Projekt Eigenentwicklung Velomobil(komponenten)

Ich empfehle übrigens, alle die hier "Spinner" sagen, einfach zu ignorieren, sonst artet das Rumgezanke aus und dann ist der Thread zu.
Gemäß Karl Popper: Kritik muss immer konkret sein.

Weiter empfehle ich, mal die wirklich kompakte Sammlung geballter Erkennnisse zusammengetragen von @Christoph Moder querzulesen:
Das klärt ein paar Fragen, warum gewisse Dinge aktuell so sind wie sie sind und hilft vielleicht dabei, Grenzen und mögliche Lücken zu finden.

Gewisse Dinge machen auch einen Sinn - selbst wenn man diesen beim ersten Betrachten noch nicht erkennt.

Aber dabei nicht davon abhalten lassen, out-of-the-box zu denken!
Dabei kommen teilweise wirklich interessante Ansätze raus.
 
Wegen der Preise... Ich hab, als ich noch grün hinter den Ohren war, auch so gedacht. Hab mein erstes Liegerad mit 18 gebaut und verstand nicht, warum ein Trike bitte 3000€ kosten soll (Heute eher 4000€). Das jemand für ein Velomobil damals 6000€ zahlt (heute eher 8000€) war für mich komplett unlogisch. Bis ich mich selbstständig gemacht habe und versucht habe mit einem 3500€ Trike überhaupt auf Mindestlohn zu kommen. Das hat, trotz gutem Absatz, ein halbes Jahrzehnt nicht geklappt.
In der Liegeradszene ist noch keiner Reich geworden, im Gegenteil.

@Aitac : Das VM mit den meisten Vorbestellungen aktuell und einer Lieferzeit von mehreren Jahren kostet über 15000€ ;)

@Marc : Verbogene 12mm Achsen? Zeig mir mal welche ;) Die Achsen werden, bei korrekter Montage des Laufrades, nicht ausschließlich auf Biegung belastet, sondern mehr auf Zug. Ich hatte anfangs auch mit 20mm Achsen hantiert, aber diese sind, außer bei Lastenrädern, Perlen vor die Säue.
 
Für ein Minimal-Velomobil für die Stadt, würde ich 16“-Räder vorne und hinten durchaus in Betracht ziehen. Dabei würde ich aber auf knapp 20 kg als Obergrenze fürs Leergewicht zielen.
Mit der passenden Bodenfreiheit und Böschungswinkel sollten damit abgesenkte Bordsteine kein Problem sein.

Ich kenne 16“ vom Bromptonfahren, und mir ist auch klar, dass es einen Unterschied macht, ob ich aus dem Sattel gehen kann, um über eine Kante zu kommen, oder nicht.

Das 16“-Stadt-Mini-VM wäre dann auch ganz klar nicht mehr das Gerät fürs schnelle Reisen auf Landstraßen.
 
Ich würde mich generell nicht an einzelnen Details hier hochziehen.
Es geht ja um Komponenten und kein Gesamtkonzept.
Was man mit 16 Zoll Rädern erst mal testet, lässt sich ggf. später auch auf andere Größen übertragen und ist nicht in Stein gemeißelt.
Man braucht halt einen Versuchsträger und der ist nie in allen Belangen optimal...
 
Bei 16" Rädern brauchts du dir über Bordsteinkanten keine Gedanken machen. Da kommt die Kiste nicht rauf (und ohne aufsetzen sehr oft auch nicht runter). Bordsteinkanten sind schon mit 20" Vorderrädern oft "unüberwindlich" ohne aussteigen und hochtragen (frag mal, warum ich mit 24"-28" Vorderrädern an meinen Trikes fahre). Zudem sind kleine 16" Räder auf schlechtem Asphalt, Schotterwegen mit Schlaglöchern, etc, im Nachteil.
Ich glaube nicht, dass 16" so schlecht wäre. Die Größe dürfte nur einen geringen Unterschied ausmachen bzgl. Kanten/Schlaglöcher, und wenn man sich wegen des größeren Lenkeinschlags bei gleich tiefen Radkästen breitere Reifen leisten kann, kann man das sogar teilweise kompensieren.

Und mit 16" hinten und einem entsprechend geringeren Radstand ist das Gefährt trotzdem wendiger. Und mit einer Nabenschaltung als Zwischengetriebe ist auch das Schalten im Stand kein Problem.

