mein erstes VM - ein Hilgo

Auf youtube findet man das eine oder andere Video zu recht simplen improvisierten Punktschweißgeräten mit Auto-Batterien für eben solchen Kleinkram wie das Konfektionieren von Akkupacks.

PS: Nagut, ich finde auf die Schnelle keinen Link mehr in meinem Browserverlauf ... aber nichts desto dennoch -- für den Fall der Fälle müsste sich etwas Brauchbares zusammenpfuschen lassen
 
richtig verlötet wird auch nix beschaedigt
Das ist auch meine Meinung. Habe zahllose Diskussionen verfolgt, kenne pro und kontra.

recht simplen improvisierten Punktschweißgeräten mit Auto-Batterien
...
müsste sich etwas Brauchbares zusammenpfuschen lassen
Das „pfuschen“ meinst Du sicherlich nicht wörtlich. Aber nein danke. Ich verwende lieber Werkzeug, mit dem ich mich auskenne.

Viel mehr will ich an diesem Thema nicht rumdiskutieren. Werde eines Tages das Ergebnis zeigen und hoffentlich hinterher zufrieden sein
 
Zuletzt bearbeitet:
wieder ein kleines update:

gestern am alten Akku neue Stecker angelötet, so dass der Pedelec-Antrieb funktionsfähig ist. Es fehlt noch die Befestigung von Controller und Kabeln am Boden sowie eine etwas verbesserte Drehmomentabstützung des Motors. Habe mir was zusammengebastelt - ob es was taugt, wird man sehen.

heute die komplette Elektrik (12V) zerlegt und modifiziert. Mitten drin jetzt der Kellermann R3; Hupe und Blinker laufen jetzt ausschließlich darüber; Blinkerschalter durch Blinkertaster ersetzt.
Zudem einen Bremslichtschalter eingebaut; da die nicht verwendeten Kabel in der Originalverkabelung alle abgeschnitten waren, auch das Kabel am Tiller komplett ersetzt.
Im Bedienpult zusätzliche Schalter eingesetzt: zum einen Rücklicht getrennt vom Scheinwerfer einschaltbar (Scheinwerfer ein schaltet aber immer das Rücklicht an);
dann Bremslicht auch "konstant" als Nebellicht. Hier das einzige Problem, das ich nicht lösen konnte. Hatte einen Schalter mit Glimmlampe hierfür vorgesehen (tatsächlich eine LED), aber die Verkabelung nicht so hinbekommen, dass er leuchtet, wenn "Nebellicht" eingeschaltet ist. Kurz ging es mal, seither nicht mehr. Kann die Durchbrennen? Schalter ist an sich bis 220V geeignet, die LED mit 3V beschriftet
Wie schon mal angedeutet auch ine Spannungsanzeige für den 12V-Akku mit Schalter zum Ausschalten (weiß nicht, ob die Anzeige sonst im Dunkeln blenden würde)
Und Alarm über R3 grundsätzlich auch mit Funktion (R3 ist nicht nicht fixiert und Hilgo steht auf dem Operationstisch; somit kann ich zur Empfindlichkeit nichts sagen; etwas wackeln bringt aber die Blinker zum leuchten und die Hupe zum hupen)

Hat soweit alles geklappt ohne technische Probleme (abgesehen wie gesagt von der Kontrollleuchte). Aber es zieht sich... und geht ins Kreuz, ständig leicht nach vorn gebückt zu stehen.
Rausgenommen habe ich das originale Blinkrelais und den Piepser. War gut als Erinnerung, dass die Blinker an sind, aber mit Taster und Komfortschaltung geht der jetzt von selbst wieder aus. Raus ist auch der originale Blinker (LED-stripe) vorn.

Was jetzt kurzfristig noch fehlt ist der Anschluss der zusätzlichen Blinker im Oberteil. Habe dafür einen mehrpoligen Stecker gelegt, über den ich dann alles verbinden will. Gleichzeitig ziehe ich damit noch eine Strippe zur Hutze für ein zusätzliches Rück-/Bremslicht und evlt. eine Positionslampe weiß nach vorn.

Ein paar Streifen hatte ich schon neulich mal aufgeklebt. Rot auf dem Unterteil und weiß auf dem Oberteil. Für sich sieht es ganz gut aus, gemeinsam habe ich es noch nicht gesehen, weil das Oberteil zur Zeit im Keller liegt und das Unterteil im Carport.

