Hilgo (war: Neues Sinner Velomobil)

Gelcoat runterschleifen und mit Folie überziehen..... bringt wohl 1,5 KG. Immerhin schon etwas:D
 
Mein Argument ist, dass ein neues, neu entwickeltes, Velomobil (für mich) max. 25 kg (abfahrtsbereit incl. Licht) wiegen darf. Unter 20 kg wäre zwar noch besser, aber IMHO zu teuer. Mit E-Unterstützung max. 30 kg.
 
Nochmal zur Carbon-Frage.
Die Frage habe Ich doch bereits beantwortet.
Für alle, die sich, wie ich, nicht mehr an die Details erinnern können - ich habe mal gesucht und das hier gefunden:
Damit ist das Hilgo ein sehr feines Velomobil geworden, sehr effizient und komfortabel und Spurtrei und und. Aber halt nicht so leicht wie mit Karbon möglich ist. Leider sind wir in Stadskanaal nicht im Stande um Karbon Bodies zu machen und dünne leichte Lackierung zu arbeiten sondern sind wir auf GFK und Gelcoat angewiesen. Im Sachen Gelcoat ist eine positive entwicklung das heute alle RAL Farben verfügbar sind, so habe Ich mich erzählen lassen. Nur könnte mann alleine mit Umstellung von Gelcoat auf Lackierung 2kg sparen. Wenn, und Ich rechne eigentlich schon damit, das GFK Hilgo einen Erfolg wird, dann will Drymer auch eine Karbon Version machen. Diese Karbon Bodys müssten sonstwo hergestellt werden (Wenn Ich bitten darf, keine Spekulation wo). Deshalb kann mann also nicht rechnen mit eine schnelle Introduktion vom Karbon Hilgo.
Wer also ein Carbon-Hilgo will, muss noch warten. Für die Zwischenzeit kann man sich ja ein Glas-Hilgo gönnen. Das verkürzt die Wartezeit gleich doppelt: je mehr Glas-Hilgos verkauft werden, desto eher gibt es den Carbon-Renner und bis dahin hat man ein tolles aber halt etwas schwereres VM.
 
Also ich denke, dass State of the Art doch wohl Carbon ist. Warum also nicht sofort ein komplett neues High Tech Teil auf den Markt bringen dass keine Wünsche mehr offen lässt?
Sinners Entscheidung halte ich für nicht glücklich. Schade eigentlich!
 
Ich finde @H@rry ist ja schon einen neuen Weg gegangen mit einer komplett neuen Schaltungstechnik. Warum dann nicht auch in anderen Bereichen zukunftsschauend arbeiten? Soll jetzt keine Kritik sein, aber wie bereits @Reinhard sagte, das Gewicht und die Optik sind nun mal gewichtige Verkaufsargumente für die Käufer.
 
Carbon sieht schon geil aus aber der Gewichtsunterschied ist zu hoch gegriffen . Beim Sl macht der Unterschied grade mal 1,5 kg Aussage von Jens Buckbesch.
Beim Hilgo wird der Unterschied Carbon zu Glasfaser nicht mehr als 2 kg sein.
 
Wenn man das hier so liest, dann müssten sich alle QV- FahrerInnen im kollektiven Selbstverständnis von der Brücke in den sicheren Tod stürzen. Sie fahren ja schließlich ein neuentwickeltes in Carbon gefertigtes VM, welches zwischen 30-34 kg wiegt. Die FahrerInnen scheinen sich mit dem Gewicht des Fahrzeuges jedoch auch arrangieren zu können.
 
ich finde das Konzept gut - es hat viele individuelle Merkmale - und, da ganz einfach auf Pedelec um- und rück zu rüsten, ist 'Gewicht' wohl weniger ultimativ wichtig. Das Label 'Made in Stadskanaal' werden sicher einige schätzen. Schade aber, dass die Karosserie nicht Photovoltaik 'erlaubt'. Bild 2017-12-16 at 12.10.40.jpgBeim 'elf' von Organic Transit (mehr Elektro, weniger HPV) ist das gut gelungen. Über die Effizienz eines PV-Deko-Streifens kann man immer streiten, aber er wäre hübsch, wenn hübsch integrierbar.
 
