Fragen zum Aufbau meines M5-MRacer

Durch die Unterlegscheiben stützt sich das KB natürlich nicht mehr am Spider ab. Bin gespannt, ob das klappt. Leetrum streift so nicht mehr die Gabel ..
 
Wenn die Kettenblattschrauben/Muttern lang genug sind, dass in der 10er Bohrung vom Kettenblatt noch bissl 10er Material liegt, klappt das.
Bei meiner ersten MTB-Kurbel war sogar das kleinste Blatt (24er) mit längeren 8er Schrauben auf mindestens 4mm dicke Distanzstücke gesetzt. Original von Shimano. Hat das Rad überlebt - wiegetrittfest ohne jegliche formschlüssige Abstützung am Kurbelstern! Solche Kräfte treten beim Liegerad (vor allem am äußeren Lochkreis!) doch nur selten auf. Entsprechend fest anziehen und ab und an kontrollieren. Da sollte nix passieren.

LG Holger
 
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Ich denke, dass auch ein 48er Kettenblatt erstmal ausreicht. Bei 50 Km/h laut Kreuzotter 89 Rpm, auf dem 11er Ritzel. Am Crosser hatte ich mal einfach mit 40 vorne und hinten 11-28. Das hat auch für Straßentouren mit anderen gut gereicht. Das schult die Motorik, wenn man etwas schneller treten muss.
 
Wenn die Kettenblattschrauben/Muttern lang genug sind, dass in der 10er Bohrung vom Kettenblatt noch bissl 10er Material liegt, klappt das.

Habe extra längere Kettenblattschrauben besorgt. Deswegen musste ich links auch noch was unterlegen, sonst wären die zu lang gewesen.

Habe ne ausgiebige Testfahrt gemacht und da war mein Eindruck ok.

Jetzt muss ich nur noch die Entscheidung treffen, wie groß das vordere KB wird.

Welche Größe fahrt ihr vorne?
 
Welche Größe fahrt ihr vorne?

Das ist schwer vergleichbar - dort fangen Deine "Hausaufgaben" an...prinzipiell so groß wie möglich, um die Kettenzugkräfte im Antriebsstrang so niedrig wie möglich zu halten. Das ist wichtig wg. Rahmenflex, Verschleiß und Verlusten. Nun musst Du schauen, dass Du die größte Entfaltung so wählst, dass Du die angestrebten Geschwindigkeiten in der Praxis noch mittreten kannst. Da geht aber viel in Hinsicht auf Training höherer Kadenzen - Deine Knie werden es dir später danken!
Und dann schaust Du, ob Du die benötigte minimale Entfaltung - bei kräftigen jungen Burschen und leichten, schnellen Rädern und nicht gerade im Hochgebirge höre ich immer von einer Minimalgeschwindigkeit von etwa 7 km/h bei 60er Kadenz - mit Deiner Kassette realisieren kannst. So als grober Anhaltspunkt zum Einstieg. Das musst Du Dir auf Deinen Radumfang umrechnen und in der Praxis schauen, wo du damit landest. Und dann geht Probieren über Studieren!

LG Holger
 
Es ist also ein 50 Zähne Garbaruk geworden, gestern montiert und hatte bei der Testfahrt keine Abwürfe mehr selbst bei groben Kopfsteinpflaster.

Am Vergleich Shimano 52Z und Garbaruk 50Z fällt deutlich auf, um wie viel länger die Zähne beim Garbaruk sind..

Langsam wird's.
Grüße..
 

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Das könntest Du sicher - die Frage ist dann immer, welches muss dran glauben? Einfachste Variante: das 11er (wovon ich als kleinstes ausgehe) weg, das 13er gegen ein 13er Abschlussritzel (mit Riffelung) tauschen, das 40er per Spacer (evt. aus alter Kassette, oder einen oder mehrere 1mm Metall-Spacer ) richtig positionieren, denn wenn es tatsächlich 10-fach-Maße hat, sitzt es wahrscheinlich etwas zu nah am bisherigen größten Ritzel - fertig.
Ob das, was Du oben gewonnen hast, Dir dann vielleicht unten fehlt, kannst wieder nur Du entscheiden.
Aus der Mitte 'rausnehmen bringt andere Probleme - da kannst Du dann gleich selbst "ritzeln" und im meist genutzten Bereich enger stufen und dafür die Abstände bei den großen Ritzeln wie beim angesprochenen "Mega-Range-Typus" von Shimano sehr groß machen.

