Wenig Zeit zurzeit. Nächste Woche geht's in den Fahrradurlaub. Meine Süße meinte, du stirbst doch, wenn du nicht dein neues Fahrrad ausprobieren kannst. Also geht's ins Salzkammergut und ich freue mich riesig, ihr die Campingstühle Hinterherradeln zu dürfen.
Von Rahmen hätte ich gerne diesen Teil.
Vorgestern, mal wieder mit der Rostbraunen fahrend, hatte ich den vollen Kulturschock. Das Ding ist nervös, kippelig und braucht ständige Aufmerksamkeit, selbst beim Geradeausfahren. Woran man sich alles gewöhnen kann. Ich bin ja schon Cruzbike, Flevo, Airbike und Python gefahren und in meiner Erinnerung ist der Unterschied zur Rostbraunen nicht so groß. Die geben sich alle nichts.
Die Klappkiste hingegen läuft stur geradeaus und wenn man eine Kurve fahren will, muss man halt was tun. Bei engen Kurven ist es etwas Turnerei. Man muss das Rad unter sich extrem in Schräglage kippen und die entgegengesetzte Schulter nach hinten drücken.
@einrad hat das, beim Flevo, schon mal so beschrieben. Sobald man sich das traut, ist es auch kein Problem mehr.
Bergauf, ich kann mit einem 24er Kettenblatt, 32er Ritzel, bei 20 Zoll locker pedalieren, will das Rad nicht seitlich ausbrechen. Absolut kein Wheel Flop.
Die Panzerlenkung funktioniert gut, obwohl ich die Lenkhebel immer weniger benötige, da sich die Klappkiste gut mit den Beinen lenken lässt.
Den Treteinfluss habe ich noch nicht so gut im Griff. Ich fahre noch Schlangenlinien. Das kann daran liegen, dass der Drehpunkt des Vorderrades doch weit vorne liegt. Meine Lust ständig mit dem Rädle zu diskutieren hält sich allerdings in Grenzen. Soll es doch Schlangenlinien fahren.
Was mir noch gut gefällt: Aufrecht auf einem Rollwagen stehend, bringe ich das Rad bequem durch jede Zimmertüre und locker in den Aufzug.