Projekt Eigenentwicklung Velomobil(komponenten)

um mal nicht jeden Satzbaustein extra zu zitieren, habe ich die wichtigsten Punkte mal einfach so kopiert, die für mich im Widerspruch stehen
- Effizient mit guter Beschleunigung ----------> Möglichst unter 50Kg
- Manufakturen, die optimieren aber kaum Grundlagen entwickeln und konsequent Fahrradtechnik verwenden. Ein solches Startup Produkt zu kaufen bedeutet ein extrem hohes Risiko bzgl. Teilebeschaffung falls der Laden zumacht.
Also standardisierte Bauteile und jederzeit herstellbare Teile. -------> Sinnvolle Verwendung meiner Fertigungsmöglichkeiten, z.B. 3D Druck wo es Sinn macht.
16" Räder -> sonst wäre das Vehikel entweder viel breiter oder der Wendekreis wäre nicht möglich -----> Sicheres Steuerungsverhalten beim Überfahren von Hindernissen.

Das nur mal als kleine Auswahl
Genau das ist ja das spannende, wenn man Widersprüche hat, wobei die in dem Fall nicht wirklich soo Widersprüchlich sind. Es gibt immer ein Optimum für jede Zielsetzung und da gibt es immer Eigenschaften, die gegeneinander abgewogen werden müssen.
Unter 50kg ist zwar schwerer als ein Sportvelo, aber im Vergleich zu meinem Körpergewicht immer noch nicht so übel. Zum herumtragen ist es eh zu sperrig. Wenn ich aber andererseits unter Vollast super soft schalten kann werde ich wohl noch ganz gut beschleunigen können. 3D Drucken ist wiederum eine schöne Sache bei geeigneten Teilen, da kann man sehr schnell verbessern und jederzeit neu machen, Zeichnungsteile kann man immer irgendwo bestellen. 16" Räder wiederum sind die Herausforderung bzgl. Bremse (habe jetz lieber 160er Scheiben genommen, war bissel knapp) aber 20" ist konstruktiv viel einfacher. Die gerade stehenden Räder wiederum Verschaffen einen Lenkrollradius, der auch bei der Bordsteinkante konstant bleibt und auch bei 20" gleich bleibt. Wendekreis finde ich sehr wichtig. Ich will damit in die Stadt fahren. So ist eben Entwicklung: Eine Eigenschaft wird höher gewichtet und schon ändert sich alles.
 
Spannende Ansätze! Wichtig ist, dass es Spaß macht. Wenn dabei auch noch Erkenntnisse für alle entstehen, um so besser.
Ich werde das hier mit Interesse verfolgen!

Mach dich bereit hier auf Meckerer und Besserwisser zu stoßen. :whistle: Gleichzeitig ist viel Fachwissen und praktische Erfahrung versammelt in diesem Forum.
Den Rat ein vernünftig auf dich eingestelltes State of the Art-Velomobil zumindest längere Zeit Probezufahren würde ich beherzigen.
Es ist klar, das du nicht anstrebst ein Sportvelomobil zu entwickeln, dennoch sind dort bestimmte Aspekte sehr ausentwickelt und den etablierten herstellern mangelnden Innovationswillen zu unterstellen halte ich für eine Falle.

100 Jahre Entwicklung menschengetriebener Fortbewegungsmittel haben bewährte Systeme hervorgebracht, die man nicht untetschätzen sollte. Es versuchen sich immer wieder durchaus potente Entwicklerteams, die meinen den Kettenantrieb zu optimieren oder durch ein anderes, "viel" effizienteres System ersetzen zu können. Man wartet immer noch.

Gutes Gelingen!
Hätte ich schon gemacht mit dem Test, ist aber auch nicht so einfach, das gibt`s ja nicht an jeder Ecke. Gleichzeitig waren die paar Probefahrten doch eher ernüchternd. Mit Interesse habe ich das Frikar beobachtet, aber nachdem ich kurz über die Plexiglaskuppel nachgedacht habe fand ich so viele klare Problembereiche das war mir dann doch nix. Dann auch die Frage, was denn ist, wenn die wie so viele andere plötzlich weg sind.
Andererseits wäre dann allerdings auch die jetzige Fertigungszeit vermutlich Schraubzeit...
 