Die FahrerInnen scheinen sich mit dem Gewicht des Fahrzeuges jedoch auch arrangieren zu können
Mein leichtestes VM war das FAW mit 32 kg. (War trotzdem sogar langsamer als meine CBs.) Das Mango war nach Unfallreparatur 40 kg schwer und trotzdem ein Renner und die CBs mit um die 50 kg haben mich bisher auch noch überall ankommen lassen. Selbst offen fängt es bei 20 kg an und auch mit dem Sinner Demon (32kg) bin ich bis zu gut 170 km am Tag gefahren. In sofern finde ich Forderungen von VMs zwischen 20 und 25 kg übertrieben.
Wenn ich wirklich eins bräuchte, käme nur ein QV in Frage und zu schwer würde ich das nie finden.
C.
 
Wenn man keine Berge vor der Tür hat mag man so denken.

Jeder Hersteller muss sich dem Wettbewerb stellen. Da es bei 8.150€ mit 25kg los geht wird man sich schwer tun etwas zu verkaufen, das nicht deutlich günstiger ist oder mehr wiegt.
 
Mein leichtestes VM war das FAW mit 32 kg. (War trotzdem sogar langsamer als meine CBs.) Das Mango war nach Unfallreparatur 40 kg schwer und trotzdem ein Renner und die CBs mit um die 50 kg haben mich bisher auch noch überall ankommen lassen. Selbst offen fängt es bei 20 kg an und auch mit dem Sinner Demon (32kg) bin ich bis zu gut 170 km am Tag gefahren. In sofern finde ich Forderungen von VMs zwischen 20 und 25 kg übertrieben.
.
die Wahl deiner anderen FAhrzeuge (Grasshopper, AnthroTech) zeigt aber auch, dass schnelles Vorankommen bei dir eher weniger im Fokus steht

zumal: dein 40kg Mango noch beladen mit Reisegepäck ist man schnell bei 55-60kg


Wenn man das hier so liest, dann müssten sich alle QV- FahrerInnen im kollektiven Selbstverständnis von der Brücke in den sicheren Tod stürzen. Sie fahren ja schließlich ein neuentwickeltes in Carbon gefertigtes VM, welches zwischen 30-34 kg wiegt. Die FahrerInnen scheinen sich mit dem Gewicht des Fahrzeuges jedoch auch arrangieren zu können.
das QV genießt im Moment aber auch noch eine Sonderstellung würde ich meinen

warten wir mal ab, was passiert wenn mal ein 4-Rad im Bereich 25-27kg auf den Markt kommt..

wenn ich mir so die Verkäufe vom Quest anschaue - wohl auch mit Erscheinen der leichten dfs sind die Verkaufszahlen beim Quest massiv zurückgegangen..
es muss sich kein Questfahrer über Brücken in den Tod stürzen.. aber mit leichteren Alternativen (leichter, steifer, Wendigkeit, etc.) ist die Attraktivität des Quests scheinbar gesunken...

http://en.velomobiel.nl/orderboek/index.php#productie
 
Wenn man keine Berge vor der Tür hat mag man so denken.

Jeder Hersteller muss sich dem Wettbewerb stellen. Da es bei 8.150€ mit 25kg los geht wird man sich schwer tun etwas zu verkaufen, das nicht deutlich günstiger ist oder mehr wiegt.

Nein, das einzige Problem ist, das die Hersteller der unsachlichen Diskussion im Forum ausgesetzt sind, bevor ein Fahrzeug überhaupt auf dem Markt ist.

Ich habe gelernt, dass es keinen Sinn macht ein VM nur nach Gewicht zu kaufen und/oder es danach zu bewerten. Da gibt es zuviel Dinge die wichtiger sind als sich nur auf das Gewicht oder Carbon zu konzentrieren.

Pat hat fertig und es lebe die Vielfalt.
 
Da gibt es zuviel Dinge die wichtiger sind als sich nur auf das Gewicht oder Carbon zu konzentrieren
Ein Autofahrer, der mein Quest überholte fragte neben mir her fahrend, ob ich das DF kenne, das wäre doch viel besser.
Meine Antwort war : "Das DF ist nicht besser, aber schneller".[END OT]

es lebe die Vielfalt
Und die muss halt bedient werden.
Da sind Hilgo und QV ein Schritt in die richtige Richtung.
 
unsachlichen Diskussion im Forum ausgesetzt......
Ich habe gelernt, dass es keinen Sinn macht ein VM nur nach Gewicht zu kaufen und/oder es danach zu bewerten.

