Mosquito Velomobiles

AW: Mosquito Velomobiles

dass man wohl zukünftig irgendwas herstellen und verkaufen will aber nicht das Mosquito.

Mir hat der nette Franzose von Mosquito erklärt, daß man das Basistrike aus Holz gerne auf Anfrage baut und verkauft, aber man sich um die evtl. Verkleidung
selber kümmern muss.
 
Ist das ein cooles Trike. Hat nicht einer Bock, eins mit mir zu bauen?
Ich muss hier übrigens was posten, damit ich den thread über meine Beiträge wiederfinde... Ich krich nich raus, wie ich mir die Threads markieren kann, sorry.
Ich will ein Mosquitoooo
 
AW: Mosquito Velomobiles
(......) Siehe Flevobike. Beim Flevo verwundert es mich immer noch das das der Entwickler nicht beim ersten Probefahrten verworfen hat.
Wieso, das Fahrverhalten des FLEVOs ist doch genial. Ich habs noch mit Mitte 50 noch gelernt, es zu fahren. Heute bin ich 67J. und es macht mir immer noch einen Sauspaß(y) Ich glaub, wenn die Notwendigkeit bestände, wäre jede/r in der Lage, es fahren zu lernen.
Bis denne,
HeinzH.
 
Ist das ein cooles Trike. Hat nicht einer Bock, eins mit mir zu bauen?
Ich will ein Mosquitoooo


Hahaha - das kann ich gut verstehen :)
Velomobile aus Holz? Das fand ich anfangs ziemlich nerdig und hab das mit kritisch beäugt.

So langsam hab ich mich aber auf die Schönheit der Mosquitos eingesehen :)
(Und sie sind wirkliche Schönheiten!)

Gerne würde ich mich dir eins bauen - leider bin ich im Moment zeitlich voll ausgelastet und habe auch nicht genügend Erfahrung was Holz-Konstruktionen angeht....