Genau das ist ja das spannende, wenn man Widersprüche hat, wobei die in dem Fall nicht wirklich soo Widersprüchlich sind. Es gibt immer ein Optimum für jede Zielsetzung und da gibt es immer Eigenschaften, die gegeneinander abgewogen werden müssen.
16" Räder... ...auch bei der Bordsteinkante...
Bei 16" Rädern brauchts du dir über Bordsteinkanten keine Gedanken machen. Da kommt die Kiste nicht rauf (und ohne aufsetzen sehr oft auch nicht runter). Bordsteinkanten sind schon mit 20" Vorderrädern oft "unüberwindlich" ohne aussteigen und hochtragen (frag mal, warum ich mit 24"-28" Vorderrädern an meinen Trikes fahre). Zudem sind kleine 16" Räder auf schlechtem Asphalt, Schotterwegen mit Schlaglöchern, etc, im Nachteil.
Wendekreis finde ich sehr wichtig. Ich will damit in die Stadt fahren. So ist eben Entwicklung: Eine Eigenschaft wird höher gewichtet und schon ändert sich alles.
Ich fahr ebenfalls meist in der Stadt (knapp 21.000km mit dem Milan und 69.000km mit den Trikes) und nach meiner Erfahrung ist der große Wendekreis ist (ausser du willst auf ner engen Strasse ohne Einfahrten ne 180° Wende machen) zu vernachlässigen..
 
Bei 16" Rädern brauchts du dir über Bordsteinkanten keine Gedanken machen. Da kommt die Kiste nicht rauf (und ohne aufsetzen sehr oft auch nicht runter). Bordsteinkanten sind schon mit 20" Vorderrädern oft "unüberwindlich" ohne aussteigen und hochtragen (frag mal, warum ich mit 24"-28" Vorderrädern an meinen Trikes fahre). Zudem sind kleine 16" Räder auf schlechtem Asphalt, Schotterwegen mit Schlaglöchern, etc, im Nachteil.

Ich fahr ebenfalls meist in der Stadt (knapp 21.000km mit dem Milan und 69.000km mit den Trikes) und nach meiner Erfahrung ist der große Wendekreis ist (ausser du willst auf ner engen Strasse ohne Einfahrten ne 180° Wende machen) zu vernachlässigen..
Naja es gibt sicher auch höhere, aber die hier bei uns haben knapp 10cm würde ich sagen (kann ich mal nachmessen), da bin ich mit ca. 10-15km/h schräg draufgefahren...war ganz ok. Ist ja auch weniger Gewicht auf der Vorderachse ggü. Fahrrad. Vielleicht mache ich noch einen Versuch mit 20" ist aber für mich auch viel schwieriger herzustellen wegen der längeren Speichen. Offenbar gibt es ja Hersteller für "Bauchige" Räder in 20".
Ich nehme mal an das es auch einer der Gründe ist, das die Räder bei den Velos so schräg stehen, das sie bauartbedingt nicht für seitliche Kräfte ausgelegt sind. Daher habe ich mir schon etwas Sorgen um mein Hinterrad gemacht, weil je größer desto heikler. Scheint aber wohl nicht so kritisch zu sein.
 
Ich nehme mal an das es auch einer der Gründe ist, das die Räder bei den Velos so schräg stehen,
Nein. Die stehen so schräg um bei minimaler Fahrzeugbreite eine breitere Spur zu erzielen.

Tip:
Schau mal hier rein: Velomobil-Grundwissen
das sie bauartbedingt nicht für seitliche Kräfte ausgelegt sind. Daher habe ich mir schon etwas Sorgen um mein Hinterrad gemacht, weil je größer desto heikler. Scheint aber wohl nicht so kritisch zu sein.
Schliesse bitte nicht von billigen, maschinengespeichten Laufrädern aus dem Baumarkt, auf vernünftig aufgebaute Laufräder!
Es gab/gibt auch PKW mit Speichenrädern)

Auch meine 28" Vorderräder klappen in der Kurve nicht in sich zusammen. Die 24" Laufräder sind natürlich bedeutend steifer, aber der Schwachpunkt sind die vergüteten 12mm Achsen die Zweifel verbiegen, nicht die Laufräder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dijker:
- Sehr schön einfaches Treten
- Schalten extrem speziell, wirft einige Fragen auf, wie das geht wenn Spannung drauf ist.
Treten und Schalten beim Dijker sind sehr speziell, da rechts und links voellig unabhaengig sind. Schaltung ist das selbe Prinzip wie beim Thijs Ruderrad. Geht nur im unbelasteten Zustand. Problem ist, dass man rechts und links nie genau die gleiche Uebersetzung hat, wodurch das treten zwar lustig, aber muehsam ist. Anschliessend an die Spezi hat Peter Paul van der Ven das Projekt beenden muessen.
 
