Quattrovelo: erste Erkenntnisse

Also am Knieraum?
Nein, am Kopf. Das QV gibt es ja mit einer am Kofferaumdeckel integrierten Kopfhaube. Diese kann , in der bisherigen Version, bei sehr großen Personen an den Kopf stoßen.
aber treten ging nicht
Ich hatte mich bei meiner Probefahrt (die Kopfhaube gab es damals leider noch nicht) gewundert, dass meine Knie sehr viel Platz hatten, während ich beim Quest leicht anstoße.
Ich hatte den Eindruck, dass das Tretlager etwas höher als beim Quest angebracht ist, und so auch die Beinhaltung etwas günstiger wird.
 
Ich möchte hier in lockerer Folge ein paar Beobachtungen zum Quattrovelo einstellen.
Heute: Gepäck

Dass ins QV viel Gepäck passt, hat sich herumgesprochen. Die Raumverhältnisse sind wirklich üppig:
  • Stauraum 1: Hinter den Sitz passt zu beiden Seiten Gepäck, gut für kompakte schwere Dinge (z.B. Zelt). Aber auch meine VM-Dreieckstasche passt gut hinein -- sie ist ein sogar zu klein für das Dreieck von Boden, Antriebskammer und Sitzlehne.
  • Stauraum 2: Kofferraum im Heck. Platz für mehr Zeug als jemand mitnehmen möchte, oder für den Großeinkauf. Bilder anbei zeigen eine Evian-Wassserkiste (6x1,5 L), von oben, mit Deckel offen, mit geschlossenem Deckel. Dahinter hätten noch zwei vollen Einkaufstüten Platz. Auf dem Deckel der Antriebskammer (so muss man die wohl nennen, sie ist ziemlich geräumig), kann leichteres Gepäck problemlos abgelegt werden.
  • Stauraum 3: Hutze; groß genug für Schlafsack und Regenjacke, aber man müsste ein paar Velcro-Streifen kleben für ein Netz. Alternativ kann Gepäck über Kofferraumhöhe geschichtet werden, Klappe zu, Gepäck weg -- solange der Raum für die Aufhängung hinten frei bleibt.
  • Stauraum 4: Ablagefächer links und rechts des Sitzes, vom vorderen Radkasten bis zum hinteren Radkasten, gut 60 cm lang, vorn ca. 13 cm breit, sich nach hinten verjüngend. Praktisch ein Carbonrohr mit Wand, dient der Versteifung der Karosse. Wunderbar für Kleinteile, Getränke und Lebensmittel. Getränkehalter braucht man beim QV nicht mehr. Das was in anderen VMs neben den Sitz gelegt sich nach hinten und unter den Sitz rappelt, bleibt im QV an Ort und Stelle. Rappeln tut es natürlich auch, und im Fach nach hinten wandern wenn Platz ist ebenfalls, doch das lässt sich mit Neoprenmatte lösen. Sehr fein. Die Radical-Dreieckstasche passt auch rein, wenn sie nicht zu voll ist (wegen der Breite).
  • Stauraum 5: Die Ablagefächer vor den Vorderrädern. Man bemerkt sie nicht gleich und sieht sie kaum, und erreich sie auch nur mit gewisser Mühe (jedenfalls ich). Gleiche Konstruktion und Funktion wie Stauraum 4. Guter Ort für ein Sortiment an Ersatzreifen -- die Fächer fassen bequem 6 Stück davon. Wer will soviel mitnehmen wenn man nur eine Reifengröße braucht? Ich habe testhalber in eins der beiden Fächer ein aufblasbares Sitzkissen, ein größeres Campinghandtuch in Hülle sowie eine Regenhose verstaut -- weil sie gerade zur Hand waren. Das Rohr bildet nach innen einen Wulst, so dass die Gegenstände nicht einfach herausfallen, wenn das QV auf die Seite gelegt wird. Es ist durch die Fußlöcher etwas mühsam, die Sachen wieder raus zu holen. Die Fächer sind recht tief und der Zugang durchs Fußloch macht die Sache nicht einfacher. Einen Durano Faltreifen kriegte ich zunächst kaum zu fassen.
IMG_3969.jpg IMG_3970.jpg IMG_3972.jpg

Und hier ein Beispiel für Gepäck, das über den Rand ragt und in der Hutze locker verschwindet: Die ganz große Polo Motorradhülle mit weichem Innenpolster in Transporttasche, in der ein Quest vollständig und sanft umschmeichelt verschwindet. Einmal auf der Motorhaube des QV, dann im Gepäckraum, auf dem Deckel der Antriebskammer stehend (also vor der Wasserkiste). Klappe zu, fertig.

