mein erstes VM - ein Hilgo

habe eine Rückmeldung von ebike-solution zum Verhalten des Motors erhalten. Einer meiner Kollege drückt sich in ähnlichen Fällen manchmal so aus: it's not a bug, it's a feature...:whistle:

Das "verschlafen" der Unterstützung, wenn ich unter 25 km/h falle, ist demnach beabsichtigt. Ich habe das so verstanden, dass eine Art Hysterese gewollt ist, damit also beim Fahren um 25 km/h herum nicht ständig ein- und ausgeschaltet wird. Dieses Verhalten ist demnach neu, hatte es anscheinend bisher nicht gegeben. Was allerdings dieser Aussage widerspricht:
Das scheint mir auch am Controller zu liegen. Ich habe noch einen alten Puma hier, der das gleiche Verhalten zeigt. Stammt ebenfalls von ebike-solutions. Schade, das sich das bis heute nicht geändert hat. Wobei: im Gegensatz zu den Alten sollten die neuen Controller komplett programmierbar sein, das Problem sollte also lösbar sein. Vielleicht weiß @didi28 rat.
Programmierbar oder nicht, das weiß ich im Moment nicht; Rückfrage ist platziert; jedenfalls sagte der Herr, selbst ändern könne ich das nicht.
Aus meiner Sicht könnte man das verzögerte Einschalten auch anders lösen - bzw. kenne ich es von meinem bisherigen Umbausatz "Vitenso" anders und sehr angenehm; und der ist 6 Jahre alt.

Beim zweiten Thema der Störgeräusche bei eigentlich abgeschaltetem Motor (da > 25 km/h) war die Aussage, dass auch > 25 km/h der Motor minimal angesteuert wird, um einen sanfteren Anlauf beim Unterschreiten der 25 km/h zu haben. Und dann die Vermutung, dass das nur aufgrund der VM-Akustik störend wirkt.

Ich lasse beide Aussagen mal so stehen. Anders wäre schöner; zumindest den zweiten Punkt kann ich ja ohne weiteres selbst beeinflussen, indem ich händisch die Unterstützung auf 0 stelle.

Thema "Kettensalat": zwei Dinge habe ich in der Zwischenzeit gemacht. Erstens die obere Umlenkrolle mit anderer Schraube befestigt (flacher Kopf, Kopf links) und zweitens die Spannung des Kettenspanners moderat erhöht. Ganz anderes Verhalten, hatte seither kein einziges Problem mehr mit der Kette. Wunderbar.

Gestern Abend erstmalig Schnee auch im VM gehabt (stand während Firmenwehnachtsfeier draußen vor der Tür...); bis zur Abfahrt war die Straße dann wieder frei, der Himmel sternenklar, der Weg neu für mich (gut, dass es heute Navis gibt...) und sehr schön.
Da ich den Scheinwerfer wieder etwas tiefer gestellt hatte, habe ich aber mehrfach kleine Abzweige verpasst und musste zurück. Licht ist also immer noch nicht optimal eingestellt.
Und es ist empfindlich kalt geworden; da kommt demnächst das Thema Windabweicher/Visier mehr in den Fokus. Trage im Moment am Oberkörper nur eine Lage Merino, gestern zusätzlich dünne Fleecejacke um die Schulter gewickelt (unpraktisch...); am Hals einen dicken Buff Merino-Schlauch und dann noch eine Mütze. Wind bzw. kein Wind macht echt viel aus im Kälteempfinden

Akku (10s3p aus 18650 29E) ist fertig gelötet und eingeschrumpft.
Ich hatte zuerst komische Effekte, dass sich der erste Block nicht wie der Rest auf die richtige Spannung laden lassen wollte; ist immer ca. 0,2V vorher stehengeblieben.
Habe dann die Einzelzellüberwachung/BMS teilweise weggelötet (nur die Masseverbindung stehengelassen); konnte dann auf Zielspannung laden, habe aber innerhalb kürzester Zeit 0,1V verloren.
Heute den ersten Block zerlegt, die einzelnen Zellen geprüft, ganz am Ende BMS komplett entfernt. Erst ohne BMS konnte ich alle Blöcke auf gleiche Spannung 4,1V bringen; und alle sind dort geblieben.
Dann "spaßeshalber" BMS wieder reingelötet - und tut immer noch. Verstehe nicht, was da faul war, bin aber zufrieden, dass das Thema gelöst zu sein scheint. Manchmal kann ich auch akzeptieren, dass etwas funktioniert, ohne dass ich es verstanden habe.
Mehrere Adapterkabel gelötet, um z.B. den bisherigen Akku parallel zum neuen anschließen zu können. Um einen weiteren Akku aus den noch daliegenden 20 Zellen zu bauen; inkl. Balancerkabel, um hier dann beide Akkus gleichzeitig am Modellbaulader zu laden.
Fehlt jetzt nur noch eine "Nähsession"; eine passende Tasche für den Akku; verschiedene Stoffe, Verschlüsse, Riemen usw. habe ich von den letzten Malen noch liegen.
Wird sich noch ein Zeitraum finden in den letzten Tagen des Jahres, hoffe ich.
 