Schwachpunkt sind die vergüteten 12mm Achsen die Zweifel verbiegen, nicht die Laufräder
Daher habe ich 20mm Achsen verwendet..hatte mal beim Lefty gespickt.... Wollte dann ggfs. Beleuchtung durchführen, daher die Transparente Abdeckung in der Mitte. Der Teil steht still. Ist vielleicht bissel verspielt aber ich hab mich ans Kurvenlicht beim Auto auch gewöhnt.
 
Die Ideen sind Ja schon ok, ein paar Pünktchen solltest dabei Berücksichtigen:
-Kosten, ein VM, welches ohne Motor über 10.000€ kostet ist unverkäuflich, daher Fahrradkomponenten, welche durch Massenherstelung bezahlbar sind.
-Antriebsstrang, schnelle Räder brauchen vorne ZWEI, wenn du nun die Kettenlänge einsparen willst, was dann? Kardanwellen oder Riemen?
-Einsteigen, Ja, in den meißten muss man sportlich sein, schau dir aber z.B. das Alleweder A6 an, da kommt auch ein Rentner rein, jedoch ist jede Öffnung ne Aerodynamische Bremse
-Raddurchmesser, 16" sind was für Kinder, leih dir ein Kettwiesel und fahr damit über Bordsteinkanten ;) das hat kein Gewicht auf dem Vorderrad und kommt trotzden kaum über Hindernisse über 5cm, dazu die hohe Drehzahl und Reifenauflagefläche=Bremskraft. 20"muss mindestens sein, wenn auch ein gerader statt ovalem Reifen mit 30mm breitem Felgenbett enorm mehr Auflagefläche hätte, gibt es aber bezahlbar nur als Vollgummi.
-Deine Ausführungen erinnern mich stark an die Ingeneure hier in der Industrie, welche alles vorhandene ignorieren und für zich Million das Rad neu erfinden, dann solche wie mich, Instandhalter mit über 15Jahren Berufserfahrung fragen, ob ihre Maschine nicht schön sei, dann ohne das die Anlage je gelaufen ist, ne Liste mit 300Mängeln bekommen und weiter behaupten, ihre Anlage sei besser als alles davor und nach 1Jahr, in welchem jeder der aufgelisteten Mängel und dutzende mehr aufgedrehten sind, im Falle unserer letzten 4 Montagebänder die Poduktionsleistung zur 20Jahre alten Vorgängeranlage um 20% sank, statt wie geplant um 30% zu steigen, endweder den Standort wechseln oder sich nicht mehr in die Halle trauen :LOL:Endschuldige, aber einfach sagen, alle VMs bisher sind von Spinnern ohne Plan ist schon ein Knaller!

Mein Wunschvelomobil wäre eines, ähnlich des Quadrovelos, welches eine Zulassung von 63 besser 80kmh hat, um auf die Autobahn zu durfen und aus der "Sonderfahrrad" Ecke mit Radwegpflicht zu kommen, beim Motor wären mir zwei Nabenmotoren in den Hinterrädern mit kleinem Akku/Schwungrad für 20km und dazu endweder eine Ethanolbrennstoffzelle oder ein Stelzerfreikolbenmotor auf Propan mit 50% der Nennmotorleistung und mit vollem Tank 200km Reichweite für unter 30.000€
 
Was mich im VM aktuell etwas stört, ist gleichzeitig eine große Spanne abzubilden (meist 2 Kettenblätter mit extremen Deltas), aber auch möglichst simpel und robust zu sein (1 x 12). Beides zusammen geht oft schlecht. Dazu kommt, dass man nicht im Stand schalten kann und Getriebekurbeln meist sehr speziell, teuer und noch mal schwerer sind.
habe heute ein neuwärtiges Schlumpf High-Speed-Drive für 200€ gekauft, ist nichtmal 500km gelaufen, im Steintrike war es in 2h eingebaut, damit reicht dir eine 2*6 bis 2*8 Kettenschaltung um Berge bis 20% ebenso wie 70kmh auf der Strecke zu fahren und an der Ampel mit nem Klack im kleinen Gang zum wegfahren
 
