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Ich hab mal wieder Spikes montiert.
Ja, den Schwalbe Marathon Winter PlusWeiß gar nicht, ob es Spikereifen auch für 24 Zoll gibt.
Ist es da besonders steil?
Mir ist aufgefallen, dass mit dem MBB von @Nemberch der Geradeauslauf deutlich weniger stabil ist; das liegt vermutlich am deutlich geringeren Nachlauf. Dieser ist nach meiner Erinnerung bei der Rostbraunen im Bereich normaler Fahrräder, während er bei Rolands MBB sehr viel größer ist.Heute durfte ich das MBB probefahren; es war meine erste Fahrt auf einem MBB überhaupt:
- Das Losfahren war natürlich gewöhnungsbedürftig, weil das Tretlager der Tretkraft ausweicht. Hier muss man einfach vorsichtig treten, mit dem Lenker etwas gegenhalten und vertrauen, dass es besser wird, sobald man rollt.
- Aber wenn das MBB nach ein paar Pedalumdrehungen rollt, dann fühlt es sich an, als sei der Stabilisator angeschaltet worden. Ich konnte vollkommen problemlos dahinrollen oder treten. Ich denke, das liegt an dem großen Nachlauf, der sich hier positiv bemerkbar macht. Während die Treteinflüsse beim Anfahren sehr deutlich sind, sind sie beim Fahren viel schwächer.
In der flachsten Position vielleicht doppelt so viel?Die unteren Streben zum Hinterrad werde ich noch etwas kürzen. Der Steuerwinkel ist zu flach. Es wird darauf rauslaufen, dass es in der steilsten Position einen Nachlauf von ca. 30 mm hat.
Ich kam von geplanten 15 cm dann doch auf 18 cm, weil mir der Winkel am Steuersatz etwas flacher geraten ist. Mehr als das konnte und wollte ich nicht korrigieren, damit meine kurzen Beine am Ende lang genug sind.
geht so... nach Bernds Angabe neigt das Rad zu flattern..spurstabil
Puh, da muss ich Erinnerungen aus über 2 Jahren zusammenstückeln:Kannst Du einen High-Level-Vergleich vom Fahreindruck zwischen
ziehen?
- Python
- Flevobike (sofern mal gefahren)
- MBB von @roland65
- der Rostbraunen von @Nemberch hier
gerade bei Knicklenkern finde ich das Klicksystem noch wichtiger als bei normalen Liegern, damit ich eine gute Kontrolle habe. Grundsätzlich, damit ich nicht zu starke Schlangenlinien fahre, versuche ich tendentiell nach außen zu treten.Beim Flevobike fiel mir insbesondere das Anfahren schwerer; wenn ich beim Anfahren etwas bergab rollen konnte, ging es.
Damit habe ich "ein wenig" Erfahrung.Kannst Du eigentlich Einrad fahren?
Das hatte ich ja noch gar nicht beantwortet. Also:Ich schätze die letzten beiden mehr als elegante, effiziente, spurstabile Racer ein, Python mehr zum relaxten Cruisen und Flevobike irgendwo als wendigeres, übersichtlicheres, mehr Citytaugliches Rad - oder liege ich komplett daneben?
Klickschuhe sorgen zumindest dafür, dass man nicht auch noch das Herumrutschen der Schuhe auf den Pedalen (was gerne mal bei hektischen Ausgleichsbewegungen auftritt) ausgleichen muss.gerade bei Knicklenkern finde ich das Klicksystem noch wichtiger als bei normalen Liegern, damit ich eine gute Kontrolle habe.
Naja ... zumindest wenige 100 m kann ich am Stück zurücklegen.Kannst Du eigentlich Einrad fahren?
Ganz genau. Einradfahren hat nichts mit Radfahren zu tun; und selbst das Fahren mit dem Einrad nichts mit dem freien Aufsteigen. Muss man alles einzeln lernen. Ebenso Knicklenker; die sind zwar einfacher zu fahren als ein Einrad, aber auch da hilft einem die Gewöhnung von einem normalen Fahrrad oder Liegerad wenig, sondern man muss die Reaktionen neu lernen; im Unterschied zum Einrad muss man sich wenigstens nur um das Lenken kümmern, statt auch noch mit der Geschwindigkeit das Gleichgewicht halten zu müssen.Bei all den Dingen muss man halt üben, bis man kapiert, wie das jeweilige System funktioniert.
Vielen Dank für dein Interesse.vielen Dank für die Probefahrt!
Ja, ich denke die 2D-Schwinge könnte es sein, die ich gemerkt habe. Ich denke nicht, dass es am Rahmenmaterial selber liegt.Natürlich schwingt ein dünner Stahlrahmen mehr, als ein gut proportionierter Carbonrahmen. Zumal die Schwinge 800 mm lang und nur zweidimensional ausgelegt ist. Bisher hat es mich nicht gestört.
Das könnte auch ein Punkt sein: möglicherweise ist bei @roland65 der Radstand etwas größer, weil man mehr zwischen den Rädern als darüber sitzt. Das verbessert natürlich noch einmal den Geradeauslauf.Auf der Rostbraunen Sitzt man ca. 150 mm höher als auf Rolands Geschoss.
Glaube ich nicht; ich hatte nicht das Gefühl, dass das Vorderrad von alleine wegkippen wollte. Sondern eher:Das heißt, das Gewicht der Beine, die ja bedingt durch den flachen Steuerwinkel seitlich weg kippen wollen, stört mehr.
Ich hatte auch das Gefühl, dass man tendenziell leicht in eine Resonanz kommt.nach Bernds Angabe neigt das Rad zu flattern..
So ist es. Und langfristig sind ganz andere Dinge wichtig als auf den ersten Metern. Man kann sich an erstaunlich viel gewöhnen, und ein geübter Fahrer wird zu einer Einheit mit seinem Rad. Entsprechend zeigt meine Beschreibung nur den groben Charakter des Rades, bestenfalls die Anfängertauglichkeit.Das ist wie immer ein Abwägen. Was soll mein Rad können und welche Nachteile bin ich bereit dafür in Kauf zu nehmen.
gefühle hatte ich gar nicht auf der Rostbraunen, aber ich fuhr damals hauptsächlich FlevoRacer. Ist wohl Gewohnheit, die Resonanz zu kompensieren.Resonanz