Schade :-(
 
Hallo Liebe Leute,
dies ist mein erster Beitrag im Forum, weshalb ich mich kurz vorstellen werde: Habe im Sommer 2004 mit einem Steintrike Nomad von Thomas Seide angefangen und bin seitdem regelmäßig in meiner Freizeit mit einem Liegerad unterwegs. Es folgten über die Jahre ein Tripendo (Kurvenneiger), 2009 ein Toxy ZR (aktuell regelmäßig in Gebrauch) und im Oktober 2015 ein DFXL. Velomobile haben mich schon immer begeistert. Leider musste ich im Frühjahr 2016 das DFXL wieder verkaufen, da die Akustik nicht zu meinen Ohren passte. Wer über ein gesundes Hörvermögen verfügt, kann das Thema vernachlässigen. Es gibt ja genug Fans vom DF hier im Forum. Ist ein klasse Fahrzeug. Habe es auch nicht gerne hergegeben.
Um die freigewordenen Mittel aus dem Verkauf nicht gänzlich dem Sparschwein zu opfern, habe ich natürlich bei meinen Ausfahrten mit dem ZR über Alternativen nachgedacht und im April an die Hersteller des "Mosquito" eine Mail-Anfrage gestartet. Deren Projekt hatte ich regelmäßig im Internet verfolgt, genug Fotos auf der Festplatte gesammelt, französische Beiträge durch den Übersetzer gejagt und ....nicht viel verstanden. Das wunderbare Video - wer sich für das Mosquito interessiert, weiß welches ich meine - habe ich immer wieder angesehen.
Tatsächlich erhielt ich nur Tage später eine Antwort von Olivier in Deutsch, einem der beiden französischen Entwickler. Kurzum: Eine Kit-Version, also Selbstbau ist möglich. Lieferzeit ca. 6 Monate. Nach dem Treffen mit Olivier auf der Spezi in Germersheim wurde offizell bestellt. Und zwar die etwas niedrigere Rahmenversion, welche den Aufbau einer Verkleidung ermöglicht. Nach der Abstimmung weiterer Details begann nun die lange Wartephase. Nach insgeamt drei Lieferungen im Laufe der nächsten Monate war Ende September dann alles beisammen. Teilweise kamen die Pakete aus Frankreich (Olivier) oder aus England (Nicolas). War jedesmal wie Weihnachten. Wenn nötig, waren die Teile mit Aufklebern beschriftet "right, left, top, Loctite" u.s.w., oder es waren Zettel mit nützlichen Hinweisen angeklebt. Ansonsten blieb immer noch bei offenen Fragen, eine Mail zu schreiben - deutsch - englisch - ein beigefügtes Bild erklärt manches noch besser. Eine Rückantwort hatte ich spätestens am nächsten Tag von einem der beiden Brüder. Das sind schon sehr nette Zeitgenossen.
Zur Ausstattung des Mosquito:
10-Gang Kettenschaltung, Kassette 11-36Z
Microshift Lenkerentschalthebel
2 Kettenblätter vorn mit Umwerfer
3x 160mm Scheibenbremsen
165mm Kurbel
Gewicht: 14kg fahrfertig
Nach den ersten Probefahrten und kleinen Nachbesserungen läuft das Trike einwandfrei.
Die Neigetechnik: Man kann direkt damit losfahren, muss also keine Übungsstunden wie beim Tripendo nehmen. Trotzdem sollte man sich für die Eingewöhnung ruhig etwas Zeit lassen. Die Fahrtechnik stellt sich von ganz alleine ein: Kurvenfahrt mit dem Körper durch Neigung einleiten. Noch vor dem Ende der Kurve wieder zurücklehnen. Das Bike kommt dann von alleine wieder in die gerade Ausgangslage, die Lenkhebel werden "fast" nicht eingesetzt - nur für kleinere Korrekturen, bei langsamer Fahrt. Bin auf Radwegen und Wirtschaftswegen (teilweise Betonplatten) unterwegs. Im Vergleich zum ZR hat das Mosquito in einem gewissen Umfang tatsächlich Federungskomfort. Die Holzkonstruktion in Verbindung mit der Radaufhängung hinten federt so einiges ab. Ich bin gespannt, wie sich das Mosquito über längere Zeit bewährt. Derzeit bin ich mit dem ZR schneller und mit dem Mosquito entspannter unterwegs.
Der Zusammenbau hat eine Menge Spass gemacht. Irgendwann beginne ich mit der Verkleidung. Vorlage ist das oben erwähnte Video.
Viele Grüße
roland_k
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Willkommen im Forum!

Wirklich ein hübsches Rad. Lustig, dass die Teile aus Frankreich und England in einzelnen Paketen kamen :). Passt irgendwie zu dem Projekt, dass die Produktion nicht nur an einem Ort stattfindet.

Wie gut kommt man damit eigentlich um enge Kurven?
 
Wie gut kommt man damit eigentlich um enge Kurven?

Hallo smö, Wendekreis ähnlich wie bei einem Velomobil. Je zügiger ich mit dem Mosquito eine Kurve durchfahren kann, um so besser. Da man ja durch die Neigung lenkt, wird es im Schritttempo schon etwas anspruchsvoller. Habe jedenfalls auf meinen Radwegen, Wirtschaftswegen keine Probleme. Kurvenfahren macht Spaß.
 
das besagte Video wäre ?
das ursprüngliche hatte doch ne Haut aus Bespannpapier, nicht ?
war da nicht mal von einem GFK-Hülle mittlerweile die Rede (??)
 