Hast du jetzt mit dem eingebauten Motor einen (rein elektrischen) Rückwärtsgang, oder musst du zum rangieren jedesmal aussteigen?
 
Hast du jetzt mit dem eingebauten Motor einen (rein elektrischen) Rückwärtsgang
Nachdem es kein Direktläufer- sondern ein Getriebe-Nabenmotor ist, hat dieser einen internen Freilauf und kann gar nicht rückwärts antreiben.
Außerdem sitzt er als Zwischengetriebe und somit kann damit wohl gar keine Kraft vom Hinterrad wegen dessen Freilauf übertragen werden.
 
Nachdem es kein Direktläufer- sondern ein Getriebe-Nabenmotor ist, hat dieser einen internen Freilauf und kann gar nicht rückwärts antreiben.
Außerdem sitzt er als Zwischengetriebe und somit kann damit wohl gar keine Kraft vom Hinterrad wegen dessen Freilauf übertragen werden.

ja, so siehts aus. Sowohl der Motor selbst hat einen Freilauf als auch das Hinterrad.
Ausgestiegen bin ich nicht; so langsam lernt man, zum wenden schräge Flächen zu finden, auf denen die Schwerkraft den nötigen Schub nach rückwärts erzeugt. Klappt aber nicht immer, deshalb gelegentlich auch zurückrollen mit den Händen an den Vorderrädern. Aber mit Schaumdeckel ist das noch etwas umständlicher.

nochmals zum Akku: hier im aktuellen Zustand; zum Größenvergleich eine 1l-Saftpackung. Gewicht 1,7 kg, 313 Wh nominal.
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Und wenn wir schon beim Gewicht sind: mein Hilgo fahrfertig (inkl Motor, Steuerung und Akku für Motor und Beleuchtung, mit Marathon-Reifen vorn, mit Zusatzumbauten wie andere Blinker, doppeltes Rücklicht, inkl. Hupe und Klingel, aber ohne Schloss, Werkzeug, ...) heute früh gemessen: 38 kg
Finde ich ganz passabel.
Wenn ich das mit der damaligen Angabe von H@rry vergleiche (Dezember 2017), dann finde ich das ganz passabel, zumal ich keine Leichtbauteile bestellt hatte und bei mir allein Motor und Akku ohne Controller, Kabel, ... für das Mehrgewicht von 4,9 kg verantwortlich sind.
Zum Gewicht: Wo einige auf einmal so hammern habe Ich gemeint Ich muss das Ernst angehen und noch mal wiegen, denn mann sagt: das Hilgo ist schwer in Vergleich mit Andere. Ich habe das Proto-Hilgo die vordere Radkasten den Dreck heraus geputzt (hintere war mir zu schwierig um heran zu gehen) und nochmal gewogen mit Digitalwaage: wiegt genau 30,05kg. Ganze 50Gramm mehr wie auf unser Website steht.
Das ist mit meine selber eingespeichte Räder mit 90mm Trommelbremsen (Gingko-Nabe, CX-Speichen) Sitzmatte einlagig, zwei Lampen, ein paar selbst gebastelte Kettenabdeckungen (weil die richtige nicht fertig waren beim Aufbau), 4xRadabdeckung aus Stoff (an Aussen- UND Innenseite von die Vorderräder wegen vermutlich leicht bessere Aerodynamik) zweimal 40-406 MaxxisDTH vorne (je 300gramm) und 44-406 (350gramm) hinten, aber ohne Batterien (variables Gewicht weil meine Batterien sehr unterschiedlich sind in Kapazität) und Armaturenbrett (war nicht fertig zur Zeit von Aufbau).

