mein erstes VM - ein Hilgo

Warum ich die abbestellt hatte?
Bzgl. Tagfahrlicht hatte ich gedacht, ich probiere ein Kellermann-Licht, die sind so schön hell. Das lasse ich jetzt aber sein, habe ja die 4 LED. Das einzige, was ich noch probieren würde, ob ich durch eine Art Innenbeleuchtung in Nähe des Sensors des B&M IQ-E dessen TFL noch zusätzlich aktivieren kann.
Die Blinker: finde ich vorne mit den LED-stripes nicht besondes schön (eigentlich: ziemlich hässlich :(); hinten ists ganz ok, aber auch sehr tief. Ich wollte dort die mblaze pin verbauen, die scheinen mir deutlich heller zu sein und auch am Tag gut sichtbar. Liegen auch zu viert schon eine Weile im Keller. Dazu ein R3 von Kellermann, weil 1. Komfortblinken möglich ist, also Schalter antippen, blinkt dann je nach Einstellung mehrmals und geht aus. Und 2. über Bewegungssensor eine Alarmanlage, die Blinker und Hupe betätigt.

Ansonsten habe ich heute auf Nachfrage von Melvin die Aussage bekommen, dass sie den Hilgo-output jetzt erhöhen können. Ein weiteres sei geliefert und zwei Stück kurz vor Fertigstellung. Wenn das so ist, dann müssten demnächst hier im Forum auch die nächsten Fahrer auftauchen
 
(oder gibt es evtl. mehrere Dicken, so dass ein dünneres Polster hilft?)
Ja, es gibt zumindest für/von velomobiel.nl und Katanga eine Matte, die ungefähr halb so dick ist wie die übliche, die grob strukturiert ist und (auch) gut zum Rückenkratzen taugt. Bei der dünneren ist die Kontaktfläche Mensch/Matte fein strukturiert und eng gemascht. Für mich ein gelungener Kompromiss zwischen Komfort und Höhe. weshalb ich sie in beiden VM nutze.
 
* akustische Aufmerksamkeit: ich habe ja eine Hupe, die will ich im motorisierten Verkehr anwenden. Für Fußgänger und andere Radler ist eine herkömmliche Klingel freundlicher. Bisher, z.B. beim Mango, sitzt die Klingel irgendwo im Fußraum und wird fernausgelöst. Aufgrund fehlender Fußlöcher macht das beim Hilgo keinen Sinn mehr.
H@rry hat mir eine "Hollandklingel", eine fast tennisballgroße Zweitonausführung, mitgegeben und sagte, die sollte ich an die Lenkstange befestigen. Damit ich auch drankomme, habe ich sie aktuell auf der Unterseite gegenüber dem Bremshebel befestigt. Manche Leute haben reagiert, muss also hörbar sein; andere nicht, die waren vielleicht einfach schwerhörig.
Nachteil der Position: ich kann den Lenker nicht flach auf den Bauch legen, der Tiller ist jetzt sozusagen kugelgelagert durch die Klingel; vielleicht auch mit ein Grund für etwas größere Unruhe bei hoher Geschwindigkeit. Ich muss also noch eine bessere Position finden (ich fürchte, die gibt es nicht, so lange die Klingel in der Nähe der einzigen Öffnung bleiben soll). Andernfalls eine kleine und trotzdem laute Klingel an die gleiche Position setzen, die am Bauch nicht weiter aufträgt ;)

Also ich habe das klingeln ganz aufgegeben. Gegen die Autos kommt die Hupe zum Einsatz und bei FußgängerInnen und LangsamradlerInnen sage/rufe ich "Vorsicht links" oder "Vorsicht rechts" das klappt tadellos und führt auch nicht zu den Eiertänzen, die Gruppen bei Ertönen einer Klingel vollziehen.

just my 2cents
Toni
 
bei FußgängerInnen und LangsamradlerInnen sage/rufe ich "Vorsicht links" oder "Vorsicht rechts"
Sollte ich vielleicht auch mal probieren...

Leider wurde mein Mango damals - vermutlich aus Gewichtsgründen - ohne Hupe ausgeliefert, und auch nie eine nachgerüstet...
Die Klingel im Fussraum kam wohl auch mal irgendwann abhanden, im Moment ist immer noch eine Klingel direkt am Tiller montiert, aber nicht die "Ring-Ring"-Version, sondern die "Bing"-Version, um es mal so auszudrücken dass es jedes Kind versteht :D...

Der "Erfolg" mit dieser Klingel am Tiller ist äusserst durchwachsen - ich glaube die hört man durch die "Karosse" auch einfach noch schlechter als auf dem Upright, und dieses eine "Bing" steht dann doch in keinem Verhältnis zu dem Fahrzeug, da rechnen die Leute wohl bestenfalls mit einem Rennrad...
Ein Problem sind natürlich auch die meist recht jungen "Knopf-im-Ohr"-Träger (Steiff möge mir verzeihen...) die dann auch meist mitten auf dem Weg fahren - da hülfe wohl eh nur die Hupe...