Der Grund für 20" ist ja vor allem, dass es da mehr + schnellere Reifen gibt.
Das 16“-Stadt-Mini-VM wäre dann auch ganz klar nicht mehr das Gerät fürs schnelle Reisen auf Landstraßen.
Muss eigentlich auch nicht so sein. Es kann ja trotzdem aerodynamisch sein. Wirklich kompakt/handlich wird es sowieso nicht, nur etwas kleiner und wendiger. Lediglich die etwas langsameren Reifen und das Zwischengetriebe kosten etwas Effizienz.
 
Das hat, trotz gutem Absatz, ein halbes Jahrzehnt nicht geklappt.
In der Liegeradszene ist noch keiner Reich geworden, im Gegenteil.
Hatte ich auch nicht erwartet. Wenn ich meine Stunden jetz ausrechne ...ups. Geht nur als Hobby irgendwie durch. Dennoch ist das Prinzip eben auf Komponentenebene das der Wert durch das Marketing bestimmt wird. Auch daher kommst Du dann beim Bau eines kompletten Systems m.E. nach auf keinen grünen Zweig. Andere Frage: Heißt das Du baust beruflich Trikes?
 
Velomo GmbH. Liegeräder, Trikes, Quads, Velomobile. Eigentlich nicht gerade unbekannt bei den "alten Hasen". Das oben gezeigte 9,0kg Trike ist zb auch von mir entworfen und gefertigt.
 
@Mobil:
Nochmal zum Thema rückwärts fahren/rollen:
a) halte ich es weiter für gefährlich (für den Wickel-Antrieb), wenn jede Rückwärtsbewegung in einem extremen Spannen / Blockieren des Antriebs mündet. Gefühlt wäre mir da irgend ein Freilauf schöner. Ich fürchte, da geht sonst schnell was kaputt...
b) ist es auch praktisch (selbst ohne angetriebenen Rückwärtsgang), wenn man unter Ausnutzung des Gefälles zum Rangieren einfach mal zurück rollen kann. Das kommt im VM-Alltag quasi ständig vor.

Hier wäre es wirklich gut, wenn Du Dir mal ein ggf. günstiges, aber gängiges VM zulegst (gebrauchtes DF, Quest, etc...) und damit "Erfahrung" sammelst. Um mal eine Baseline zu haben und zu wissen, wovon geredet wird.
Ich finde ja das DF recht gut, da es eines der neueren Entwicklungen ist, aber (abgesehen vom neuren Alpha, das natürlich noch besser performt) - ggf. auch gebraucht günstig und als Versuchsträger zu bekommen ist. Strada ginge auch. Kenne ich aber nicht so gut.
Nicht alles ist theoretisch im Labor zu lösen bzw. kommen manche Ideen auch bei einer schönen Ausfahrt, wo man den Kopf frei hat...
 
Hallo Mobil,

willkommen im Forum.
Interessante Ansätze, wobei m. E. bei diesem Thema ein bißchen Grundwissen (wie schon von anderen angemerkt) empfehlenswert ist und nicht unbedingt sie Sichtweise einschränkt, sondern einige schlechte Erfahrungen sparen kann.

ein ggf. günstiges, aber gängiges VM zulegst
z. B. eine Leitra Sport, damit wären Einstieg und Stadttauglichkeit schon gegeben ... (und einiges an Optimierungspotential ist auch gleich dabei -aber sehr viele gute Detaillösungen, deren Sinn sich teils erst dann erschließt wenn man was ändert)

Oder mal ein Ausflug in Richtung Ammersee und sich mit einem anderen "Spinner" austauschen, der nicht nur bestehende Konzepte kritisch hinterfragt hat, sondern seinen vollmundigen Ankündigungen Taten hat folgen lassen, die schon etliche Forumsmitglieder überzeugt haben (z. B. DF, Alpha, After 7). Ist ja nicht soo weit von Kempten weg.
Such hier mal nach Beiträgen von Daniel Düsentrieb oder Düsentriebin (geht das noch, wen die nicht mehr aktiv sind?) oder nach dem Namen Daniel Fenn.

Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung - und klar, Patente lohnen sich nur dann, wenn man durch das Monopol mehr Gewinn erwirtschaftet als die Patente kosten.

Viel Erfolg wünscht wolf
 
Oder mal ein Ausflug in Richtung Ammersee und sich mit einem anderen "Spinner" austauschen, der nicht nur bestehende Konzepte kritisch hinterfragt hat, sondern seinen vollmundigen Ankündigungen Taten hat folgen lassen
Oder auch mal den anderen Spinner am Ammersee, nämlich Meufl (Harald Winkler). Da kann man auch viel lernen.
 