Nebenbei ein ganz anderer Antriebsansatz, warum mit einem Fuß drücken und dem anderen ziehen in einem direkten Antriebsstrang mit Totpunkt ohne Puffer?
Im Fitnessstudio drückt man auf der Beinpresse 1,5-3x sein Körpergewicht, wenn man diese Energie in einem Speicher packt und Regelbar aufs Antriebsrad bringt, wäre das größte Liegeradproblem am Berg bei unter 8kmh gelöst, denn dort ist selbst mit breitem Niederdruckreifen irgendwann der Punkt erreicht, wo das Rad durchdreht, statt das Liegerad zu bewegen. Beim konventionellen Rad wirkt hier der Mensch als Dämpfer, da er aus dem Sattel gedrückt wird und somit ohne Wiederlager auf den Pedalen steht.
Hier wäre der effizienteste und nachhaltigste Speicher ein Hochdrehendes Schwungrad, welches in kurzester Zeit laden und endladen kann und mit magnetischer Lagerung nahezu Reibungslos arbeitet.
Jedoch sprengt dies wieder jeden Preisrahmen
 
Unter 50kg ist zwar schwerer als ein Sportvelo, aber im Vergleich zu meinem Körpergewicht immer noch nicht so übel
Die Zielsetzung sollte sein unter 30 Kg und nicht 50 Kg. Bin im Urlaub 2000 Km mit einem 30 Kg Quest + 20 Kg Gepäck unterwegs gewesen. Du glaubst nicht was für einen Unterschied es macht, wenn du vom Camping aus dann mal Ausflüge ohne Gepäck unternimmst.
 
@Mobil : ich finde deinen Ansatz richtig und erfrischend. Lass dich bloß nicht von den "Meins ist aber schon toll" und "Das wird aber hier so gemacht" verstammtischen. Wenn du willst, so steht dir hier bei Fragen jedoch geballtes Wissen zur Seite.
Und wer weiss: nachher bauen andere - hüstel hüstel - was von dir nach.
 
habe heute ein neuwärtiges Schlumpf High-Speed-Drive für 200€ gekauft, ist nichtmal 500km gelaufen, im Steintrike war es in 2h eingebaut, damit reicht dir eine 2*6 bis 2*8 Kettenschaltung um Berge bis 20% ebenso wie 70kmh auf der Strecke zu fahren und an der Ampel mit nem Klack im kleinen Gang zum wegfahren
Das ist schön für Dich. Aber es gibt gute Gründe, warum ich das nicht fahre... ;) Und ich möchte das eigentlich hier in dem Thread auch nicht diskutieren. Ich finde spannend, ob es völlig neue Alternativen zum bisherigen Kettenantrieb gibt.

Das zum Beispiel:
Die super simple „brutale“ Methode wäre ein kleines Gegenrad am Hebel, das man per Hand von innen Bedient und unter das Hinterrad schiebt. Dann hat man gleich den Rückwärtsgang und das noch mit flexibler Übersetzung.
Ist eigentlich eine simple Option, die ich bisher überhaupt nicht erwogen hatte...
Mir schwirrt gerade so eine Hartgummi-Skateboard-Rolle im Kopf rum - funktioniert dann allerdings nur auf relativ glattem, hartem Untergrund.
Aber immerhin - ein Rückwärtsgang! Und relativ einfach umzusetzen...
 