Wobei ich auch der Auffassung bin dass man bei den "schwachen" Verkehrsteilnehmern erst einmal die Klingel probieren sollte.
Beides zu haben finde ich aber schon gut...

Muss mal sehen dass ich wenigstens wieder eine Klingel im Fussraum einbaue.
Wobei ich das mit dem herumhängenden Bindfaden zwischen Tiller und Klingel auch eine nicht sehr prickelnde Lösung finde, aber da hat wohl auch noch niemand etwas besseres gefunden, oder?

Viele Grüsse
Oliver
 
ich habe gestern mal die Ring-Ring (weil Zweiton vielleicht eher Ring-Rong?) rausgenommen und eine übrige Bing-Klingel montiert. Ist ist schon etwas leiser. Werder es mal so probieren.
Beim Liegerad wie beim RR habe ich was ähnliches, ich nutze die aber immer "Bing-Bing", das scheint zumindest etwas auffälliger zu sein.
Und so ist sie jetzt, trotz Tillermontage, vom Bauch weg. Mal sehen, wie sich das im Alltag dann schlägt.

Eine andere Erfahrung, die man wohl mal gemacht haben muss: Wenn die Akkuspannung nachlässt, dann verabschieden sich div. Funktionen: Hupe, Blinker, Innenraumbeleuchtung, Rücklicht, TFL. Nur der Scheinwerfer leuchtet weiter; laut Spezifikation bis 6 V. Das finde ich etwas tückisch; beim Schweinwerfer würde ich einen leeren Akku vmtl. am ehesten bemerken; so besteht das Risiko, man fährt "unsichtbar" durch die Nacht.
Hatte deshalb folgende Ideen:
* zum einen ein kleines LED-Rücklicht oben auf die Hutze (sowieso sinnvoll; jetzt doppelt sinnvoll) mit eigenem Akku, z.B. Cateye Rapid micro (habe ich am RR und bin sehr zufrieden) oder Rapid kinetic (hat mein Sohn, gefällt ihm gut)
* würde mir eine Spannungsanzeige einbauen ins Cockpit und dann einmal die Grenze, wann es kritisch wird, rausfahren
* da ich mir einen E-Antrieb einbauen werde (Details dazu gerne später bei Interesse) zusätzlich einen Spannungswandler auf 12V, dann kann ich entweder auf den 12V-Akku verzichten oder bei Bedarf umstecken
 
zusätzlich einen Spannungswandler auf 12V, dann kann ich entweder auf den 12V-Akku verzichten oder bei Bedarf umstecken
Hab ich genau so am Mango gemacht.
Löst aber Dein obiges Problem nicht, sondern verschiebt es nur - wie ich kürzlich lernen durfte!

Am Vortag vergessen den 48V-Akku mit rein zum Laden zu nehmen, mit kaltem leeren Akku weggefahren, vor der nächsten Ampel gings leicht bergauf & der Akku in die Knie!
Unterspannungsabschaltung - und somit nicht nur keinen Motor sondern auch kein Licht, Blinker oder Hupe mehr!
Ich überlege ernsthaft, ob ich hinter dem 12v-Wandler noch einen kleinen 12V-PufferAkku (Kondensator?) hängen soll?
 
Das QV hat zwar eine Füllstandanzeige für den Akku, aber das hier finde ich noch besser.
index.php
 
Moin, wo wird das Hilgo eigentlich laminiert? Ist das auch ein Produkt der rumänischen VM Schmiede? Gruß, rwd
 
sowas hatte ich gemeint, ja. Allerdings das, was ich mir ausgeguckt hatte, ohne USB-Anschlüsse. Sonst sauge ich mir den Akku ja noch schneller leer...
 
Moin, wo wird das Hilgo eigentlich laminiert? Ist das auch ein Produkt der rumänischen VM Schmiede? Gruß, rwd
ich hoffe, ich sage nichts falsches: Kommt nicht aus Rumänien, sondern macht Drymer selbst direkt vor Ort in Stadskanaal. Formen habe ich dort gesehen, und Melvin hatte auch entsprechend was gesagt.
 
... Erkenntnisse:
* der Scheinwerfer ist immer noch zu tief eingestellt; sobald es dunkel wird, muss ich deutlich langsamer fahren, und das trotz bekannter Strecke; ich sehe einfach nix mehr..
Das wird mit Fahrradscheinwerfern, nach meiner Einschätzung, eher nix. Wenn der Fahrradscheinwerfer richtig ausgerichtet ist, ist es am Blickpunkt von ca. 50-100 m immer finster, dafür sind die ersten Meter, dort wo es nix bringt, i.d.R. schön ausgeleuchtet.
sowas hatte ich gemeint, ja. Allerdings das, was ich mir ausgeguckt hatte, ohne USB-Anschlüsse. Sonst sauge ich mir den Akku ja noch schneller leer...
Dann ist der Akku zu klein :D .
 
