FAQ: Velomobil-Grundwissen

Ist ja faktisch nicht falsch gewesen, fand nur die Formulierung stilistisch nicht schön. :)
 
Bei Kilometer 5000 fand ich mich grad muskulär angepasst und eingefahren.
das ist ja was ganz anderes*).
Hier geht's ja darum Fahrsituationen falsch einzuschätzen, zu schnell zu sein und es dann auch nicht mehr abfangen zu können.

Gruß
Felix

*) Nach vielen Tausend Liegeradkilometern brauchte ich wieder eine Gewöhnungsphase, als ich meinen tiefen Zoxklon auf langen Strecken gefahren bin, da die Tretlagerüberhöhung mit 30 cm für meine Beine ungewohnt war. Ein paar Jahre später war dann die noch etwas größere Tretlagerüberhöhung beim Dalli Shark auch wieder etwas gewöhnungsbedürftig und ist dann mit dem 26"-Vorderrad auf 39 cm angewachsen. Die 140er Kurbeln relativieren das ein klein wenig.
Ins Milan habe ich mich reingesetzt und, da meine Beine etwas zu kurz für die nicht verstellbare Relation zwischen Sitz und Tretlager sind, etwas aufgepolstert und dann gleich die Überführungsfahrt gemacht und keine Anpassungsprobleme gehabt.
Und in brenzliche Situationen in Kurven bin ich noch nicht gekommen, zum Einen aufgrund der guten Straßenlagen und zweitens, weil ich nicht auf der letzten Rille fahre. Nur bin ich schon fast mal irgendwo gegengefahren, weil ich unbedingt während der Fahrt fotographieren muß und dabei die Fahrtrichtung etwas aus dem Blick geraten kann.:oops:
PS: Hat eigentlich @Sutra schon einen Eintrag, der sich mit seinen Rotokranks dazu gezwungen hat zu ziehen, damit seine Fußbeschwerden auf Langstrecken gelindert wurden?
 
Hallo @Christoph Moder ,

ich arbeite mich gerade durch die PDF - eine super Arbeit, vielen Dank und gerade für mich als Themenneuling Gold wert.
Buchkauf folgt sicher bald. Papier ist meine Sache :)

Viele Grüße

Olli

Auf Seite 102 (Kap. 10.13) gibt es im letzten Absatz einen Typo: "Velombile"
 
=> Ich würde mich über konstruktive Kritik und Ergänzungen freuen; sei es hier im Thread, oder direkt als Merge-Requests.
Moin Christoph,

danke für dieses umfassende Werk.(y)

Aber im Kapitel "3.1 PanzerlenkungoderTiller?" fehlt mir noch die unterschiedliche Gepäckmitnahmemöglichkeit neben dem Sitz.

Gruß
Felix

PS: Auch die Möglichkeit mit beiden Händen wahlweise schalten zu können, wenn ein mittiger Triggerschalter verwendet wird, finde ich erwähnenswert.
 
Bei einer Panzerlenkung müssen die Arme neben dem Körper sein; dieser Platz kann dann nicht für Gepäck genutzt werden. Bei einem Tiller sind die Ellenbogen viel höher.
Das stimmt so nicht pauschal.
Auch bei Tiller habe ich die Arme neben dem Körper. Einen Unterschied für Gepäck kann ich da nicht erkennen.

Das hängt auch stark vom VM-Typ ab - kann man eigentlich schlecht verallgemeinern.

Im Alpha 9 habe ich trotz oder wegen Panzerlenkung deutlich mehr Platz für Gepäck seitlich als im DF XL mit Tiller.
Ich kann neben mir einen Haufen Zeugs wie Packtaschen oder Wasserflaschen stauen, ohne dass das beim Lenken stört, solange es nicht höher als bis zu den Armen geht.
Das gilt unabhängig von der Lenkungsart.
 
solange es nicht höher als bis zu den Armen geht.
Womit Du den Unterschied auf den Punkt gebracht hast.
Mit Panzerlenkung hätte ich meine Schwedentour mit dem Alpha 7 nicht fahren können. Zumindest nach den Lebensmitteleinkäufen wäre ich nicht mehr bis zum Campingplatz gekommen .
 
Mit Panzerlenkung hätte ich meine Schwedentour mit dem Alpha 7 nicht fahren können.
Nimmste halt demnächst ein M9 :cool:
Kaufste doppelt so viel.

Wie gesagt: Man kann das nicht auf die Lenkungsart reduzieren.
Auch bei Tiller brauche ich seitlich Platz für meine Arme. Da kann ich auch nicht alles voll stapeln.
Vielleicht ist das bei kleineren Fahrern anders, aber ich sehe da für mich keinen Unterschied in der Ladekapazität.
 