Irgendwie wiederholt sich hier oft folgendes scenario. Jemand meldet sich mit der behäuptung die Velomobilhersteller machen ja alles falsch. Meist von leute ohne jegliche erfahrung mit solche Velomobile. Ich wird es jetzt mal besser machen. Und dabei werden dann genau die lösungen gewählt die sich im laufe der vergangene 30 jahre als nicht so ideal erwiesen haben, oder Ziele gesetzt an dem schön viele gescheitert sind. Eine ordentliche portion Beratungsresitente haltung ist auch oft dabei. Meist endet das mit ein faden der irgendwann nicht mehr verfolgt wird, oder mit ein frustriertes verlassen dieses Forum.

Ich hoffe das dein Project irgendwann zu resultate Führt mit demm du glucklich sein kannst. Ich hab mir selber ein holzvelomobil gebaut, wo bei ich die Konstructionsweise sehr Konservativ gehalten habe, sehr na an bewiesen funktionierende konzepte, nur mit hauptsachlich Holzfaser statt Kunstfaser. Obwohl immer weiter drann gebastelt wird funktioniert es seit zwei jahre und fast 14.000 km. Vom ersten versuch lernt mann, und besser geht's immer.


Was kurze daten;

Von die verkaufte velomobile ist fast keiner nach demm konzept rahmen mit verkleidung gebaut. Die, die das doch machen, Leitra, Rotovelo und Velayo ( wenn es die noch letzte noch gibt) Ernten mit die vorteile dieser herstellungsweise auch einige nachteile. Verhältniss massig haben diese rahmen versionen ein kleines marktanteil. Meist sind sie auch deutlich langsamer.

Alle Velomobile die es zu production schafften und seit 5 jahre oder länger produziert werden haben kettenantrieb.
Keiner von diese gruppe nutzt 16 zoll laufrader.

Jeh schneller das velomobil ist, um so mehr meidet mann stellen die zum langsam fahren zwingen. Wegen infrastructur, verkehrsdichte. Im taglichen verkehr ist einen wendekreis von 10 meter kaum ein problem. Das geht bei auto's ja auch.

Ich hab nur sehr wenige stelle wo ich wirklich stecken bleibe. Die 180er haarnadelkurve in denn fussweg die Reeser Rheinbrucke hoch/runter, und eine Ahnliche mehrfache S serpentine in ein radweg auf eine still gelegte erhöhte bahntrasse. Das sind die zwei stellen in ein etwa 30 km radius kreis um mein wohnort.

Grusse, Jeroen
 
Keiner von diese gruppe nutzt 16 zoll laufrader.
Ich hab aber schon mal überlegt, auf 16 Zoll umzurüsten. Da könnte ich dann die 349iger Scorcher fahren. Alternative wäre hinten höher legen, was mir ein bisschen risikoreich ist.
Womit wir eigentlich beim Thema sind wo am meisten Verbesserungsbedarf besteht: Die Reifen. Aber da wagt sich ja keiner ran.
 
Schöne Ideen, spannende Konstruktionen. Ich habe den Thread auf jeden Fall mal abonniert! (y) ;)
Von den ich-mach-mal-alles-anders Threads ist dieser auf jeden Fall einer der spannenderen ;).

Zu etwas Stringbike-artigem im VM habe ich auch neulich ein paar Ideen entwickelt, mir dann aber sagen lassen, dass dieses rein lineare Treten ineffizient sein soll. Das wäre der erste Punkt, wo man mal schauen sollte, bevor man sich da in konkrete Entwicklung stürzt.
2012 hat ein Teilnehmer der RAAM mit dem Stringbike den 14. Platz belegt. Konnte aber auf die Schnelle nicht die Ergebnisse und Zeiten von 2012 finden. Aber ganz schlecht kann der Stringbike Antrieb nicht sein. Mit Kurbel ist das ja auch kein gewöhnlicher Linearantrieb mehr. Mit ovalen Kettenblättern lassen sich ja auch Rennen fahren.

Die Website sagt folgendes:
What is more efficient: stringdrive or chaindrive?
StringDrive technically is more efficient. However chaindrive is highly efficient too, therefore the difference is academical, not practical. New and well maintained chain bikes basically match the StringDrive efficiency, where the difference is noticeable is older, used chaindrives, whereby StringDrive will retain its high efficiency without maintenance, due to its rolling movement.
Quelle: https://stringbike.com/stringbike_support_questionsandanswers.html
 
Hallo @Mobil,
ja einige Deiner Ideen muten den alten Hasen sicher ein wenig abenteuerlich an.