Hallo Roland,
toller Bericht, danke. Fährst Du freihändig? Ich bin begeisterter Flevonist und hatte auf den ersten Blick im Mosquito einen Knicklenker vermutet. Bist Du mal Flevotrike oder ähnliches gefahren und kannst Du vergleichen?
Bekommst Du das Material für die Verkleidung auch geliefert? Das Dreiecksgeflecht ist ja wirklich wunderschön, seufz. Wie lange muss man denn sparen, wenn man einen dicken Schein im Monat beseite legt? Viele Grüße, Krischan
 
hinten federt so einiges ab
und wie würdest Du den Komfort beurteilen? Mein ungefedertes Rotovelo schluckt auch 'einiges', und die Kurvenlage ist super. Die Karosserie liegt hinten auf Gummistossdämpfern, 5mm 'Federweg', und ist aus nachgiebigem Material. Anderseits dürfte es gerne noch was mehr schlucken, falls das die (mögliche) Kurvengeschwindigkeit nicht reduziert.
 
Crimargia: Danke für das Einstellen des Videos. Genau dieses Video habe ich gemeint !
chrischan: "..fährst Du freihändig?" Nach meiner bisherigen Erfahrung sollte zumindest ohne Kraftaufwand eine Hand an einem der beiden Lenkhebel sein. Sobald man freihändig fährt und unbeabsichtigt das Gewicht verlagert, kommt man ins kippen.
"...Flevobike oder ähnliches gefahren?" Meine Liegerad-Erfahrung beschränkt sich auf die erwähnten Räder in meinem Betrag von gestern.
"...Material oder Verkleidung geliefert?" Die Verkleidung will ich selber bauen und dürfte sich wie schon erwähnt an das Video anlehnen. Die genaue Bauausführung u.s.w. .....steht alles noch nicht fest.
"...Wie lange muss man denn sparen?" Den Preis am besten beim Hersteller abfragen.
fan-dan: "...wie würdest Du den Komfort bezeichnen..." : Beim Mosquito reden wir von einem ungefederten Dreirad. Bezüglich des beschriebenen Federungskomforts sollte man dies, aber auch die Holzbauweise und die Aufhängung der Hinterachse berücksichtigen. Derzeit fahre ich das Mosquito auf schlechten Wegen im Gegensatz zum ZR eher materialschonend, also langsamer. Und wie sich das Bike in Zukunft bewährt, wird sich zeigen. Das erste böse (übersehene) Schlagloch wartet bestimmt schon.
Viele Grüße, roland_k
 
Ich war letzte Woche in Enschede im Stadtmuseum. Drei solcher Objekte waren ausgestellt, angefertigt aus Bambusstreifen. Mbi03 empfahl in irgendeinem Thread Pappel und Weide als leichtes, zähes(weil langfaseriges) Holz heimischen Ursprunges. Ob man dieses Objekt aus Weide anfertigen und als Mosquito- Hülle verwenden könnte? Die Bambusstreifen sind mit 60mm langen Silikonschläuchen zusammengesteckt.
 

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ich hatte im Fotoalbum vom Mitglied Liegerast mehrere Bilder des Mosquitos gesehen, unter anderem vom Antrieb vorne mit der verbauten Speedhub, den wirklich massiv aussehenden Kurbeln ("Steam-Punk lässt grüßen") und einem wirklich breiten Tretlager - hat mich von der Breite ein bisschen an die Fatbikes erinnert.

Wie sieht es denn aus mit dem Q-Faktor beim Mosquito, ist das überhaupt tretbar für länger als 20 kilometer? Und beim Anblick des Vorderreifens kommt mir tatsächlich das Wort "Eierfeile" in den Sinn...

So toll die Mosquitos auch aussehen: ergonomisch ist das nicht, oder?
[DOUBLEPOST=1480966713][/DOUBLEPOST]Das hier meinte ich.
(Bild stammt von Liegerast).4693-1368477956-5df5c789d74953db0dfbd3f4c4820f04-1.jpg
 
Es ist soo schön...
Einer der Brüder ist nach Germersheim geradelt, das war weiter als 20 km.
Keine Blutspuren am Reifen, Profil soft genug ;)
Ohne Maßstab kann man nix sagen zum Q.
Es ist soo schön.
Gruß Krischan
 
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