Ich habe die Fenn'schen Carbonlehnen im DF mit Tiller als Oberarmlehnen montiert, in etwa auf Brusthöhe. So ist noch Platz unter den Armlehnen und an den Radkästen sind der Flaschenhalter oder die Batterien angebracht.
Ich hab ja bei meinen beiden Versuchen mit Panzer ein paar Mal das Velomobil fast in den Straßengraben gelenkt, weil ich so auf Tiller eingewöhnt bin...
 
Auch bei Tiller brauche ich seitlich Platz für meine Arme. Da kann ich auch nicht alles voll stapeln.
Nö, kein Platz seitlich für die Arme nötig. Für die Strecken mit “voller Beladung” habe ich wirklich die Arme “vor” mir. Bequem ist das nicht - aber halt möglich.

Nebenbei: zum Fahren ohne “volle Ausrüstung” gefällt auch mir “Panzer” besser. Das erlaubt eine “offenere” Körperhaltung. Das Alpha gab’s anfangs aber nur mit Tiller. Sonst hätte auch ich Panzer bestellt.
Auf meinen Langstrecken oder beim Einkaufen nutze ich aber das seitliche Vollpacken bis unter den Süllrand häufig.
 
I have been working on tiller shape and now have my shoulders back and I breathe more comfortably. With the original VM.nl tiller I had to take one hand off to be comfortable on long distances.
 
So, ich will die anderen Begriffe erst einmal draußen lassen, bis sie sich nennenswert durchgesetzt haben. Und „einen @HenriP machen“ oder so erscheint mir etwas unnötig, wenn es doch nur darum geht, sein Velomobil umzuwerfen.

Ansonsten habe ich „Haubist“ hinzugefügt; ein schöner Begriff, der glaube ich von @Jupp stammt.
PS: Im Grundwissen steht fälschlicherweise "konschen". Es muss aber "k0nschen" (mit Null statt O) heißen, wie @K0nsch irgendwo schon mal moniert hat.
Habe ich korrigiert. Eigentlich hatte ich mich gegen Leetspeak entschieden, aber inzwischen haben das doch mehrere Leute kritisiert. Und von der Meinung von @K0nsch wusste ich nichts, das hätte ich natürlich sofort befolgt.
Buchkauf folgt sicher bald. Papier ist meine Sache :)
Danke! In Kürze wird das Buch auch über daStore verfügbar sein (zwar nicht billiger, da Buchpreisbindung, aber mein Gewinn ist höher ... MUHAHA).
Auf Seite 102 (Kap. 10.13) gibt es im letzten Absatz einen Typo: "Velombile"
Danke, ist korrigiert!
PS: Auch die Möglichkeit mit beiden Händen wahlweise schalten zu können, wenn ein mittiger Triggerschalter verwendet wird, finde ich erwähnenswert.
Naja, die Triggerschalter sind aber schon asymmetrisch, d.h. ideal ist es nicht. Und selbst Gripshift könnte man zur Not mit der falschen Hand bedienen (wenn man kurz umgreift).
Auch bei Tiller habe ich die Arme neben dem Körper. Einen Unterschied für Gepäck kann ich da nicht erkennen.
Weil dein Alpha 9 so breit ist.
Auch bei Tiller brauche ich seitlich Platz für meine Arme. Da kann ich auch nicht alles voll stapeln.
Natürlich. Aber beim Evo-Ks brauchte ich Platz für meine Ellenbogen; entsprechend konnte ich dort nur wenige Zentimeter in der Höhe nutzen, den Rest haben die Arme gebraucht. Dagegen sind beim DF mit Tiller die Arme weiter vor dem Körper; klar kann ich seitlich nicht die volle Höhe nutzen, aber sicherlich mehr als doppelt so viel als beim Ks. Und Gepäckkapazität war beim Ks echt nicht viel. Dagegen kann ich das DF viel voller z.B. bei einem Einkauf beladen. Ist zwar nicht unbedingt komfortabel, aber es ist zumindest noch fahrbar.
 
Auch bei Tiller habe ich die Arme neben dem Körper. Einen Unterschied für Gepäck kann ich da nicht erkennen.

Das hängt auch stark vom VM-Typ ab - kann man eigentlich schlecht verallgemeinern.
Moin Chrtistian,

ich schon in meinem geräumigen SL, aber in so kleinen Kisten wie dem A9 kann das natürlich anders sein.
Immerhin bekomme ich für wasserdicht verpacktes Gepäck je einen flach gepackten Ortlieb RackPack neben den Sitz zwischen Schwinge und Radkasten, dann natürlich ohne Gitarre. Dann brauche ich auch keine Armlehnen, den die Ellenbogen liegen auf den Taschen auf.

Gruß
Felix

PS: Statt dem Schulterpolster paßt immerhin auch noch ein E-Gitarrenkorpus zwischen meinen linken Oberarm und die Außenhaut.
 
Zurück
Oben Unten