LG Holger
 
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Wenn das passt, würde ich das 32er durch das 40er ersetzen. Der Käfig deines verbauten Schaltwerks erscheint mir lang genug, das zu packen. Vermutlich wird aber die Kette wieder etwas verlängert werden müßen.
 
Bei Shimano Kasseten sind meist die oberen Ritzel vernietet. Deshalb ist wohl nur Holgers Lösung wirklich möglich.

Bin seit Freitag auch stolzer Besitzer eines M-Racer.... Bin gerade noch am Einstellen und Position finden.
Gruß Matthias
 
Ja genau der, war ziemlich genau das was ich suchte, nur 2x28 hätte ich gerne gehabt (Umbau ist angedacht), kommen auch noch mal Fotos die Tage.
 
Aus der Ferne betrachtet - nur den/die eventuell benötigten schmalen Spacer (wahrscheinlich 1 oder 2 Stück, die sollten irgendwo bei 1oder 1,5 mm dünn sein) vor dem 40er. Ich weiss ja nicht, wie breit das Ritzel an der Basis wirklich ist. Das ist aber für den Abstand zum Nachbarritzel entscheidend. Du müsstest ansonsten nur die Nieten oder Schrauben aus der Kassette entfernen und dann die Ritzel samt Spacern wieder auf die Kassettenaufnahme fädeln. Wichtig ist dann wie schon gesagt nur der korrekte Abstand vom vorletzten (26/28er?) zum 40er Ritzel.
Wenn die Kassettenaufnahme aus Stahl ist, ist es ideal - bei Alu kann sich (je nach Übersetzung und aufgewendeter Kraft) eventuell zumindest das größte Ritzel in die Verzahnung der Nabe "einfressen" - ich habe das allerdings beim Liegerad noch nicht in erwähnenswerter Ausprägung gehabt. Aufrecht mit 22er Kettenblatt und Wiegetritt ist da gefährdeter...ausserdem sieht es auf dem Foto beim 40er Ritzel nach einer verbreiterten Auflagefläche im Bereich der Verzahnung aus - also solange das ordentlich formschlüssig ohne großes Spiel gefertigt ist, weitestgehend Entwarnung - auch bei Alu.

LG Holger
 
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Denn verschlussring fur ein 12er ritzel ist etwas grosser als die fur ein 11 er ritzel. Auch ist das schlussritzel etwas anders geformt als der vorletzte. Konnte sein das es beim andrehen nicht sauber passt. Da sind wirklich grosse krafte drauf.

Es soll wirklich fest angezogen werden, und die ritzel mussen danach vollig wackelfrei sitzen.
 
Wenn man das richtig "anbrummt" geht es sogar mit irgendeiner Zwischenlage aus quasi "Dosenblech" zur einigermaßen gleichmäßigen Verteilung des Drucks. Also völlig auf Kraftschlussbasis. Ist bei mir bisher nur einmal locker geworden - seitdem
versuche ich aber auch, wenn möglich ein Abschlussritzel zu kriegen. Aber z.B. bei Kassetten, wo ein 15er das kleinste Ritzel ist, ist das mittlerweile schwierig. Und dann geht es auch so, man muss halt sicherheitshalber ein mal pro Saison zusätzlich die Verschraubung nachziehen - wenn man es am Anfang richtig gemacht hat, tut sich da nix!
Also ein nicht ganz genau zur Verschraubung passendes Abschlussritzel (oder umgekehrt) ist besser als gar kein Abschlussritzel. Aber mit Aufmerksamkeit geht auch das. Ideal ist halt, wenn alles zusammen passt.

LG Holger
 
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