfalls unterschiedlich, aber das werde ich dann ja erfahren. Etwas Theorie, die einen Unterschied macht, gibt es ja bei Velomobiel-nl auf der HP zu sehen, wo sie die Vorteile des 4Rads gegenüber einem 3Rad erklärten.
 
Mit einem gut gemachten Dreirad kann man auch 180 km/h fahren, siehe twike 6.

Ich meine, es gab ein Rennen zwischen twike und Tesla.

Das twike ist allerdings breiter und hat mehr Gewicht auf der Achse.
 
Ich bin schon 2 mal mit dem Quest zur Seite umgekippt nur beim Aufstehen, weil ich am Straßenrand etwas schräg stand.
Da hatte ich noch nicht mal ein Bein draußen....blöder geht es wirklich nicht. Allein deswegen will ich im Alltag kein 3Rad mehr fahren.
Was mir bei Glatteis oder auf Gullideckeln passieren kann, haben auch andere vor mir schon kennen gelernt.
Ich möchte ein möglichst kurzes Velocar, wo die Position der Hinterräder nicht durch den Sitz definiert wird, sondern da sitzen, wo sie Sinn machen.
Das 441 zeigt ja sehr gut wie harmonisch das Aussieht und wie sich das auf Wendekreis und Fahrverhalten auswirkt, da bin ich schon gespannt.
Mit dem Quest weiß ich nie, wie ich einem Gegenstand oder Schlagloch ausweichen soll. Bei einem 4Rad kein Problem, einfach mittig drüber und fertig.

Wer würde sich schon einen Hund mit 3 Beinen kaufen ? :unsure:

Wenn es um highspeed geht, ist 3Rad okay, aber wenn ich für ein paar km/h weniger ein 4Rad bekomme oder bauen kann,
dann ist das mein Ding.:cool: ...und ich glaube das ich da mit Otto N. im gleichen Boot sitze.
 
An der Federung vielleicht auch, aber ich bin mir recht sicher, das das mit einem 4Rad jeweils nicht passiert wäre. Passiert ist es durch das nach hinten drücken um aus dem Loch zu kommen. Das heißt, der Schwerpunkt hat sich durch mich nach hinten und nach oben verlagert und ragte dann über die Kipplinie zwischen rechtem Vorderrad und mittigem Hinterrad hinaus. Bei einem 4Rad verliefe die Kipplinie zwische rechtem Vorderad und rechtem Hinterrad und es würden 2 Federelemente gegen die Schrägheit federn, statt nur einem beim 3Rad.
 
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Ich bin schon 2 mal mit dem Quest zur Seite umgekippt nur beim Aufstehen, weil ich am Straßenrand etwas schräg stand.
Da hatte ich noch nicht mal ein Bein draußen....blöder geht es wirklich nicht. Allein deswegen will ich im Alltag kein 3Rad mehr fahren.
Ohne das Quest schlecht machen zu wollen (das ist ein gutes Fz für Einsteiger), aber das ist die Kombi aus der schmaler Spur und dem "U-Boot Ausstieg".
Kommen dann noch (zu) weiche Federn dazu, liegt man schnell auf der Seite.
Das liegt aber nicht am 3-Rad allgemein.

Schmale Spur und U-Boot-Luke hat der Sunrider nicht, alle Fz aus dem Hause Alligt haben eine breitere Spur und man steigt anders ein/aus.
Den SR3 gibt es nur mit roten Federn (nur die Gelben sind noch härter), da ein großer Teil der Federung (wie bei einem Formel1-Fz) von den Reifen erledigt wird.
Der kippt nicht so schnell.

Aber du hast Recht, ein 4-Rad ist bei gleicher Spurbreite stabiler als ein 3-Rad, da die Kipplinie weiter aussen liegt.
Nur ... je schmaler die Spur (und für geschlossene Radkästen muss die Spur bei gleicher Karossenbreite schmaler werden), um so eher kippt auch ein 4-Rad.