Ich habe vor einiger Zeit auch völlig ohne Velomobilerfahrung und ohne entsprechendes Grundwissen einfach mal drau los konstruiert. Alles was ich damals angebaut und umgesetzt habe, schien mir ungeheuer logisch und sinnvoll, bis die Fuhre zum ersten Mal auf der Straße war. Dann zeigten sich an allen Ecken und Enden Schwachpunkte, die mit sehr viel Aufwand umgebaut und verbessert werden mussten. Bis das Vehikel dann endlich halbwegs funktionierte wie geplant, verging sehr viel Zeit.
Ich kann Dir auch nur raten, Dir ein gebrauchtes Velomobil anzuschaffen und damit eine Weile im Alltag herumzudüsen. So werden sich sicher viele bestehende Lösungen, die Du momentan als verbesserungswürdig ansiehst, als äußerst sinnvoll erweisen.
Gruß
Basti
 
Irgendwie wiederholt sich hier oft folgendes scenario. Jemand meldet sich mit der behäuptung die Velomobilhersteller machen ja alles falsch. Meist von leute ohne jegliche erfahrung mit solche Velomobile. Ich wird es jetzt mal besser machen. Und dabei werden dann genau die lösungen gewählt die sich im laufe der vergangene 30 jahre als nicht so ideal erwiesen haben, oder Ziele gesetzt an dem schön viele gescheitert sind. Eine ordentliche portion Beratungsresitente haltung ist auch oft dabei. Meist endet das mit ein faden der irgendwann nicht mehr verfolgt wird, oder mit ein frustriertes verlassen dieses Forum.

Ich hoffe das dein Project irgendwann zu resultate Führt mit demm du glucklich sein kannst. Ich hab mir selber ein holzvelomobil gebaut, wo bei ich die Konstructionsweise sehr Konservativ gehalten habe, sehr na an bewiesen funktionierende konzepte, nur mit hauptsachlich Holzfaser statt Kunstfaser. Obwohl immer weiter drann gebastelt wird funktioniert es seit zwei jahre und fast 14.000 km. Vom ersten versuch lernt mann, und besser geht's immer.


Was kurze daten;

Von die verkaufte velomobile ist fast keiner nach demm konzept rahmen mit verkleidung gebaut. Die, die das doch machen, Leitra, Rotovelo und Velayo ( wenn es die noch letzte noch gibt) Ernten mit die vorteile dieser herstellungsweise auch einige nachteile. Verhältniss massig haben diese rahmen versionen ein kleines marktanteil. Meist sind sie auch deutlich langsamer.

Alle Velomobile die es zu production schafften und seit 5 jahre oder länger produziert werden haben kettenantrieb.
Keiner von diese gruppe nutzt 16 zoll laufrader.

Jeh schneller das velomobil ist, um so mehr meidet mann stellen die zum langsam fahren zwingen. Wegen infrastructur, verkehrsdichte. Im taglichen verkehr ist einen wendekreis von 10 meter kaum ein problem. Das geht bei auto's ja auch.

Ich hab nur sehr wenige stelle wo ich wirklich stecken bleibe. Die 180er haarnadelkurve in denn fussweg die Reeser Rheinbrucke hoch/runter, und eine Ahnliche mehrfache S serpentine in ein radweg auf eine still gelegte erhöhte bahntrasse. Das sind die zwei stellen in ein etwa 30 km radius kreis um mein wohnort.

Grusse, Jeroen
Schon wieder jemendem auf die Füße getreten? womit eighentlich? Die Velomobilszene ist doch wohl relativ klar von Enthusiasten geprägt. Einer will es leicher um jeden Preis, der andere baut eben aus Holz..obwohl ich zwar auch gerne mit Holz arbeite nur ganz sicher niemals ein wetterfestes Fahrzeug draus bauen will. Ich nun wieder stelle mal diese oder jene Grundprämisse in Frage. Mit dem Wendekreis scheint mir das so eine zweischneidige Begründung zu sein. Du vermeidest es das zu benötigen weil Du es nicht kannst und daher brauchst Du es nicht? Vielleicht ein blöder Vergleich, aber Smartphones mit Touchscreen hat auch keiner gebraucht. Telefone müssen Tasten haben, das WUSSTE früher jeder. Frikar ist für mich eher die Idee von Funktion, wenn mir auch die technische Umsetzung nicht so gefällt. Mal sehen was passiert, wenn ein Hersteller den Normalverbraucher anspricht. (leider wohl erstmal dadurch 80% Marketing und 20% Technik Finanzierung)
Wenn man Dinge in Frage stellt wirkt das erstmal arrogant, aber mir ist das egal. Fahrräder haben tatsächlich eine intensive Optimierung erfahren, aber ich seh da bei einigen Fragen eben ein ganz anderes Anforderungsprofil.
 
das die Räder bei den Velos so schräg stehen, das sie bauartbedingt nicht für seitliche Kräfte ausgelegt sind.
Haha, das ist lustig. Ich wollte hier eigentlich erstmal abwarten und zuschauen. Aber da musste ich dann doch mal was schreiben.
Du wirst in diesem Gewichtsbereich nichts annähernd so steifes finden wie ein modernes gut aufgebautes und ausgewogenes Zugspeichenlaufrad. Egal ob mit Edelstahl, Stahl oder sonst irgendwelche Speichen. Das toppt nichts. Das meiste andere Zeugs ist labberich wenns im VM mit ordentlich Geschwindigkeit in die Kurve und hart ans Kippen geht.

Jetzt warte ich erstmal weiter ab, bis die ersten Km mit dem Teil zurückgelegt sind. Vergiss die Reifenauswahl bei 16 Zoll nicht. Das ist eher bescheiden. In 20 zoll ist es schon nicht viel , aber dennoch deutlich mehr und auch mit besseren Rolligenschaften.
viel Spaß beim Bau weiterhin.
der Lutz
 
Von den ich-mach-mal-alles-anders Threads ist dieser auf jeden Fall einer der spannenderen ;).


2012 hat ein Teilnehmer der RAAM mit dem Stringbike den 14. Platz belegt. Konnte aber auf die Schnelle nicht die Ergebnisse und Zeiten von 2012 finden. Aber ganz schlecht kann der Stringbike Antrieb nicht sein. Mit Kurbel ist das ja auch kein gewöhnlicher Linearantrieb mehr. Mit ovalen Kettenblättern lassen sich ja auch Rennen fahren.

Die Website sagt folgendes:

Quelle: https://stringbike.com/stringbike_support_questionsandanswers.html
Im Forum habe ich Fotos von der Spezi 2013 gesehen, die Zeigen ein Trike-Stringbike. Hat das damals jemand gesehen? Da war eine Kurbel nur zur Sychronisation dabei.
Die Kurbel und die ganze Mimik bei der Kurbel an dem Fahrrad Stringbike gefallen mir nicht. Zumindest für ein klassisches Fahrrad. Gelernt habe ich aber dabei das es tatsächlich diese "Fester als Stahl" UHMWPE Fasern gibt. Offenbar tolles zeug dieses Dyneema. Wenn ich nur wüsste was die als Rückholfeder haben...
 
Mit dem Wendekreis scheint mir das so eine zweischneidige Begründung zu sein. Du vermeidest es das zu benötigen weil Du es nicht kannst und daher brauchst Du es nicht?
Was ist jetzt mit weniger Kompromissen zu lösen? Mit 16" Laufrädern über einen Bordstein fahren zu können? Oder mit 20" Laufrädern einen kleinen Wendekreis hinzubekommen?
Einfach zu behaupten kleiner Wendekreis ist unnötig gilt nicht. Für ein Stadtvelomobil ist das sehr relevant.

Bei der Reifenauswahl <20" ist es natürlich klar, dass alle Rennvelomobil 20" und größer verwenden. Auf der anderen Seite bekommt man auch in 16" bessere Reifen als am 3000€ E-Bike oder 1000€ Stadtrad ab Werk montiert sind. Greenspeed hat auch Trikes mit 16" und 18" (können die auch über keinen Bordstein fahren?)
 
Fahrradtechnik nutzt man vorallem um halbwegs leicht zu bleiben. Mit KFZ Technik kommst du halt auf KFZ Gewichte. Mit Schüsselfelgen kommst du z.b. nicht auf die Gewichte (bei gleicher Stabilität/Haltbarkeit) von Speichenrädern. Wenn man Schüsselräder zum Vergleich her nimmt, die das 4fache von Speichenrädern wiegen, ist diese Betrachtung halt eine zwischen Äpfel und Birnen.

Wo genau willst du mit dem VM überhaupt hin? Also was sind die Anforderungen? Hast du dir mal einen Anforderungskatalog/Lastenheft angelegt, oder wird einfach "drauf los" gebaut? Denn die Punkte die du im ersten Post gemacht hast, sind so dermaßen allgemein, das das Ergebnis auch prima ein Tesla S sein könnte (wenn man die Gewichtsbegrenzung ausblendet) oder eine Leitra oder ein Orca oder ein QuadVelo....

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