Snoek von Velomobiel.nl (war: Quest RS)

Das wär eigentlich egal wenn er mitrollt, oder?
Mein Bauchgefühl sagt, am Prüfstand, also VM steht & "Förderband" bewegt Luft unters VM, sollte das eher glatt sein um keine zusätzlichen Einflüsse zu verursachen.

In freier Wildbahn wird sich der aerodynamische Effekt des Fahrbahnbelags eher nicht aufs sich bewegende VM auswirken.

Oder hab ich da einen Denkfehler?
 
Ich meinte es ginge um die Rauhigkeit des rollenden Belags, der sich gegenüber der Luft nicht bewegt?
 
Ich meinte es ginge um die Rauhigkeit des rollenden Belags, der sich gegenüber der Luft nicht bewegt?
Ja, nach dem Schreiben habe ich mich auch gefragt, ob man bei Popo-Asphalt einen niedrigeren Luftwiderstand hat gegenüber rauem Asphalt. Die Luft wird ja von der Fahrbahn stärker "festgehalten". Aber wer will und kann sowas messen?
 
Eventuell wird die Luft ja gar nicht mehr stärker festgehalten. Natürlich in starker Abhängikeit zur Geschwindigkeit des sich darüber bewegenden Körpers und der Rauhigkeit der kommunizierenden Flächen.
 
Ja, nach dem Schreiben habe ich mich auch gefragt, ob man bei Popo-Asphalt einen niedrigeren Luftwiderstand hat gegenüber rauem Asphalt. Die Luft wird ja von der Fahrbahn stärker "festgehalten". Aber wer will und kann sowas messen?
Bei Null-Bedingungen (also kein Wind) draußen bewegt sich doch gar nicht die Luft, sondern das VM durch die Luft und über den Asphalt. Im Windkanal ist das andersherum. Bei mitrollender Oberfläche sollte aber idealerweise die Oberfläche zum Wind wieder die Geschwindigkeit null haben.
Mitrollende Oberfläche macht man ja in der Regel, um den Einfluss sich drehender Räder auf den Gesamtwiderstand zu messen. Bei Velomobilen ist das eher weniger wichtig (gegenüber einem RR oder LR). Da ist nur der Luftaustausch zwischen Radkästen und Umgebung interessant, der sich bei drehenden Rädern merklich verändert.
 
50% des Luftwiderstands eines VM werden auf den ersten 10cm seiner Bauhöhe erzeugt. Unterboden und Strömungsinteraktionen durch die Radkästen sind der größte Einflussfaktor. Wurde so beim VM Seminar 2014? am Bodensee so erklärt.
 
Der herr Hambini hatt mal sehr kraftig das ganze Windtunneltesten durch gesägt. Sein haupt argument war das in Windtunnelumstande oft mit ein sehr reine, optimierte luftstrom aus 1 richtung gemessen wird, aber das diese in der realität nicht auftritt. Die luftstrom in boden nahe ist in wirklichkeit sehr unruhig. Das ist auch was mann zur zeit mit Herbstblatt auf der strasse gut beobachten kann. In kurz, im optimalisierten windtunnel test gemessene resultate stimmen oft nicht mit die realistische werte.

Auch bei die noch etwas weiter optimalisierte BM stromlinien fahrzeuge wird uber verhaltnissmassig grosse wiederstande wegen sehr kleine ofnungen geredet. Die locher sind da schon ausserst minimal, im vergleich zu die locher am Snoek, oder andere velomobile. Da passt kaum ein Bleistift zwischen reifen und verkleidung.

Die Oberflachenform erzeugt ein druck unterschied. Ein sehr geringen druck ist optimal. So wohl ein sehr hohen druck als unterdruck verhaltnisse verursachen Krafte die (Luft)wiederstand erzeugen. Bei unterdruck entstehen Verwirbelungen, die Zug krafte verursachen. Solche verwirbelungen sieht mann an Locher wie Radkasten, aber auch bei sich drehende objecte wie Räder. Beide befinden sich in boden nahe.

Reine testbedingungen sorgen fur reproduzierbare testresultate, also mussen die wohl stimmen. Leider sind es genau die unsauberkeiten die denn grossten Wiederstand verursachen. Ausfiltern von diese unsauberkeiten im bodennahe, radkasten und Laufrader bereich fuhrt meiner meinung nach zu resulate die nicht mit die realitat ubereinstimmen.
 
Der herr Hambini hatt mal sehr kraftig das ganze Windtunneltesten durch gesägt. Sein haupt argument war das in Windtunnelumstande oft mit ein sehr reine, optimierte luftstrom aus 1 richtung gemessen wird, aber das diese in der realität nicht auftritt.
Deshalb werden mittlerweile die Fahrzeuge im Windkanal auch schräg (zb um10Grad) reingestellt und vermessen.
 
Wenn diese Überlegungen so relevant sind, müssten Unterboden und Flanken unserer VM spürbar mehr Leistung erfordern, wenn sie so aussehen wie meistens im wirklichen Leben. Ich kann den Effekt eines geputzten VM empirisch bisher nicht bestätigen ... beide Bilder entsprechen dem Stand von ca. 250 km nach Komplettreinigung (inkl. Radkästen)

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