Damit wäre dann demnächst mein aktueller Zielzustand erreicht.
 
die LED mit 3V beschriftet
Die eigentliche LED benötigt keine Konstantspannung, sondern eine Strombegrenzung - entweder über einen Vorwiderstand oder besser über eine Konstantstromquelle (KSQ).
Damit wäre dann demnächst mein aktueller Zielzustand erreicht.
Es ist zwar bald Weihnachten, aber hast du schon mal ausgerechnet wieviel Watt so eine Christbaumbeleuchtung frisst? :D
 
Die eigentliche LED benötigt keine Konstantspannung, sondern eine Strombegrenzung - entweder über einen Vorwiderstand oder besser über eine Konstantstromquelle (KSQ).
Das ist klar. Aber wenn die LED fest in so einem Schalter verbaut ist, dann erwarte ich, dass da nicht noch irgend eine Schaltung vorgehängt werden muss... Spannung und Masse dran und fertig, so stelle ich mir das vor.

aber hast du schon mal ausgerechnet wieviel Watt so eine Christbaumbeleuchtung frisst? :D
Welche Christbaumbeleuchtung?
Oder hatte ich mich undeutlich ausgedrückt? Die aufgeklebten Streifen sind Reflektoraufkleber, keine LED, falls Du Dich darauf beziehst.
LED-stripes gefallen mir optisch nicht, deshalb habe ich auch die originalen vorn (Blinker) weggemacht.
 
Was die Akkus angeht, halte ich den Vorschlag von deinem Sohn sinnvoll, zwei Akkus je einen links und rechts unten am Sitz zu verbauen. Jeder 2 kg mit ca. 400 Wh, im Normalbetrieb kannst du immer einen daheim in Ruhe warm aufladen während du mit dem anderen fährst und umgekehrt, und für längere Touren nimmst du beide Akkus mit (insg. 4 Kg) und hast Power für mindestens 120 km oder je nach Nutzung noch viel mehr, und das Fahrzeug ist gleichmäßig belastet.
Das gleichmäßige Belasten ist bei Dreirädern durchaus wichtig, ich erinnere mich an eine Anthrotechfahrerin, die ihren 4 kg Akku rechts oben hinten unter dem Gepäckträger montiert hatte und prompt bei einer schnellen Kurve in diese Richtung umgekippt ist.
 
jo... ab ca. 100Euro sind 400Wh heute mit guten Zellen machbar...

bei meinem Trike hab ich einen Akku der für meine 2x 10km Arbeitsweg eigentlich 2 TAge lang reicht (also 40km) - und der hat mich 42 Euro gekostet ;)
also wenn man selber Akku lötet, kann man heute sehr günstig fahren
die Leute haben immer Angst vor den Akkukosten... aber tatsächlich sinds eher die REifenkosten und Bremskosten die ins GEld gehen

wegen Gewicht: hinten oben ist aber was anderes wie tief unten beim Sitz...
ich fahr immer wieder mit 10kg Katzenstreu auf der linken Seite hinterm Sitz nachhause ... davon ist ned wirklich was in Kurven negativ zu merken
 
Richtig, Akkus sind nicht mehr wahnsinnig teuer. Aber man muss nicht deshalb grenzenlos Kapazität mitnehmen. Mein Alter Akku hatte knapp unter 300 Wh. Was davon übrig ist, weiss ich nicht, aber er ist viele tausend Kilometer mit mit unterwegs gewesen und nach dem Winter 6 Jahre alt. Reicht mir noch für meine tägliche Pendelsttecke.
Könnte mir gut vorstellen, jetzt wieder einen ca 300er zu bauen (links vom Sitz), 3p. Nach etwas Erfahrung entscheide ich mich dann, ob ich die restlichen 20 Zellen zum zweiten Akku aufbaue oder 10 nachkaufe, dann wärs wieder 3p.
 
bei mir 11s2p, ca. 1kg, 285Wh (nominal ;) - real 230-250Wh)
klein und handlich
Na ja, schön klein und leicht, aber allg. wird behauptet, dass Akkus unter 6Ah einen schlechteren Wirkungsgrad haben sollen (Peukert-Effekt, s.bei:)
https://elfkw.at/technik/elektro-crashkurs/volt-amp-watt-ah
Dh, je kleiner und leichter dein Akku ist, umso weniger hast du davon (und er ist somit relativ gesehen schwerer...). Machst du deinen Akku hingegen ein Viertel größer, hat er etwa ein Drittel mehr Reichweite, ist also in Relation leichter (und/oder steht für ein paar andere Gags noch zur Verfügung, z.B. für diese phantastische Bumm 150 lux Lampe die ich mir jetzt zugelegt habe (will 7 Watt haben), jetzt sehe ich wenigstens nachts wo ich hin fahre, oder die leichte Scheibenheizung, die auch einiges fressen kann..).
 
