Milan- Erfahrungsberichte

Ich habe Abwürfe eher an der hinteren Rolle. Passiert nur bei zu wenig Kettenspannung, also z.b. vorne oder hinten kleines Ritzel und nicht getreten. Ist mir neben Kopfsteinpflaster auch schon in einem engen Kreisel passiert.
Laut Johann (hovelo) werden normalerweise beide Ketten unter dem Sitz in einem Leitrohr geführt, was auch die Gefahr reduziert. Kostet aber ein bisschen Effizient.
Ginkgo Rollen werden grad eingebaut
 
Kette von der Umlenkrolle (direkt vor dem Sitz) gesprungen
Also im Zugtrum? Da wird die Kettenspannung maßgeblich durchs Treten erzeugt, sofern Kraft übertragen wird.
Auch bei Bodenwellen kontinuierlich weiter treten, um die Kette gespannt zu halten, wäre da ein Rat. Oder eben gar nicht treten - Das hilft vermutlich auch. Die Übergangsphase ist kritisch. Insbespndere mit dem Treten schlagartig aufhören, ist kritisch: Durch die Massenträgheit schiebt die Kette weiter, und der Spanner reicht dann evtl nicht aus, die Kette im Zugtrum ausreichend auf Spannung zu halten.
 
Die Kette wieder zurück auf die Rolle zu bekommen war nicht ganz leicht :-(
Ging mir die ersten Male ebenso. Bis mir klar wurde: aussteigen, kurz rückwärtsschieben und die Kette kommt rückwärts wieder frei. Geht dann recht leicht.
Und seit ich meine Kette endlich mal etwas kürzte, habe ich keine Abwürfe mehr erlebt.
 
Hallo zusammen und danke schon mal für eure Ratschläge. Es geht um die Rolle vor dem Sitz. Die Rolle hat zwar rechts einen erhöhten Rand, aber die Kette schafft es trotzdem abzuspringen wenn ich mal wieder nicht aufpasse, was am WE beim 200er Brevet mal wieder der Fall war.

Zurück bekomme ich sie nur mit Gewalt, da zwischen dem Rand der Rolle und dem VM-Boden eigentlich kaum Platz ist.

Inwieweit ist denn die Ginkgo-Rolle besser! Welches Modell genau bräuchte ich?

THX!

Also es geht IMG_3452.jpeg
 
Hallo zusammen und danke schon mal für eure Ratschläge. Es geht um die Rolle vor dem Sitz. Die Rolle hat zwar rechts einen erhöhten Rand, aber die Kette schafft es trotzdem abzuspringen wenn ich mal wieder nicht aufpasse, was am WE beim 200er Brevet mal wieder der Fall war.

Zurück bekomme ich sie nur mit Gewalt, da zwischen dem Rand der Rolle und dem VM-Boden eigentlich kaum Platz ist.
"Kaum Platz" ist, wie du ja leider feststellen musstest, schon zu viel Abstand zwischen Rolle und Boden.

Inwieweit ist denn die Ginkgo-Rolle besser! Welches Modell genau bräuchte ich?

THX!

Also es geht Anhang anzeigen 357026
Die Ginkgo-Rolle hat Zähne und einen größeren Durchmesser:

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte hinten eine Gingkorolle und auch Kettenabwürfe. Um ohne die Achse auzubauen die Kette wieder drunter zu kriegen hatte ich die Kette unter die Rolle gedrückt und rückwärts geschoben, so wie @Dytiscus . Das hat dann zu Ausbrüchen im Kettenkanal runt um das Abflussloch geführt. Die Methode kann ich also nicht empfehlen.
Bei meiner selbstgebauten Umlenkrolle hatte ich aus 0,5mm-Edelstahlblech einen Käfig gebogen. Wenn ich nochmal so eine Rolle bauen würde, würde ich einfach größere Seitenscheiben machen.
Wenn man viel Kettenabwürfe hat, kann man auch die Achse mti Flügelmuttern befestigen. Verhindert zwar nicht die Kettenabwürfe, lässt aber schnell die Achse ohne Werkzeug aus- und wieder einbauen.
 
@Burt die Rolle scheint etwas nach links gekippt zu sein. Evtl. kannst du die Achse nach lösen der Aufnahme rechts
so ausrichten, dass die Kette senkrecht aufläuft. Die Kettenführung müsste mit der gezahnten Ginkgorolle besser sein(y)
 
Habe im Kettenkanal unterhalb der hinteren Rolle ein PU Distanzstück eingeklebt, es ermöglicht der Kette sich dort frei zu bewegen aber ist so hoch das die Kette seitlich von den Bordscheiben der Rolle begrenzt wird.
Seitdem habe ich keine Probleme mehr.
Vorne habe ich das gleiche erreicht indem ich die Rolle tiefer gesetzt habe.
 
Heute beim Zurückschalten auf größtes Ritzel rutschte der Triggerhebel meiner SRAM GX2x11 plötzlich krachend durch.
Hochschalten ging noch, aber nicht mehr zurück, also drittgrößtes Ritzel gewählt.
Mit dem Umwerfer vorne hatte ich nur noch 2 Gang für meine Pendelstrecke - ging aber erstaunlich gut.

Wieder zuhause habe ich eine neue SRAM Triggereinheit + Schaltzug montiert -
die hatte ich vor einigen Tagen eher zufällig beim Sale von Fahrrad.de als Ersatz bestellt :)
 
Was sichtbare Steifigkeit des Mastes angeht, so liegen zwischen dem Alumast meines Mk3 und dem Carbonmast meines Mk7 Welten. Beim Carbonmast schwimmt das Tretlager quasi. Fühlen tu ich das nicht, nur sehen. Diese seitlichen Verdrehbewegungen kannte ich von meinem Mk3 nicht. Jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
 
Ich hatte das gleiche Phänomen bis ich die Mastversteifung montiert habe, danach war es besser.
Das ist halt weniger steif ohne und neigt leichter zur Torsion.
 