IMG_3994.JPG IMG_3995.JPG
 
Stauraum 5: Die Ablagefächer vor den Vorderrädern. .....erreich sie auch nur mit gewisser Mühe
Wenn ich mich richtig erinnere konnte ich ,im QV sitzend, noch einigermaßen an die Fächer ankommen, um etwas hineinzupacken. Mit dem herausholen war das genauso schwierig, wie etwas aus dem hintersten Ende des Quest zu fischen.
Daher werde ich dort mein Dauergepäck (Reservekleidung bzw. warmes Regenzeug, Werkzeug und eine VM-Garage) verstauen, nachdem ich es in Beutel mit einem langen Band gepackt habe. Dieses Band wird am anderen Ende mit einem Klettband in Sitznähe befestigt. So vergisst man nicht, dass dort noch etwas deponiert ist, und kann es bequem herausziehen.
 
QV-Kettenpflege

Auf der Suche nach möglichen Quellen für Kraftverluste empfiehlt ich immer auch die Prüfung der Kette. Neue Antriebe laufen oft ein wenig zäh.
Das QV hat in der Richtung einiges zu bieten: Zwei Umlenkrollen im Zugtrum, zwei Kettenspanner und den hinteren Umwerfer im Leertrum.

Zur Pflege ist die Kette weniger leicht zugänglich als im Quest (wo der Kettentunnel nur geglättet ist) oder im DF (wo der vordere Wartungsdeckel guten Zugang zur Kette eröffnet).
Das QV hat einen geklebten Kettentunnel. Immerhin sind die beiden Umlenkrollen über Wartungsdeckel zugänglich; Ein- und Ausbau sind somit leicht möglich. Dazu sind die Rollen groß dimensioniert, wenn sie frei laufen, Siehe Bild des Deckels der vorderen Rolle; hinten sieht es genauso aus.
Der beste Ort, die Kette zu ölen, ist aus meiner Sicht das große Ritzen hinten. Dazu Deckel der Antriebskammer entfernen, QV hinten aufbocken (Parkbremse vorn einstellen), Kette mit einem Hinterrad rückwärts drehen und Öl aufbringen. Das geht gut, weil man die eine Hand immer am Reifen halten kann während die andere auf dem Antriebskammerkasten liegt und so das Öl sauber auftropft. Anschließend überschüssiges Öl abwischen (das habe ich im Leertrum vorn durchs Fußloch gemacht).
Hin und her pendeln am Rad eignet sich auch für Inspektion der Kette, da man nicht gebückt stehen muss. Meine Kette sieht gut aus, hat nur ein Kettenschloss (Habe aber noch ein halbes Kettenschloss in Antriebskammer gefunden. Offenbar ist dies also auch der beste Ort, die Kette zusammen zu schließen.) Fund hat mich alarmiert, Kette nochmals Glied für Glied überprüft, ohne Befund.
Der Schaltzug hinten (dessen Führung bei manchen Umwerfern die Lebensdauer stark einschränkt) ist vorn oben kaum zugänglich. Dafür gibt es eine Wartungsklappe im Unterboden, könnte aber gut sein, dass man zusätzlich noch eine weitere Hand innen benötigt, wenn man solche Arbeiten nicht ständig macht.

Bilder: Umlenkrolle vorn; Antriebskammer hinten; Achse mit Scheibenbremsen, auf dem Kopf liegend, zeigt Umwerferkonstruktion (nicht meine Achse, habe keine Scheibenbremsen); Kettenspanner im Leertrum vorn; Wartungsdeckel Umwerfer hinten (im Unterboden)

Umlenkrolle-vorn.jpg Antriebskammer.jpg IMG_3890.jpg Kettenspanner-vorn.jpg Wartungsdeckel-unten.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mich richtig erinnere konnte ich ,im QV sitzend, noch einigermaßen an die Fächer ankommen, um etwas hineinzupacken. Mit dem herausholen war das genauso schwierig, wie etwas aus dem hintersten Ende des Quest zu fischen.
Da stellt sich mir die Frage, warum sich so abplagen wenn man hinten und seitlich einen so üppigen Stauraum hat.
 