Dann habe Ich das carbon ..... meiner Schwester gewogen die schwere Schwalbe Greenguard rundum hat aber keine Lampe und kein Armaturenbrett (das Velomobil ist bei uns im Shop um diese ein zu bauen). 70mm Trommelbremsen, CX Speichen und "McElburg" Vorserie Federbeine. Mit die neue Lila Lackierung kommt es auf 27,5kg. Laut Hersteller wiegt so ein Teil heutzutage 29kg. Tatsäglich leichter wie Angabe! Dieses Velomobil hat aber eine sonderliche Geschichte, es ist von Grund auf aufgebaut mit viele nicht-Standard Teile wie extra leichte Vorserie "McElburg" Federbeine vorne, mit eine einmalige sehr leichte einseitige Schwinge aus sehr dünnwandiges Stahlrohr und das Body wurde bereits vor viele Jahre her laminiert. Ich weiss nicht was damals Gewichtsangabe war.

Dann habe Ich ein carbon .... gewogen das bei uns steht wegen erhebliche Schaden nach ein Unfall. Ich habe einen Kunden, die Probe gefahren hat bei uns, gebeten mal das Hilgo und das ... an zu heben. "Oh, das ist ein ... nicht wahr, voll-carbon, das merkt mann schon" und hat gemeint es wiegt wohl etwa 6kg weniger wie das Hilgo. Was, haben dann doch alle Recht? Soviel hatte Ich selber nun gar nicht blind heraus geholt, bin Ich so bevorurteilt? Warte, Ich sehe, Ich habe ja noch schweres Zeug ins Hilgo liegen! Da kann es mal vorkommen das mann 6kg Unterschied vermutet. Habe deshalb später mal gewogen was das .... wiegt: 28,5kg, also kein 6kg sondern 1,5kg Unterschied. Trotz voll-carbon Body, carbon Schwinge, leichte Schwalbe One Faltreifen und keine Sitzmatte. Auch die Radkasten waren recht sauber. Hersteller gibt an: ab 24kg. Vielleicht machen sie ja extra leichte, was weiss Ich.

Leztes Jahr stand ein carbon ..., kleines Modell, bei uns die neu lackiert war vor Auslieferung weil die original Lackierung nicht Top war, voll-carbon und schmale Reifen, mit Sitzmatte, keine Batterien. Der Hersteller macht keine Gewichtsangaben aber auf den Website heisst es, es ist "leicht". Ich wiege: 29kg. Ich habe mich sehr gewundert aber der Besitzer hat gezuckt mit seinen Schultern. Er wusste nicht was es wiegt, hatte immer gedachte es wäre schön leicht und tja, er wäre einfach zufrieden.

Waren das Ausreisser? Ich denke nicht. Ich denke das die meisten ihr Velomobil eben nicht wiegen. Wenn es gut fährt fühlt es leicht, was will mann noch mehr.
Wenn ihr meint das Hilgo ist mit 30kg ja schwer nach heutige Begriffe, es gibt zZ. 6kg leichtere Standard Velomobile und es sollte doch unbedingt in Carbon hergestellt werden um dieses Unterschied gut zu machen......dann wiegt doch bitte mal eure jetzige Carbon Velomobile und vertrau nicht auf was mann so sagt wenn es euch wirklich so wichtig ist was das Teil wiegt. Beachte was mit gewogen wird, und was nicht.
Oder macht doch mal ein Probefahrt mit das Hilgo bevor es ab zu lehnen auf ein Merkmal. Habt ihr etwa Angst es könnte euch gefallen?

Um ein Velomobil leichter zu bekommen, kommt mann mit nur ein Carbon body leider nicht sehr weit. Die Mythos muss immer eifrig geholfen werden mit leichtere Teile. 200Gramm/m2 GFK Matte und 200Gramm/m2 Carbon Matte wiegen gleich, sie nehmen auch etwa gleich viel Epoxyd auf. Also muss mann dünnere Schichten machen die trotz steifigkeit von Carbon doch empfindlich sind. Die zähe Zwischenlage die das kompensieren soll wiegt dafür wieder extra und nimmt auch Epoxyd auf. Weil das Body mit Carbon nunmal nicht entscheidend viel leichter wird, muss mann als Hersteller sonstwo Grammen jagen: Mit schmale Faltreifen kann mann ziemlich billig was machen aber es ist etwas doof wo bei das Hilgo gerade breitere Reifen passen. Leichte Kette ist leider enttäuschend. Dünne Autolack statt Gelcoat bringt am meisten, wahrscheinlich mehr als den Body in Carbon machen. In den Niederlanden ist eine Lackiereinrichtung die alle gesetzliche Anforderungen verfüllt eine sehr kostspielige Sache. Das geht nunmal nicht. Wir bleiben auf die Suche nach Alternativen
 
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mit 3500er Zellen sollten nominal knapp 440Wh gehen - NOMINAL !
wie rechnet man denn "nominal" korrekt? Ich würde immer von der Nennspannung ausgehen; in meiner Rechnung (313 Wh) habe ich 36V Spannung angenommen und verwende 2900er Zellen. Du rechnest mit 42V?
Programmierbar oder nicht, das weiß ich im Moment nicht; Rückfrage ist platziert; jedenfalls sagte der Herr, selbst ändern könne ich das nicht.
Rückmeldung heute aus Heidelberg: Auch ebike-solutions kann die Programmierung für die sog. V2-Umbausätze nicht ändern; das müsste ggf. der Komponentenhersteller tun.
 
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mit 3500er Zellen sollten nominal knapp 440Wh gehen - NOMINAL
Da hast dich glaub verrechnet. Bei 10s3p sinds 3*3,5Ah*36V=378Wh ;)

Das ebike-solutions die Controller immer noch nicht besser im Griff hat, finde ich sehr schade. Ich hab auch schon einen Shengyi X2 verbaut, ein weiterer liegt hier zum einbau bereit. Genialer Motor! Controller hab ich aber von jmw genommen, harmoniert hervorragend. Alternativ könnte man den FOC-Controller von groetech.de nehmen. Müsste der gleiche wie der jmw sein, nur Sensorlos.
 
war etwas zu optimistisch wohl ;)

ich hab gerechnet: 1,7kg -> 47g jede Zelle + 3g fürs verlöten => 50g ==> da komme ich dann (3,7V Nennspannung) auf 440Wh nominal..

aber das wäre auch ne schräge zahl...

11s3p => 47g jeh Zelle => 1550g => + 150g verlöten + Kabel und Schrumpfschlauch ==> 11 * 3 = 33 Zellen * 3,7 * 3,5 = 427Wh NOMINAL

so oder so... mehr als 313Wh sollten bei 1,7kg machbar sein ;)

is aber egal.. vielleicht hat er dafür nur die Hälfte für die Zellen bezahlt..

ich hab auch nicht immer die 3,5er Zellen genommen, weil die 2,9er teils DEUTLICH günstiger waren
 
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Diesen Schalter hatte ich mir vor ein paar Monaten mal gekauft. Blinker, Licht, Hupe. Oder : Schalter ein/aus/ein, Schalter ein/aus und Taster (ein)/aus. Kabel mit 7 Adern.
An meinem Hilgo ist das alles jetzt anders gelöst, brauche ich nicht mehr.
Falls jemand den Schalter haben möchte, bitte PN. Gegen Portoersatz zu haben. Idealerweise im Weihnachtsgottesdienst noch was extra in den Opferbeutel, aber das ist Eure Sache.
 
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Akkutasche links soweit fertig. Jetzt fehlt noch die Duplizierung für die zweite Seite.
Tasche aus Cordura, seitlich an Kettenabdeckung mit Klett befestigt. Anschlusskabel geht hinten raus.
Neben dem Akku schmale Tasche für ein paar Inbusschlüssel, Gabelschlüssel, Luftpumpe und Flickzeug. In Fahrtrichtung hinten passt ein Schlauch und Ladegerät rein.
Im Deckel eine Netztasche für Kleinteile (Kabel, Sicherung...)
Deckel schliesst mit Klettverschluss.
Und das Ganze dann beinahe unsichtbar unter dem Sitz
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(Rechts im Bild ist Blick nach hinten)
 
eventuell hat die Tasche eh eine Polsterung (?)
ansonsten gibts da ja unendliche - quasi gewichtslose - Möglichkeiten..
 
Hmmm...

Gibt's hier denn auch Neuigkeiten bzw. Geschichten/Auffäligkeiten/Besonderheiten zum Hilgo oder bleibt's hier eher so ein Pedelec-/Akku-Thema? Dann weiß ich Bescheid und brauche nicht mehr beobachten...

Grüße
 
oder wie sind die Zellen mechanisch miteinander verbunden ?
So: Kunststoffverbinder halten die Zellen; das ganze dann im Schrumpfschlauch fixiert; der Schrumpfschlauch unten noch leicht mit Schaumstoff zur Tasche abgepolstert. Die Kettenabdeckung selbst, auf der die Tasche liegt, ist auch noch etwas flexibel gegenüber dem Fahrzeug. Denke, das sollte reichen?
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Gibt's hier denn auch Neuigkeiten bzw. Geschichten/Auffäligkeiten/Besonderheiten zum Hilgo oder bleibt's hier eher so ein Pedelec-/Akku-Thema? Dann weiß ich Bescheid und brauche nicht mehr beobachten...
Ich würde sagen: kommt wie es kommt...? Zuletzt im Beitrag #203 was allgemeines.
Im Moment ist der Umbau die Hauptsache; aber jeder gefahrene Kilometer wird mir auch zum Hilgo insgesamt Erkenntnisse bringen, die ich hier reinschreiben werde, sofern sie mir interessant scheinen.
Mittelfristig spannender wird es sicherlich, wenn sich mal weitere Hilgofahrer einklinken; ich weiß im Moment nicht, wie viele nach meinem geliefert wurden; sowohl Melvin als auch Harry hatte ich diesbezüglich mal angefragt, vor rund einer Woche wohl.