hallo.. ich glaub nur nach Gewicht beurteilen - das tut hier doch niemand !

ich glaube auch, das beim Hilgo es tatsächlich nicht soooo wichtig ist

das Hilgo geniest mit seinen 3x 20", Zwischengetriebe, dicke reifen montierbar und kurze Fahrzeuglänge ein klein wenig Alleinstellungsmerkmal unter den modernen Velomobilen

das absolute Gewicht, wos wichtiger ist - wahrscheinlich bei den leichten Modellen df, ks, k,... die ähneln sich doch eher was Geschwindigkeit,,Optik usw. angeht..
und da kommt dann Gewicht und Preis mehr in den Fokus - oder anders: bei gleichem Preis wird man dann wohl eher zum leichten Modell greifen, wenns sonst keine großen Unterschiede gibt

beim Hilgo gibt's ja keine Konkurrenz.. fürs Hilgo wird man sich aus anderen Gründen entschieden haben...

und genauso ists beim qv zuvor...
man entscheidet sich nicht fürs qv weils gewicht wurscht ist, sondern weil man 4 räder haben will, weil es viel Stauraum hat, etc... und weils sonst ja auch keine Alternative gibt
 
Soll jetzt keine Kritik sein, aber wie bereits @Reinhard sagte, das Gewicht und die Optik sind nun mal gewichtige Verkaufsargumente für die Käufer.

Optik: Aussenseite in Gelcoat in jede RAL Farbe, Innenseite: die Brücke, Armaturenbrett und beide Kettenabdeckungen in Sichtcarbon, am sonsten Innenseite das GFK mit schwarzes Pigment gefärbt. Immer wieder meinen Leute das sei Carbon.... weil es so schwarz ist und gut aussieht.

Zum Gewicht: Wo einige auf einmal so hammern habe Ich gemeint Ich muss das Ernst angehen und noch mal wiegen, denn mann sagt: das Hilgo ist schwer in Vergleich mit Andere. Ich habe das Proto-Hilgo die vordere Radkasten den Dreck heraus geputzt (hintere war mir zu schwierig um heran zu gehen) und nochmal gewogen mit Digitalwaage: wiegt genau 30,05kg. Ganze 50Gramm mehr wie auf unser Website steht.
Das ist mit meine selber eingespeichte Räder mit 90mm Trommelbremsen (Gingko-Nabe, CX-Speichen) Sitzmatte einlagig, zwei Lampen, ein paar selbst gebastelte Kettenabdeckungen (weil die richtige nicht fertig waren beim Aufbau), 4xRadabdeckung aus Stoff (an Aussen- UND Innenseite von die Vorderräder wegen vermutlich leicht bessere Aerodynamik) zweimal 40-406 MaxxisDTH vorne (je 300gramm) und 44-406 (350gramm) hinten, aber ohne Batterien (variables Gewicht weil meine Batterien sehr unterschiedlich sind in Kapazität) und Armaturenbrett (war nicht fertig zur Zeit von Aufbau).

Dann habe Ich das carbon ..... meiner Schwester gewogen die schwere Schwalbe Greenguard rundum hat aber keine Lampe und kein Armaturenbrett (das Velomobil ist bei uns im Shop um diese ein zu bauen). 70mm Trommelbremsen, CX Speichen und "McElburg" Vorserie Federbeine. Mit die neue Lila Lackierung kommt es auf 27,5kg. Laut Hersteller wiegt so ein Teil heutzutage 29kg. Tatsäglich leichter wie Angabe! Dieses Velomobil hat aber eine sonderliche Geschichte, es ist von Grund auf aufgebaut mit viele nicht-Standard Teile wie extra leichte Vorserie "McElburg" Federbeine vorne, mit eine einmalige sehr leichte einseitige Schwinge aus sehr dünnwandiges Stahlrohr und das Body wurde bereits vor viele Jahre her laminiert. Ich weiss nicht was damals Gewichtsangabe war.