Im Gegensatz zum Evo K mit frei stehendem Karbonmast ( der nur an der Brücke fest ist, plus einer Stütze zum Boden)
bewegt sich der Karbonmast im Milan wie ein Lämmerschwanz zur Seite.
Da gefühlt die eingeleitete Energie deutlich besser in Vortrieb umgesetzt wird, findet anscheinend keine Verwindung in Längsrichtung statt. Inwieweit eine Stütze nach oben die seitliche Bewegung kompensieren soll ist mir unklar, es sei denn die Maststütze leitet die Sietenkräfte in den Querschnitt Radksten/ Brücke ab.
 
Eine kuriose Beobachtung noch: Mein Mk3 hat rapsgelbes hochglänzendes Gelcoat. Darauf haben sich immer gerne die Rapskäfer niedergelassen. Mein Mk7 hat exakt die selbe Farbe, nur eben als Lackierung. Ich habe noch keinen einzigen Rapskäfer gesichtet, jetzt wo der Raps blüht. Stattdessen Massen von Fliegen, sobald ich das VM in die Sonne schiebe. Und alle oben, nicht an der Seite. (Sieht mein neues VM vllcht. Scheiße aus?)
 
Letzte Woche zwei nicht schlimme, aber lästige Milan-"Wehwehchen":

1.) Bremslicht:

meine Bremslichter flackerten nur noch müde oder gingen gar nicht mehr.
Es ging wieder, wenn man die Kabel am Bremslichtschalter etwas gedrückt hielt,
also dachte ich zuerst an Kabelbruch und lötete neue Kabelenden an.
War aber dann doch der Bremslichtschalter - beim Ausbau des alten kam eine Ladung Wasser raus o_O
Dank @henningt ´s Shop hatte ich schon Ersatz rumliegen.
Die speziell gebogene Metallzunge des alten wurde recycled.
Anschlüsse und Kabel habe ich mit etwas Heißkleber fixiert.

SL_Bremslichtschalter.JPG

2.) Sitzbefestigung:

meine Kettenblattschraube rechts am Sitz hielt überhaupt nicht mehr, bei jedem Vorklappen des Sitzes blieb sie im Bodenwinkel hängen.
Jens hatte ursprünglich den Sitz etwas mehr abgeschliffen und die Schrauben festgeklebt, damit ich noch in den SL passe -
das hielt aber leider nicht lange.
Später habe ich die Klemmung mit abgesägten U-Scheiben verstärkt, wie noch auf der linken Seite meines Sitzes zu sehen:

SL_Sitz_Befestigung_alt.JPG

Nun habe ich rechts die Kettenblattschraube mit einem größerem Blech und 2x M3 Senkschrauben befestigt:

SL_Sitz_Befestigung_neu.JPG
Den doppelten Schrumpfschlauch (@Krobi ´s hilfreicher Tipp gegen das Knarzen) muss ich auch bald wieder erneuern :unsure:
 
Die Stutze nach oben sollte die Bewegung vom Mast verhindern/verringern. Dort oben verlauft ja auch ne versteifung, die Domlager und Scharnierpunkt der Haube verbindet, Die Strebe nach oben schliesst drauf an.

Wenn der Mast dort, am Y knotenpunkt nach rechts bewegen will, wird denn Abstand zwischen obere Querversteifung und Mast grosser, mit die Strebe dort, sollte das nicht oder weniger moglich sein. Brucke, Radkasten und obere Versteifung bilden ein Quadrat. Denn Alu Mastfuss ist nur an die Brucke und Boden direct davor verschraubt. Unter die grobe Torsionskrafte, ändert sich gerinfugig, denn Abstand zwischen Radkasten und Mast. Rechts kleiner, links grosser. Wurde man das in X form messen, wird vor allem Linksoben länger. Beim Carbonversion wird das Quadrat noch mal in zwei Rechtecke verteilt, und gibt es richtung Linksoben eine Verbindung, die beim Alu version nicht vorhanden ist.

Mich uberrascht es deswegen das die Carbonversion weniger steif ist als die Alu version. Bei meinem MK2 sehe ich das Alu teil deutlich bewegen, wenn ich im Stand mal kraftig rein Drucke. So wohl das 40x40 Alu, wahrscheinlich auch das Kunststoff vom Tretlagergehause, gibt nach. Vermute vorn,wo das Alu sich mit das Carbon Querrohr verbindet, ist auch was Bewegung. Da ist bei mir ein sehr kleines Kabelloch, und ein LED streifen draussen. Da sehe ich das Lichtpunkt andern.

Das Holzvelomobil ist moglich Uberdimensioniert in demm Bereich, vor allem die Verbindung mit die Brucke, der ist dort deutlich Steifer. Beim Treten bemerke ich das Unterschied vor allem wenn ich mit zu wenig Drehzahl und zu viel Kraft ein Hugelchen hoch Fahre. Die Hulle ist insgesammt deutlich weniger Torsionssteif als denn Milan, Mastfuss und Brucke sind aber steifer.

Ne andere Mastkonstruction, mk7 ahnlich ist eins meiner Plane mit demm GT. Zweifel noch zwischen handhaben einer 40x40 alu Mast, umbau richting 50x50 Alu, oder Carbon. Letzteres ist deutlich aufwandiger und wurde mehr kosten. Beim Snoek scheint ja auch 40x40 alu zu reichen.
 
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