Für mich ist das Fahrzeug jedenfalls einfach passend. Unspektakulär, aber gut.
Was ich noch nicht so ganz raus habe ist das Verstauen von Taschen (deshalb jetzt auch gut, dass z.B. Werkzeug einen ordentlichen Platz hat). index-2.jpg
Wie hier zu sehen, gibt es unten im Bereich Schwinge ein Alu-4-kant-Rohr; etwas drüber den Glasfiberstab, an dem sich das Federbein abstützt.
Der Platz dahinter ist nicht schlecht, aber das Beladen zwischen den Stangen hindurch nicht so einfach. Eine normale Ortlieb-Fahrradtasche (backroller) bekomme ich nicht durch; komplett flexible Taschen ja; je kleiner, desto besser. Grade das ist ja kein Geheimnis, ist denke ich grundsätzlich so (ok, QV z.B. ist eine Ausnahme); echten Vergleich habe ich nicht, empfinde ich als zumindest gewöhnungsbedürftig.
 
Schwierig empfinde ich kleinere Straßen mit Gegenverkehr, wo die Autos mich blenden; hatte ich mit der Liege auch schon, aber da kann ich näher vor mir auf den Boden schauen und sehe trotz Blendung ungefähr den Übergang Straße zu Seitenstreifen/Wiese/Gehweg je nach dem. Jetzt fehlt mir dieser Blick und ich kann eigentlich nur anhalten oder auf Schrittgeschwindigkeit bremsen, wenn ich keinen Abflus ins Gelände riskieren will (nein, will ich wirklich nicht)
Das Problem besteht auch auf Fahrradwegen, die vielleicht zehn Meter seitlich einer Bundesstrasse entlangführen, schön ausgebaut, alles bestens aber... Nachts denken die Autofahrer nicht daran, abzublenden, da sie meinen dass der Radfahrer zu weit seitlich fährt, womit sie natürlich völlig falsch liegen. Man sieht dann viel zu lange nichts, völlig geblendet, wie du schon schriebst, hat man ja anders als bei einem offenen Fahrrad die Velomobil-Nase im Weg. Da Fahrradwege auch keine weißen Randstreifen haben, die durchaus helfen könnten, habe ich mir eine "Blindflug-Kamera" gebastelt. Diese sitzt ganz oben in der orangenen Flosse und guckt über ein leichtes Tele nur auf den Weg, kann also nicht geblendet werden. Im "Ei" habe ich dann einen Minimonitor innen unter dem Dach, und habe so ein Bild vom Weg (ich muss von dem gezeigten Wegausschnitt bei Fahren den rechten Wegrand stets durch die rechte untere Bildecke laufen lassen, dann ist alles in Ordung, und ich bleibe auf Kurs). Dank der 150 lux Lampe von Bumm ist das Bild sehr deutlich, also kann man mit diesem "Radar" weiterfahren. Früher hat es auch bei beschlagener Scheibe geholfen, aber das Problem habe dank Umbau der Scheibenlüftung ich nicht mehr.
Kamera und Bildschirm sind sehr leicht (alles "Mini") und nehmen sehr wenig Strom (Leistung) auf (12 V und 5,6 V habe ich sowieso an Bord, auch für USB-Geräte )kaum der Rede wert, ich werde noch eine Mini-Auto-Rückfahrkamera ca. 10 Euro hinzufügen, dann kann ich tagsüber auf "Spiegel nach hinten" umschalten.
 

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Mittelfristig spannender wird es sicherlich, wenn sich mal weitere Hilgofahrer einklinken; ich weiß im Moment nicht, wie viele nach meinem geliefert wurden;

Wenn alles gut läuft bin ich am 22.12 in Holland, ganz fest ist das leider aber noch nicht.

Ich lese hier aber schon fleißig mit und bin sehr beeindruckt.

Lg Dirk
 
Wöchentlich am telefonieren und momentan windet er sich noch:confused:

Aber das Hilgo mit dem ein oder anderem Rentier würde mir bestimmt zu Weihnachten stehen :LOL:
 
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