Mir ist gerade hierzu was eingefallen.
Das innere Gelenk von Gleichlaufwellen könntest Du durch einen Kettentrieb ersetzen, oder? Vorn am Fuß des "Galgens" ein Differential, dort möglichst dicht am Rahmenlängsrohr links und rechts je ein Ritzel dran, und hinten an den Antriebwellen ebensodicht am Rahmen ein weiteres Ritzel. Da sollte es nicht weiter stören, wenn das Ritzel an der Antriebswelle etwas verkippt oder ein paar Millimeter seitlich verschoben wird. Es sind dann drei Ketten, aber dafür verlaufen die nicht quer von einem Träger zum anderen, sondern ungefähr parallel zu den Trägern, so dass das Ganze steifer wird, und einen Längenausgleich in der Welle brauchst Du auch nicht mehr.
Allerdings brauchst Du eine neue Lagerung für die Antriebswelle. Bei Querlenkern kann man sie wahrscheinlich im Querlenker anordnen, muss dann aber die Querlenkerlager so auslegen, dass sie auch den Kettenzug mit abstützen können. Bei der Schwingenkonstruktion aus
#464 ginge vielleicht eine Zugstrebe mit zwei Gelenkköpfen, die mit dem Hinterende am Rahmen hängt und am Vorderende das Wellenlager hält. Das Lager müsste sich etwas seitlich verschieben und verdrehen können, um die Bewegungen der Antriebswelle mitzumachen, aber in der Höhe geführt sein. Wenn man die Länge der Zugstrebe einstellbar macht, kann man damit auch gleich die Ketten einzeln spannen.
Gespannt bin ich immer noch, wie Du die äußeren Wellengelenke nahe genug an die Räder bekommst.