@Jupp
Gratulation zu diesem Schmuckstück!
Danke für deine Einschätzungen.
Perfekt.
Ich habe eine Bitte.
Könntest du nicht ein Foto von dem Einstieg machen?
Am besten wenn jemand drin sitzt? Nur zum verdeutlichen der Grösse?
Wäre Klasse
Grüsse Marko
 
Da stellt sich mir die Frage, warum sich so abplagen wenn man hinten und seitlich einen so üppigen Stauraum hat.
Weil man das Zeug was man selten braucht am liebsten aus dem richtigen Kofferraum raus hält wo es nur rumpurzelt. Beim Auto liegt das Ersatzrad ja auch nicht im Kofferraum!
 
- erst fühlte sich der Knieraum gigantisch an - bis ich den Sitz so eingestellt hatte, dass ich mit den Schultern bequem unter den Rand komme => sehr weit nach vorne => gar nicht mehr so viel Platz für die Knie, trotz relativ "kurzer" Beine.
Dann sind dein Beine nicht kurz genug...:p
...sagt Sitzriese René, der im SL den kleinsten Deckel fährt;)
 
Schnelligkeit/Effizienz

In der Euphorie der ersten Fahrt und auch am Ende des OBT Tages hatte ich das Quattrovelo als Quest-äquivalent bezeichnet, was die Geschwindigkeiten angeht. Auf der langen Rückfahrt von Dronten nach Bonn hat sich dieser Eindruck nicht bestätigt.
Nach meinem Körpergefühl musste ich deutlich mehr Kraft aufwenden; das QV lief irgendwie nicht. Bei 31-32 km/h war Schluß mit locker pedalieren, 35 km/h machte schon spürbar Arbeit. Kurz: Zu meinem Carbon Quest #621 auf Duranos fehlten QV 19 mit Durano Plus geschätzt runde 6 km/h.
50 km vor zuhause hatte ich mir sogar einen Cleat locker getreten, der seit 2013 alles klaglos mitgemacht hat. Weil ich so reintreten musste, glaube ich.

Ursachensuche:
  • Alle Räder gedreht. Hinterräder laufen immer ungefähr gleich lang, aber nicht so lang wie Vorderräder. Wird an Achse und Freiläufen liegen. Gefühlt rollt mein Quest Hinterrad länger -- kann aber leicht an anderer Schwungmasse des 26 Zoll Rades ggü 20 Zoll liegen. Vorne links steht nach wenigen Umdrehungen. Bremse zu scharf eingestellt, das kostet Leistung. Korrigiert. Nun rollen beide Räder ungefähr gleich lang. Kleiner Höhenschlag in Felge rechts. In Fahrt nicht spürbar. Mit der Bremse vielleicht 1 km/h gewonnen.
  • Luftdruck geprüft. Velomobiel.nl hatte mich mit 6 bar rundum auf die Reise geschickt. Nett gemeint, aber mit Durano Plus bei Kälte schlecht. Auf 8,5 bar erhöht. Wird sicher 2 km/h bringen, vielleicht sogar mehr.
  • Vergleichsfahrt QV und Quest auf gleicher Strecke (allerdings Kurzstrecke), kannn nur grober Richtwert sein: Geschwindigkeitsvorteil des Quest jetzt noch bei 2,5-3 km/h. Körpergefühl sagt, QV kostet noch immer mehr Kraft pro km/h.
  • Kette geölt. Testfahrt: Deutlich fühlbarer Unterschied. Nicht nur ist der Antrieb leiser, er dreht auch spürbar leichter. Zum ersten Mal beschleunige ich im QV ähnlich leicht wie im Quest. Werde vielleicht nochmal ölen, jetzt wo ich alle Ritzel genutzt und die Kettenleitrohre warm gefahren habe. Gefühlt ist das QV jetzt nah am Quest, merke das an einigen typischen Stellen, die ich mit allen VM sehr oft fahre.
Könnte sein, dass der Schlumpf Mountain Drive etwas anderen Q-Faktor hat als die Kurbelgarnitur im Quest und zusammenkitte der etwas anderen Sitzposition etwas Adaption erfordert. Das werde ich über die nächsten 2 Monate merken. Wiegen werde ich es auch mal.
Ich werde weiter suchen. Als nächstes könnte ich die Spur prüfen (hat jemand in meiner Nähe passendes Werkzeug dafür?). Danach sollte ich mal dieselben Reifen aufziehen.