Übers Wochenende hatte ich nochmals ein paar Kleinigkeiten verstellt:

Sitz (untere Aufhängung) im Langloch maximal nach vorn geschoben; jetzt passt es mit den Schultern.

Scheinwerfer höher gestellt. Jetzt war die Sicht einwandfrei; bin bei eingeschaltetem Licht eine ganze Strecke weg gelaufen und hatte nicht den Eindruck, dass es blendet; erst wenn ich in die Hocke ging, wars fies. Trotzdem hatte ich auf der Fahrt ein etwas schlechtes Gewissen, es fühlt sich so an, als müsste es blenden :( Es hat sich zumindest niemand so beschwert, dass ich es direkt gemerkt hätte.

Heute waren nicht viele Radfahrer unterwegs (hin und zurück dunkel). Kann ich an 5 Begegnungen erinnern; zwei Ups, zwei mal der gleiche Liegeradler (mit hell reflektierenen Ärmeln wahrscheinlich). Und eine gelbe Leiba zwischen Stuttgart Mühlhausen und Zazenhausen. Kollege/Kollegin hat mich freundlich angehupt, für mehr hat die kurze Begegnung nicht gereicht.
Die Autofahrer sind anständig, überholen fast alle mit großem seitlichen Abstand, bleiben eher länger hinter mir. Das ist sehr angenehm, so dass ich heute auch ein längeres Stück auf einer größeren Straße gefahren bin.

Bin eine etwas andere Strecke gefahren, streckenweise zum ersten Mal, da gab es mehrere ungewollte Halte und Wendemanöver. Trotzdem war ich am Ende deutlich schneller als mit dem HP - und weniger erschöpft dabei. Die schnellen Streckenabschnitte machen sich offensichtlich deutlicher bemerkbar als die zähen langsamen Anstiege. Hatte heute auch mal mein Garmin dabei. Interessant: Garmin hat 700 Höhenmeter mitgeschrieben anstelle den ca. 500 HM, die google ausgibt. Eine gewisse Abweichung hatte ich erwartet, aber so krass, ist das normal??

Die Bremsen ziehen nach dem Nachstellen schön gleichmäßig. Allerdings scheint es so, dass die beim Loslassen des Bremshebels nicht komplett aufmachen, ein minimales Bremsmoment bleibt stehen; löst sich erst, wenn ich den Hebel aktiv ganz aufdrücke oder nach der einen oder anderen Bodenwelle. Das wundert mich auch ziemlich, kann das eine Sache von Reibung in den Bremszügen sein?
 
Wenn einfache Bremszüge ungünstig verlegt werden, steigt die Reibung so stark an, daß die Rückstellkraft nicht mehr ganz ausreicht.
Das sieht dann genauso aus wie von Dir beschrieben.
Schau mal ob die Bremszüge irgendwo einen sehr kleinen Biegeradius haben.
Bei dem Alter deines Hilgo schließe ich Verschmutzung und Verschleiß einfach mal aus.
Gruß Rainer
 
Wenn einfache Bremszüge ungünstig verlegt werden
Hallo Rainer, was meinst Du mit „einfach“?
Sprichst Du bei „nicht einfach“ von speziellen Beschichtungen, besonders glatten Zügen... oder von Sonderkonstruktionen wie die Züge, die aussehen wie Halsketten der Kindergartenkinder (mir fällt der Name nicht ein)
Werde mir die Verlegung auch nochmal ansehen. Kam mir bisher schon durchdacht vor, eine Schleife im Radkasten gegen Wassereinbruch zB. Und Harry macht das ja nicht zum ersten mal
 
Harry hat das sicher richtig gemacht, aber Bremszüge können grad am Anfang gerne noch verrutschen oder beim Anpassen hängenbleiben usw.
Da muss niemand etwas falsch gemacht haben, das wäre nur das was ich als erstes überprüfen würde.
Schließlich ist die Verlegung von Trommelbremszügen im VM nicht das einfachste.
Mit einfachen Bremszügen meine ich Bowdenzüge ob mit oder ohne Beschichtung.
Mit nicht einfach meine ich, wie du richtig vermutest so etwas wie z.B. die Nokon Konkavex, die deutlich engere Biegeradien zulassen oder eben hydraulische Lösungen.
Bevor ich aber zu diesen nicht gerade billigen Alternativen greife, würde ich eine detaillierte Fehlersuche betreiben, nicht das eine hängende Bremse die Ursache ist, die damit natürlich nicht behoben wäre.
 
.... Fussraum einbaue.
Wobei ich das mit dem herumhängenden Bindfaden zwischen Tiller und Klingel auch eine nicht sehr prickelnde Lösung finde, aber da hat wohl auch noch niemand etwas besseres gefunden, oder?

klingel + Servo + Taster an beliebiger Stelle am Tiller oder Panzerlenkhebel oder sonstwo im VM
 
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