Na ja, schön klein und leicht, aber allg. wird behauptet, dass Akkus unter 6Ah einen schlechteren Wirkungsgrad haben sollen
das wird nicht nur behauptet, das ist auch so...

aber für mich zählt mehr als die schiere Akkukapazität...
tatsächlich finde ich sogar, dass zuviel Akkukapazität für mich Spaßmindernd ist..
ich mag es, dass STrom eine begrenzte Resource ist, mit der ich "spielen" kann und den Einsatz mir einteilen muss..
somit freue ich mich über jede Hilfe und jeden Gasstoß, wenn ich Motor einsetze
auch nach 10 Jahren noch

bei Bikes mit Strom im Überfluss beobachte ich hingegen den Effekt, dass wenn dann doch mal Motor ausgeschaltet wird (oder doch mal Akku leer) die Enttäuschung groß ist, ja sogar Verzweiflung da ist

ich hab vor 10 Jahren unter anderem mit 10s2p Bosch-Rotak-Werkzeugakkus im Pedelec angefangen
1,3kg schwer... 70Wh Inhalt -> gut für 20-30km bei mir
ich hab mir damals gewünscht, noch bissal leichter... und bissal mehr Akkukapazität...
geträumt hab ich davon, dass es vielleicht mal 2000mAh-Zellen hochstromfähig geben könnte..

und jetzt - paar Jahre später - haben wir 3500mAh-Zellen..
mehr als ich mir vor 10 Jahren erträumt habe...
ein 2p Pack hat jetzt nicht mehr nur 2Ah sondern sagenhafte 7Ah nominal

tatsächlich bin ich am überlegen, mir mit den neuen TEsla-Zellen-Format 20700 einen 1p Akku zu bauen...
die Zellen haben typisch 4200mAh, wiegen 63g das Stück
ein 10s1p-Akkupack wäre so 640g leicht, hätte trotzdem 4200mAh was für so 50-60km Touren eine wie ich finde schöne Größe ist

ein Akku darf für mich idealerweise nicht größer sein als eine KLEINE Trinkflasche
wenn ich den vom RAd nehme und in den Rucksack schmeisse, will ich den nicht spüren
 
mit den neuen TEsla-Zellen-Format 20700 einen 1p Akku zu bauen...
die Zellen haben typisch 4200mAh, wiegen 63g das Stück
ein 10s1p-Akkupack wäre so 640g leicht, hätte trotzdem 4200mAh
Klingt fast ideal für uns gemacht. Z.B. die NCR20700B von Panasonic kann offenbar mit bis zu 20A entladen werden und mit 14 Zellen als 14s1p in einer Trinkflasche hätte man sogar einen 48V-Akku nominal.
 
genau...
3 STück davon..

1 für die täglichen Fahrten bis 40-50km (also 90% der Fahrten)
2 für die 100km Tour am Wochenende
und 3 für die 200km Touren (bzw. die 2 STück von vorher, plus irgendeinen Akku der sowieso schon vorhanden ist)

mit den Akkus heute können wir da hinkommen, wo zumindest ich hin will: zum E-Bike wo man nicht spürt dass es ein ebike ist weil so leicht

angefixxed wurde ich mit einem CAnnondale 13kg MTB mit Gruber Assist vor Jahren...
das Bike hat mich 10mal mehr beeindruckt beim Fahren, als all die schweren (5mal so starken) Bosch-Trümmer
 
Die "für-uns-gemacht-Akkus" schaue ich mir sicherlich irgendwann einmal an; aber nicht kurzfristig; bin ja grade erst neu ausgerüstet. Das sollte ein paar Jährchen halten.

Heute auf dem Heimweg noch ein Rücklicht eingekauft bei Louis. Dann in den Keller, aufgeklebt, verkabelt und dann den Deckel wieder auf das Unterteil geschraubt. Stecker musste ich kurz noch korrigieren, Blinker links und rechts verwechselt. Ansonsten tut alles, fein. Kleine Runde gedreht und da hat es angefangen aus Eimern zu schütten. Komplett nass... so schnell konnte ich gar nichts machen, Wahnsinn.