Lektion: erstem Eindruck nie trauen, aber auch erster Enttäuschung (hier bei der Heimfahrt) nicht. Komponenten prüfen, Fehler abstellen, vergleichen, fahren, fahren.
Stand heute bin ich 85% sicher, mein QV auf das Niveau meines Quest zu bekommen. Differenz ist jetzt noch etwa 1-2 km/h, da muss ich schon häufiger und länger fahren um Veränderungen zu ermitteln.
 
Danke @Jupp für genau diesen Report, den ich schon sehnsüchtig erwartete. Die Mehr-Watt sind wohl dann den noch nicht eingelaufenen Lager etc. geschuldet. Das beruhigt mich (y)
Waren die Duranos rundum Dein Wunsch?
 
Ich würde vor allem die Ursache bei den Reifen suchen ("+Reifen" im Winter). Oder hast Du die auch immer auf dem Quest gehabt?
 
Ich hatte bei meinem Quest einmal hinten mal nen durano plus drauf und danach nie wieder! Ich fand den extrem langsam. Optimal beim Quest waren für mich jetzt immer die Shredda. Könnte mir vorstellen wenn beim Q4 stat 4 x Durano plus dann 4x Shredda, sähe die Sache bestimmt ganz anders aus...
@Jupp welche Reifen sind denn beim Vergleich zur Zeit auf dem Quest?
P.S. Vielen Dank für den ausführlichen Bericht, bzw. Berichte!
 
Steht doch oben auf den Quest sind Durano.

Ich habe die Durano plus kurz auf dem XL gefahren und nach kurzer Zeit wieder runter genommen da hilft alles schön reden nix die Dinger sind einfach langsam.
 
Das QV hat einen geklebten Kettentunnel.
Puh, das wir ein Spaß, wenn man mal mit gerissener Kette am Straßenrand steht...
Der Schaltzug hinten (dessen Führung bei manchen Umwerfern die Lebensdauer stark einschränkt) ist vorn oben kaum zugänglich. Dafür gibt es eine Wartungsklappe im Unterboden, könnte aber gut sein, dass man zusätzlich noch eine weitere Hand innen benötigt, wenn man solche Arbeiten nicht ständig macht.
Hmmm, dann hoffe ich inständig, dass sie nicht mehr serienmäßig die Schaltzugsäge verbauen. Als ich den Schaltzug mal beim Quest unterwegs bei -15°C tauschen musste, war ich sehr froh, dass ich wenigstens gut dran kam.

Wie ist deine Einschätzung zum Kofferraumdeckel: Sitzt der so sicher, dass du ihm auch zutrauen würdest, bei einem Auffahrunfall oder bei einem Überrollen die Schutzfunktion für den Kopf noch erfüllen zu können?
 
Stand heute bin ich 85% sicher, mein QV auf das Niveau meines Quest zu bekommen. Differenz ist jetzt noch etwa 1-2 km/h, da muss ich schon häufiger und länger fahren um Veränderungen zu ermitteln.
Nicht, solange die Reifen unterschiedlich sind und Du dem Quest auch die gleiche Liebe zuteil kommen lässt wie der neuen Gespielin ;)
Dumm ist die Glasscherbensuchanordnung der Reifen, da brauchts halt besseren Pannenschutz. Mir hat in Worms ein Glasscherbenkeil den Marathon durchlöchert, Brücke mit Zwangsradweg :( Der Keil hätte alles geschafft, lang genug für PLUS-Reifen, lange Schneide und rausschauend steckengeblieben, damit auch tubeless nicht hilft (bei jeder Umdrehung schön wackelnd, da mittig auf Lauffläche).