Wenn die Räder neben den Kofferraum sind, wird der schmaler und die HR liegen weiter aussen.
Je weiter die HR aussen liegen, um so weiter muss man in Kurven vorne ausholen.
Um das abzufangen, braucht man wieder mehr Lenkeinschlag, was wieder die Spur schmaler macht.

Das kann man so lange weiter machen, bis das 3-Rad wieder stabiler als ein 4-Rad ist.
Es kommt auf die richtig Mischung an.
Durch das einzelne HR ist der SR3 wendiger als der Sunrider Quad und beide haben die gleiche Spurbreite, den gleichen Lenkeinschlag und sogar die gleiche Karosserie.

Gruß Jörg
 
Mal abgesehen davon, das ich die Kohle für ein von Profis gemachtes Video -
-a nicht habe
-b sinnfrei ist, wenn man kein Produkt hat, das man auch verkaufen kann und deshalb
-c erst mal weiter in die Entwicklung stecken werde
Macht ein Videotagebuch und veröffentlicht das in den entsprechenden Kanälen. Kost nix außer ner GoPro und vielleicht einen Studenten. Dann sind die kleinen nicht so perfekten Dinge für den Kunden verständlicher und das Vertrauen steigt, wenn Ihr die Probleme als gelöst präsentiert. So bindet Ihr über die Entwicklung Interessenten und habt mit ein bisschen Glück und Können die ersten Kunden zusammen.

Die Aussage mit den Nerds finde ich verständlich aber nicht zielführend. AIs Nerd bezeichnet man Menschen, die außer einer Sache eigentlich nix gebacken bekommen, weil sie sich nur mit dieser einen Sache auseinandersetzen. Das ist zwar ein stückweit charmant, aber da Euer Fahrzeug viel Input verschiedenster Qualität braucht, passt der Begriff nicht oder verkehrt sich sogar ins Gegenteil.

Es ist absolut ok, keine Hochglanzfabrik zu haben und zum Charakter zu stehen. Eine Realität, der man Vertrauen kann, dass wäre schon ein Kommunikationziel, dass Ihr erreichen solltet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mit einem gut gemachten Dreirad kann man auch 180 km/h fahren, siehe twike 6.

...
Die Unterschiede zwischen Dreirad und Vierad bestehen nicht in den vielen Gemeisamkeiten die kaum abzustreiten sind. Für viel kleine Unterschiede finden sich auch Lösungen die kein weiteres Rad brauchen.


Ich persönlich Vergleich die wenigen Unterschied und das ist für mich der schnelle oder langsame Luftverlust in einem Reifen. Auf einem einzelnen Rad an der Vordeachse mag das noch glimpflich ausgehen; auch bei hohen Geschwindigkeiten.

An der Hinterachse ist das (bei hohen Geschwindigkeiten) ein echtes Probelm wenn es das einzige Rad dort betrifft.

Gruß Heiko
 
Macht ein Videotagebuch
Das haben wir schon mehrmals versucht.

Leider gibts da (für mich seit 14 Jahren) ein Problem:
Ich kann zwar in einem Gespräch stundenlang erklären aber halt mir ein Mikro unter die Nase und ich habe einen Knoten im Hirn.

Gruß Jörg
 
Ich persönlich Vergleich die wenigen Unterschied und das ist für mich der schnelle oder langsame Luftverlust in einem Reifen. Auf einem einzelnen Rad an der Vordeachse mag das noch glimpflich ausgehen; auch bei hohen Geschwindigkeiten.

An der Hinterachse ist das (bei hohen Geschwindigkeiten) ein echtes Probelm wenn es das einzige Rad dort betrifft.
Auch das kommt auf den Mantel an.

Mit einem platten RR-Reifen bist du bei der leichtesten Lenkbewegung sofort weg.
Mit einem M+ ist das "unangenehm" aber man kann ein Dreirad noch halten.

Mit meinem dicken Moped-Reifen hatte ich mal in einer scharfen Kurve ein "weiches" Heck, habe angehalten, um dann festzustellen, das die Flanke der Fahrradalufelge weggebrochen war und natürlich den Schlauch aufgerissen hat.
Auf der Graden habe ich davon nicht viel gemerkt.

Gruß Jörg
 
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