Die Ideen sind Ja schon ok, ein paar Pünktchen solltest dabei Berücksichtigen:
-Kosten, ein VM, welches ohne Motor über 10.000€ kostet ist unverkäuflich, daher Fahrradkomponenten, welche durch Massenherstelung bezahlbar sind.
-Antriebsstrang, schnelle Räder brauchen vorne ZWEI, wenn du nun die Kettenlänge einsparen willst, was dann? Kardanwellen oder Riemen?
-Einsteigen, Ja, in den meißten muss man sportlich sein, schau dir aber z.B. das Alleweder A6 an, da kommt auch ein Rentner rein, jedoch ist jede Öffnung ne Aerodynamische Bremse
-Raddurchmesser, 16" sind was für Kinder, leih dir ein Kettwiesel und fahr damit über Bordsteinkanten ;) das hat kein Gewicht auf dem Vorderrad und kommt trotzden kaum über Hindernisse über 5cm, dazu die hohe Drehzahl und Reifenauflagefläche=Bremskraft. 20"muss mindestens sein, wenn auch ein gerader statt ovalem Reifen mit 30mm breitem Felgenbett enorm mehr Auflagefläche hätte, gibt es aber bezahlbar nur als Vollgummi.
-Deine Ausführungen erinnern mich stark an die Ingeneure hier in der Industrie, welche alles vorhandene ignorieren und für zich Million das Rad neu erfinden, dann solche wie mich, Instandhalter mit über 15Jahren Berufserfahrung fragen, ob ihre Maschine nicht schön sei, dann ohne das die Anlage je gelaufen ist, ne Liste mit 300Mängeln bekommen und weiter behaupten, ihre Anlage sei besser als alles davor und nach 1Jahr, in welchem jeder der aufgelisteten Mängel und dutzende mehr aufgedrehten sind, im Falle unserer letzten 4 Montagebänder die Poduktionsleistung zur 20Jahre alten Vorgängeranlage um 20% sank, statt wie geplant um 30% zu steigen, endweder den Standort wechseln oder sich nicht mehr in die Halle trauen :LOL:Endschuldige, aber einfach sagen, alle VMs bisher sind von Spinnern ohne Plan ist schon ein Knaller!

Mein Wunschvelomobil wäre eines, ähnlich des Quadrovelos, welches eine Zulassung von 63 besser 80kmh hat, um auf die Autobahn zu durfen und aus der "Sonderfahrrad" Ecke mit Radwegpflicht zu kommen, beim Motor wären mir zwei Nabenmotoren in den Hinterrädern mit kleinem Akku/Schwungrad für 20km und dazu endweder eine Ethanolbrennstoffzelle oder ein Stelzerfreikolbenmotor auf Propan mit 50% der Nennmotorleistung und mit vollem Tank 200km Reichweite für unter 30.000€
Warum so dünnhäutig? Von Spinnern ohne Plan hat ja keiner gesprochen. Klingt nach wirklich unschönen Erfahrungen... die aber hiermit glaube ich nix zu tun haben. Da hätte ich auch genug davon, ich lass mich aber nicht runterziehen.
Mal was allgemeines zum Thema Massenherstellung, das hier auch angebracht wurde: Ich habe das andauernd, das ich ein Produkt sehe von dem ich ungefähr einschätzen kann was es kostet das herzustellen. Dann kommt der Verkäufer mit einem Preis um die Ecke, der ca. das 30-100 fache beträgt und dazu das Marketinggeschwurbel. So habe ich das immer wieder festgestellt in Branchen die stark Marken/Mode/Marketinglastig sind. Nervt ganz schön. Auf einer Fahrradmesse in den 90ern wollte ich mal was an den Mann bringen (naiverweise) da habe ich aber zumindest ein paar wertvolle Infos bekommen wie z.B. die: Das Zubehörteil kostet im Handel ca. 30 (damals DM), verkaufbar ist das nur, wenn es in der Herstellung unter 50 (damals Pfennig) kostet. 1:60 also. Ist vielleicht nicht bei allen Bauteilen so, aber es frisst die Vorteile der Massenherstellung für den Endverbraucher oft auf. Wenn dann noch die Modellwechsel dazukommen und man keine Ersatzteile bekommt weil der Hersteller lieber komplett neu verkaufen will.... Industrieblich sind diese Aufschläge jedenfalls eher nicht.
 
Das ist schön für Dich. Aber es gibt gute Gründe, warum ich das nicht fahre... ;) Und ich möchte das eigentlich hier in dem Thread auch nicht diskutieren. Ich finde spannend, ob es völlig neue Alternativen zum bisherigen Kettenantrieb gibt.

Das zum Beispiel:

Ist eigentlich eine simple Option, die ich bisher überhaupt nicht erwogen hatte...
Mir schwirrt gerade so eine Hartgummi-Skateboard-Rolle im Kopf rum - funktioniert dann allerdings nur auf relativ glattem, hartem Untergrund.
Aber immerhin - ein Rückwärtsgang! Und relativ einfach umzusetzen...
An so ein Rolle hatte ich auch gedacht. Wenn man es bissel aufwändiger macht, kann man damit sogar rangieren. Sollte aber vielleicht von hinten kommen...es wäre wirklich hässlich wenn das während der Fahrt vor dem Rad herunterklappt. Hui
 
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