Ich war froh, so früh losgefahren zu sein, hatte eigentlich erwartet, daß Ihr vor uns in Rumeln seid, da Christoph zweimal Platten hatte in Appeldorn und ich im Gegenwind gelitten habe. Besonders am nächsten Tag nach Mannheim hats dann wehgetan und Christoph hat seine untrainierten Sehnen&Gelenke überlastet linksrheinisch. Genausoviel km wie rechtsrheinisch, aber dafür 1000 Hm. War wohl nicht optimal die Route :whistle: - hat aber @crummel s Handy geroutet.

Wie ist deine Einschätzung zum Kofferraumdeckel: Sitzt der so sicher, dass du ihm auch zutrauen würdest, bei einem Auffahrunfall oder bei einem Überrollen die Schutzfunktion für den Kopf noch erfüllen zu können?
Also besser als beim Quest allemal. Da drückt man die Kopfhutze ja mit einem Finger ein, da ist kein Schutz vorhanden. Das kann die QV-Hutze schon besser. In meinem Milan mit der extra verstärkten Hutze (110 kg Auflast kein Problem) fühl ich mich aber sicherer. Das hilft aber nur auf ebener Fläche, ein Felsen auf Kopfhöhe reicht :(

Gruß,

Tim
 
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Schnelligkeit/Effizienz

  • Kette geölt. Testfahrt: Deutlich fühlbarer Unterschied. Nicht nur ist der Antrieb leiser, er dreht auch spürbar leichter.
Was auch geholfen hat: Die neue (fettige) Kette durch einen WD40 Lappen ziehen und das äußerliche Fett wirklich runterreiben.
 
Kurz: Zu meinem Carbon Quest #621 auf Duranos fehlten QV 19 mit Durano Plus geschätzt runde 6 km/h.

Zitiere mich mal selbst angesichts der Nachfragen.
Vergleichsmaßstab ist mein hier beim ir stehendes Quest Nr. 621 mit Durano-Bereifung 28-406 vorn und 35-559 hinten.
Mein QV hat Durano Plus 28-406 rundum, ist meine Wunsch-Winterbereifung. Standard sind Shredda, mit denen das QV dann auch ein Stückchen höher liegt.

Ich möchte bei schmalen Reifen bleiben, denn der Wendekreis des QV ist so gefühlt kleiner als der des Quest mit 28er Reifen.
Wenn nicht, wären Scorcher eine Alternative.

Wie ist deine Einschätzung zum Kofferraumdeckel: Sitzt der so sicher, dass du ihm auch zutrauen würdest, bei einem Auffahrunfall oder bei einem Überrollen die Schutzfunktion für den Kopf noch erfüllen zu können?

Auffahrunfall ja, Überrollfunktion unsicher: kann sein dass er hält, kann aber auch nicht sein.
Vorn wird er mit einem Klebeband gesichert. Mir wären zwei Bügelverschlüsse aus Metall lieber, mit denen würde ich Überrollschutz bejahen.
Der Deckel an sich ist ebenso haltbar wie eine übliche fest verbaute Hutze.
 
Erste Eindrücke: Traktion

Heute über Mittag mal 20 km auf verschneiten Wegen mit Vereisungen, kleinen Steigungen und Gefällen (Rampen, keine Hügel).

Das QV schlägt sich gut, eins der beiden Antriebsräder findet immer Grip wenn das andere schon durchdreht. Doppelfreilauf hat was. Wie mit Dreirädern auch macht die Fahrt auf rutschigem Untergrund Spaß. Das Quest kann hier punkten, denn sliding geht besser mit nur einem Rad. Das QV bricht zwar auch ein wenig aus beim Wedeln, ist aber von langweiliger Spurtreue. So soll es sein.
An einer Rampe fahren ein MTB und ich im QV zusammen an, während ich voll reintreten kann und trotz durchdrehender Slicks die Rampe hoch beschleunige, muss Herr MTB aufpassen, sich nicht auf dem vereist-schneematschigem Boden abzulegen.

Nächste Lektion wird demnächst Klettern auf feuchtem Untergrund sein.

IMG_4005.JPG IMG_4006.JPG
 
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