Seit längerem kann ich wieder mal Fotos anhängen.
Erstes Bild zeigt den Kabelsalat, wie das am Samstag noch ausgesehen hatte beim Anschließen des R3. In der Zwischenzeit alles einigermaßen aufgeräumt und versteckt.
Ganz unten links übrigens das Bedienteil für den Antrieb; schön klein, passt mit an den Tiller.
IMG_5115.JPG

Zweites Bild heute Abend im Carport. Die neuen Blinker sollten erkennbar sein: vorn zwischen zweitem und drittem Streifen. Hinten sowieso. Mblaze pin. Die sind so hell, da sieht man den Serienblinker hinten im LED-Rücklicht gar nicht mehr. Beschrieben hatten es ja mehrere, dass die sehr hell sind. Aber das ist ja wirklich heftig..! So habe ich es mir vorgestellt. Außerdem sehe ich den hinteren, wenn ich den Kopf leicht auf die Seite nehme, auch im Rückspiegel.
IMG_5117.JPG

Dann Heckansicht mit eingeschaltetem Rücklicht - wahrscheinlich Rücklicht, bin mir nicht sicher, ob es evtl. doch das Bremslicht ist. Unten das Serienlicht, oben ein Highsider.
Habe ja auch "Dauerbremslicht" über Schalter eingebaut; bin aber am überlegen, ob es sinnvoll wäre, dieses Dauerlicht nur auf eins der beiden Lichter zu legen; vermutlich das untere. Dann ist oben noch das Bremslicht als Bremslicht an; vermutlich einfach zu machen mit einer Diode, richtig?
Die Spiegelungen auf dem Bild im Vordergrund kann ich mir nicht erklären.
Übrigens, das Tandem im Bild wäre zu haben; ist ein Burley CroMo, relativ alt, so 22 Jahre, aber sehr wenige Kilometer (<2000).
IMG_5120.JPG

Letztes Foto Blick auf das Bedienteil innen. Im Moment noch mit Klebeband fixiert, falls ich nochmals was umkabel wollte. Wird aber spätestens in den Weihnachtsferien sauber verklebt.
Ursprüngliche Ausstattung war oben der Hauptschalter (inkl. Tagfahrlicht (vorn)), darunter neben dem Tacho Scheinwerfer + Rücklicht; nochmals tiefer Innenbeleuchtung und Warnblinker.
IMG_5118.JPG
Neue Ausstattung: Oben Hauptschalter als Schlüsselschalter (-> Tagfahrlicht), mit dem auch die Alarmanlage (R3) aktiviert werden kann. Darunter wie gehabt Beleuchtungvorn und hinten. Neben dem Tacho links "Nebelschlussleuchte", rechts daneben nur Rücklicht; unten links einschalten der Spannungsanzeige des 12V-Akkus und rechts daneben Innenbeleuchtung.
 
Die Spiegelungen auf dem Bild im Vordergrund kann ich mir nicht erklären.
Entweder Spiegelung des Rücklichts vom Kamerasensor zurück auf die letzte Linse des Objektivs, oder interne Spiegelung im Objektiv, oder du hast nen Filter vors Objektiv geschraubt (lezteres kann man machen, sollte aber wissen das grundsätzlich die Bildqualität leidet).
 
Zusätzlich habe ich am Tiller rechts einen Taster (Kippschalter) ein/aus/ein, nennt sich bei reichelt „MS 500E. Links ein Hubtaster, Original von Drymer. Fürs Bremslicht habe ich einen Cherry Microschlter eingebaut.
Foto kann ich später mal nachliefern.
 
Heute früh war das Wetter wieder nicht so doll. Regen kein Problem mit Schaundeckel und Versatile-Dach. Aber Windböen von der Seite, das ist schon ungewohnt. War froh, als ich von der Straße weg auf Wirtschafts- und Fahrradwegen war.
Einmal hat es mir auch das Dach hinten abgehoben und verdreht, dass ich kaum noch was sehen konnte; sehr unangenehm. Reicht da normalerweise die Klettsicherung aus, wenn sie gewissenhaft festgemacht wird? Oder gibt es bewährte Ideen mit z.B. Gummizug?

Gestern hatte ich noch gesagt, in den Ferien mache ich das Bedienpult fest. Also das Klebeband, das ich gestern genommen habe, hat keine 15 km gehalten... muss da sofort nachbessern.
 
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