Dann habe Ich ein carbon .... gewogen das bei uns steht wegen erhebliche Schaden nach ein Unfall. Ich habe einen Kunden, die Probe gefahren hat bei uns, gebeten mal das Hilgo und das ... an zu heben. "Oh, das ist ein ... nicht wahr, voll-carbon, das merkt mann schon" und hat gemeint es wiegt wohl etwa 6kg weniger wie das Hilgo. Was, haben dann doch alle Recht? Soviel hatte Ich selber nun gar nicht blind heraus geholt, bin Ich so bevorurteilt? Warte, Ich sehe, Ich habe ja noch schweres Zeug ins Hilgo liegen! Da kann es mal vorkommen das mann 6kg Unterschied vermutet. Habe deshalb später mal gewogen was das .... wiegt: 28,5kg, also kein 6kg sondern 1,5kg Unterschied. Trotz voll-carbon Body, carbon Schwinge, leichte Schwalbe One Faltreifen und keine Sitzmatte. Auch die Radkasten waren recht sauber. Hersteller gibt an: ab 24kg. Vielleicht machen sie ja extra leichte, was weiss Ich.

Leztes Jahr stand ein carbon ..., kleines Modell, bei uns die neu lackiert war vor Auslieferung weil die original Lackierung nicht Top war, voll-carbon und schmale Reifen, mit Sitzmatte, keine Batterien. Der Hersteller macht keine Gewichtsangaben aber auf den Website heisst es, es ist "leicht". Ich wiege: 29kg. Ich habe mich sehr gewundert aber der Besitzer hat gezuckt mit seinen Schultern. Er wusste nicht was es wiegt, hatte immer gedachte es wäre schön leicht und tja, er wäre einfach zufrieden.

Waren das Ausreisser? Ich denke nicht. Ich denke das die meisten ihr Velomobil eben nicht wiegen. Wenn es gut fährt fühlt es leicht, was will mann noch mehr.
Wenn ihr meint das Hilgo ist mit 30kg ja schwer nach heutige Begriffe, es gibt zZ. 6kg leichtere Standard Velomobile und es sollte doch unbedingt in Carbon hergestellt werden um dieses Unterschied gut zu machen......dann wiegt doch bitte mal eure jetzige Carbon Velomobile und vertrau nicht auf was mann so sagt wenn es euch wirklich so wichtig ist was das Teil wiegt. Beachte was mit gewogen wird, und was nicht.
Oder macht doch mal ein Probefahrt mit das Hilgo bevor es ab zu lehnen auf ein Merkmal. Habt ihr etwa Angst es könnte euch gefallen?

Um ein Velomobil leichter zu bekommen, kommt mann mit nur ein Carbon body leider nicht sehr weit. Die Mythos muss immer eifrig geholfen werden mit leichtere Teile. 200Gramm/m2 GFK Matte und 200Gramm/m2 Carbon Matte wiegen gleich, sie nehmen auch etwa gleich viel Epoxyd auf. Also muss mann dünnere Schichten machen die trotz steifigkeit von Carbon doch empfindlich sind. Die zähe Zwischenlage die das kompensieren soll wiegt dafür wieder extra und nimmt auch Epoxyd auf. Weil das Body mit Carbon nunmal nicht entscheidend viel leichter wird, muss mann als Hersteller sonstwo Grammen jagen: Mit schmale Faltreifen kann mann ziemlich billig was machen aber es ist etwas doof wo bei das Hilgo gerade breitere Reifen passen. Leichte Kette ist leider enttäuschend. Dünne Autolack statt Gelcoat bringt am meisten, wahrscheinlich mehr als den Body in Carbon machen. In den Niederlanden ist eine Lackiereinrichtung die alle gesetzliche Anforderungen verfüllt eine sehr kostspielige Sache. Das geht nunmal nicht. Wir bleiben auf die Suche nach Alternativen.

Auch wo das Hilgo nicht das leichteste und schnellste Velomobil ist hat es dafür viele andere Eigenschaften die es auszeichnet und die kein anderes Velomobil hat. Naja, das habe Ich ausführlich beschrieben in diesen Faden.
Das Proto-Hilgo hat 7700km gelaufen seit 20 September.
 
Also ich finde 30kg für Gfk schon ok. Wäre auch immerhin 4kg leichter als mein Quest.

Würde das Hilgo auch gerne Probefahren.
Wann gibt's denn mal einen Vorführer in Siedenburg?

Das wäre für mich nämlich viel günstiger zu erreichen. Könnte ich sogar mit meiner Karre an einem Tag hin und zurück.
Stadskanaal müßte ich umweltschädlich mit Auto fahren, ums an einem Tag zu schaffen. Denn mehr als einen Tag kann ich nicht investieren in eine Probefahrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten